Beiträge von CrossStick

    1) Böckchen auf den Scanner legen und einscannen und im Photoshop 100% horizontal ausrichten ...
    2) Im Illustrator (oder Corel-draw oder irgendwelche CAD-Programme gehen sicher auch) einen Pfad so anlegen, dass er rundherum 1mm größer ist als das Böckchen, dann den Pfad duplizieren (auf Anzahl der Böckchen) und ausdrucken.


    Früher, vor der Erfindung des Computers, hätte man die Böckchen wohl einfach auf ein Stück Papier gelegt und den Umriss mit dem Stift nachgezeichnet. ;)


    Die ganze Renovierung ist wirklich eine tolle Arbeit, zumindest auf den Fotos sehen die Trommeln klasse aus, und die Hardware glänzt wie neu. Was witzigerweise richtig gut aussieht, sind die von der Folie befreiten Spannreifen der Bassdrum, quasi in Vollchrom, das wirkt irgendwie edel.


    Bin gespannt, wie sich das Set macht, wenn es mal gespielt wird. Ein Problem könnten vielleicht die Bassdrum-Beine sein - mein altes Maya-Set hatte das gleiche System, und das war eine einzige Katastrophe ... :whistling:



    Glückwunsch und viele Grüße, Kai

    Ich hatte beruflich schon einiges mit Firmen zu tun, gerade was Dinge wie Marktpolitik, Preisgestaltung etc. betrifft.


    Meine Erfahrung daraus, und auch als privater Verbraucher: Die Preisgestaltung hat in vielen Segmenten (z.B. Mode, Hightech-Artikel, Autos, Motorräder, aber auch vieles andere) sehr wenig mit den Herstellungs- bzw. Materialkosten zu tun. Es wird ermittelt, welchen Preis der Kunde für so ein Produkt bereit ist zu zahlen - und da kann, wie oben schon erwähnt, ein höherer Preis auch mal besser sein, weil er Exklusivität vermittelt.


    Wenn die Roland-Preiserhöhung wirklich wie vom Threadstarter angekündigt kommt, gibt es meiner Meinung nach eine ganz simple Erklärung (wenn auch sicher die Wahrheit immer aus einer Kombination mehrerer Faktoren besteht): Die haben die Musikmesse abgewartet und festgestellt (wie wir auch), dass es im E-Drum-Bereich nichts Neues gibt, was ihre Marktposition gefährden kann. Also nutzen sie diese Marktposition aus, so gut und solange es geht. Der Erfolg gibt ihnen schließlich Recht. Und jetzt: trommeltotti, Feuer frei! :D


    Übrigens zur Frage, warum man ein Produkt gerade in der Wirtschaftskrise noch teurer macht: Luxusartikel, wie es E-Drums für den Wohnzimmergebrauch (und das ist Rolands erklärtes Hauptgeschäft!) nun mal sind, müssen in der Wirtschaftskrise nicht zwangsläufig schechter laufen, in vielen Branchen ist das Gegenteil der Fall. Denn auch in der allgemeinen Krise gibt es ja bei uns sehr viele Leute, denen es richtig gut geht, und bei denen das Geld genau so locker sitzt wie sonst auch. Und sich als Firma mit stabilen Preisen zu profilieren, das kannst du getrost vergessen. Heutzutage zählen doch nur noch Extreme: Entweder giltst du als richtig billig (für Schnäppchen-Jäger) oder als richtig teuer (für diejenigen, die es sich leisten können und auch wollen).


    An eine Pseudo-Neuerung à la andersfarbige Cushions glaube ich übrigens nicht, das hätte Roland dann sicher auf der MuMe als große Neuheit verkauft ...


    Viele Grüße, Kai

    Hallo,


    wenn du schon mal im Laden bist, würde ich trotzdem auch mal das CY-8 parallel testen. Für mich persönlich muss sich ein E-Crash nicht "authentisch anfühlen", und von der Funktion her tun die CY-8 als Crashes bei mir (sowohl am TD-10/TDW als auch am TDW-20) problemlos was sie sollen - genauso wie das CY-12 als Ride. Ist eben alles Geschmackssache.
    Und zwischen CY-8 und CY-12 liegen immerhin 100 Euro. Oder anders gesagt: Für den Preis eines CY-12 kriegst du zwei CY-8 - und ein Mittagessen ...


    Viele Grüße, Kai

    ... wegen dem einen Tag fürs Musical, hatte der Leiter vorgeschlagen einen ehrenamtlichen Brief an den Betrieb zu schicken. Von dem Bürgermeister, bzw. der Stadt ausgehen.
    Ich sehe der Idee eher skeptisch entgegen. Was sagt ihr dazu?


    Um hier auch mal was zur eigentlich aktuellen Frage zu sagen, nachdem das Thema "Vier Wochen Tour" ja längst durch ist ;) :


    Ich würde das mit dem Brief lassen! Das sieht aus, als wolltest du deinen Chef unter Druck setzen, und so was lässt sich kein Chef gerne gefallen (schon gar nicht von einem Lehrling). Auf jeden Fall erst mal selber freundlich fragen, ob du vielleicht an diesem Tag ausnahmsweise frei haben könntest, und anbieten, dass du den Tag auch nacharbeiten würdest (zu "unbezahlt" ist schon alles gesagt, das Wort lass' auf jeden Fall weg!).
    Für den Fall, dass der Chef sich dagegen entscheidet, kommt es auf die Art seine Reaktion an (eher gutmütig oder eher mürrisch), ob du evtl. den Musical-Leiter bitten solltest, telefonisch oder persönlich (auf keinen Fall schriftlich) noch mal Kontakt mit dem Chef aufzunehmen und ihm noch mal zu erklären, warum das so wichtig ist, und ihn zu fragen, ob ein freier Tag nicht doch möglich wäre. Nochmal, das darf auf keinen Fall so rüberkommen, als sollte der Chef hier "überfahren" werden. Und wenn er dann immer noch nicht will, vergiss das Thema endgültig.


    Es gibt viele Chefs, die es toll finden, wenn sich ihre Azubis ehrenamtlich engagieren, weil solche Leute in der Regel auch im Betrieb engagierter, zuverlässiger und mit mehr Sozialkompetenz arbeiten. Wenn er Musiker ist, wird er dem Ganzen sowieso wahrscheinlich eher aufgeschlossen gegenüber stehen.


    Viele Grüße, Kai

    Tja, ich hatte damals eine konkrete Frage, hab' im Netz gesucht und bin dabei auf so ein komisches Schlagzeuger-Forum gestoßen, von dem ich vorher nie was gehört hatte. Zum Stellen einer Frage musste ich mich aber anmelden, und dazu brauchte ich einen Nick. Das Ganze war am frühen Morgen, nach einer durchwachten Nacht. Und ich bin davon ausgegangen, dass ich dieses Forum danach nie wieder sehe. Soviel zur Entschuldigung und zur Erklärung, warum ich nicht noch 3,5 Sekunden überlegt und mir einen "richtigen" Namen ausgedacht habe, statt so eines Wegwerf-Nicks.


    Ich spiele gerne, häufig und sehr kräftig Rimshots, mein Problem hatte damit zu tun. Da ein "Cross-Stick"-Schlag, also ein Rim-Klick, auf der Dynamik-Skala so ziemlich am entgegengesetzten Ende liegt, war das eben meine verdrehte Art von Humor, kombiniert mit ein paar wirren Gedankenspielen zu dem Wort (Cross-Stick - Cross-Tick usw) - wie gesagt, Schlafentzug!


    Schön, dass ich mir das mal von der Seele schreiben konnte. Und jetzt will ich nie wieder drüber sprechen ... ;(

    Interessant, danke für die Aufklärung! Das wusste ich so (offensichtlich :D ) noch nicht. Und dabei war ich eigentlich der Meinung, ich hätte die Gebrauchsanweisung des TD-10 irgendwann mal recht intensiv durchgeackert.


    Aber trotz falsch angewendeter Dual-Begrifflichkeit bin ich froh, dass ich irgendwie doch nicht völlig daneben lag, und die Tomrims jahrelang zu unrecht ignoriert habe ...

    Das TD-10 hat meines Wissens Dual-Eingänge nur für Snare, Hihat, Chrash1+2 sowie Ride. Kick und Toms sind "mono", bei Aux 1+2 müsste ich jetzt selber erst mal nachschlagen ...


    Wenn TD-10 dann bitte nur mit TDW1, nicht vergessen!

    Meines Wissens sind die Tom-Kanäle des TD-10 mono, also überhaupt nicht dualtriggerfähig. [Edit: Von Ruby eines Besseren belehrt ...]


    [Aber du hättest bei einem TD-10 (und auch beim TD-12) ganze zwölf echte Trigger-Ins zur Verfügung, du kannst also zu Kick, Hihat und Snare z.B. noch fünf Toms und vier Becken anschließen (oder vier Toms und fünf Becken). Reicht das nicht erst mal ...?


    Edith sagt gerade, dass ich die Frage nicht richtig gelesen habe, du hast ja gar nicht nach splitten gefragt. Sorry.]


    Also: Anschließen kannst du die PD-85 am TD-10, aber der Rim ist dann nicht mit einem Sound belegt, also im Endeffekt das gleiche wie beim TD-8. Am TD-12 gehen dagegen Rimshots auf den Toms mit dem PD-85. Die komplette Kombatibilitätsliste für die aktuellen Roland-Module gibt's im Katalog: klick.


    Viele Grüße, Kai (der offenbar leicht angeschlagen ist und jetzt erst mal Feierabend macht :whistling: )

    Hmmm...das gebrauchte TD-8 von "Schande" hat nen Wackler im Jog-Dial (in dem Rad). Man kann es problemlos vor, aber nicht sauber zurück drehen. Wäre das schlimm?
    Kann ich so noch auf alle Funktionen zugreifen?
    Und kann man sowas evtl. reparieren?


    Mein TD-10 hat das gleiche Problem. Im Alltagsbetrieb ist das nur dann ein wenig lästig, wenn du häufig zwischen verschiedenen Sets wechselst, die nummernmäßig weit auseinanderliegen. Beim Programmieren ist es schon eher sehr lästig. Du kannst aber auch völlig ohne Rad auf alle Funktionen zugreifen, mit den Tasten +/-. Das dauert halt länger.


    Wenn du bei Roland nachgefragt hast, ob und zu welchem Preis man das reparieren kann, dann sag's mir bitte! ;)


    Viele Grüße, Kai

    Hallo,


    ich bin kein Profi, obwohl ich das (natürlich) mit 16 werden wollte.


    Ich kenne aber einige Musiker, die in verschiedenen Ausprägungen semiprofessionell arbeiten, und wollte diesen Aspekt noch mit in die Diskussion werfen, weil er bisher noch nicht angesprochen wurde. Statt nämlich sein Einkommen aus einer Mischung von z.B. Unterricht und Auftritten zu finanzieren, kann man es ja auch mit einer Mischung von Musik und einem "bürgerlichen" Beruf tun. Das geht natürlich nicht in allen Jobs gleich gut, aber immerhin gibt es ja zumindest theroetisch einen gesetzlichen Anspruch auf Teilzeit. Wenn es funkioniert, bringt es zumindest eine gewisse Sicherheit (soweit es sowas überhaupt noch gibt): Verliert man den "normalen" Job, hat man immer noch das Einkommen aus der Musik (das ist jetzt gerade bei einem Bekannten von mir so); klappt es mit der Musik nicht mehr (etwa aus gesundheitlichen Gründen), hat man immer noch den bürgerlichen Beruf - und zwar ohne, wie es weiter oben schon mal angeführt wurde, nach ein paar Jahren ohne Berufspraxis ganz "weg vom Fenster" zu sein. Und falls es eine gute Chance gibt, in die eine oder die andere Richtung einen großen Sprung zu machen, kann man das ja immer noch tun.


    Apropos Gesundheit: Das ist ein Aspekt, der noch gar nicht angesprochen wurde, glaube ich. Gerade unter Berufsmusikern sind Berufskrankheiten, bis hin zur Berufsunfähigkeit, ja gar nicht so selten. Hat man dann nicht entsprechend vorgesorgt - und das ist, wie ebenfalls schon gehört, bei knappem bzw. unregelmäßigem Einkommen schwierig - hängt man völlig in der Luft.


    @threadstarter: Hut ab vor der Art, wie du die Sache angehst! So wie du das jetzt machst, ist es auf jeden Fall erst mal richtig. Wenn die Entscheidung dann wirklich einmal ansteht, ist es gut, so viele Optionen wie möglich offen zu haben.


    Viele Grüße, Kai

    Es hilft bestimmt auch, sich Großmeister der audience participation bzw. der gelungenen Unterhaltung anzusehen/-hören und zu versuchen, sich da ne Scheibe abzuschneiden.


    Den Altmeister bitte nicht vergessen: klick


    Aber so was kann man natürlich nur machen, wenn man schon eine gewisse Popularität erreicht hat und vor dem "eigenen" Publikum spielt, also vor Leuten, die extra für einen zum Konzert gekommen sind. Beim Newcomer-Festival wird das meistens schnell peinlich ...


    ... Nippel eh immer unschlagbar. Im Zweifel auch maskuline.


    Das hängt sehr stark vom BMI ab! Die Kernfrage lautet: Sixpack oder Fässchen ... ;)


    ... Ihr könnt ja ne alte kiste bringen und einfach nackt spielen ...


    Siehe oben! :D

    ... Die Anlage ist so amtlich, dass das vollkommen ausreicht bis auf die bassdrum. Nun hätte ich am liebsten einen aktiven allrounder, den auch auch mal für ne session mit meinem edrum nutzen kann, also am liebesten nicht nur nen subwoofer, aber eben einen der auch gut bässe kann, wegen siehe oben. Das ganze eben aktiv und wenn möglich unter 500€. Gibts da Vorschläge oder ist das alles kappes?


    Eine Lösung, die einer ohnehin schon "amtlichen" Anlage, den zusätzlichen Bumms für eine Bassdrumwiedergabe verleiht, gibt es meiner Meinung nach für unter 500 Euro sowieso schon nicht. Wenn das Ganze dann zusätzlich auch noch Höhen und Mitten können soll, um auch alleinstehend ein E-Set zu verstärken, schon gleich gar nicht. Sorry.


    Ich würde die 500 Euro in eine vernünftige (gebrauchte) Fullrange-Aktivbox für das E-Set investieren, und ansonsten bei Gigs mit der vorhandenen Anlage entweder leben, oder eben den "Bumms" jeweils dazu leihen.


    Mal ganz allgemein gesprochen (und bewusst provokativ): Die Verantwortung des Drummers für den Gesamtsound hört mit seinem Set und evtl. noch den zugehörigen Mikros auf. PA ist Band- oder Veranstaltersache, und die großen Würfel stehen da ja auch nicht "nur" wegen der Bassdrum rum. Meine Meinung.

    Aber wenn du Glücklich mit dem KD7 bist, dann ist das ja die Hauptsache


    Falls du mich meinst: Ich WAR ganz zufrieden (aber bei weitem nicht glücklich) mit dem KD-7; die Lautstärke beim Anschlag spielt bei mir allerdings überhaupt keine Rolle, eher wie gesagt die physikalischen Probleme des nach unten gerichteten Schlegels.
    Ein Stück weit zufriedener (aber immer noch nicht glücklich) bin ich JETZT mit dem KD-8. Entgegen der landläufigen und hier auch schon ab und zu geposteten Meinung ist die Anschlagfläche des KD-8 übrigens überhaupt nicht hart, sondern eher weicher als ein echtes Bassdrumfell - nur fehlt natürlich der Rebound. Aber ich bin sowieso nicht so der Fein-Fußmotoriker mit 200 bpm ...


    Ein Meshpead-Pad wäre in meinen Aufbau nur schwer zu integrieren, deshalb ist das KD-8 für mich momentan der beste Kompromiss.

    Alle die bisher geschrieben haben, dass sie es gemacht haben, waren total zufrieden und würden es wieder so machen. Aber vielleicht haben diejenigen, bei denen es schief gegangen ist, sich einfach nicht getraut das zu schreiben. :P (Nimm bei der Suche noch "Dose" dazu ...)


    Ich hab's gemacht, und es hat super funktioniert. Ich hab früher aber auch schon Löcher ausgeschnitten (mit der Nagelschere), das war auch kein Problem. Das Ergebnis ist praktisch das gleiche, der Zeitaufwand (wenn man das Erhitzen der Dose einrechnet) auch. Einziger Vorteil der Dosen-Geschichte: Das ist viel spannender, und man hat was Cooles zu erzählen ...


    Viele Grüße, Kai

    Tarzan: Da muss ich dir ausnahmsweise widersprechen. Ich hab' kürzlich von KD-7 auf KD-8 umgestellt. Mit dem KD-7 gab's nie Probleme, aber der nach unten gerichtete Schlegel verändert schon das Spielgefühl, weil er ja von der Feder der Fußmaschine hochgeholt werden muss, und diese entsprechend stark eingestellt sein muss. Mit dem KD-8 kann ich jetzt viel besser schnelle Doppel- und Dreifach-Schläge spielen. Und triggern tut das Ding super: Keine Fehltrigger, keine Aussetzer, klasse Dynamik - sogar viel zu viel Dynamik für meine schlampige Technik, die musste ich in den Trigger-Einstellungen wieder ein Stück rausnehmen ... ;(


    Man kann also wohl nicht "besser/schlechter" sagen, sondern muss ausprobieren, was einem selber am besten liegt ...


    Viele Grüße, Kai