Beiträge von wolle70

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    im zuge der df-transparenz-offensive 09 werden ab sofort user, die bei
    herstellern oder vertrieben als endorser gelistet werden, im df mit den
    entsprechenden firmen-namen im userrang geführt. damit soll vermieden
    werden, das jemand schleichwerbung betreibt bzw. ein anderer user diese
    wittert

    Ich zweifle die Effektivität dieser Maßnahme mal grundsätzlich an. Wer es darauf anlegt, Schleichwerbung zu betreiben wird entweder seine Endorsements oder Firmenverbindungen garnicht preisgeben oder sich einen Zweitaccount anlegen (ja, obwohl es ja eigentlich per "Regel" nun ausdrücklich und unmissverständlich verboten ist). Außerdem, da sich dieses Forum aus mehr oder weniger Fachleuten rekrutiert, wird unangemessene Schleichwerbung, z.B. für offensichtliche Lobpreisungen auf Einsteigersets aus Schredderpappel, eh von der Meute zerfleischt. Im Gegenteil bin ich eher unsicher, ob sich Hersteller und Vertriebe sich nicht sogar die Hände reiben, wenn sie hier kostenlose Werbefläche in Form von Name Dropping zur Verfügung gestellt bekommen

    Du tust gut daran mit dem Update zu warten. Never change a running system. Laß die Neirds erst Beta testen und warte bis mindestens 10.6.1 oder sogar 10.6.2 und warte auf jeden Fall bis sich die Software Hersteller zur Unterstützung räuspern. Oder aber wenn Du ungeduldig bist, installier Dir SL auf einer externen Firewire Platte und teste selbst. Aber wenn bei Dir gerade alles läuft: Laß andere testen

    Es wird Dich sicher keine Airline mit einer Bassdrum oder 8 Koffern in's Abteil lassen. Die Gewichtsgrenze zum Sperrgut schwankt je nach Airline. Richtwert: 20kg. Ab dann kostet's. Wenn Du eins im Ausland kaufen willst würde ich eher parallel eine Spedition den Transport übernehmen lassen, wenn Du einen Auftritt im Ausland hast würde ich vor Ort mieten. Du hast die Kisten ja nicht nur im Flugzeug an der Backe sondern davor, danach und dazwischen auch. Ich nehm lieber nur die Snare mit (und Mikros, wenn's in technisch weniger sortierte Länder geht), der Rest wird vor Ort ausgeliehen, entweder vom Backliner oder einem Musikgeschäft (z.B. in Sri Lanka 1994 ein schickes Rogers :D ). Apropos Sri Lanka: Je nach Klimazone des Ziellandes würde ich mein Set auch schon aus diesen Gründen ungern mitnehmen wollen. Und ein Simon Phillips nimmt auch kein Set mit in's Flugzeug

    Die 5000er Hardware ist durchwachsen. Zwar gut verarbeitet aber keine Memory Klammern. HiHat Maschine und Fußpedal sind -allerdings auch dem Preis angemessen- mäßig ausgestattet: Grobschlächtige HiHat Feder Einstellung, auch keine Memory Klammer. Am Fußpedal hat sich unmittelbar nach Inbetriebnahme eine Mutter verflüchtigt. Immerhin haben die Rohrführungen Kunststoffhülsen um die Verchromung zu schützen. Unter'm Strich: OK. Nicht mehr. Für den Live Einsatz nehm ich immer lieber meine ollen Pearl Trümmer. Für den Proberaum reichen die 5000er. Interessanterweise ist das zugehörige Taye Shellset (ProX Deluxe) auf höherem Niveau als die mitgelieferte Hardware


    Bei der 6000er Hardware sieht's wiederum anders aus. Die kostet natürlich mehr aber ist wesentlich praktischer, massiver und ausgereifter. Die kenn ich allerdings nur vom Sehen.

    Welches vergleichsweise teuer ist aber auch sehr hochwertig ist das
    Tesa Gaffa Tape aus dem OBI (gibt es mindestens in schwarz). Das nehm ich
    gerne weil es eben gut ist und der OBI ist um die Ecke. Da ich nicht
    täglich alle Trommeln damit 3x umwickel und ich daher mit so einer
    Rolle lange lange auskomme ist mir der Mehrpreis auch egal. Für
    Großabnehmer, die z.B. bei jedem Auftritt 50m Kabelstränge abkleben
    müssen lohnt sich vielleicht ein Vergleich.
    Ein gutes Klebeband wird trotzdem Klebereste hinterlassen, aber vom Chrom kriegst Du das ganz einfach und rückstandslos mit Nagelackentferner weg (gibt's bei douglas :D )

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    Danke Hammu. Das es mal jemand so treffend formuliert wurde auch Zeit.


    Von wegen Roadtauglichkeit. Das muss so ein Set gar nicht aufweisen können.

    Hm. Und was ist jetzt an Deinen geringeren Ansprüchen besser als an meinen höheren? Dann kann der Threadstarter nun selbst nochmal seine Ansprüche analysieren und eine Entscheidung treffen

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    Sorry, aber ich verstehe nicht, warum alle immer auf den sogenannten "Billig"-E-Drums herumhacken.

    Weil sie sind, was sie sind: "Billig E-Drums". Und warum sind die billig? weil sie mit billigsten Materialien billigst in Billiglohnländern hergestellt werden. Die haben nichts, was mich annähernd auf Langlebigkeit hoffen läßt geschweige denn auf den Ansatz von Roadtauglichkeit. Das ist alles gepresster gesteckter Kunststoff. Ob die auf der Bühne klingen ist völlig unerheblich wenn die absehbar nach 50 mal ab- und aufbauen wieder zu Granulat zerfallen. Ich hab beim Musicstore mal so ein Fame begutachtet (wie gesagt, die sind alle baugleich, kommen aus der gleichen Fabrik), das ist wirklich Spielzeug, und wenn so ein Bundle 800 Euro kostet sogar verflixt teures. So und nicht anders kommt meine Meinung zu diesem Set zustande. Und daß historische 25 Jahre alte Simmons Pads im Vergleich zu heutiger Technologie hinterwäldlerisch sind habe ich hier nicht angezweifelt. Aber sie funktionieren zumindest noch weil sie eben damals keine Billig E-Drums waren

    So. Nachdem ich mich leicht beruhigt habe noch ein paar konstruktive Sätze: Jedes neue "Simmons" Set kommt aus exakt derselben Plastikspielzeug Fabrik wie alle Fame und Millenium Schlagzeuge. Daß da Simmons draufsteht hat die alleinige Ursache, daß der "echte" Herr Simmons, wenn Du so willst der Bob Moog der E-Drum Entwickler, einfach verpennt hat, seine Namensrechte in Zusammenhang mit E-Drums 2003 zu verlängern. Die findige US Kette "Guitar Center" hat zugeschlagen und klebt seitdem Simmons Sticker auf Mülleimer, die neuerdings sogar von Thomann vertrieben werden (nichts gegen Thomann, die wollen ja auch leben....). Das ist das eine. Das andere ist, wenn Du Deine Familie schonen willst kauf Dir keine Gummi Pads, die sind bekanntermaßen im Wohnbereich wie chinesische Folter für alle Beteiligten. Stichwort (-> Suchbegriff) Trittschall.
    Ist überhaupt nicht persönlich, aber es gibt so Stichwörter, da möchte ich endlos in die Schüssel brechen...

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    Da hilft es extrem wenn man noch einen "daytime job" hat, auch um die
    Zeit zu überbrücken in der man nicht tourt und defacto auch kaum Geld
    mit der Musik verdient.

    Alles in einem Satz! Mein "Daytime Job" war ein Studium, für das neben der Mucke noch ausreichend Zeit blieb. Das hat mir den Arsch gerettet, als dann Frau und Zwillinge dazukamen. Strenggenommen lieg auch ich heute dem Bodo auf der Tasche, da ich einer von denen bin, die Callejon zu iTunes, Musicload und co boxen.... Mea Culpa...

    Die Frage muß gestattet sein: Was willst Du denn mit der Seite bezwecken? Ist das ein rein idealistisches Projekt? Willst Du damit Deine Existenz oder zumindest einen Teil davon bestreiten? Ruhm und Anerkennung? Oder "Bock drauf und mal schauen was passiert"?

    Das E-Set Icon gefällt mir ausgesprochen gut

    Die Seite ist auf jeden Fall schick, inhaltlich naturgemäß noch "schlank". Ich sehe da großen redaktionellen Aufwand um die Seite aktuell und inhaltlich attraktiv zu halten oder ggfs. auch einfach das Forum zu administrieren. Toi toi toi, da hast Du Dir etwas aufgehalst.

    Die Conchas werden empfohlen, wenn der Schlagzeuger -wie ich- auch singt. Durch die Kieferbewegungen bewegen sich die Ohren mit und so verrutschen die kleinen Stöpsel leichter. Wie leicht hängt natürlich auch wie drumdidi sagt von der Ohr Geometrie ab

    Hörer:
    Hearsafe HS-15-4 mit Conchas


    Pult:
    - Behringer Xenyx 1202 FX http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1202_fx.htm mit 4 Mikroeingängen und 4 Stereo Line Eingängen
    - davon 1 für den AUX vom FOH,
    - 2 für Kleinmembran Mikrofone, mit denen ich Bühne (Zuruf von Mitmusikern) und Publikumsatmosphäre einfange
    - 1 SM58, daß ich mir direkt auf's eigene Set richte
    - Splitter Box, in der ich den eigenen Gesang ebenfalls nochmals splitte und auf mein Pult lege und separat regeln kann


    Vorteil dieses Setups:
    - Im Zeifelsfall bin ich völlig unabhängig vom AUX, wenn z.B. der Fremdmixer kein gutes Signal zusammenstellt, es aus Zeitmangel keinen oder nur einen unzureichenden Monitor Soundcheck gibt bekomme ich zumindest ein brauchbares Orientierungssignal über die beiden Bühnenmikros bzw. das eigene Set über das eine SM58
    - insgesamt günstige Lösung (Pult)
    - portabel (passt alles in einen kleinen Alu Koffer)
    - Pult funktioniert auch bei kleinen Club oder Messe Gigs als "FOH" Pult, dann nehme ich die Conchas eben als Hörschutz mit Filtern


    Nachteil:
    - Kein Limiter
    - etwa 15 Minuten Aufbauzeit