In der Regel begleitest du die Band und nicht umgekehrt. Seltene Ausnahmen gibt es natürlich auch, zB. die Dave Weckl Band, bei der die Drums im Vordergrund stehen, aber das ist dann halt auch die Band von einem der größten Schlagzeuger unserer Zeit 
Ich glaube, du setzt "nur eine Band begleiten" mit nicht wirklich ausreichendem Können gleich. Das stimmt so nicht, denn Bandspielen fordert einfach andere Fähigkeiten von dir, als das bisherige Übe-Spiel alleine zuhause am Set. Es kommt bei einer Band in den seltensten Fällen darauf an, an der technischen Leistungsgrenze rumzuballern, sondern so zu trommeln, dass es den jeweiligen Songpart in Dynamik und Stimmung unterstützt.
Also wenn mal simples Bumm-Tschak am besten passt, dann spiel das auch(Phil Rudd macht das bei einem Konzert von AC/DC mehrere Stunden am Stück
) In solchen Situationen muss man dann auch sein Ego zugunsten des Songs zurücknehmen, was teilweise wirklich schwerer fällt, als man meinen würde!
Wenn der Song es aber auch erfordert komplexe Rhythmen der Melodieinstrumente zu unterstützen(->Funk), dann ist auch frickeln erlaubt... es sollte nur passen.
Einen wie du sagst richtig guten Drummer macht gerade dieses Songdienliche Trommeln aus und nicht Workshopdrumming à la T. Lang(der aber auch anders kann).
Wenn dein Lehrer dir sagt, dass du Rhythmusgefühl hast, dann ist er bestimmt davon überzeugt, dass du in die Rolle reinwachsen wirst und "eine Band begleiten kannst du schon" IST ein Kompliment, da schwingt nix negatives mit 
Aber das ist eh alles nur meine Meinung und ich finde es auch schwer, etwas zu erklären, was jeder für sich das durch Schlüsselerlebnisse und Erfahrung mit der Zeit lernt.
Grüße