Beiträge von Bademeister93

    Was ich nicht meinte ist dass man die Toms auf die Tonika und die Subdominante der Song-Tonart stimmt um es begleiten zu können. Was ich eigentlich meinte ist dass ich zwischen High- und Midtom eine Quarte habe und zwischen Mid- und Lowtom eine Quinte :D Ich war gestern nur zu fertig um das in einem Satz zu formulieren :D

    Habe grade mal bei eBay geschaut, ist natürlich riskant auf was zu bieten dass man nicht kennt aber schaut mal:


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…RK:MEWAX:IT#ht_500wt_1182
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…K:MEWAX:IT#ht_2295wt_1121
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…RK:MEWAX:IT#ht_1732wt_939


    Beim 2. und 3. weiß ich dass die Serie (!) gut klingt. Das 2. hat mein Schlagzeuglehrer in 18" und das 3. haben wir ein 20" Crash im Verein welches aber sehr sehr schwer und dick ist, bin mir nichtmal sicher ob es ein Crash ist oder vielleicht sogar ein Ride. Das Problem ist dass ich keine Ahnung hab wie die Becken im einzelnen klingen.


    Edit fällt grade ein dass ich schonmal irgendwo ein Black Label Crash-Ride, Ride und Sound Edge Hats gespielt habe und es so ziemlich das genialste war dass ich jeh gehört habe :D

    So wie mir das mal jemand erklärt hat, ist das bei Toms so ähnlich wie bei TamTams. Es gibts Gongs die sind auf einen bestimmten Ton gestimmt, und es gibt Tamtams die aufgrund ihrer Form ganz viele Töne von sich geben, und angeblich soll es so auch bei Toms sein, trotzdem habe ich das gefühl das so ein Tom trotzdem irgendwie einen "Hauptton" hat, aber seltsamerweise, sobald Musik dahinter ist oder der Sound von Becken, Snare etc verschwindet dieser Ton und man hört nur noch dass ein Tom höher oder tiefer als ein aderes ist. Sicher meinte ich am Anfang die Quinte, was ich meinte ist die Quarte von C abwärts zum G.. falsch gedacht.


    D und G ist eine Quarte, klingt wie das typische Tatütata oder ein Tusch beim Karneval, deswegen klingt es bei dir so gut, das ist wenn ich das mal ganz dreist so sagen darf DAS Interval überhaupt, legt man den tiefen Ton der Quarte auf die Tonika (die erste Stufe oder auch der Grundton) einer Tonleiter, dann ist die Quarte dazu die Subdominante, und du kannst mit den 2 Tönen bzw. mit deren Dur-Akkorden schon viele einfache Lieder begleiten, ich behaupte auch jetzt einfach mal das Pauken in 90% der kompletten alten klassischen Literatur, auf Tonika+Subdominante, also entweder der Grundton und dessen Quarte oder die Subdominante und dessen Quinte (also genau das selbe nur umgekehrt), gestimmt werden, und eben wegen dieses "Tatütata Effektes" bietet sich es gradezu an seine Toms danach zu stimmen.


    Ein weiterer Grund wieso es gut ist, man bekommt kein Dur oder Moll da keine Terz zum Grundton vorhanden ist, ich denke mal wenn man in den Toms tatsächlich eine Terz einstimmt, klingt es vielleicht wirklich nicht passend zur Tonart des Stückes, da die Terz in unserm Kopf vielleicht so ein Akkord-Gefühl aufkommen lässt, werd ich bei Gelegenheit mal ausprobieren, würde mich tatsächlich mal interessieren.


    Also meine Empfehlung: Schließ die Quarte in dein Herz, dein Feind: Das ist die Terz. (wow xD ich werd immer gleich so poetisch wenn ich was getrunken habe :D)


    Hoffe das ist halbwegs verständlich was ich jetzt hier so von mir gegeben habe ;)


    Edit fällt grade ein das bei Quarten auch vorsicht geboten ist, zwei Quarten übereinander vom Grundton aus ergeben einen Sept-Akkord ohne Terz, das klingt wie man bei uns sagen würde schro... Das ist alles etwas kompliziert, wir reden nämlich hier von der Quarte aufwärts der Stufe der Subdominante, sprich z-B. G-C... geht man von der Tonika also dem Grundton aufwärts aus ist das die Quinte... jedoch abwärts wieder die Quarte :D Für Leihen in dem Gebiet ist es vielleciht bei 3 Toms am einfachsten mit dem Floortom anzufangen es so zu stimmen dass einem der Ton gefällt (nicht nach bestimmten Tönen gehen, einfach so Stimmen das man denkt dass es gut klingt)... Anschließend würde ich das Hightom auf den selbten Ton stimmen nur eine oktave höher, und im Anschluss versuchen das Low-Hängetom mit dem Hightom in ein "Tatütata-Verhältniss" bringen, bzw zum Floortom in ein Quintverhältniss, mir fällt grade kein Bespiel ein.

    Na da bin ich ja froh dass mein Thread mit Respekt behandelt wird ;)


    seppel: Der Ping ist mir eigentlich ziemlich egal, eigentlich eher Gegenteilig, ich will was weiches dass gut aufgeht und man wenig Punch (heißt das so?), also den Stick, hört. Also weniger Ping oder? Ich hab beim Crash ehrlich gesagt noch nie auf den Ping geachtet :D


    Habe hier zu Hause einige PST5 Crashs sowohl Thin als auch Medium, und ich will das krasse Gegenteil dazu, wenig Obertöne, wenig Sound vom Stick, ähm.. da gabs doch mal noch so ein legendäres Thin-Crash von Paiste, Formula 602? Heißt das so? Mein Schlagzeuglehrer hat glaube ich eins von der Sorte, das hat mir auch ganz gut gefallen weils relativ dünn und weich war und gut "nachgegeben" hat, wenn man das so sagen kann also man hat den Stick nicht so viel gehört. Was ich suche ist also eigentlich weniger statisch, eher leicht, dünn, weich, voll, gut aufgehend, warm... Wenn man das jetzt mit dem Fakt kombiniert dass hier die meisten also gute Erfahrungen mit Rides/Crashrides als sus.cym. haben und damit dass ich persönlich eine Abneigung gegen Crashs >18" habe wieso auch immer, bin ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, wobei ich doch eher weniger zu nem Crashride tendiere da es mir für den Zweck für den ich es brauche zu dick und schwer ist. Ich denke in der Richtung A Zildjian evtl diese Armand Serie von der man so viel positives hört, hab ich schon eine ganz gute Orientierung gefunden. Nächstes Wochenende gehts zu Musicstore nach Köln, und die Woche jetzt werd ich mal dem heimischen Drums Only einen Besuch abstatten.


    Aber wo wir schon mal dabei waren, hat jemand ne Idee wie ich an ein Paiste Formula Crash kommen könnte?


    Andere Frage: Auf der Homepage von Zildjian im Orchestra Bereich oder wie auch immer der sich schimpft, fand ich vor kurzem spezielle Suspended Cymbals für Orchester bzw. Wind Ensemble was auch immer, taugen die was? Hat jemand damit Erfahrung? Kann man die sich auch ans Drumset schrauben ohne befürchten zu müssen das jeder Schlag der letzte sein könnte?


    Danke schonmal für so viel Informationen, Wissen und Erfahrungen.
    Felix

    Hallihallo,


    ich wollte eigentlich keinen "Was soll ich mir für ein Becken kaufen" Thread eröffnen. Es geht mehr um die Größe und Art. Also es geht um folgendes: Ich suche ein Becken für mein Set welches ich im Orchester als Suspended Cymbal benutzen kann. Für mein Set dachte ich an was dünnes, "weiches" so ca. 16", also in Richtung Zildjian Armand Serie oder derartiges. Ist sowas als sus.cym. im Orchester zu gebrauchen? In welche Richtung sollte man gehen? Gibts da irgendwelche Normen oder sowas? Eher größer? Eher dicker? Habe von Leuten gehört die sagen: Ein sus. cym. muss ein Ride Becken. Bisher hatten wir immer ein relativ dickes 18" Ride-Crash von Zidjian, was auch immer für eine Serie das ist, aber meiner Meinung nach geht das ein bisschen schlecht/zögerlich auf und klingt etwas zu lange nach... Schande über mich wenn das jetzt ein "Welche Becken soll ich mir kaufen"-thread wird.


    Liebe Grüße
    Felix


    Ich würde 2 Toms im tonalen Abstand so stimmen das sie ein wohlklingendes "Bimm - Bamm" oder "Ding - Dong" abgeben. Das kann man sich schön vorsingen und sollte einfach zu erreichen sein. Egal welcher Ton, bei irgendeiner Stimmung klingt das halt irgendwann "schön und harmonisch". Das hörst du dann schon. Fertig! Keine Wissenschaft draus machen, Ohren benutzen.


    Ich weiß ja nicht genau was du mit Bimm-Bamm und Ding-Dong meinst, mir würd da spontan was anderes einfallen was nicht unbedingt was mit Tönen zu tun hat ;) Aber deiner Beschreibung zu urteilen, meinst du ein Quart Intervall (C-G; D-A; Es-Bb...) Würde ich auch empfehlen, wobei das stark von den Kesselgrößen abhängt, und zwei Quarten (Floor>Lowtom + Lowtom>Hightom) würde ich auch nicht so wahnsinnig dolle empfehlen, dann würde man was sehr dissonantes bekommen ;) Bei mir hab ichs so gemacht zwischen Floor- und Lowtom die Quinte (z.B. C+G) und zwischen Low- und Hightom die Quarte (G+C) so habe ich zwischen High und Floortom die Oktave, orientiert habe ich mich hierbei in aller erster Linie am Floortom bei dem ich einen schönen tiefen knackigen Sound liebe, sprich: So hoch wie nötig, aber so tief wie möglich, und seltsamerweise bin ich mit dem Intervallsystem auch mit den anderen Toms super zufrieden, ohne groß noch rumzutüfteln, vielleicht Glück? Wer weiß ;)

    Die inoffizielle Vorschrift (welche auch immer das ist) besagt, dass bei einem Pauken "Wirbel" ein Trillerzeichen über der Note ist. Zwei oder drei Striche ist ein sogenanntes Tremolo. Ich denke eine feste Regel gibt es... Oft schreiben Arrangeure Wirbel einfach als Tremolo "mit 3 Strichen" offiziell ist das denke ich unkorrekt. Bei 2 Strichen sollte man allerdings misstrauisch werden, und bei einem (insbesondere grade auch bei älterer Marschmusik und Stücken die irgendwas mit Marching oder klassischer älterer Musik o.ä. zu tun haben) ist es definitiv so das die Schläge ausgespielt werden, sogar, auch grade bei Pauken, von Hand zu Hand. An der Stelle deines Schülers würde ich die Schläge so lange es nur geht ausschlagen, damit kann er nichts verkehrt machen, sollten dann die Prüfer sagen dass da ein Wirbel ist, kann er immer noch damit Trumphen dass es Tremoli sind die normalerweise ausgespielt werden.

    Es gibt auch Kessel an denen da wo der Teppich seine Befestigung hat, also wo in dem Fall das Plastikband vom Teppich entlang geht, an der Gratung eine kleine Aussparung ist, also wie ein kleines Tal, ist aber denke ich nur bei Metallsnares so, jedenfalls habe ich noch keine Holzsnare mit sowas gesehen, ansonsten ist das Resofell einfach nur viel zu locker. Schau doch mal im Forum nach, cuzendrums hat mal eine sehr gute Videoserie zum Thema Schlagzeugfelle aufziehen gemacht.
    Stimmfilme !

    Bei den Evans EC2 Fellen wie du sie hast brauchst du um Gottes Willen keine Taschentücher mehr. Wie matzdrums schon im Video sagt: Gib Dämpf-Orgien keine Chance! Vergiss Moongel und Taschentücher bei EC2 Fellen, die sind schon genug abgedämpft. Denk dran das Fell zu zentrieren sprich auf höchstmöglicher Spannung über Nacht an ner Heizung liegen zu lassen und fang mit dem Standtom beim Stimmen an, ich empfehle dir hier beim Schlagfell nach dem Motto "So hoch wie nötig, aber so niedrig wie möglich" vorzugehen, die anderen Toms stimmst du dann nach Intervallen (Terz- oder Quartintervalle, je nach Größenunterschied möglicherweise sogar Quint) auf entsprechende Höhe damit die Toms untereinander gut zusammenpassen. Fang beim Stimmen mit dem Resofell an.


    Bademeister

    Mit den Mike Balter Schlägeln bist du auf der sicheren Seite. Ansonsten schau mal bei erho-sticks.com rein, der macht auch gute Schlägel, sind Keyboardpercussion-Mallets, ich selber habe die Leander Kaiser Serie, die aber relativ Kopflastig und schwer ist, empfehlen würde ich dir evtl. die Pro III Serie.


    Bademeister

    Liebe DF Gemeinde,
    vor ungefähr 4 Jahren habe ich, nach 8 Jahren Klavier Unterricht mit Schlagzeug angefangen. Nachdem ich in den ersten Stunden in denen ich am Drumset gesessen habe, meiner Meinung nach, versagt habe, habe ich mich auf Kleine Trommel, Percussion und vor allem Mallets spezialisiert, was mitlerweile wirklich wirklich gut klappt, Technisch 1a, Kl. Trommel Rudiments top da ich genau weiß wie ich üben muss und mich verbessern kann. Das Problem war und ist dass ich zwar ganz gut in den Beat finde, und den auch, egal wie kompliziert, nach einiger Zeit hinbekomme, weil ich weiß wie ich ihn üben muss und er schwarz auf weiß auf Papier steht, oft groovt mein Beat sogar, in gewisser Weise ist er sogar abwechslungsreich, aber sobald es an das Improvisieren von Drumfills oder gar Solos geht, und das ist ja in meinen Augen einer der wichtigsten Punkte beim Drumset, hebe ich sofort die weiße Fahne. Schwarz auf weiß gedruckte Fills einfach spielen kann jeder, aber die gut rüber zu bringen, dass es richtig groovt, und dazu gehört selbst bei voll ausnotierten Fills etwas Improvisation, ist für mich unmöglich, klar.. das ist eines der großen Geheimnisse des Drumsets. Aber irgendwie muss man das doch üben können?! Ich kann jetzt stundenlang nen Beat spielen und sinnlos blöde, eintaktige Fills spielen, und danach wird es immer noch nicht besser?! Wie übe ich Improvisation?! Bzw. wie komme ich drauf was ich spiele?! Wie spiele ich das was ich spielen will?! Wie spiele ich bewusst, und nicht einfach irgendnen Rotz der mehr dem Baulärm ähnelt der einem schon während der Arbeit auf die Nerven geht?! Wie kann ich am besten Drumset üben um evtl. auch mal Drumset in nem Ensemble von mehreren Leuten spielen zu können, was ich bislang erfolgreich durch Rückzug zu den Mallets (Ich liebe sie) vermieden habe weil es mir auch irgendwo etwas peinlich war, dass ich 0,0% Drumset-Skill habe wahrscheinlich auch weil ich zu früh aufgegeben habe.


    Es lebe die Rechtschreibung. *dong*

    Gusti: Glaube Studio49 wäre ne super Wahl. Bin ziemlich von denen überzeugt, haben im Orchester ein super geniales Glockenspiel von Studio49. Davon abgesehen hab ich ein cooles Xylophon von Studio49, ist quasi wie ein Koffer den man zusammenklappen kann und hat trotzdem nen genialen Klang. Und ich finde es sehr gut das sich die Studio49 Marimbas von 4 1/3 auf 5 Oktaven erweitern lassen bei Bedarf. Allerdings sind die auch echt schweineteuer.


    Cuzendrums: Vibrafon fällt für mich außer Frage da ich noch nie ein Vibrafon mit mehr als 3,5 Oktaven gesehen habe.

    Hallo liebe Gemeinde,
    ich möchte mir in geraumer Zeit ein Marimbaphon zulegen und wollte mir mal ein paar Meinungen und Empfehlungen einholen.
    Ich suche etwas mit mehr als 4 Oktaven (min. 4,3; eher mehr). Halbwegs transportabel. Und vor allem, und jetzt kommts, die "schwarzen Tasten", sprich Cis/Des, Dis/Es, Fis/Ges..., sollten nicht erhöht sein und über die "weißen Tasten" überlappen. Habe mich schon großflächig umgeschaut aber nichts gefunden, allerdings weiß ich von meinem ehemaligen Lehrer das es so etwas geben muss.
    Ihr dürft allerdings auch gerne mal Empfehlungen geben von Marimbas mit erhöhten/überlappenden "schwarzen Tasten", da ich da sowieso schon schwarz sehe etwas in der Art zu finden. Und btw. was haltet ihr denn von Majestic Percussions? Das die ordentliche Pauken herstellen weiß ich, aber wie siehts mit den Mallets aus?


    Liebe Grüße aus dem schönen Westerwald
    Bademeister

    Jaa, hmm die Sache mit dem cool bleiben ^^ Ich glaub das ist schwerer als das Stück zu spielen. Ich denk aber auch vor allem die Konzentration machts, man hat gar keine Möglichkeit sich irgendwie zu verkrampfen weil man sich so in das Instrument vertieft. Man muss quasi eine innige Symbiose mit dem Instrument eingehen, dann kommt das von alleine, man muss Eins mit dem Instrument werden :D Um die Sache aber mal von der anderen Seite anzugehen, glaube ich auch das wenn man das verkrampft spielt, nie so locker und schnell hinbekommt. Die Haltung macht mehr aus als man denkt.