Beiträge von CrossStick

    Ich plädiere hiermit für eine Lösung welche kein spezielles und teures Werkzeug benötigt! CrossStick, stelle Dir mal vor Du kannst hier stolz eine tolle selbstgebaute Anfertigung präsentieren und kaum einer kann diese dann nachbauen weil kein befreundeter oder angehöriger Anlage-Elektroniker zur Verfügung steht. :D


    Das ist ganz schön fies, mich hier an meiner Bastlerehre zu packen! :D Ich werde auf jeden Fall versuchen, das zu berücksichtigen - versprechen tue ich aber nix! ;)


    Ich finde übrigens, die Lösung von mc.man wäre durchaus eine denkbare Alternative für mich, und zwar so: Die Kabel bleiben wie geplant fest am bzw. im Rack verlegt. Ans Modul-Ende kommt statt der Harting-Verbindung der selbst gebaute Kasten mit den Steckern. Beim Aufbau kann dieser dann mit einem Klick ins Modul gesteckt werden - fertig. Schnell im Auf- und Abbau, technisch relativ einfach herzustellen.


    Allerdings habe ich ein bisschen technische Bedenken: Entsteht da nicht unter Umständen eine mechanische Spannung auf die Platine unter den Buchsen im Modul? Beim TD-20 wären es schließlich 16 Stecker, die absolut passgenau in 16 Buchsen flutschen müssen. Ist da auch nur einer dabei, der in seiner Position minimal abweicht, tritt mindestens beim Ein- und Ausstecken, eventuell sogar während des Betriebs eine mechanische Belastung auf. Schließlich müssen Kasten und Steckerbefestigungen andererseits auch fest genug sein, dass auch wirklich alle Stecker sauber einrasten, eine leicht flexible Aufhängung, um die mechanische Belastung abzufangen, kommt also wohl kaum in Frage.


    Weiterer Nachteil: Das Ding muss für jeden Modul-Typ passgenau angefertig werden, ein Wechsel zwischen verschiedenen Modulen (z.B. bei mir TD-10 und TD-20) ist nicht möglich - es sei denn, man baut dazwischen wieder eine Multipin- oder andere Steckverbindung ein. Das TD-10 soll bei mir künftig als Reserve-Modul mit zu den Auftritten gehen. Dann müsste ich wiederum einen kompletten Kabelsatz als Reserve für den Fall eines Modulwechsels mitnehmen - wobei ich wie bereits weiter oben erwähnt davon ausgehe, dass da ohnehin kein Weg dran vorbei führt.



    ... hätte da vielleicht jemand mal einen guten Tipp parat wie man die einzelnen Trigger-Anschlüsse am besten "Labeln" kann? Ich hatte da mal so billige beschreibbare "Einmalkabelbinder" von Conrad Electronic für benutzt, mit sagen wir mal zweifelhaften Nutzen. Gibt es da elegante und "Road taugliche" (und bezahlbare) Lösungen? Nur so als kleiner Hinweis vielleicht ich will ja hier nicht diesen Thread entführen. :S Danke


    Ich hab' kein Problem damit, wenn aus diesem Thread ein allgemeiner "Wie schließe ich meine Pads/Trigger am besten an mein Modul/Interface an?"-Thread wird. Wenn sich das so entwickelt, ändere ich gerne den Titel.
    Zumal mich Anregungen zu deiner Frage selber interessieren. Ich habe zurzeit so Aufkleber aus einem Beschriftungsgerät (so was) in Benutzung (weil ich es eben hatte). Die haben zwei entscheidende Nachteile: Erstens muss man jeden einzeln zuschneiden, weil die Aufkleber für die Stecker zu breit sind, und zweitens halten die Dinger nicht richtig, so dass ich jeden mit Tesafílm fixieren musste. Was sind das für die Teile, die Gsälzbär an seinen Kabeln hat? Die sehen interessant aus!

    Fetzlav: Guter Einwand! Ich habe bisher nur an den Durchmesser des Pseudo-Multicore gedacht, nicht an das Gewicht. Das mit dem Durchmesser (ca. zwei Zentimeter) kommt mit den Harting-Steckern hin. Es gibt da laut Elektroniker-Kumpel auch eine Lösung mit Einzelkabel-Durchführung, wo dann auch jeden einzelne Kabel zugentlastet wäre. Das habe ich bis jetzt aber noch nicht mit eigenen Augen gesehen. Vielleicht kann auch da der Besuch bei Conrad weiterhelfen.


    mc.man: Warum habe ich den Thread eigentlich nicht gefunden? Ich hab' mir wirklich die Finger nach so was wund gesucht. Auf jeden Fall eine tolle Lösung! Wie sind deine Praxis-Erfahrungen mit dem Teil? Irgendwelche Trigger-Probleme, Verschleiß-Erscheinungen etc.?

    Seven: Danke für den Link, aber da reden wir natürlich von einer ganz anderen Preiskategorie als bei den Harting-Teilen. Und tauchfest bis 10 Meter müssen die Verbindungen wirklich nicht sein, schließlich sind sie ja nur ein paar Zentimeter vom Rack weg - wenn da schon das Wasser steht, ist eh alles zu spät. Aber schön zu wissen, dass es doch nicht nur Harting gibt ...


    @trommeltotti: Das mit dem Werkzeug ist weniger das Problem, weil ich wie gesagt einen befreundetet Anlagen-Elektroniker an der Hand habe, der mir vor allem die sündteure Zange leihweise besorgen könnte. Das Zerschneiden der Kabel bereitet mir auch nicht das große Kopfzerbrechen, aber vielleicht besorge ich mir auch lieber Meterware und löte die Klinkenstecker an, das habe ich sowieso schon bei einem Teil meiner Kabel gemacht. Die von dir angesprochenen möglichen "Kontaktschwierigkeiten" sind schon eher ein Problem. Wobei, wie du selbst sagst, ja Harting im Profibereich eingesetzt wird und entsprechend ausgereift sein müsste, also geht es eher um die korrekte handwerkliche Ausführung. Und da würde ich wiederum auf meinen Kumpel setzen, der solche Verbindungen eben auch beruflich herstellt, wenn auch normalerweise für Industrieanlagen und nicht für Schlagzeuge ...


    Die Idee, jeweils Stageboxen zwischen zu schalten, finde ich gut. Das erhöht zwar den Aufwand beim Bau, würde aber später das Handling bei Umbauten, Änderungen oder auch Reperaturen enorm erleichtern. Ich hatte irgendwann in einem anderen Zusammenhang schon mal überlegt, eine Stagebox aus einem Rackrohr zu bauen (also die Buchsen in einer Line am Rohr entlang bohren, und das zentrale Kabel dann innen verlegen), das könnte sich gut mit deiner Idee kombinieren lassen.


    Dass die Trigger-Technik in ihrer bisherigen Form elektronische Steinzeit ist, und trotzdem die etablierten Hersteller offenbar wenig über echte Neuerungen nachdenken, ärgert mich auch bei jedem Auf- und Abbau meines E-Drums. Eine Funkverbindung halte ich allerdings für problematisch, weil dann ja wieder jedes Pad eine Stromversorgung bräuchte, und Akkus würde ich da echt nicht haben wollen.
    Vielversprechender wäre für mich ein Bus-System: Also eine mehrpolige Kabelverbindung, die von Pad zu Pad geht, und dann vom letzten Pad zum Modul, ähnlich der heutigen Midi-Technik oder der DMX-Steuerung fürs Licht. Im Modul müssten dann den jeweiligen Triggern nur noch einmalig die passenden Adressen zugewiesen werden. Das wäre auf jeden Fall einfacher als die heutigen "Kabelbäume", und es könnte die heutige Kanalbeschränkung der Module (bzw. natürlich der Trigger-to-PC-Lösungen) weitgehend aufheben. Vielleicht wären Midi oder DMX ja sogar geeignete Plattformen dafür.


    GerdM: Die Löt-Dinger sind auch interessant, wirken aber recht filigran. Aber vielleicht täuscht das auch nur auf den Abbildungen. Das Conrad-Haupthaus ist gleich hier bei mir um die Ecke, da werde ich vielleicht morgen mal vorbeischauen und die Stecker in Augenschein nehmen. Ich bin eigentlich nicht so der Löt-Fan, aber das wird mir bei diesem Projekt wohl so oder so nicht erspart bleiben (s.o.). Mit Murphy hast du sicher Recht, deshalb müssen auf jeden Fall die Reservekabel mit!


    Danke und viele Grüße, Kai

    @ Hammu: Danke, das beruhigt mich etwas. Da die grundlegende Technik ja bei allen Roland-Modulen gleich ist, dürften deine Erfahungen mit dem SPD 8 auch hier gelten, denke ich. Das macht mir auf jeden Fall genug Mut, es mal zu probieren ...


    @ Gsälzbär: Ein klares Jein! Natürlich hast du Recht, deine Lösung ist sicher die stabilere und technisch sauberere. Aber da müsste ich ja wieder alle Trigger-Kabel einzeln einstöpseln (oder sehe ich das falsch?), und ich will das eben in Zukunft mit einem einzigen Klick erledigen. Jetzt kann man natürlich mit einigem Recht entgegnen, dass das Einstecken der 13 bzw. bald 16 Kabel bei ordentlicher Beschriftung wohl nicht länger als eine Minute dauert. Aber trotzdem ist es halt etwas, was ich bei täglichem Auf- und Abbauen (wie in den zurückliegenden tollen Tagen) mit der Zeit als unheimlich lästig empfinde. Ich habe ja meinen ganzen E-Setaufbau auf einfachen Transport und schnellen Auf- und Abbau optimiert - und dann habe ich immer das Gefühl, dass das alles umsonst war, weil der Großteil der Zeit ohnehin mit Strippenziehen draufgeht. Und außerdem muss ich gestehen, dass es mich einfach auch reizt, das hinzukriegen ... Der Einwand mit dem Spezialwerkzeug ist natürlich ebenfalls berechtigt. Da müssten auf jeden Fall immer genug Klinkenkabel im Reservekabel-Koffer sein, falls das Pseudo-Multicore mal einen Totalausfall haben sollte (weil z.B. die einzige Masseverbindung nicht mehr funktioniert).


    Auf jeden Fall schon mal danke für die ersten Tipps und Anregungen! Wäre schön, wenn noch was käme.


    Natürlich werde ich das Projekt, falls ich es in Angriff nehme, dokumentieren und posten, wenn Interesse besteht. Im schlimmsten Fall steht dann eben hier, warum so etwas NICHT funktioniert ...


    Viele Grüße, Kai

    Hallo Tonsel, danke für den Tipp mit dem Messen der Masse-Verbindung - da hätte ich wohl selber drauf kommen sollen :whistling: . Ich werde ich gleich noch das Multimeter anwerfen.


    Ein gesondertes Kabel will ich ja eigentlich gar nicht verwenden, sondern eben nur die vorhandenen Kabel in einem Stecker zusammenführen. Deshalb habe ich mir auch über eine Abschirmung keine Gedanken gemacht. Ich denke, falls es irgendwelche Probleme mit der Abschirmung der Signalleitungen untereinander gibt, dann wohl am ehesten im Bereich der Steckverbindung selber, oder? Das kann ich eben nicht einschätzen, deshalb interessieren mich hier einschlägige Erfahrungen!



    Edith war eben für mich im Musikkeller und hat mit dem Multimeter rumgespielt. Ergebnis: Kaum messbarer Widerstand zwischen den Masse-Kontakten der im Modul eingestöpselten Kabel. Also sind im Modul die Massen aller Trigerkabel, einschließlich Hihat-Control, miteinander verbunden. Das ist schon mal eine gute Nachricht ...

    Hallo E-Drum-Bastler,


    da mich die ewige Verkabelei beim Aufbau meines E-Sets (TD-10) stört, überlege ich schon seit Längerem, für die Kabel von den Pads zum Modul eine Multipin-Verbindung zu basteln, so dass ich mit einem einzigen Stecker den Kabelbaum mit dem Modul verbinden kann.


    Konkret stelle ich mir das so vor:


    Alle Kabel werden in ca 20 cm Entfernung zum Modul durchgeschnitten. In den Koffer fürs Modul (das da zum Spielen dann auch drin bleiben soll) wird eine Harting-Buchse eingebaut, von der aus innen im Koffer die "Restkabel" zum Modul laufen. Diese bleiben dann immer im Modul eingestöpselt.


    Die Kabel zu den Pads werden alle zusammengefasst in einen Harting-Stecker. Die Kabel werden fest am Rack bzw. wo möglich in den Rohren verlegt.


    Beim Aufbauen wird der Harting-Stecker des so entstandenen "Multicores" (das eigentlich natürlich keins ist), einfach in die Buchse am Modul-Koffer gestöpselt.


    Ich hoffe, ich hab' das jetzt einigermaßen verständlich rübergebracht - irgendwie bin ich wohl doch schon müder als ich dachte ... :D


    Ein befreundeter Elektroniker würde mir die Komponenten günstig besorgen und könnte mir außerdem leihweise das sündteure Spezialwerkzeug zur Verfügung stellen. So mit 20 Euro (und natürlich dem entsprechenden Zeitaufwand) müsste das zu realisieren sein, meint er. Allerdings hat er natürlich nicht den Hauch von Erfahrung mit E-Drums oder auch nur Musikelektronik im Allgemeinen, so dass er natürlich nicht sagen kann, ob das Ganze dann auch so funktioniert, wie es soll.



    Deshalb meine konkreten Fragen an die Bastler im DF:
    - Hat irgendjemand so etwas oder so was ähnliches schon mal gemacht? Gab es dabei irgendwelche Probleme, an die ich noch nicht denke?


    - Für die Größe der Steckverbindung ist es entscheidend, ob ich die Massen aller Kabel zusammenfassen kann oder nicht. Da ich das System gleich für ein (hoffentlich bald kommendes) TD-20 auslegen möchte, wären das 16 Stereo-Kabel, das heißt insgesamt 48 Adern bzw. Pins. Könnte ich die Massen alle auf einen Pin legen, käme ich mit 33 Pins aus, und damit würde mir ein 40-Pin-Stecker reichen. Geht das? Ich könnte auch bis zu 8 Pins für die Massen nutzen, also jeweils zwei zusammenfassen, das würde auch noch reichen. Aber eben nicht alle Massen einzeln, da bräuchte ich den nächstgrößeren (sehr viel größeren) Stecker.


    Sollte es hier überhaupt keine Meinung dazu geben (was sehr schade wäre), werde ich das Ganze auf gut Glück versuchen - schlimmstenfalls sind eben 16 Anschlusskabel im Eimer, und ich habe die Firma Harting (alternative Anbieter gibt es laut Kumpel Elektroniker erst gar nicht) ein wenig beim Meistern der Konjunkturkrise unterstützt.


    Danke und viele Grüße, Kai

    Hallo,


    wer bereit ist, sein gebrauchtes Modul selber in die Bucht zu werfen, für den rechnet sich das Ganze wahrscheinlich wirklich nicht.


    Beispiel bei mir: Geplantes "Upgrade" TD10-TDW1 zu TD-20 - kostet bei drum-tec 1199 Euro.


    Das TD10-TDW1 bringt selbst bei schlechten Kursen 500 Euro bei Ebay, manchmal auch bis zu 650 Euro. Das TD-20 kostet neu 1625 Euro, also nimmt drum-tec das TD-10-TDW1 mit 425 Euro in Zahlung - das sind 100 bis 200 Euro weniger als ein Ebay-Verkauf (wahrscheinlich) bringt.
    Zusätzlich gibt es z.B. bei Big-T noch Bundle-Angebote, wenn man mit dem neuen TD-20 z.B. ein CY-15 und ein PD85 kauft, was ja evtl. Sinn macht um die zusätzlichen Eingänge des TD-20 zu nutzen. Da kann man leicht noch mal 100 Euro sparen. Ich weiß jetzt nicht, ob es etwas ähnliches auch bei drum-tec gibt, vermute es aber.


    Aber schließlich mag sich ja nicht jeder den ganzen Aufwand mit Ebay-Verkauf etc. antun, dann ist das drum-tec-Angebot evtl. schon interessant. Ich persönlich werde es aber sicher nicht nutzen.


    Viele Grüße, Kai

    ich spiele zu 90% das selbe kit und nur für wenige songs andere kits mit speziellen sounds. mehr ist auch gar nicht praktikabel.


    Hallo, vielleicht liegt hier das Problem. Ich hab' das TD-10 im Live-Einsatz (zurzeit auch sechs Stunden jeden Tag :D ), und ich wechsle sehr wohl die Kits je nach gecovertem Song. Stark unterschiedliche Snares (knallig, wuschelig, ect.), Tomsounds und Crashbecken, und auch bei der Bassdrum gibt's da gravierende Unterschiede (mal trockener, mal mit mehr "Bauch").


    Ich weiß, was du meinst: Der ewig gleiche E-Sound kann nerven, deshalb tut mir die Abwechslung auch ganz gut. Warum das nicht praktikabel sein soll, ist mir schleierhaft, das Umschalten dauert doch nur ein paar Sekunden. Und wenn du einen netten Keyboarder hast, kann der das über Miditemp gleich mit übernehmen.


    Ansonsten finde ich auch: Wenn das E-Set sein eigenes Geld verdient, könntest du ja mal über ein Modul-Upgrade nachdenken. Ich werde ab Aschermittwoch auf jeden Fall das Projekt TD-20 ernsthaft angehen ...


    Schönen Fasching (oder wie immer das bei euch heißt) noch und viele Grüße, Kai

    Of The Wand & The Moon?


    Leute, Leute, wer kennt denn so was?


    Edith sagt, anscheinend mehr Leute als ich so dachte. Vielleicht sollte ich aufhören, andauernd Mainstream-Radio zu hören ... ;(

    Ich hab' dein T-Shirt gar nicht registriert, das knallgelbe Set hat mich abgelenkt. Ist das dein Premier? Sehr schöne Kiste!


    Streichelst du deine Crashbecken immer so, oder war das nur fürs Studio? Auf diese Art gewinnst du nie die "Wie viele Becken habt ihr schon zerstört?"-Umfrage ... Überhaupt wirkst du ein bisschen verkrampft. Aber das ist wohl normal, wenn man den Take nicht verpatzen will.


    Schön, so ein Videoeinblick in die Studio-Produktion. Da kriegt man richtig Lust, selber ins Studio zu gehen. Schade, dass sich die Dame mit der schönen Stimme so gründlich hinter dem Mikro versteckt hat, da wäre ich schon ein bisschen neugierig gewesen ... :D

    Das ist auch nicht der Sinn das Threads ;).


    Jener erschließt sich mir dann aber auch nicht ganz. Egal, muss er ja auch nicht.
    Wie gesagt: Wenn du dir beim Sound ohnehin unschlüssig bist, ist Optik nicht das schlechteste aller denkbaren Kriterien (auch wenn einige das vielleicht anders sehen werden).


    Ansonsten halte ich aus oben genannten Gründen den Tipp von moYa mit der Gebrauchtsnare für sehr gut: Da ist die Gefahr eines Wertverlustes bei Kauf und Wiederverkauf am geringsten, und du kannst das Ganze im Zweifelsfall mehrmals wiederholen, bist du dein Traumgerät gefunden hast. Es gibt einige hier im Forum, die das mit Snares und/oder Becken sehr konsequent so betreiben.


    Wie auch immer: Schlagzeug(teile)kaufen macht Spaß, genieße es! :thumbup:

    Hallo Terwi,


    ja, du hast dir wirklich Gedanken gemacht und dein Anliegen überlegt und differenziert vorgetragen. Nur leider ändert das nichts an der Sache:


    Keiner von uns kann dir vorhersagen, mit welchem Snaresound du irgendwann später mal glücklich sein wirst, wenn du selber hier und heute noch nicht mal weißt, wie sich eine Snare für dich anhören soll. Da hilft nur, jede Gelegenheit zum Antesten von Snares wahrzunehmen, bis du vielleicht eine oder zwei gefunden hast, die so klingen, wie du dir das vorstellst. Um die Sache zu verkomplizieren spielen ja auch noch die Auswahl der Felle, die Stimmung und evtl. die Dämpfung eine wichtige Rolle beim Snare-Sound.


    In der von dir angebenen Preiskategorie kannst du nicht viel falsch machen, da ist sicher kein "Mist" dabei. Und eine Snare, die du pfleglich behandelst, kannst du später auch wieder zu einem vernünftigen Kurs verkaufen, falls du herausfindest, dass sie doch nicht so gut zu dir passt. Eine Snare, auch eine relativ hochwertige, muss also nicht unbedingt eine Anschaffung "fürs Leben" sein.


    Ganz persönlich würde ich sagen: Wenn dir die Optik so wichtig ist, nimm die Metalwork, die sieht richtig klasse aus!


    Viele Grüße, Kai

    Sorry, Kritik iss nich ... :D


    Ich find's klasse, auch wenn es eigentlich nicht ganz meine Richtung ist. Aber es hat eine Linie, und es ist natürlich handwerklich super gemacht. Gut finde ich auch den Gesang, das hat was sehr eigenständiges, vor allem auch in den zweistimmigen Parts. Von dir ist das sehr tight und stimmig getrommelt. Obwohl da am Schlagzeug ganz viel passiert (Fills, Crashes, Rythmuswechsel etc.), ist es an keiner Stelle zuviel, sondern harmoniert immer super mit dem Rest der Band und passt zum Song. Soundmäßig mag ich vor allem den Part mit der sehr prägnanten halboffenen Hihat, außerdem klingen die Crashbecken klasse.


    Wie gesagt, das ist jetzt keine Musik, die ich persönlich mir fürs Auto kaufen würde. Aber es hat Spaß gemacht, mir das (mehrmals) anzuhören.


    Doch noch etwas Kritik: Auch wenn es "alternativ" sein soll, würde ich das Intro kürzen. Bis 0:20 baut es noch Spannung auf, die nächsten 30 Sekunden langweilen bzw. nerven dann eher, finde ich (vor allem beim zweiten und dritten Hören). Gut, dass man fürs Warten entschädigt wird, wenn es dann endlich "losgeht".


    Viele Grüße, Kai

    Ganz wirst ums Rumprobieren nicht kommen...


    Das ist sowieso das A&O. Nur mal so als Anregung: Ich hatte lange Probleme mit meinem 16er-Standtom (Pinstripe als Schlagfell, dünnes Reso, Acousticon-Kessel von Remo). Irgendwann habe ich dann aus lauter Verzweiflung folgendes gemacht: Schlagfell und Reso auf tiefstmögliche Stimmung; Schlagfell komplett ungedämpft, dafür das Reso (!) mit einem Remo Muffle totgedämpft. Das Ergebnis war ein absolut fetter, wuchtiger Standtom-Sound, genauso wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Es war eben für diese Trommel mit dieser Fellkombination in diesem Raum genau das Richtige.

    Hallo Jason,
    zum einen ist es eher schwierig, dir einen Rat zu geben, ohne auch nur die grundlegendsten Infos zu haben: welche Felle verwendest du, welches Set, verwendest du irgend eine Dämpfung, in welchem Raum steht das Set etc.
    Zum anderen wirst du nicht vernünftig stimmen können, wenn du nicht zumindest eine ungefähre Vorstellung davon hast, welchen Sound du eigentlich erreichen willst.


    Du sagst, du benutzt die Tension Watch und machst "den Rest nach Gehör"? Was heißt das? Wie bestimmt du die Fellspannung, die du mit der Tension Watch einstellst, und was ist "der Rest", den du nach Gehör machst, wenn du ja gar nicht weißt, was du überhaupt hören willst?


    Mein Vorschlag: Schau dir erst mal den "Stimmfilm" von matzdrums an und versuche mit deinen Trommeln das umzusetzen, was er da vormacht: klick


    Wenn du dann noch weitere Fragen hast, schau mal in der Suche: Zum Thema "Trommeln stimmen" gibt es hier im Forum tonnenweise Infos, Tipps und Tricks. Und wenn dann immer noch einige ganz konkrete Fragen offen bleiben sollten, kannst du dich auch sinnvollerweise mit einem eigenen (oder in einem vorhandenen) Thread wieder ans Forum wenden.


    Viele Grüße, Kai

    Bzw um wieviel würdet ihr sie bei Ebay "verhökern"?


    Ich würde sie für 1 Euro Startpreis (plus Versand) reinstellen. Dann bieten vielleicht mehrere Leute dafür, und derjenige, der am meisten bietet, kriegt den Zuschlag. Und genau so viel, wie derjenige bezahlen muss, sind die Trommeln dann wert.


    Im Ernst, wer soll schon zwei einzelne Toms kaufen, noch dazu in diesen Größen? Jemand, der das passende Set hat, dem aber genau diese Trommeln fehlen - das ist wohl ziemlich unwahrscheinlich. Oder jemand, der sich ein E-Drum selbst bauen will und dafür Kessel zum Zersägen sucht. Und dem ist es halt soviel wert, wie er dafür ausgeben will. So funktioniert eben Ebay bzw. jede Versteigerung.


    Du kannst du es ja auch erst mal hier im DF in den Kleinanzeigen versuchen. Vielleicht findet sich eben so ein E-Drum-Selbstbastler, es soll hier ja ein paar davon geben.


    Edith sagt, DrummerinMR war nicht nur schneller, sondern mit ihrer Antwort kann der Fragesteller wahrscheinlich auch mehr anfangen. Ich bin ja schon still.