Hallo,
Danke für Eure Rückmeldungen. Ich selbst spiele seit 25 Jahren A-Drums. Letztlich haben wir uns für die E-Drum Aufnahmen entschieden, weil wir selbst aufnehmen, alle zusammen spielen und es so keine Übersprechungen gibt. Danach spielen einige Kollegen ihre Spuren erneut ein. Tatsache ist, dass viele Drummer, die nicht wussten dass es ein E-Drum ist, nicht vermutet hätten, dass es eins ist
Sie waren sehr überrascht (und spielen ebenfalls seit vielen Jahren).
Das mit den Schwankungen oder kleinen Spielfehlern ist ein sehr spannendes Thema. In der Regel spielen wir ohne Click. Ich selbst empfinde das E-Drum als hypersensibel. Auf einem A-Drum spielt man natürlich ganz anders. Es ist nicht so, dass man dort etwas nicht hört, was der Drummer nicht spielen wollte, sondern es ist so, dass auf dem E-Drum dann doch nicht alles so gespielt werden kann, wie man will! Will sagen: Jeden kleinen, nicht ganz exakt platzierten Schlag hört man auf dem E-Drum sofort bzw. es wird oft auch aus versehen ein Klang ausgelöst, den man vielleicht nicht wollte. Aber grundsätzlich ist das beim A-Drum ähnlich. Nimmt man so auf wie wir (meist spiele ich nur einen Take. Keine Schnitte, kein Programming - nix) ist es gerade nicht "klinisch rein". Und das wollen wir auch nicht. Aber es bleibt eben der horrende Unterschied zwischen E-Drum und A-Drum in Sachen Dynamik und genereller, will mal sagen, fließender Bespielbarkeit. Ich tüftle allerdings auch immer weiter an den Einstellungen und es wird täglich besser 
Die Qualität der "Youtube Songs" steht natürlich schon hinter der CD Qualität zurück. Allerdings ist in den vier Songs auch nicht allzu viel Dynamik angedacht. Die restlichen 7 Songs werden gerade gemastert. Wir nehmen immer im Proberaum mit einem 8 Spur Recorder auf und geben dann die Einzelspuren zum Mastern als Cubase Projekte ins Studio. Da ist an vielen Stellen noch Platz für Optimierungen und Experimente. Bei Songs wie "Every Time To Say Goodbye", der einer der beliebtesten ist, geht das E-Drum gut ab. Straight und gerade. Bei "frickeligen" Songs kommt man an die technischen Grenzen.