Getz 475€!
Anteil nehmen, das Ding ist gut!
Getz 475€!
Anteil nehmen, das Ding ist gut!
Neuer Preis: 500€!!!
Und schubs.
Mein oller Ford Fiesta von 1985 hätte damals neu 10.900 Mark gekostet. Heute kostet ein ähnliches Auto in Grundausstattung über 25.000€ (laut Känguru-Chroniken: 25.000 Euro! Das sind 50.000 Mark! Das sind 100.000 Ostmark. Das sind 200.000 Ostmark auf dem Schwarzmarkt. So teuer ist das alles geworden!).
Wobei Trommeln und Becken ja was anderes sind als Autos, wo sich ja auch Technik und Ausstattung sehr weiterentwickelt. haben. Mancher Trommelhersteller brüstet sich ja damit, dass die Eimer seit zig Jahren in den selben Pressen zusammengekleistert werden. Und ein Paiste 2002 kann heute nicht mehr als vor 40 Jahren. Gleiches Material, gleiche Machart, gleicher Sound. Aber das soll ja auch so. Kostenfaktoren sind da eher die Personalkosten, Logistik, Energie, Lagerung, Vertrieb. Diese Preise von Instrumenten von heute werden ja letztendlich auch durch den Markt gemacht. Und offenbar kriegen Paiste und Konsorten ihre Sachen für diesen Preis verkauft. Wenn man einzelne Stufen im Gesamtprozess weglässt, hat man dann eben beispielsweise Zultan Becken. Auch die sind in den letzten Jahren etwas teurer geworden. Aber das sind vollwertige Instrumente. Und wer ein Paiste Masters, Sabian HHX, Zildjian Kerope Schießmichtot oder so was haben will, dier muss diese Preis dann eben bezahlen. Das sind ja keine Güter des täglichen Bedarfs, wie Sprit oder Lebensmittel. Dass die Preisentwicklung gerade bei Musikinstrumenten heftig ist, stimmt schon. Aber wer hätte gedacht, dass ein halbes Pfund Butter mal über drei Euro kosten würde (das sind 6 Mark. Das sind 12 Ostmark......)
Beim Sprit waren es früher immer die volatilen Preise auf dem Spotmarkt in Rotterdam.
Mein Bruder seine Band ihr Trommler hat gefragt, ob ich jemanden hierfür weiß: Ein Pearl All Maple Kesselsatz, späte 80er oder frühe 90er, 22x16/16X16/12x10/13x11 mit zwei Tomhaltern und Standtombeinen. Finish ist Sequoia Red (sieht echt geil aus), der Zustand ist sehr gut. Ein paar kleine Dings und Dongs hat es, aber der Lack ist tiptop, die Gratungen sind einwandfrei. Alle Böckchen funktionieren, sie haben die Pearl-üblichen leichten Pickelchen. Der Sound ist Bombe, das ist eine astreine Rock-Wumme. Das war ja damals schon die deutlich gehobene Klasse von Pearl, daran hat sich nix geändert. Das Ding kann echt was. Felle sind Emperor Coated und ein Powerstroke 3 auf der Bass. Preis sollen 475€ VHB sein. Meldet euch! Das Set steht in 36318 Storndorf, da sollte es geholt werden. Übergabe in Wiesbaden geht nach Ostern auch, muss ich nur rechtzeitig wissen. Und so sieht das aus:
Aber mal im Ernst: wenn ein Laden, den ich nicht kenne, die Hausmarke des größten europäischen Musikalienhändlers billiger anbietet als der selbst, dann kauf ich da doch nicht.
Ich bin ja der Vorbesitzer. Ich hab das genau so bekommen, das mit den DW-Beinen schien mir das Einfachste. Die Diskussion zeigt aber auch schön, warum diese Apparate auf dem Markt nix gerissen haben. Sehr schwer, unhandlich, Felle nicht separat stimmbar. Wenn man es mal gestimmt hatte, klang es schon ordentlich. Mehr aber eben auch nicht.
Von der Optik und den Bassdrum-Reifen her ist das ein ganz frühes Export in 22/12/13/16. So eins hab ich mal restauriert, das ist echt nix dolles, und für 300 Öcken kein Schnäppchen.
Danke fürs Aufnehmen. Aber ne Frage: Liegt das an mir, dass ich hier nur Kessel und so gut wie keinen Snareteppich höre? Auf dem Smartphone hört es sich an, als wäre der Teppich gar nicht angelegt, mit Lautsprechern erahnt man den Teppich. Klar, die Tuning Range ist beeindruckend. Aber für meine Ohren klingt die nicht wie eine Snare die haben wollen würde.
Machen das wirklich so viele? Das kommt doch wohl eher, weil man manche Leute in Youtube (die legendären Youtube-Drummer) sieht, die zum Beispiel ihre Hütte so hinstellen wie Travis Barker, weil sie da Blink-Songs covern und das dann auch so aussehen soll. Das ist aber doch stark rückläufig, und lässt wohl auch mit dem Alter nach. Das waren so ein paar Drumheroes in den letzten 20 Jahren, wie Jordison oder Barker, wo die Kids das auch haben wollten. Aber sonst fällt mir da keiner ein.
Das ist doch im Sport auch so. Ich komme vom Tennis, und da wollten alle die Murmel so schlagen wie Federer, Nadal, Agassi, wer auch immer, inklusive Schläger und Klamotten. Irgendwann stellt man dann fest dass das gar nicht geht, dann gibt sich das doch von selber.
Und wie isses mit Snareteppich?
Das ist wie bei den Sonor-Jubiläums-Sets und vielen solchen Limited-Dingern. Der alte Verkäufer-Spruch "Jeden Morgen steht ein Dummer auf..." gilt auch hier. Das Teil wird in der Produktion vielleicht 500 Tacken kosten (wenn überhaupt), weil alles Kleinserie ist. Dann verdienen Schlingermann selbst, der Vertrieb und der Händler was, und fertig ist der Preis. Und dann sieht das ein wohlhabender Slingerland-Fan, der sich mal was gönnen will und es sich leisten kann. Und schon hat es sich gelohnt, so ein Ding zu produzieren. Da geht's nicht ums Brauchen sondern ums Haben. Meine Freundin hat sich eine Uhr gegönnt, ich sage jetzt nicht, was die gekostet hat. Aber genau die musste es sein, finanziell ging es, jetzt hat sie sie und ist happy.
Geil getrommelt, Marius! Grohl kommt oft mit prägnanten Schlagzeugparts. Die kommen hier super raus.
Ich spiele ja in einer mittlerweile recht gut eingespielten Hobbykapelle. Wenn ich ein Stück lerne, konzentriere ich mich auf den Ablauf und die einzelnen Passagen. Wenn alles sitzt spiele ich das ganze Ding auswendig zum Click, immer wieder, da merke ich dann auch, wo ich tendenziell schneller werden könnte. Wenn das sitzt kann ich das auch mit sehr geringen Temposchwankungen mit der Band spielen. Bei uns gebe ich die Orientierung, da sind wir uns auch einig. Wir haben Aufnahmen Spur für Spur gemacht, die hab ich teils mit Click gespielt, teils ohne. Da habe ich mich sehr aufs Tempo konzentriert, Schwankungen waren maximal 4 bpm. Live spielen wir ohne Click, wir haben ein paar Songs, wo ich für bestimmte Passagen bewusst das Tempo anziehe, Beispiel Rearviewmirror von Pearl Jam im Soloteil. Wir schneiden öfters mit, da reden wir dann von 10 bpm ungefähr. Da wir jede Woche mit voller Kapelle proben, hat sich das ganz gut eingespielt. Bei Plush von den Stone Temple Pilots muss das Tempo gleich bleiben, sonst klingt es nicht wie es soll.
Alleine üben ohne Click mache ich selten, weil gerade bei Fills oder Übergängen das Tempo passen muss. Und das will ich nicht meinen, sondern wissen. Ich habe das Glück, dass ich ein ziemlich gutes Tempogefühl habe. Aber müsste ich andere Musik spielen als unseren Grunge-Kram, da könnte ich mir durchgehend Klick vorstellen. Da gibt es keine einzige Wahrheit. Und für das Zusammenspiel hilft das Aufnehmen. Da hört man es dann, oder man sieht wie man neben dem Metrum von der Software ist. Und auf einen in der Kapelle sollte man sich verlassen können. Sonst hilft nur alle mit Click.
Noch weit weg aber, Knorkator in Bielefeld/Osnabrück im November
Zähne putzen, pullern, und ab ins Bett😁👍
Jepp, genau das meine ich.
Danke erstmal an Marius für eine neue Challenge. Ich werde versuchen unseren Gitarrero zu überreden, mal mit mir in den Proberaum zu gehen und ne Spur aufs Band zu bringen. Ich lerne das Ding jetzt erstmal durch Hören in Schleife. Wenn mir was gescheites dazu einfällt bin ich dabei.
@mtree: Die Behringer Grenzfläche ist wirklich klasse, ich hab seit ner Woche Stereo auf dem InEar, da hört man erstmal, wie gut das Ding überträgt.
Das ist ein Yamaha 8000 mit Power Toms und Paiste 3000 Becken. Echtes Eighties Set, große Eimer, laute Becken. Wenn man so was sucht, sicher dufte.
Der Bruder von Sharlie Wotz😁