Ich stell' mir gerade ein Meshhead aus einem neuronalen Netz vor, dass immer "Aua" schreit, wenn man draufhaut ...
Beiträge von CrossStick
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Aber das Thema lautet hier "Was bringt die Zukunft bei Roland" ! Also nicht schon wieder.....
Ruby hat Recht. Deshalb nur ganz kurz zu slo77y: Jedes Aufnahme- und Wiedergabe- bzw. eben auch Verstärkungssystem hat gegenüber dem natürlichen Hören einen extrem eingeschränkten Dynamik-Umfang. Das ist eine technische Tatsache. Ob man da jetzt Kompressoren und Gates einsetzt oder nicht, spielt da eher eine untergeordnete Rolle.Ich sage nicht "E-Drums sind besser als A-Drums", und auch nicht das Gegenteil. Man darf halt einfach nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Und wer niedrigere Dynamik von E-Drums beklagt, der muss seriöserweise eben auch dazu sagen, dass zum Beispiel für den Betrieb im heimischen Wohnzimmer genau diese niedrigere Dynamik - also die Tatsache, dass der Ton bei starkem Anschlag leiser ist als bei einem akustischen Instrument - meistens überhaupt der Grund dafür ist, ein E-Set zu spielen.Das führt (endlich!) zurück zum Thema: Es wurde schon einem anderen Thread ausgeführt, dass Roland erklärtermaßen sein Hauptgeschäft eben in den Wohnzimmern und nicht auf den Bühnen sieht. Das erkennt man auch ganz deutlich, wenn man sich die Neuerscheinungen der letzten Jahre anschaut. Das Marktpotenzial ist hier eben einfach größer.
Flaggschiffe wie das TDW-20, die auch für den professionellen Einsatz taugen, sind da in erster Linie Prestige-Träger, die die Marke für die "kleinen Brüder" aufwerten sollen. Deshalb erwarte ich hier auch von der nächsten Generation (falls sie wirklich demnächst kommen sollte) keine große technologischen Sprünge von Roland. Sie werden eher den Markt im Auge behalten und darauf achten, immer eine Nasenlänge vor möglichen Wettbewerbern zu bleiben. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.Das mag manch einer aus moralischer Sicht als Betrug am Kunden sehen. Aber Wirtschaft hat per se eben keine Moral. Man muss sich nur mal den Automobilmarkt anschauen, da ist es sehr ähnlich - und das, obwohl es hier ja sogar eigentlich eine echte Konkurrenz-Situation gibt.
Viele Grüße, Kai
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Natürlich kann man ein A-Set dynamischer spielen und daran wird sich vermutlich in nächster Zeit nichts ändern.
Auch das ist ein weit verbreitetes Vorurteil, gilt aber im Wesentlichen nur für den Vergleich E-Drum vs. unverstärktes A-Drum.Wenn du mal erlebt hast, wie viel von der Dynamik eines akustischen Schlagzeugs übrig bleibt, wenn es über eine PA läuft, wirst du feststellen, dass ein hochwertiges E-Set sich hier nicht mehr verstecken muss.
Die Investition ist nur leider bei einem entsprechenden E-Drum immer noch etwas höher - wobei auch hier im Vergleich ja immer gern vergessen wird, dass man nicht mit einem Schellset vergleichen darf, sondern ein komplettes Set inklusive Becken und Mikros. Da relativiert sich dann einiges ...
Was war doch gleich das Thema?
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Hallo Korki,
ich hab' mit meinem Swissonic keine größeren Probleme. Und inzwischen hab' ich sogar endlich rausgefunden, wie ich im Netzteil-Betrieb aufnehmen kann.
Diese "Aufhänger", die du beschreibst, hatte ich teilweise auch schon, allerdings nur im Batteriebetrieb, und deshalb in letzter Zeit gar nicht mehr (s.o.).
Ich nehme ausschließlich im MP3-Format auf, Soundprobleme hatte ich da noch keine. 90% arbeite ich mit einem sehr kräftigen Line-Signal aus dem Pult, das geht sehr gut. Man muss halt einigermaßen genau aussteuern. Ich hab' auch schon zwei Rock-Gigs mit den Mikrofonen mitgeschnitten, und zwar nicht mit den eingebauten, sondern mit den mitgelieferten zum Einstecken. Auch da hatte ich wegen der ohnehin großen Lautstärke auf niedrige oder mittlere Empfindlichkeit eingestellt, nie auf hohe, das hätte übersteuert. Vielleicht deshalb hatte ich auch keine Probleme mit Vorverstärker-Rauschen.
Viele Grüße, Kai
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Hallo,
wenn ich das richtig sehe, ist die von dir verlinkte Rackklammer zu dem Jaspers-Teil die falsche. Da bräuchtest du (wenn überhaupt) eher so was: klick, und ein Stück Rohr. Leider geht aus der Produktbeschreibung des Japsers-Dingens nicht hervor, welche Hardwareteile genau dazu gehören.
Dafür, was das Teil eigentlich ist - nämlich ein leicht umgemodelter Notenständer - wäre es mir aber zu teuer.
Da würde ich lieber in einen entsprechenden Handwerksbetrieb (Schlosserei, Spenglerei) gehen, für ein paar Euro ein passendes Blech biegen lassen und ein Stückchen Rohr so anschrauben, dass das Ganze mit einer Rackklammer ans Rack montiert werden kann.
Wegen der Erschütterungen hätte ich aber auch leichte Bedenken, ich würde ebenfalls eine Moosgummi-Unterlage empfehlen.
Viele Grüße, Kai
Edith ergänzt: Mein Notebook steht manchmal hier drauf klick neben dem Set. War billig, hält wunderbar (wenn man die Schrauben fest anzieht) und vibriert nicht. Und wenn man es gerade nicht fürs Notebook baucht, ist es prima als Notenständer zu verwenden ...
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Feedback gerne, aber zum Song hab' ich mich ja schon geäußert. Neue Erkenntnisse hat das Video nicht gebracht, auch wenn es durchaus interessant war, den ganzen Song aus der "Schlagzeug-Kamera"-Perspektive zu sehen (so was muss ich auch haben! ) Trotzdem wäre ich ehrlich gesagt auch neugierig auf den Rest der Truppe gewesen ...
Lass dich nicht entmutigen: Her mit einem neuen Song, dann klappt's auch mit den Kommentaren!
Viele Grüße, Kai
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Mir gefällt's. Ist sehr coole Musik mit einem guten Sänger, der angenehm "erwachsen" wirkt (soll heißen: er weiß genau, was er da mit seiner Stimme macht). Deutsche Texte mag ich sowieso, und der hier ist keiner von den schlechtesten.
Und für das Getrommel musst du dich wirklich nicht entschuldigen, das ist sauber, einfallsreich und passt überall sehr gut zum Rest der Musik - wie du richtig schreibst: Ist ja schließlich Rock!
Bei dem Konzert wäre ich gerne dabei gewesen. Wäre schön, wenn es davon noch ein, zwei Nummern zu hören gäbe. Ich hoffe, der "letzte" Gig war nicht wirklich der letzte, sondern nur der zuletzt gespielte.
Kompliment übrigens auch an den Mixer, der Sound ist für einen Summen-Mitschnitt ordentlich, soweit ich das hier über meine Kopfhörer beurteilen kann (außer dem Rauschen auf der Gitarre am Anfang).
Auf jeden Fall danke für den Song!
Viele Grüße, Kai
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Kotz war das ein scheiß abend gestern
Oh man war das ein schöner abend gestern!
Persönlichkeits-Spaltung? -
Ich würde auch beide (Unas und Nicos) nehmen.
Sind wir schon bei 100?
Auch von mir übrigens großes Kompliment an die Designer!
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Ich warte hoffnungsvol auf den Herbst
Da pack dir mal eine Portion Geduld in den Rucksack. Wir wissen doch was es bedeutet, wenn Roland einen ersten Termin für eine Neuerscheinung ankündigt. Das kann dann locker nochmal ein, zwei Jährchen länger dauern ... -
Hallo,
das ist wirklich schöne Musik: Guter Gesang, vernünftiger Text, musikalisch sehr entspannt und trotzdem groovig.
Der Drumsound ist klasse, allen voran die Toms. Gute Idee, zum Vergleich mal in den den Kamerasound über zu blenden.
Insgesamt ein gutes Gegenbeispiel für Leute die immer sagen "Schlagzeug kann man nur laut spielen".
Danke für das Stück, wäre schön wenn es da künftig noch ein bisschen mehr zu hören gäbe.
Viele Grüße, Kai
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Hallo, musikalisch ist das insgesamt gut, obwohl ich persönliches manches seltsam finde - zum Beispiel, dass bei "Perfect World" das Tempo von Intro und Strophe nicht zusammenpasst (später im Song kommt dann noch mal so eine Stelle). Ich hab' nichts gegen Tempowechsel, aber in dem Fall "hakt" es für mich einfach. Aber das ist Geschmacksache.
Schlagzeugerisch ist auch alles in Ordnung, soweit ich das hören kann - und hier sind wir beim Hauptproblem: Hat der Sänger die Stücke gemischt? Der Gesang ist im Verhältnis zu den Instrumenten ungefähr ums Doppelte zu laut (bzw. eben die Instrumente viel zu leise). Das klingt überspitzt gesagt so, als stünde man im Studio neben dem Sänger und hört ihn direkt, die Instrumente aber nur aus seinem Kopfhörer. Das ist für meinen Geschmack auch keine Geschmackssache mehr. Zumal der Sänger nicht so intonationssicher ist, als das ihm an einigen Stellen eine solide Stütze aus Gitarre und/oder Bass nicht gut täte.
Da würde ich dringend noch mal drüber mischen. Ich versteh zwar nix von Alternative, aber ein kleines bisschen was von Rock. Und da gehören Gitarren, Bass und Schlagzeug eben mit in die erste Reihe, soundtechnisch gesehen.
Insgesamt aber wie gesagt sehr schön, mehr davon wäre interessant.
Viele Grüße, Kai
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Es gibt Länder auf dieser Erde wo das TD 20 komplett - Set zu einem Preis an den Endverbraucher veräüßert wird, der den hiesigen Einkäufern von Musikalien-Händlern die Tränen in die Augen treiben würde.
Welche Länder sind das? Wie viel kostet dort das TD-20? Kennst du die Einkaufspreise der hiesigen Händler? Wie hoch sind die? Kommt die Preisdifferenz vielleicht durch unterschiedliche Steuersätze zustande, und wird bei legaler Einfuhr nach Deutschland durch Zölle ausgeglichen?Auf meine damalige Mail-Anfrage bei Roland in Hamburg bekam ich nur eine Rückmail mit der Bitte, doch gleich meine Telefonnummer anzugeben. Prompt kam auch dann ein Anruf eines höher gestellten Mitarbeiters von Roland mit der Frage, woher ich diese Informationen denn hätte...
Das sagt doch schoi vieles, oder nicht?
Nein, was soll das sagen? Dass Roland sich dafür interessiert, wer irgendwelche Gerüchte verbreitet? Dass die Gerüchte wahr sind? Dass die Gerüchte falsch sind?Das klingt alles (wie vieles zu diesem und ähnlichen Themen) nach "da kenn ich jemanden, der gehört hat, wie ein anderer erzählt hat, dass er jemanden kennt ..." Das hilft niemandem.
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Außerdem stört mich einfach die 1HE Lücke in meinem Rack
Na dann: klickIm Ernst: Ich mach das genauso, wenn ich mit dem E-Set unterwegs bin. Allerdings mit einem Monitorsignal, das 1:1 mit dem Mainsignal identisch ist.
Bei A-Set-Auftritten finde ich aber auch eine direkte Mikro-Aufnahmen ganz gut, weil man da hört, wie das ganze wirklich (von technischen Abstrichen abgesehen) im Saal geklungen hat. Außerdem hat man da das Publikum besser drauf und hört was von der Stimmung im Saal.
Kommt halt immer drauf an, wofür man die Aufnahmen verwenden will.
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Hallo, ich hab' den Swissonic für genau den von dir beschriebenen Zweck im Einsatz.
Meine Erfahrungen, vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung:
+ Sauberer Anschluss fürs Line-Signal durch "große" Klinkenstecker (also kein Mini-Adapter-Gefummel).
+ Die Aufnahmequalität über Line ist ordentlich, reicht für meine Zwecke auf jeden Fall völlig aus. Den Vergleich zum "normalen" MP3-Player habe ich leider nicht.
+ "Ewige" Aufnahmezeiten dank inzwischen spottbilliger SD-Karten - 4 GB reichen wirklich für JEDES Konzert völlig aus, und notfalls wäre eine Karte dann auch noch in Sekunden gewechselt.
+ Auch wenn man die Mikros erst mal nicht braucht: Sie sind halt doch drin (bzw. werden zusätzlich auch welche mitgeliefert) und stellen eine zusätzliche Option für die Live-Aufnahme dar.- Das Gerät kann nur über Akku bzw. Batterien betrieben werden. Das seperat erhältliche USB Netzteil ist ein reines Ladesgerät, während des Ladens kann das Gerät nicht aufnehmen/wiedergeben.
- Nach gut einem Jahr Live-Betrieb kriegt mein Gerät erste Macken. Gelegentlich (selten) hängt es sich z.B. völlig auf, was nur durch Herausnehmen der Akkus behoben werden kann.
- Das Plastikgehäuse ist wenig robust und hat schon viele Kratzer - zugegeben, ich packe es nicht gerade in Watte, spiele aber auch kein Fußball damit.
- Im Vergleich zu einem normalen MP3-Player ist das Gerät groß und unhandlich - eben nichts für die Hosentasche.
- Für den Livebetrieb gibt es keine Halterung oder ähnliches zum Befestigen an einem Stativ.Fazit: Für das Geld macht das Swissonic was es soll, und ich bereue den Kauf nicht. Aber wenn mein Swissonic irgendwann mal endgültig den Geist aufgibt, werde ich wahrscheinlich dann doch zum Zoom H2 oder einem anderen höherwertigen/-preisigen Gerät greifen.
Viele Grüße, Kai
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Born to drum,
...
forced to work!
Sorry, gibt's schon: -
Hallo,
sehr schöne Musik, vor allem auch klasse getrommelt und guter Drum-Sound. Sogar über Kopfhörer ist die Bassdrum fett, die Toms sind warm (vor allem bei "One Word"), die Snare ist schön knackig. Letztere könnte im Mix gerne noch einen Tick lauter sein, aber das ist vielleicht nur Schlagzeuger-Geschmack. Die Geisternoten kommen trotzdem gut raus. Der Rimclick ist mir aber defintiv zu leise und zu dünn.
Ich mag sehr gern deutsche Texte, kann aber auch mit englischen gut leben. Bands, die deutsche und englische Texte mischen, finde ich heute seltsam, obwohl wir das früher auch so gemacht haben. Das Problem an Deutsch ist manchmal, dass eben der Text mehr in die Aufmerksamkeit des Zuhörers rückt - und ehrlich gesagt finde ich "Keine Lust" keine literarische Meisterleistung. Muss ja aber auch nicht sein.
Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht, die drei Songs anzuhören, vielen Dank dafür! Wäre schön, wenn da in Zukunft noch mehr käme.
Sehr sehenswert ist auch das Video, wo du "Keine Lust" einspielst! Ich kenn mich ja da nicht so aus, aber deine Stockhaltung ist glaube ich nicht die reine Lehre, oder? Sieht aber trotzdem schön entspannt aus, was du da machst, und klingt auch gut.
Das Jam-Video musste ich leider ausmachen, weil Ton und Bild nicht synchron sind, sowas macht mich fertig.Ach ja, und die Internet-Seite sieht aus, als würdet ihr euch viel mehr mit eurer Musik als mit Design beschäftigen. Ich seh nicht ein, was daran schlecht sein soll.
Viele Grüße, Kai
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Ganz ehrlich: Du hockst dich da hin, setzt einen Kopfhörer auf, den du nicht kennst - wer will denn da ernsthaft die Sounds beurteilen?
Ich kann nur sagen: Das klang gut, aber das tut ein Roland-Modul über einen halbwegs vernünftigen Kopfhörer in der Regel auch. Für einen wirklichen Soundvergleich müsste man das Ding über eine Anlage, oder zumindest über eine ordentliche Abhöre hören, da offenbaren sich dann erst die Stärken und Schwächen. Alles andere ist in meinen Ohren Kaffeesatz-Leserei.
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Ja, aber dann hätte man erst wieder umständlich mit einem Kurvenlineal
eine parallele Kontur um die Lug Kontur ziehen müssen, da die, Wort weg...,
ein wenig überstehen sollte.
Oder man hätte einen etwas breiteren Stift genommen und außen am Strich entlang geschnitten.Und das ganze bei knapp 50 Lugs.
Kopierer gab's schon etwas früher als Computer.Sollte ja auch keine Kritik sein, ich fand's nur witzig ...
Edith stellt noch klar, dass ich die Idee gut finde, das per Scanner und CAD-Programm zu lösen - da wäre ich Grufti (mit knapp 40) nur eben nie drauf gekommen.