Beiträge von Bred-Ren

    Um die Aussage von Metalfusion zu unterstützen, hier mal ein Beispiel von Israel and the new breed:
    http://www.youtube.com/watch?v=nmzygXtbSSI
    Ist nicht der gute Aaron und den Drummer sieht man leider selten, aber wie geil man auf diese Mucke donnern kann ist hier gut zu hören. :thumbup:


    Manchmal ist weniger (Power) eben nicht mehr :D


    Das bei Israel & the New Breed müsste "Big Mike" Clemmons (oder Clemmens???) sein ... der spielt schon schick ... schauste mal hier


    btt:


    Man(n) sollte vielleicht nicht übersehen/überhören, dass in der heutigen (US)RnB Musik (die restlichen Stile lasse ich jetzt mal bewusst außen vor) - und da zähle ich Usher mal getrost dazu - der überwiegende Teil der Drums nicht mehr im Studio eingespielt werden, sondern entweder das Ergebnis von (gekonnter) Midi-Schubserei sind, oder von einem mehr oder weniger Begabten an einer MPC o.ä. zusammengedrückt wurden. Diesem Umstand Rechnung tragend könnte man also annehmen, dass die Live Darbietung/Umsetzung jener DrumScores ebenfalls sehr mechanisch daher kommen soll, um den Wiedererkennungswert jenes Musikstückes zu erhöhen; remember: Leute beklatschen ihr Gedächtnis!


    Halten wir fest: Dynamik heißt hier: STEADY 127, oder: Lautstärkeunterschiede im Groove gibts nicht! Frei nach dem Motto: Wie Dynamik? Ich spiel doch schon so laut ich kann ... ;)


    Jetzt zu den Fills.
    Wenn der Basisgroove schon NULL Dynamik aufweist, was ja laut MD, Produzent oder Künstler ja auch so sein soll, warum dann dynamisch differenzierte Fills? Man könnte es als musikalische Auflockerung des Stückes verstehen. Das wäre ein triftiges Argument, allerdings kommt da wieder ein strukturelles Problem zum tragen.
    Die US Shows solcher Künstler finden überwiegend in Arenen/Stadien verschiedener Größenordnungen statt. Da kommt jetzt, ähnlich wie bei großen Openair Konzerten, ein akustischen Problem zum tragen. Spiel ich viele Noten und die auch noch in unterschiedlichen Dynamikstufen, kommt es zu akustischem Wischi-Waschi. Man kann nichts (oder besser weniger) differenziert hören und der Effekt des "geballerten" Fills verpufft, oder schlimmer noch, kehrt sich ins Gegenteil um.
    Der Effekt solcher Ballereien liegt klar auf der Hand. Pop/RnB Drumming ist immer öfter auch mit einer gewissen Prise an Showmanship verbunden. Oder anders: Die Künstler fordern an bestimmten Stellen eben solches ein. Das in dem oben beschriebenen akustischen Kontext und unter der Prämisse, dass ein bestimmter "WOW!" Effekt eingefordert wird die feingeistige Musikalität auch schon mal hinten angestellt wird ist demnach nur allzu verständlich. Zumal, wen man mal das Consumerverhalten von Popmusik Fans der Alterstufe 13-25 bedenkt, ist ein Schlagzeugsolo erst dann geil, wenn es:


    a) LAUT,
    b) SCHNELL,
    c) VIEL,
    d) noch mehr von A,B &C ist und
    e) an der Grenze des (für den Otto-normal-Konsumenten) Nachvollziehbaren schwebt.


    Niemand, außer fachkundigen Publikum (Muckerpolizei) klatscht für komplexe, dynamische, verschachtelte Fills/Grooves. Und der Applaus ist nunmal das antizipierte Ergebnis eines solchen Fills/Grooves.


    Vielleicht sollte erstmal geklärt werden, was wer unter musikalisch versteht?


    Rein technisch betrachtet ist das was Herr Spears da vom Leder zieht über meine Zweifel erhaben und ich verneige ehrfürchtig mein Haupt. Der gewünschte Effekt hat also, zumindest bei mir, seine Wirkung nicht verfehlt. Da wir nicht mehr in den 1980er Jahren leben und die Zeit der Hardrock Schlagzeugsolos hoffentlich endlich vorbei ist, ist diese Form des drumorientierten Entertainments also imho vollkommen legitim und zumindest von meiner Seite erwünscht. Besser als 5 Minuten von einem Trommler zugeballert werden und darauf hoffen, dass der Unterhaltungswert irgendwann - mit dem Rest der Band - wieder einsetzt ... :D


    Grüße
    René

    Hey AAXplosion!


    Auch wenn Musical nur bedingt meine Baustelle (hörtechnisch) darstellt, würde ich gerne deiner Aufforderung nachkommen und ein paar Worte zu den Soundfiles verlieren.


    Das Timing ist wie gewohnt super! Allerdings vermisse ich ein bisschen eine etwas musikalischere Dynamik in deinem Spiel. Was ich damit meine ist, dass es in den 4 Sound-Bsps. irgendwie zu 90% nur nach vorne geht, auch an Stellen, an denen man den Fuß mal ruhig vom Gaspedal nehmen könnte. Das darfst Du auch ruhig wörtlich nehmen ;) , denn die schnellen Doubles auf der Kick zwischendrin und auf/vor den Akzenten stellen die Drums hier ganz schön in den Vordergrund; das könnte man ruhig etwas reduzieren, immerhin spielen ja noch andere Instrumente mit. Das kann natürlich jetzt auch ein bisserl am Mix liegen ...


    Des Weiteren weniger Accents! Man(n) muss nicht jede Betonung mitspielen ;) , auch wenn einen die Musik und die eigene Hörgewohnheit dazu verleiten sollte. Btw. würde dies auch maßgeblich den Portnoy aus den Nummern nehmen ... :D und den Klassik meets Prog-Rock/Metal Charakter gleich mit(entschärfen), außer natürlich, dies ist so gewollt.


    Double Bass ist ein super Stilmittel, aber auch hier würde ich sagen: Weniger ist mehr ...


    Alles in allem ist es natürlich schwer, anhand der Snippets das Gesamtwerk zu beurteilen. Ich hoffe, dass Du was mit dem anfangen kannst, was ich da so geschrieben hab.


    Was den Sound angeht:
    Für eine Cubase-Session vom Komponisten (mit hoher Wahrscheinlichkeit nur Samples - bis auf die Gitarren, oder?) fnd ich das Ganze schon ganz ok, sofern das nicht eine fertige Audio Produktion für die Aufführung sein soll, dafür wärs dann grotte ;), aber so ists doch als Score ganz ok.


    Immer weiter so. Musical wär mir persönlich zu tuff, so viele Parts, Noten, Choreografien, etc. würde ich mir nicht merken wollen (müssen).
    Von daher Respekt dafür!


    Viele Grüße
    René

    Des wär ja noch ne Möglichkeit.
    Je einfacher desto gut! Klingt einleuchtend Meister Matz.
    Hast Du eine Quellenangabe oder ist das Hörensagen?
    Ich habe bis dato noch keine wirklich einleuchtende Erklärung in der Literatur gefunden, daher auch mein Skeptizismus bezüglich der "Auf die Drei" Idee. Meist wird diese Info nur stumpf übernommen und fast alle beziehen sich auf die gleichen Quellen, die ihrerseits wiederum keine konkreten Angaben über Quellen machen.
    Und fragt man einen Jammy Drummer erzählt der Dir meistens alles, nur nicht das was man ursprünglich wissen wollte ... ;) .

    Hey zusammen!


    Logik-Frage Nr.2
    Wenn der One Drop pro Takt zweimal vorkommt, warum heißt er dann One Drop und nicht Two Drop?


    Weil, naja siehe einen weiter unten ...


    Meines Wissens nach ist der One Drop auf der 3, woraus sich logisch das Doubletime-Zählen ergibt. Aber eigentlich ist es ja total egal. [...]


    Also, ich habe über die Möglichkeit, dass "One Drop" "Einmal pro Takt" ausdrücken soll noch gar nicht sinniert ... werde ich nachholen. Aber imho bedeutet "One Drop", dass die Kick und die Snare auf eine Zählzeit gespielt (gedropt :huh: ... :D ) werden. Aber dein Einwand ist durchaus interessant! Mit der "Schmeichelei" kann und will ich jetzt nicht umgehen, da das a) relativ und b) in diesem Fall ja auch irgendwie unwichtig ist.


    Der Auftritt mit Volkan war übrigens eine Sache für sich, die ich dir bei Gelegenheit mal erzählen kann - du kennst ja Volkan.....


    War das jetzt positives oder negatives Chaos auf der Bühne ... :D . Anyway, egal was zutrifft, so ist halt Dancehall! Jaja der Volkan, die olle Rampensau!


    @Broti


    Mmh, da die Interpretation meines Nicks jetzt schon mehr als einmal (also bestimmt mind. 2 mal :D ) - so rein assoziativ - in die Richtung eines Grundnahrungsmittels tendierte hier eine kurze Richtigstellung. Es hat nix mit "Bread" zu tun, vielmehr handelt es sich um die Verballhornung des engl. "Brethren" bzw. des Patois Pendants "Bredrin".


    Meine Meinung ist: Als Percussionist sehe ich mich gerade in der schönen Position Fills und passendes "Gefrickel" zu spielen und nicht immer gerade auf dem Beat zu bleiben. Gerade bei "Räggy" kann man auf dem eher stupiden Grundbeat einige Ausflüge machen und wieder in den "Chor " einstimmen. Ok., ich gebe zu, noch kein Reggaekonzert live begleitet zu haben, aber trotzdem fand ich den jungen Mann etwas Phantasielos. Der Drummer sollte natürlich straight bleiben.


    @ Graf Daniel:
    Falls das so rüber gekommen sein sollte: Ich wollte deine Meinung nicht plattbügeln!
    ... und des Weiteren ist von gerade auf dem Beat bleiben bei mir nie die Rede gewesen. Was ich meinte geht - der Klarheit halber jetzt mal mit Sound und Video-Bsp. - eher in diese oder diese Richtung. Es darf auch gerne mal etwas mehr sein, aber in der Regel, also immer dann wenn auch gesungen werden soll, scheint es sinniger den Riddim zu unterstützen indem man(n)/Frau relativ straighte Pattern spielt. Das pushed die Musik imho (und Erfahrung) einfach mehr, ob jetzt live oder bei Recordings.
    Ob ein Räggi Rhythmus "eher stupide" ist, will ich hier jetzt nicht klären (obwohl ich ,aus meiner mir möglichsten Objektivität heraus, bei der Wahl eines schwächeren Adjektivs (wie z.B. stumpf), fast geneigt wäre Dir zu zustimmen :D .) Deine Konkretisierung iFv "Ausflug" lässt mich deine Idee nun auch etwas klarer sehen.


    Wenn es Dich oder den Percussionisten des BBO interessiert, hier mal ein paar bekanntere jamaikanische Reggae Percussionisten:
    - Bongo Herman "Satta Massagana" Version mit Bongo Herman an der Kette-Drum (nicht die Bongo!)
    - Uziah "Sticky" Thompson (wikipedia), Auszug aus der Diskografie,
    - Noel "Scully" Simms (wikipedia),Diskografie Auszug, Studio Session


    und eine nette Doku zum Recordingprozess des letzten (?) Horace Andy Albums. Klick mich !!!



    Have fun !


    We will! dank je wel, Du auch, darum geht es ja schlussendlich!


    Grüße
    René

    Tach Jonas!

    [...] Unser Percussionist freut sich bestimmt über Anregungen!
    [...] (U)nd bei Reggae ist das aber gut mit dem Metronom zu lösen. Ich bin eigentlich kein großer Freund davon, live mit Metronom zu spielen - aber bei so statischer Musik wie Reggae oder Hiphop/Dancehall finde ich das völlig ok.


    @ Graf Daniel: Der Percussionist könnte straighter spielen, aber nicht unbedingt mehr. Den Riddim straight zu spielen ist die oberste "Direktive", rumgefrickel und overplaying sollte man da zuhause lassen.


    @ Tulpe:
    Treibende straighte Pattern wären für eine mid-tempo Steppers Nummer wohl taktisch die klügste Entscheidung. Tambourine Loop vom SPD-S od. aus der Hand des humanen Technik-Substituts (Percussionist) als Unterstützung der HiHat Figur. Ein leicht gegenläufig bubblelnde Synth Drum Figur macht das Ganze noch dichter und puscht den "4 on the Floor" Puls vom Steppers nochmals.
    Das könnte *hust* auch das Metronom ersetzen und so ein bisschen mehr Freiraum für "gewollte" Timing-Schwankungen lassen.
    Bubblet eure "Orgelistin" :D eigentlich die ganze Zeit mit? Wenn nicht, dann nötigt die Beste mal dazu, das bringt das entscheidende Quäntchen mehr in die Musik...


    Übrigens, als Beispiel für ein nettes Synth-Drum pattern: Check mich mal, oder gar mich ... Sly & Robbie kann man übrigens auch in anderer Hinsicht ganz gerne mal als eine der, wenn nicht DIE Referenz für "Reggae: Wie mach ich es richtig!" heranziehen; ich sach nur RIDDIM TWINS!
    (An sonsten schick misch mal EMail-Adresse, dann schick isch disch Beispielpättörn.)


    Ich will zwar nicht klugscheißen, aber Reggae wird Double-Time gezählt. Das heißt: Die Offbeats sind auf der 2 und der 4, und die Bassdrum (plus Rimclick) ist auf der 3. :)


    Das hatten wir doch an anderer Stelle schon einmal? ;) ...
    Logik-Frage:
    Wenn die OFFbeats AUF den Zählzeiten liegen, wie können es dann Offbeats sein? Also nüschts da mit Double-Time. Viertel bleiben Viertel. Du kannst ja gerne Achtel zählen, in Studios wird einem gern der Klick fälschlicherweise als Viertel, anstatt als Achtel gegeben, was aus einem Reggae Stück in 72 Bpm gerne mal die 144 macht, aber das ist (einfach) nicht richtig. ;)


    So, genug rumgelabert von meiner Seite.
    Mach weiter so! ... und grüß mal den Volkan (Dr. Volkanikman) von der Soul Fire Band, wenn ihr demnächst in X-berg zusammen spielt!
    Frohes Neues!


    René


    Edit: Ups, das in Kreuzberg ist ja jetzt ... :rolleyes:

    Yo Jonas,


    der Kick Sound ist für so nen uptempo Ska vielleicht wirklich zu boomy, aber hey: berlin BOOM orchestra, oder? :D


    Hör Dir diesbezüglich (Drum Sound) doch mal die Skatalites (und die anderen üblichen Verdächtigen aus JA) oder (Dr. Ring Ding &) the Senior Allstars an...


    Vielleicht noch eine kleine Anmerkung, versuch doch mal den Sidestick ein bisserl lauter zu spielen, oder platziere das Mikro dementsprechend anders, ich kann den im One Drop nicht raushören.


    Ansonsten mal ein Lob nach Berlin! Ich weiß ja nicht wie lange Du jetzt schon Reggae und/oder Ska spielst, aber es tönt schon richtig ordentlich! Ich hoffe ja wirklich, dass wir uns nächstes Jahr mal über den Weg laufen und ich Euch mal in natura erleben kann.


    Grüße aus Neuss
    René


    Listen to Lloyd Knibb! Der Mann atmet Ska! 8)

    Also AIR FRANCE und KLM haben beide am Wochenende keinen Ärger gemacht bei:


    - SPD-S + Trigger + Mischpult (klein)
    - Gitarre
    - NordLead
    in der Kabine ...


    Wir mussten zwar eine Sprengstoffkontrolle machen lassen in D-Dorf und in Paris, aber ansonsten war alles cool!
    Am Besten alles in Bags packen, bzw. wenn es geht in ein Bag. Das sollte denen reichen um zu verstehen, dass es sich um Teile eines Instruments handelt und nicht um Bombenbauteile ... :P
    An sonsten bleibt ja noch die Alternative, dass Du den Kram ins normale Gepäck packst ...
    Viel Spass, wo auch immer Du hin musst!

    Chops ist doch ein US Ausdruck für Fähigkeiten i.e.S.. Man könnte auch Skills sagen ...
    In diesem Fall (Drums) wohl vielleicht am ehesten die Fähigkeiten ggf. oder bestenfalls gute, bzw. in irrsinnige Gruppen (3er, 5er, 6er, etc) unterteilte Fills und Grooves zu spielen ... dabei den Puls "gefühlt" durchlaufen zu lassen und die Musik größtenteils platt zu trommeln ... :P


    Die "junge" Garde der US Gospel Schlachzeuger fahren (fast) alle mit dem gleichen Zug und das klingt dann wie auf Thank you Gospel Chops.


    Einfach mal bei Youtube die einschlägigen Verdächtigen checken:
    - Thomas Pridgen
    - Larone "Skeeter" McMillan
    - die Kirchen Jungs auf den Handy Videos von "Chospel Gops"
    - Bam (von 1500 or nothing) :thumbup: ... einfach mal hier gucken Show me what u got
    - Jerome Flood II
    - Eric Moore III
    - Nicky Gilespie
    - Tony (R)Oyster Jr. ;)
    - etc ...

    Also ich kann dazu nur sagen, dass ich bis dato meine Sticks, Multi-Klammern, Kabel, Headphones und sonstiges Zubehör fein in meinen Koffer/ Tasche/ Trolly gepackt habe. (M)Einen "Werkzeugkoffer" (steckt ein SPD-S, Eurorack UB802, Kick und Snare Trigger, noch ein paar Kabel ...) nehme ich als Handgepäck mit, sicher ist sicher; Sticks kann man schnell nachkaufen, den Sampler plus Inhalt nicht.


    In den letzten 3 Jahren hatte ich keine Probleme damit, weder bei der Lufthansa, noch LTU, HLX, Air Berlin, usw. Am besten jedoch wirklich am Schalter nachfragen, dann hast Du es sicher.


    Ich hoff mal das Air France heute (morgen) Mittag keine Probleme macht ... :S


    Check doch mal die HP des Anbieters, die haben da meist Infos für den Instrumenten-Transport in der Kabine.


    Gruß
    Ren


    Edit: war ja schon nach 00:00h ... Gute Nacht!

    Sehr schick gegrooved und sehr schick gemischtes Set, passt wunderbar zur Musik .
    Die Snare knallt herrlich (Dem Kompressor sei dank?! :rolleyes: ), einzig die Musi rund um die Drums will mich nicht ganz überzeugen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.


    Btw.:
    Du spielst eins der geilsten Sets die ich je bearbeiten durfte. Schade, dass Yamaha die Produktion der Dinger eingestellt hat, denn diese Drums tönen in meinen Ohren um Längen besser als die Standart Maple Customs ... wirklich schade ... und das Finish ist auch schön extravagant. Da komm ich richtig ins schwärmen ...

    @ Drumdidi:


    Jepp in allen Punkten.


    Deswegen ja auch meine Tony Royster Assoziation ..., aber wenigstens hat der Kerl noch gerade so eine (leider nicht DIE) Ausfahrt gekriegt und versucht jetzt wenigstens ein bißchen "musikalischer" zu spielen. Ok, bei ihm klappts auch noch nicht ganz so, aber er versuchts ja ... :rolleyes: , wenn der Boss Jay-Z heißt gibts wahrscheinlich auch ordentlich hinter die Löffel wenn man sich zu sehr in den Vordergrund spielt und dem Jigga-man die Show klaut ... :D


    Ich frag mich, ob so ein "Wunderkind" später überhaupt noch Erfolgserlebnisse haben kann, wenn die Lernkurve jetzt schon so steil ist? Ebenso fragwürdig ist, ob der Junge in einem Ensemble Kontext (Band, et al) z.Z. überhaupt funktionieren würde, oder ob er da - aus der dunklen Macht der Gewohnheit heraus - versucht jede Pause mit mindestens einer Note zu füllen ..., aber vielleicht hat er ja Glück und das kommt mit den Jahren. Z.Z. ist davon jedenfalls nix zu sehen und hören, aber er ist ja auch noch JUNG!


    Wie gesagt, bei aller Bewunderung und Freude über so außergewöhnliche Talente würde ich mir mehr musikalische Bildung und Musikalität als technische Perfektion und Ausdauertraining wünschen...


    Übrigens ein auch in anderen Musikrichtungen weit verbreitetes Problemfeld ... leider!


    Bless-chen
    Ren

    Beeindruckend es ist junger Padawan, aber irgendwie schimmern mir da (ok ein bisschen Neid ist dabei ;) ...) die 0815 Gospel Chops durch ... ohne jetzt die motorischen Fähigkeiten herabzusetzen, aber von eigenem Style kann ich da nix hören. Zwar zeichnet sich da der "Höher-schneller-weiter" Stil der US RnB und Gospel Drummer raus, aber das ist - zumindest wenn man sich da auf youtube und Konsorten verlassen will - der Stil, den so ziemlich jeder U30 Amerikaner mit dunklerem Hauttyp favorisiert.


    Ist ja prinzipiell auch ne schicke Sache, klingt ja auch gut, bzw. wenigstens beeindruckens, aber mit Musik hat das in vielen Fällen nix mehr zu tun ...


    Ich finde es schade, wenn Eltern ihre Kids mit dem Gedanken an olympisches Gold im polyrhythmischen Triplet-Fill fördern und versuchen einen zweiten Tony Royster zu züchten ...


    Das ganze hat irgendwie den faden Beigeschmack von "Tennis Eltern", wenn ihr versteht was ich meine ... :S


    Das für mich Beeindruckenste ist, neben der Koordinationsfähigkeit, dass der Junge mit Sticks spielt, die genauso lang sind wie seine Arme ... 8|


    Grüße
    Ren


    ______


    Edith: Rechtschreibung

    Wenn man an den "RIMS" was macht, wirds wohl langen, an Böckchen geht es auch gerade noch, aber an Spannreifen würde ich es grundsätzlich lassen, dafür gibt es zu günstig Teile bei St-Drums, etc. nachzuordern, da lohnt sich der Zeit und Materialaufwand imho nicht.


    Wichtig ist auf jeden Fall, das der Untergrund frei von Rost, Fett, Staub, etc. ist. Dann sollte es bei kleineren Stellen machbar sein. Auch wenn es dann nicht 100% dolle aussieht ...

    @ Graf Daniel:


    Willst Du Hammerit als Farbe mit Metalloberflächen Optik haben? Also quasi als Hammerschlag-Lack Effekt ...
    Würde ich eher sein lassen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann könnten die Silikonanteile, die den Hammerschlageffekt erzeugen, Dir nachher, falls Du es doch wieder anders haben willst, mehr Probleme als Freuden bereiten ...


    Chrom Oberflächen mit Lack nachzubasteln ist so gut wie unmöglich.


    Lacke werden immer mit Pigmenten versehen und die sehen nachher, bei der Verarbeitung ohne eine Spritzpistole mit Rührwerk, immer ein bisserl nach Wassermalkastenfarben aus. Liegt irgendwie in der Natur der Sache.


    Ne Patentlösung kann ich jetzt auch nicht geben ...

    Hatte letztens ein ähnliches Problem.
    Falls wir beide das Gleiche meinen: Geh auf die PROTAL :D Portal Seite und dann ist oben links der Button für Short Messages ... einfach auf "aktiviert" klicken und danach auf manuellen Empfang, dann kommst Du an die letzten Dialoge ...
    So hab ichs zumindest gelöst, vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber es funktioniert ...


    Ggf. nachher wieder auf automatischen Empfang umstellen ...


    Grüße
    Ren


    Edith: Ups zu langsam ...

    Wieso kommt immer die "ResoFell ab" Fraktion ans Licht wenn es um Reggae Drumsound geht?
    Nur weil Mr. Carlton Barrett das mal so gemacht hat, ist es noch lange nicht das Allheilmittel ...


    Resofell ab sieht nicht zwangsläufig kacke aus ... es gab ja auch mal (und jetzt wieder) Concert Toms.
    - Sound ist dadurch zwar kürzer und knackiger, aber nicht reggae-mäßiger. ;)


    Don´t get me wrong!
    Das ist jetzt nicht explizit an Dich gerichtet Seelanne, es geht vielmehr generell in die Richtung der oben genannten...


    Zum 3. Punkt des Threadstarters


    Beste Basis für dein angestrebtes Out-of-the-box und ab dafür Konzept ist wohl ein gut gestimmtes und akustisch wohlgefallendes Kit.
    Da führt KEIN Weg dran vorbei!
    Wenn die Möhre nicht klingt, dann ist das Ergebnis über die PA auch Schrott, oder anders gesagt: Was nicht da ist, kann man auch nicht reindrehen oder aufhübschen ... Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen.


    Btw. Soundcheck (od. Line-Check) muss immer sein, es gibt live nun mal keine Insert und Send FX Presets (am Pult) die man auch verwenden könnte, mit der Nebenbedingung, dass der Kram dann auch klingt. ...selbst bei Digi-Pults und eigenen Presets wäre ich da mehr als vorsichtig ...


    Nochmals, nimm irgend ein (vorgedämpftes) einlagiges Fell, stimm den Rotz ordentlich und lass den FOH Mann/Frau seine Arbeit machen.
    Wenn er/sie dabei verkackt, ist das nicht dein Problem und Du solltest Dir, falls es kein Eigenverschulden ist, den Schuh auch nicht anziehen.
    Bevor Du dann aufwändig den hoffentlich guten Sound verstimmst, versucht es doch mal mit ner anderen Mikro Position, oder gar anderen Mikros ...
    ODER:


    Wie wäre es, wenn einer od. mehrere Mitglieder der Kapelle sich tontechnisch briefen lassen, bzw. in die Materie stürzen und dem Haus FOH dementsprechend freundliche Tips bei Nichtgefallen geben ... so halten wir das grundsätzlich, immerhin kann ich als Sondcheckender leider nicht hören, was da vor der Bühne passiert. (Und selbst wenn ein anderer an die Drums geht und ich das über die PA gegenhöre, klingt es nie so als ob ich spielen würde.)
    Irgendwie sollten dieanderen Bandmitglieder ja schon wissen wie der Sound zu sein hat ...


    My 2 Cent
    Ren