Ich sehe keinen Grund, warum das für Amateure nicht möglich sein sollte. In meiner aktivsten Zeit habe ich in drei bis fünf Bands gespielt, also täglich. Ich war und bin kein Berufsmusiker. Als ich begann, zu unterrichten und eine Familie zu gründen, habe ich meinen Drumming-Einsatz etwas reduziert. Für mich war und ist das Thema Drums immer noch meine größte Leidenschaft.
Beiträge von Webfox
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30 Minuten sind auf jeden Fall zu kurz. Ich unterrichte immer bis zu 60 Minuten. Auch bei Kids ab zehn Jahre. Aber darin ist genau die Besprechungszeit enthalten. Es besteht so gut wie immer Gesprächsbedarf. Bei den Kids auch mal mit den Eltern. Daher habe ich mein Konzept inkl. Gesprächsbedarf schon lange auf bis zu 60 Minuten umgestellt.
Mag sein, dass es auch daran liegt, dass ich als Sozialpädagoge meine Schülerinnen und Schüler nach einem Unterricht nicht mit offenen Fragen, oder ungutem Gefühl stehen lassen möchte. 😉
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Es mag "out" sein, aber was mir persönlich wirklich geholfen hat, sehr abwechslungsreich und schnell zu spielen, und was ich auch selbst unterrichte, ist, Rudiments mit Metronom in den Tempi 60, 80, 100, 120 und dann schneller zu spielen. Gerne auch in Vierteln, Achteln, Sechzehnteln und dann auch in Zweiundreißigstel.
Dazu 4/4 Bassdrum und die Hi-Hat auf den Zählzeiten 2 und 4 getreten spielen.
Wenn die ersten Rudiments (Singles, Doubles am Anfang) gut sitzen, mit dem Orchestrieren des gesamten Sets beginnen. Also Toms und Becken mit einbeziehen usw.
Schließlich nach und nach vorsichtig auch mit den Füßen, soweit das möglich ist. Und es müssen auch nicht alle bekannten Rudiments sein. Nur das spielen, was sicher geht.
Nach und nach und, es geht gar nicht anders, mit viel Zeit und Geduld kommt die immer sicherere Geschwindigkeit von ganz alleine.
Noch zwei Tipps: Immer nur so schnell spielen, wie es sicher und fehlerfrei geht und die Geschwindigkeit nach und nach steigern. Tempo 60 ist grottenlangsam. Aber z.B. nicht bei Zweiunddreißigstel-Doubles.
Bei Fehlern nicht aufhören, sondern Singles auf der Snare weiterspielen und dann nahtlos wieder in die jeweilige Übung einsteigen.
Beispiel Übungen mit besagter Fußbegleitung gibt's auch auf meinem Insta Kanal fällt mir gerade noch ein 🙂
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Hi, der Drummer "Kenny Clare" spielte Bassdrums mit vier Beinen. Das waren aber in der Regel Slingerland Kits.
Die Premier Outfit 50er Serie hatte bereits solche Spannböckchen (wie auf deinen Bildern). Aber da ist mir auch keine Bassdrum mit vier Füßen bekannt. Es gab ein 50er Modell bei dem die Bassdrum Füße am vorderen Spannreifen angebracht waren 😉
Hier findest du Premier Kataloge ab 1925:
Die 50er Serie mit den vorderen Füßen an den Spannreifen hatten hinten an der Bassdrum zwei Füße zur Stabilisierung. Entspricht aber natürlich nicht deinen Bildern.
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Hier das Video zum neuen Zildjian ALCHEM-E
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Hi, ich steige gerade selbst in das große Thema "Dawless" ein und habe mir einen Akai MPC One+ gekauft. Vorher habe ich lange überlegt, ob ich mit dem neuen Elektron Digitakt 2 oder dem Syntakt anfange. Da diese "Hardware-basierte" Art Musik zu machen für mich noch sehr neu ist, würde ich gerne wissen, ob jemand von euch schon mit entsprechender Hardware gearbeitet hat und welche Erfahrungen ihr damit habt.
Ich habe mich für das Akai System entschieden, da es einerseits "Dawless" ist, andererseits aber eher eine Mischung aus beiden Welten, da letztendlich die "Daw-ähnliche" Software einfach auf der Hardware installiert ist und ich damit theoretisch keinen Rechner brauche. Und ich kann meine eigenen A-Drums sampeln. Da stelle ich mir die Lernkurve als Neueinsteiger etwas einfacher vor als z.B. bei den Instrumenten von Elektron und Co.
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Ja, das Thema mit Coverbands und deren interne Problematiken kenne ich gut. Zum Glück waren in meinem Fall genug dabei, mit denen es auch auf die Bühne ging (da wurde dann Musik gemacht, statt internen Querelen nachgegangen) Aber deine geschilderten Erfahrungen mit Coverbands sind ein Dauerbrenner...
Mit geht's und ging es darum, dem Publikum mit meinem Instrument und meiner jeweiligen Band/Musik einen schönen Abend zu machen, an dem sie im Optimalfall Spaß an der Musik haben und die Alltagssorgen vergessen können. Insofern ist mir das Publikum und genau diese Philosophie neben dem Schlagzeugspiel an sich am Wichtigsten.
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Vielen Dank, es ist wirklich interessant wie unterschiedlich eure Motivation und Anfänge waren.
Dabei fällt mir ein, dass ich selbst noch nichts zu meiner Motivation & Leidenschaft geschrieben hatte:
Ich habe mit den "klassischen" Töpfen, Pfannen und später den großen runden Waschmittel "Trommeln" in den 70er Jahren angefangen. Also schon immer getrommelt. Wahrscheinlich angetrieben durch die Musik, die meine Schwester hörte. Damals von ABBA, über Baccara bis Udo Lindenberg. Und letzteren hörte sie Tag und Nacht. Ich dann entsprechend auch 😂
Später, ich muss so 10 Jahre gewesen sein, sah ich einmal als Gast auf einer Hochzeit einen Schlagzeuger, der mit einem Arm spielte. Damals als Kind war ich ganz perplex deswegen. Ich weiß nicht mehr, ob ich ihn, oder er mich ansprach, aber wir haben uns unterhalten und das hat mein Interesse fürs drummen noch mehr gefestigt.
Mit 12 spielte ich in der ersten Band und dann ging's immer so weiter. Ich erwähnte ja, dass meine Leidenschaft schon fast exzessiv war. So hatte ich zeitweise drei Sets aufgeteilt in verschiedenen Proberäumen, mehrere Bands und viele Gigs. Die Jazzer meinten ich spiele zu Rockig, die Rocker ich spiele zu jazzig. Also habe ich mit unterschiedlichste Genres reingezogen und zu allem gespielt.
Als ich dann dachte, schon ein ziemlich guter Drummer zu sein und verschiedene Genres bediente, traf ich 1990 den niederländischen Drummer Huub Janssen. Heute sage ich gerne, das waren meine "sechs Richtigen", denn Huub erweiterte mein Verständnis fürs Schlagzeug und Schlagzeugspiel extrem. Vor allem, wie kreativ und zugleich songdienlich man spielen kann. Huub würde mein Freund und Mentor und ich durfte 18 Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 2008 von ihm lernen.
Einige hier kennen vielleicht das Video, dass ich von einem seiner legendären Drumsolos filmen durfte:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.So viel zu meiner Motivation und Leidenschaft. Heute ist meine Situation allerdings eine ganz andere, denn krankheitsbedingt kann ich nicht mehr ansatzweise so häufig spielen, wie damals. Heute besinne ich mich wieder aufs Unterrichten. Ich habe immer schon zwischendurch unterrichtet. Aber heute ist es meine Hauptmotivation. Frei am Set improvisieren zu können und nicht mehr über die Technik nachdenken zu müssen ist dabei meine Philosophie und mein Ziel für die Schüler. Meine methodisch didaktischen Erfahrungen fließen mit ein, da ich im Hauptberuf Erzieher und Sozialpädagoge war.
Soweit zu meiner Motivation und Leidenschaft 😉😎
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Spannend, eure Erfahrungen kennen zu lernen. Vielen Dank schon mal. Wie sieht's bei den Übrigen hier im Forum aus? Beteiligt euch gerne.
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Was war und ist eure Motivation und Leidenschaft für das Schlagzeugspielen? Das interessiert mich sehr.
Kurz mein Verständnis von Motivation und Leidenschaft: Motivation ist der grundsätzliche Spaß an der Sache. Aus welchem Grund auch immer, ich will das machen und vor allem habe ich Spaß daran.
Leidenschaft geht für mich viel weiter. Bei mir war es viele Jahre so, dass ich das Schlagzeugspielen wirklich vermisst habe, wenn ich nicht jeden Tag spielen konnte. Und ich wollte möglichst viele Genres bedienen können. Also nicht nur viel Spaß am Schlagzeugspielen zu haben, sondern sich auch schlecht zu fühlen, wenn man mal ein paar Tage nicht spielt. Also so eine Art Leidenschaft, die für Außenstehende ein bisschen verrückt oder übertrieben wirkt.
Ich finde auch, dass Leidenschaft noch eine viel stärkere Antriebsfeder ist, als reine Motivation.
Wie war/ist das bei euch?
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Ja, und dann wird natürlich immer auch wieder über die Haltbarkeit von Alesis Produkten gelästert.
Ich hatte damals ja das Strike Pro und habe es live und im Studio gespielt. Und sowieso täglich zu Hause. Ich spiele nicht gerade soft und hatte auch mit diesem nie Probleme. Weder mit den Cymbals, noch den Toms. Beim Strata Prime hat sich Alesis ja von dieser doch recht wackeligen Trigger Konstruktion des Strike Pros verabschiedet. Insofern glaube ich nicht, dass es hardwaretechnisch Probleme gibt.
Da ich gerne neue Dinge ausprobiere, hab ich mir das Strata Prime Modul inklusive HiHat jetzt tatsächlich mal bestellt.
Ich hoffe doch, du lässt uns an deinen Erfahrungen teilhaben. Das interessiert mich sehr 🙂
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??? Meinst du mich?
Ich spiele, wie viele hier wissen, schon sehr lange E-Drums. Darf man sich jetzt gar nicht mehr für neue E-Drums interessieren, nur weil dabei das Thema "Machinegunning" für einen persönlich uninteressant ist? Oder anders gefragt: Ist ein E-Drum nicht viel mehr, als nur die Frage nach "Machinegunning"?
Es geht für mich nie darum, dass ein E-Drum ein A-Set ersetzt. Das wird es nie und das muss es auch nicht. Es ist ein komplett anderes, eigenständiges Instrument und Konzept. Und daran interessiert mich so ziemlich alles, außer besagter Effekt. Aber damit das hier nicht doch wieder zu einer Grundsatzdiskussion wird, belasse ich es jetzt dabei.
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...Machinegunning ist doch genau eines der brisantesten Themen bei e-drums
Genau das ist es für mich persönlich überhaupt nicht. War es auch nie. Die einen halten dieses Thema bei E-Drums für wichtig, die anderen überhaupt nicht. Mir persönlich ist das Publikum am wichtigsten. Ich mache Musik für das Publikum. Aber abgesehen davon hat sich (wie gesagt seit Simmons Zeiten bis heute) weder das Fachpublikum noch das allgemeine Publikum über meine Aufnahmen oder Live-Gigs mit E-Drums beschwert. Das wollte ich mit meinem kleinen Einwurf zu diesem Thema zum Ausdruck bringen. Und ich neige oft dazu, schnelle Fills & Rolls zu spielen.
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Ich möchte hier sicher kein anderes Thema eröffnen, nur ganz kurz meine persönliche Meinung zum Thema "Machinegunning" nach 40 Jahren A und E Live- und Studiodrumming, angefangen mit Simmons E-Drums, über DDrum, Roland, Alesis bis 2Box...
Machinegunning war für mich nie ein Thema, weder im Studio noch live. Ich meine, zu keinem Zeitpunkt ist auch nur eine einzige Person aus meinem Publikum, oder von meinen Zuhörern, auf mich zugekommen und hat mich auf Machinegunning aufmerksam gemacht.
Aber wie gesagt, das nur am Rande und natürlich keine Aufforderung, dieses Thema hier zu (mal wieder) vertiefen. Mir persönlich ist es mittlerweile völlig egal bzw. bei den E-Sets, die ich über die Jahrzehnte gespielt habe, war es mir und allen anderen egal (wenn es überhaupt hörbar war).
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Hier noch ein Video. Dieses Mal mit "Three Up, one down" Aufbau, den ich damals auch bei meinem Strike Pro bevorzugt hatte. Ich beginne schon zu überlegen, ob das Strata Prime was für mich ist. Ich hatte das Strike Pro abgegeben, da ich mein altes akustisches zum E-Drum restauriert und umgebaut hatte. Das ist heute aber wieder ein akustisches Set. Mir "fehlt" also wieder ein E-Drum. Wegen der "natürlichen" Spielbarkeit (inkl. Sidestick) hatte ich bisher das TD27 im Kopf. Aber jetzt...
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Hier noch ein Video mit "Demosong" und anschließendem "Review" von El Estepario S
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Alle Kits im Playdemo:
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angeblich geht im besten Fall 32ms!!!! zusätzluche Latenz
OK, dann hat sich meine Hoffnung direkt erledigt, das auf diesem Weg die Latenz ggf. besser ist.
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Ich habe mir mal die Bedienungsanleitung durchgelesen und das Set kann über USB MIDI am Rechner aufnehmen.
Aber es hat auch Bluetooth Midi. Erstaunlicherweise handelt es sich nicht um Bluetooth Audio. Die Bluetooth Funktion beschränkt sich auf MIDI.
Mich würde interessieren, wie ich meinen Rechner überhaupt dazu bringe, Bluetooth MIDI empfangen und verarbeiten zu können und ob sich die Nutzung ggf. positiv aufs Thema Latenz auswirkt.
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Danke für eure Tipps. So einen Adapter habe ich mir bereits gekauft. Leider kann ich die Qualität nur als unterirdisch bezeichnen. Zumindest dieser war ein Fehlkauf. Den Isolation von Vic Firth habe ich bereits kabelgebunden. Ich schaue mir die Bluetooth Variante einmal an.
Gibt's vielleicht auch eine halboffene Variante? Sagen wir, einen lauten, druckvollen Hörer zwischen 50 und max. 100 €, der für den Zweck geeignet wäre?