hallo max!
du bist nicht alleine ich selber hatte vor kurzem einen auftritt auf unserem kleinen, feinen open air festival. da ich ebenfalls zur crew gehöre und den backstage bereich verwalte, bin ich natürlich vom anfang dabei, inklusive bühnenaufbau, der 3 tage vorher stattfindet.
lass dir gesagt sein: alleine eine 2-3 stündige kraftanstrengung, die dich wirklich körperlich fordert, auch wenn es 3 tage vorher ist, macht deine arme fix und fertig. als ich auf der bühne gesessen bin, habe ich so dermaßen langsame hände gehabt, dass ich mich nur geärgert habe. ich habe vollkommen reduziert gespielt, dafür nur 2mal verhauen, war trotzdem aber extrem unzufrieden, weil ich doch 'coole' fills geübt habe und die reinbringen wollte. ich hab aber gewusst, wenn ich die jetzt ansetze, versemmle ich sie 100%.
natürlich kommt schlagzeug spielen aus den fingern, aber bei mir - punk rock - muss man auch ein bißchen mal reinwixen und ordentlich gas geben und drücken und da kommen die unterarme ins spiel, trotzdem habe ich probier viel fingertechnik einzusetzen, um die arme zu entlasten.
das gleiche problem hatte ich das jahr davor, als ich mit einer anderen band dort gespielt habe. 3 tage vorher bühne aufbauen, den tag davor noch kleine sachen geschleppt (bierkisten, schlagzeug auf die bühne, etc.) und beim spielen wieder das gleiche, hände schwer wie beton.
nachdem ich mich jetzt hoffentlich nicht verlesen habe, warst du auch hauptorginastor und hast wohl viel geschleppt und geholfen. mein tipp an dich (und an mich *g*): wenn du wo spielst, vermeide vorher wirklich jede arbeit. auch wenn man sich denkt "passt, da wärm ich gleich meine hände auf", ja, vielleicht, aber eigentlich tötest du damit dein 'schlagzeuggefühl'. ich gehe im sommer auf tour und werde da auch unseren sänger bitten, viel von den schweren sachen zu schleppen, falls der weg mal elendslange ist.
lg
doeme
edit sagt: in diesem sinne glaube ich an ein kraftproblem unsererseits