Du meinst solche wie heute früh von 1994 aus Stahl mit den einfachen Spannreifen für "schlappe" 250€? Nee du, ich beobachte seit Jahren die Free Floatings bei ebay und sofern die nicht völlig beschädigt oder verzogen sind, werden dafür heftige Preise fällig - deswegen auch meine hiesige Frage
Beiträge von XPKallée
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Für das altbewährte Pearl Free Floating- Snaresystem gibt es ja seither separate Kessel, die man dann in sein Haltesystem einfügen kann und so quasi eine "neue" Snare konstruieren kann. Ich habe seit Jahren eine 14"x6,5" Messing, zeitweise probierte ich einen Acrylkessel und momentan favorisiere ich einen extra angefertigten "vented" Buchenkessel, sodass die Trommel 14"x8" gesamt misst. Um die immensen Pearl-Preise nicht zahlen zu müssen, so man denn überhaupt den "Wunschkessel" erhielte, habe ich für Acryl und Holz gute, hochwertige Kessel ohne Bohrungen und einseitig gegratet erstehen können.
Wie aber sieht das bei z.B. Stahlkesseln oder Bronze etc. aus? Wo kann man 14er Kessel für das FF zu akzeptablen Preisen kaufen?
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Beziehen sich eure Aceton- und Nagellackentferner-Tipps auf glatte oder coated-Felle???
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Also aufkleben wollte ich nix und Tipp-Ex sieht tatsächlich recht übel auf Fellen aus.
Die Idee mit weißem Filzstiften klingt erstmal recht gut.
Ich dachte halt, es gäbe eine Chemie gegen den Aufdruck, denn schließlich arbeitet Remo meines Wissens mit Siebdruckverfahren... -
Sorry, dass ich hier ein neues Thema eröffne, obwohl bestimmt bereits etwas dazu geschrieben wurde. Hab über den Sucher nix Passendes aufgetan
Folgendes Problem: 2 Bassdrums, 2 identische, weiße PS 4 Frontfelle. Jedes Fell mit O-Resonanzloch. Leider ist es mir nicht 100%ig gelungen beide Löcher auf exakt gegenüberliegendere Position anzubringen. Wenn man nun davorsteht (ich weiß, das ist pedantisch und auch nur eine Kleinigkeit, die mich aber ungemein stört) muss ich ein Fell so verschieben, dass der Remo Aufdruck schief steht. Würde deshalb gern die beiden REMO Aufdrucke irgendwie entfernen, denn logischerweise würde es dann nicht mehr auffallen, wenn ich eines der Felle verschiebe.
Meine Frage: Mit welchem Mittel kann man an den schwarzen Aufdruck rangehen ohne die coated Beschichtung zu verschandeln? -
also das ff-system hat schon viele vorteile. übrigens gibt es etliche profies, die auf die teile schwören...
die abhebung ist prima und super zu justieren. dynamik und druck sind vom feinsten. die gussspannreifen massig.
ich hab die ff als 6,5" tiefe messing erworben - geil. dann mal 8" tiefen acrylkessel eingespannt - heftig. momentan habe ich einen 8er buchenkessel reingetan, den ich mir habe dafür anfertigen lassen. für holzkessel werden zwischen 30-100€ veranschlagt, die original kessel von pearl sind natürlich teurer, aber wie gesagt weitaus billiger asl komplett neue snares gleicher güte.
ich bin begeistert von dem ff-system und obwohl ich noch andere feine schnarren habe, wird die ff immer am meisten beansprucht. -
Auch von mir mal ein paar Erfahrungen in deiner Richtung:
Ich habe meine alten Premier XPK nachträglich mit R.I.M.S. ausgerüstet. Mehrere Posts hier kann ich bestätigen, das durchweg Positive nicht zwingend. Die Trommeln kligen defintiv etwas länger nach, subjektiv entwickeln sie dabei auch "mehr Ton". Das klingt dabei nicht zwangsläufig "besser" und der Effekt ist auch eher gering. Die nun offenen Bohrlöcher können abgeklebt werden, auch da ändert sich minimal der Sound. Irgendeine Klebefolie am Kessel ist natürlich auch nicht der professionelle Hit...
Die o.g. Zugewinne haben jedoch andererseits andere Effekte zu verzeichnen:
a) Da wäre erst einmal der Anschaffungspreis, für einen immerhin nicht massiven Klangeffekt schlagen mehrere RIMS schon merklich zu Buche.
b) Die Toms lassen sich nicht mehr ohne Weiteres so eng zusammen positionieren.
c) Fährt man einen nicht so offen-resonanten Sound, muss man zukünftig mittels Dämpfung, Stimmung, Fellauswahl die freischwingenden Toms "bändigen".
d) Der ehemals simple Fellwechsel am Set ist passé, denn fortan muss die Trommel immer komplett abmontiert werden. Da haben die Systeme von z.B. DW, Yamaha usw. echte Vorteile zu den R.I.M.S....
e) Trotz gummigelagerter Befestigung bewegen sich manche Toms bei stärkerer Beanspruchung merklich in der Haltung, sensible Mikros zeichnen diese Schwingungen/Geräusche duchaus auf.Der Maiden-Drummer hat vor zwei Jahren in einem großen Drum-Mag geäußert, die RIMS seien bestenfalls eine geschickte Maketing-Strategie von Hardware-Herstellern gewesen. Ich habe meine RIMS auch noch dran, die hier geposteteten Stärken sind allesamt absolut korrekt. Wollte nur mal anfügen, dass man den RIMS auch durchaus Kritisches abgewinnen muss.
Letztlich wirst du für mehr Decay und Sustain um das Experimentieren mit Fellen und Aufhängungen nicht umhin kommen - übrigens kann eine veränderte Schlagtechnik auch etwas bringen (den Stick gleich wieder vom Fell nehmen und nicht kurz dort verharren...). -
Im Grunde suche ich, auch ein Budget setzt natürlich Träumen Grenzen.
Von den Teilen, die ich besitze tun es mir ana) 12er Meinl Raker Soundwave
b) 15er Meinl Lightning Medium
c) 20er Sabian Pro Sonix
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Ich bin immer mordmäßig begeistert, wenn ich Portnoy und Konsorten auf ihre Stacks prügeln sehe und - egal ob groß oder klein - da so kurze, definierte und attackreiche Akzente entstehen. Wenn ich hier zuhause diverse Splashes, Crashes oder Chinas in verschiedenen Kombis versuche zu stacken, krieg ich da immer nur scheppernde Noises raus. Das hat ja auch seinen Reiz, aber anscheinend bekomme ich nichts in Richtung o.g. Sounds hin. Gibt es da eine Technik? Welche Abstände, Filze ja/nein, Becken nach oben oder unten usw.?
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Hallo,
ich habe vor einem Jahr das Experiment gewagt und ein Shellset mit Stoff (Zebra-Look) bezogen. War natürlich eine längere Angelegenheit, die Felle und sämtliche Hardware musste weg. Dann die Fellbahnen vorsichtig angeklebt und danach am Rand zugeschnitten. Schließlich das Trocknen und dann ja wieder die Bohrlöcher einfügen und alle Teile wieder anschrauben. Hat sich das gelohnt? Die Optik kannst du in der Drummergalerie auf einem Foto begutachten. Sicher nicht absolut professionell geworden, aus aller nächster Nähe kann man z.B. Anfang und Ende der Stoffbahnen erkennen. Hab das so arrangiert, dass das nicht von vorne sichtbar wäre. 2 Meter entfernt sieht man es ohnehin nicht mehr. Ich finde es sieht extrem cool aus, definitv extravagangt und keineswegs ein Finish von der Industrie-Stange. Klangliche Veränderungen? Ja, ich fand diese sogar sehr positiv: Die toms klingen etwas verkürzt im Sustain und entwickeln, glaube ich, weniger Obertöne. Habe Evand GPlus drauf, die ja offen und satt-warm gleichermaßen klingen können. In Kombi mit den "dumpf-bassigeren" kesseln ergibt sich ein fulminanter Rocksound. Mir gefällt es, obgleich das "nur" mein Zweitset für zuhause ist. Im Proberaum verfolge ich ein anderes Konzept. Würde aber im zweifelsfall auch problemlos besagtes Set einsetzen können. Also Fazit: Ich fand die idee klasse und würde das jederzeit wiederholen. Optik wird aufgewertet, Sound nur leicht und wenn nicht zwingend negativ beeinflusst. -
Ganz intelligent von mir: Habe doch die M6er-Spannschrauben geordert, die natürlich nicht passen. Also, once again....
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1. Ende der 90er spielte ich mit meiner Band SHATTERED DREAM einen Gig in einem Festzelt. Das Drumset wurde auf einem sehr kleinen Podest installiert. Mtten im Song wummere ich auf die Standtom, die sich daraufhin vom Podest verabschiedet und runterscheppert...toller Showeffekt.
2. Hihat-Befestigung an der linken Bassdrum war nicht richtig eingestellt, sodass die Hihat mir während des Spiels auf mich zu kippt und die Becken mir idealerweise auf die Nüsse hämmern.... großes Kino.
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Ich habe mir vschon manchmal überlegt, ob ich nicht eher Drumtech sein sollte und weniger Drummer: Ich liebe es regelmäßig Zeit an meinen Sets zu verbringen und über Aufbaukonzepte zu sinnieren. Da geht es daqnn mitunter außer natürlich einer angenehmen Erreichbarkeit der Komponenten auch sehr um die Optik. Wobei es zunächst für mich geil aussehen muss, danach darf es dann Bandkollegen oder gar Publikum beeindrucken. Da meine Band reines Hobby ist und zu 99% im Proberaum stattfindet, kann ich mir sogar den Luxus erlauben mal über opulente Racks oder wie z.Zt. über 2 Bassdrums zu schwärmen, denn Metialeinsparung ist da völlig nachrangig, höhö.
Letztlich sind das aber echte Splins, denn zählen sollte vorranig das Spiel und der Ton bei Musik. Liegt aber sicherlich auch daran, dass die Industrie uns bestens bewirbt und so unsere Kunst nur zu sehr materialisiert wird. Drummer neigen naturgemäß zum "schraubern", oder? warum also sollte man "aus der not nicht auch [faszinierende] Tugend machen" ? -
Habe vor einigen Tagen bestellt. Für 6 Spannschrauben inkl. Versand 7,20. Das finde ich noch okay.
Besten Dank nochmal!! -
hi,
danke für die hilfe. die gewinde haben normales m6-maß.
ich werde dann bei der o.g. firma ordern... -
Ich habe ein eher optisches denn technisches Problem an meinem Drumset und finde leider nicht die geeigneten Parts dafür - kann hier jemand helfen?
Situation: Zwei ähnliche,aber nicht identische Bassdrums sollen optisch fast möglichst gleich aussehen. Beide haben durchgehende Böckchen, eine mittlerweile eine Folie, die der Lackierung der anderen Bassdrum sehr ähnlich ausschaut. Felle, Tunings, Dämpfungen, alles liegt sehr nahe beieinander. ..
Mich stört jetzt nur noch, dass eine Bassdrum normale 6mm-Spannschrauben für den Drumkey besitzt, die andere allerdings mit entsprechenden Flügelschrauben versehen ist. Ich würde nun gern die Flügelschrauben durch "normale" Stimmschrauben ersetzen. Ist ja soweit völlig easy, ABER die Spannschrauben (übrigens für eine ältere Premier XPK) müssten 13,5-15cm messen - und da findet weder mein örtlicher Händler über den GEWA-Katalog usw. etwas noch werde ich beim googlen fündig.
Hat da jemand eine konkrete Bezugsmöglichkeit? -
Sollten diese Tipps allein immer noch nicht ausreichen, könntest du ggf. den Attack der Bassdrum hervorheben, den kann man besser orten. Z.B. durch das Aufkleben eines entsprechenden Patches auf das Fell und/oder die Verwendung von härteren Beatern aus Holz oder Plastik. Da ändert sich dann natürlich dein Sound, den muss man dann so auch mögen bzw. im Bandkontext brauchen.
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Im Proberaum verwende ich seit längerem eine ZBT-Hihat, die ich allerdings aus zwei einzelnen Bottom-Cymbals zusammengestellt habe. Okay, das kostete via Ebay zusammen gerade einmal 25€. Die Hihat klingt so satt und druckvoll. Für lautere Geschichten absolut brauchbar. Allerdings pflichte ich meinen Vorschreibern bei: Für den Neupreis der Zildjian-Sätze gibt es definitiv Besseres zu erstehen. Ein Bekannter hat sich gerade sogar die Billigvariante eines Beckensatzes "by Zildjian" gekauft und die liegt nicht einmal weit entfernt von den ZBT-Becken. Bei der Firma zahlt man halt fürs Image und die vielen Endorsements der Profies mit.
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Noch etwas zu kruz-satten Bassdrum: Da hab ich den Ian Paice auf seinem aktuellen Drumvideo mal kopiert. Er behauptet dort, dass in seine Bass einzig ein Schaumstoff rund in den Kessel eingeschoben wird, ganzflächig mit Kontakt zu beiden Fellen. Also musste eine ca 5cm dicke Matte einer alten Matratze herhalten, die ich exakt auf die Innenmaße meiner XPK-Bassdrum zuschnitt. Mit einem einlagigen Fell sowie in der Miite Falams für mehr Attack ergibt sich die Mischung, die dem oben thematisierten, tiefen "Plopp" sicher sehr nahe kommt. Mir gefällt diese Variante sehr gut, solang es eben dumpf sein darf...
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Im Proberaum habe ich auch die klassischen Pinstripes drauf. Die Sind auf den Toms nicht extrem teif gestimmt, sodass der Rebound noch halbwegs langt. Die wenigen Obertöne werden schließlich am Rand mit Moongel eliminiert. Zuhause realisiere ich eine fetten und warmen Klang mittels Emperor coated und drunter (unsichtbar, höhö) die Remo Muffl Ringe ohne den Schaumstoff, das bringt etwa 50% der sonst sehr starken Dämpfung. Bleibt so aber auch etwas leiser, logisch. Am dritten Set, für Live, sind neuerdings Evans G Plus drauf. Da kann ich noch nicht sehr viel zu sagen, angeblich Ambassador-Ansprache mit Emperor-Sound. Bislang bin ich positiv beeindruckt, kann aber über Durchsetzung und Metal-Einsatz kein Urteil bilden.
Es bleibt aber dabei: Mit Pinstripes und Liebe zum sattdumpfen Sound kannst du dich bei fast jeder auf dem Markt befindlichen Schießbude darauf einstellen, dass du mit etwas Geduld zu deinem Wunschergebnis gelangen kannst. Das ist für diese Soundvorstellung zum Glück keine große und teure Kunst....