CD:
Bonaparte - too much
Zappa - Saabrücken 1978
Led Zeppelin - Celebration Day
Vinyl:
Led Zeppelin - Presence
Led Zeppelin - In through the out door
The Doors - The Doors
Pixies - Surfer Rosa
CD:
Bonaparte - too much
Zappa - Saabrücken 1978
Led Zeppelin - Celebration Day
Vinyl:
Led Zeppelin - Presence
Led Zeppelin - In through the out door
The Doors - The Doors
Pixies - Surfer Rosa
Für die jenigen, die mit Leib und Seele den "guten alten Led Zep Zeiten" hinterhertrauern ist der Gig und die DVD wahrscheinlich eine Art Geschenk des Herrn. Für andere ist es aber eben einfach unnötig, mit allen Mitteln was längst vergangenes aufzuwärmen, was halt einfach vorbei ist. Led Zep wird live nie wieder so spielen können wie früher, auch nicht mit Bonhams Sohn an den Drums.
Ich für meinen Teil akzeptiere dann lieber, dass Led Zep der Vergangenheit angehört und genieße die Studioaufnahmen oder frühere Livemitschnitte, statt mir meine positiven "Led Zep Gefühle" mit seichten und lauwarmen, unstimmigen und "unwirklichen" Performances aus der Gegenwaert zu versauen.
Ich kann dich in allen Punkten irgendwie verstehen. Aber dennoch geht deine Kritik meiner Meinung nach etwas an der Realität vorbei.
Denn es klingt wirklich nicht wie aufgewärmt oder unstimmig. Hast du die komplette DVD gesehen? Mit diesem Konzert hätten sie ihren
Mythos ganz einfach zerstören können, mit der DVD Veröffentlichung noch viel mehr. Beides ist nicht passiert. Das es nicht wie früher
klingen kann, wurde ja glücklicherweise erkannt.
Schön gesagt Jayjay!
Mir gefällt die DVD gut! Setliste ist auch ziemlich gut (klar, es gibt immer noch irgendwelche Songs, die man gerne gehört hätte..)
und vom Gespielten her kann ich da auch keine groben Unzulänglichkeiten erkennen. Das ist hier wieder Muckerpolizei-Alarm
erster Klasse.. das sich da einige Fehler finden, wenn man denn welche finden, will ist doch klar! Und das LZ nicht mehr wie in den 70ern
klingen, sollte auch klar sein.
Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass man ihnen die Anspannung aber auch den großen Spaß ansieht, den sie an dem Abend hatten.
Und Energie ist da meiner Meinung nach jede Menge vorhanden.
Ide ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Davon abgesehen muss es klingen. Und zusammengewürfelte Sets sieht man auch viel zu selten..
Als währen drumsets Möbelstücke...
Hier noch was zur Inspiration [video]
Sehr geil, danke! Das werd ich mir heute Abend mal ganz angucken!
Alles anzeigen
drummer.sk: Wie wärs wenn du dir ein Mikrofon kaufst, das in die BD legst oder einbaust, und ein Kabel über die Tomrosette nach draussen führst? Voila, kein Loch im Reso und doch einen vernünftig entkoppelten BD Sound.
Besonders viel Plan gibt es nicht zu haben, wenn man mischen kann und eine BD sonst immer von innen mikrofoniert. Ohne Loch bzw. ohne Möglichkeit irgendwias vom Attack einzufangen wirst du die BD live eben immer nur sehr attackarm erleben, wird sich halt immer wie ein grosser Bassfurz anhören. Da kann der Tontechniker auch nix für, denn so klingt eben eine BD am Resofell. Ich diskutiere da gar nicht, wenn der Kollege unbedingt meint das so handhaben zu müssen stell ich halt n Mikro dahin und zieh es hoch. Ist mir dann egal wie es klingt.
Ich hör mir dann allerdings auch kein Gemecker an wenn irgendjemandem von der Soundpolizei der BD Sound nicht gefällt (Die meisten Bands haben ja 1-2 Leute mit die den Tontechniker kritisch beäugen müssen)
Ja, darüber bin ich derzeit am Nachdenken. Das wäre bestimmt die eleganteste Lösung für alle! Hört sich allerdings leichter an, als es ist. Bei der Bassdrum die ich geschlossen spiele
handelt es sich um eine alte Ludwig, die hat keine Tomrosette, sondern die Rail-Consolette. Ansonsten ist nur ein einziges, relativ kleines Luftloch oben vorhanden.
Ich möchte die Bassdrum auch nicht anbohren, da sie zu 100% original ist. Das Mikro könnte man ja evtl. mit verlängerten Schrauben mit bei den Böckchen anbringen...
Aber da ist das zweite Problem: welches Mikro nehm ich. Die Auswahl ist so gigantisch und ich bin in dieser Materie leider nicht wirklich Fachkundig. D.h. welches Mikro
würde meinen Wunschsound am besten übertragen...
Großartig attack hab ich bei besagter Bassdrum nicht, also gibt's da sowieso nix einzufangen. Bassfurz höre ich da aber auch keinen, vorne am Reso ist noch ein wenig mit einem
Filzstreifen gedämpft. Ich finde den Ton trocken genug. Für ne doublebass-blastbeat Combo sicher viel zu viel Ton, aber die muss damit ja auch nicht bedient werden.
Was ich aber raushöre ist wieder diese "mir doch egal, nerv nicht mit extra Wünschen" Einstellung, die mir bei vielen Mischern aufstößt. Man sollte da doch ein wenig zusammenarbeiten
und versuchen den Wünschen des Musikers so gut es eben geht gerecht zu werden, ohne gleich angepisst zu sein (bezieht sich jetzt nicht auf dich - ich mein das ganz allgemein).
Ein guter Mischer wird es doch schaffen, auch mit einem Mikro vor der Bassdrum einen möglichst naturgetreuen Sound nach vorne zu bringen. Naja.
...man könnte das Mikro ja auch ans Schlagfell stellen - oder zwei Mikros benutzen vorne und hinten. Ist vielleicht etwas aufwändiger als die Mikrophonierung von innen, aber geht auf alle Fälle auch.
Ich bin bei solchen Sachen etwas gespalten zwischen Techniker-Rolle und Schlagzeuger-Rolle: ich kann das Argument nachvollziehen, dass jemand live auch sein gewohntes Spielgefühl haben will. Ich verstehe auch den Techniker, der ein sauberes Signal ohne viel Aufwand haben will. Wenn das Reso nicht nur aus purer Unwissenheit über die Gepflogenheiten im Live-Business geschlossen ist, dann sollten in so einer Situation beide das beste draus machen: Der Drummer muss ggf. in Kauf nehmen, dass der BD-Sound nicht so trocken und sauber ist, wie von einer gelochten BD - der Techniker muss eben mal vom Üblichen abweichen und mit zwei Mics und ggf. etwas anderem EQing arbeiten.
Ja, aber dann hat man ja u.U. wieder leichte Geräusche von der Fußmaschine, wobei sich das ja im Normalfall in Grenzen halten sollte...
Mir geht's genauso! Ich kann die Seite der Techniker ja total verstehen. Aber Leute, genau das ist euer Job!
Grundsätzlich bin ich für Arbeitsteilung und der Techniker ist für die Technik zuständig, ich für das Instrument, fertig.
Nur wenn ich ganz besondere Klangvorstellungen habe, dann setze ich diese um. Geschlossene Felle würde ich für Heavy Metal auch nicht nehmen, für Jazz dagegen schon.
In der Trommel steckende Mikrofone sind schon sehr speziell, auch untenrum, nur hat man sich untenrum an einen eher unnatürlichen Klang gewöhnt, so dass manche Leute meinen, dass unnatürlich normal wäre. Ich entscheide das nach Musikart und Lautstärke der Kapelle und auch noch ein paar anderen Umständen. Und ganz allgemein nähere ich mich dann auch dem Mainstream.
Danke! Genau mein Reden. Dass die Bassdrum kein Loch im Reso hat, hat ja einen Grund. Und das ist der Klang. Ich hab in meiner Yamaha Bassdrum auch ein Loch im Reso und sogar ne Decke drin.
Aber die ist halt für ne andere Soundabteilung...
Meiner Erfahrung nach arbeiten Tontechniker am liebsten mit dem Zeugs, was ihnen bekannt ist (ist ja auf der Seite der Musiker genau das Gleiche!).
Und da es nicht grade üblich ist, dass ein Schlagzeuger alle Trommeln von innen mikrofoniert, ist das wohl für die meisten Mischer eher unpraktikabel.
Beim Auftritt gilt dann: Der Tontechniker hat Recht
Das ist leider insofern wahr, da du nix mehr machen kannst, wenn man hinterm Set sitzt und spielt. Man hört es selbst ja auch nicht so, wie
es vorne durch die PA klingt.
Ich zieh bei vielen Gigs schon den Zorn der Tontechniker auf mich, weil meine Bassdrum (20x14) kein Loch im Reso hat...
(Anscheinend ist das auch schon wie vom anderen Stern! - Was sollen die denken, wenn in allen Trommeln "fremde" Mikros sind?)
Mir ist bewusst, dass es leichter zu mikrofonieren ist, wenn man das Mic in der Bassdrum drin hat (Übersprechnungen etc...).
Aber: Ich find den Sound einfach nur scheisse, wenn ich ein Loch im Reso habe, das Spielgefühl ist futsch und ich fühl mich
nicht mehr wohl am Set. Und ich habe lange rumprobiert mit Resoloch.. Dämpfungen etc...
Wer hat denn nun Recht? Manche Mischer tun dann grade so, als würde (ohne Loch im Reso) gar kein
Ton mehr aus der Bassdrum kommen... Ich werd ja das Gefühl nicht los, dass viel sog. "Mischer" einfach keinen Plan haben,
wie man sowas dann vernünftig abmischt. Am Ende (wie oben ja geschrieben) bin ich natürlich der Gearschte, wenn es sich vorne
durch die PA scheisse anhört.
Aber auf der anderen Seite: mein Job ist es doch erstmal, das Set zum klingen zu bringen, es gescheit zu stimmen und meinen Sound
damit zu fahren. Und nicht dem Tontechniker die Arbeit so leicht wie möglich zu machen. Nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht,
ich will den Technikern (die ja meinen Sound nach vorne bringen sollen) natürlich auch nicht die Abeit erschweren, aber ne Bassdrum ohne Resoloch sollte doch machbar sein!9o,
Kyuss - ...and the circus leaves town (CD)
Led Zeppelin - IV (sehr schöne Vinyl Erstpressung zum aufklappen)
- Dandylion - Images Under Construction - Part Three (CD)
- Randy Crawford - Nightline
- Miriam Makeba - Pata Pata
- Mezzoforte - Observations
- an evening in Scandinavia featuring Scandiavian Ambassadors Orchestra
(alle vier auf Vinyl - hab ich für 40 NOK, also rund 5,50 € ergattert)
- Jam Session #3 (Norman Granz) auch auf Vinyl
mit Buddy Rich am Schlagzeug und Leuten wie Stan Getz, Count Basie, Freddie Greene und mehr..
- New Orleans Funk
New Orleans: The original sound of funk 1960-75
(3 LPs)
- Led Zeppelin - Houses of the holy (auch Vinyl)
Dandylion
Release Konzert von Images Under Construction part III
am Dienstag, 16.10.2012 im Parkteatret in Oslo
Ich denke auch, dass es bewusst so ist...
Ich hab ganz oft mein Crash auf der linken Seite so flach über der Hihat hängen (weil ich es dann wie ein Ride anspielen kann), dass sich Crash und HH
berühren, wenn ich das Crash dann richtig anspiele. Hat bisher noch keinen Schaden hinterlassen, aber ich knüppel auch nicht wie ein Schmiedemeister.
wieder mal Vinyl:
Radiohead - Hail to the thief
Radiohead - I might be wrong (live recordings)
The Doors - Morrison Hotel (Vinyl)
Statt Wasser nur auf die Felle zu kippen, kann man es ja auch einfach mal in die Kessel füllen. Dafür sind Kessel doch da, oder?
CD:
Nirvana - Nervermind
Green Day - Dookie
Vinyl:
Black Sabbath - Paranoid
Steely Dan - Katie Lied
Radiohead - Just (12" single)
Radiohead - Kid A (2x10")
Cool! Gefällt mir. Vor allem der Halftime Part mit dem fetten Rhodes/Synthie! Geht gut ins Ohr!
Die Gratungen sind für den Soundunterschied hauptverantwortlich. Dass die Gratung (=Fellauflagefläche) einen großen Einfluss auf den Sound hat, wurde hier nie bestritten.
Deine Soundbeschreibung trifft ansonsten gut zu. Runde Gratungen sind mehr oldschool und haben einen (grob gesagt) gedämpfteren Sound zur Folge.
Ganz genau das denke ich auch! Wobei ich auch glauben mag, dass die Stärke des Kessels auch ihren Beitrag am Klang hat (womit ich die Kurve zum Thread-Thema kriege ).
Denn logisch ist ja, dass ein dünnerer Kessel schneller in Bewegung/Schwingung versetzt wird, als ein dicker Kessel. Stichwort Massenträgheit.
Wir haben in den letzten Post natürlich auch etwas polemisiert, dadurch geht gerade ein wenig die Trennschärfe flöten. Dass der Kessel den Klang nicht beeinflußt, wurde von niemandem behauptet. Wäre der Kessel nur Fellhalter, dann könnte man ihn tatsächlich weg lassen. Thema war vielmehr der hörbare Einfluß bestimmter Konstruktionsmerkmale des Kessels (anteilig) auf den Klang einer Trommel.
Auch hier kann ich nur zustimmen! Wobei es ja auch Trommeln (wie schon erwähnt) gibt, wo der Kessel weg gelassen wurde...
Nur weil ich ein altes Ludwig mit "diesem speziellen Sound" spiele, klinge ich nämlich noch lange nicht wie Bonzo, da gehört vor allem Leidenschaft, Musikverständnis und Übung dazu.
Ganz genau so ist es! Bestes Beispiel hier sind wohl auch die Kollegen am Klavier.. Gleiches Klavier, zwei unterschiedliche Pianisten und das Ding klingt komplett anders! Ist beim drumset nicht anders!
Unterhält man sich mit Gitarristen und Bassisten berichten diese immer von dem selben Phänomen: ältere, eingespielte E-Gitarren spielen sich bzw. klingen besser/anders als neue Modelle!
Da kenne ich auch einige!
Und das Gleiche würde ich von meinem Set auch irgendwie behaupten. Mein altes Ludwig (BJ 1968 ) klingt komplett anders als mein Yamaha Maple Custom Absolute (BJ 2008/9)
Zumindest das 12x8 er Tom kann man größentechnisch vergleichen, die anderen Trommeln sind unterschiedlich groß.
Aber wenn ich diese beiden Toms vergleiche, gefällt mir der Klang vom Ludwig wesentlich besser als der vom Yamaha.
Zum Vergleich: Ludwig: 3 Lagen Holz (Mahagony/Pappel/Mahagony + Verstärkungsring aus Ahorn) runde Gratung
Yamaha: 6 Lagen Holz (nur Ahorn) relativ spitze Gratung
Das Ludwig klingt (mit identischer Befellung - Amba coated oben, Amba clear unten) im Gegensatz zum Yamaha, wärmer, voller und irgendwie "runder".
Der Klang vom Yamaha ist nicht schlechter, aber ganz anders. Irgendwie mehr Richtung Hi-Fi. Schwer zu beschreiben - moderner eben.
Und nun würde ich dafür gerne eine Erklärung von der Fraktion haben, die behautet, dass der Klang fast nur durch die Felle geprägt wird.
Sicher machen diese einen Großteil des Sounds, denn mein billiges Gretsch Catalina Jazz Set klingt auch gut. Kann aber (auch wieder gleiche Befellung)
bei den anderen beiden klanglich nicht ganz mithalten.
Billy Martin gibt zu Kesseln auf seiner "Life on drums" dvd auch ein Statement ab. Sinngemäß war es in etwa sowas, dass dünnere Kessel natürlich leichter in
Schwingung versetzt werden als dickere und dadurch auch besser resonieren. Ob einem das nun gefällt, bleibt wohl wie so vieles einfach Geschmacksache.
Ich persönlich glaube fest an den Mythos: Holz das lebendige Material, auch wenn ich mir es nur einbilde!!!
Natürliche Fasern und Strukturen, die sich durch verschieden Prozesse verändern (lassen), die altern, die sich verdichten oder sogar einschwingen!
Ich bekenne mich in diesem Punkt auch schuldig. Und das gerne.
Wer kennt es nicht: dieses eine Instrument was passt wie Arsch auf Eimer! und das andere das irgendwie nicht richtig will: warum auch immer!
100%ige Zustimmung!
Ich fand die Dokumentation auch sehr unterhaltsam! Bonham kann von mir aus gar nicht lange genug beleuchtet werden, oder auch Keith Moon...
So, oder so war es auf jeden Fall sehenswert.