Beiträge von Drummer_Basti

    Zitat

    Original von Oliver_Stein



    keine Frage - vernünftige Kabel und Stecker, kurze Kabelwege und so wenig Steckverbindungen wie möglich - alles sinnvoll! Aber speziell bei der Aussteuerung von Wandlern wird es IMHO immer ein wenig esoterisch - eben weil mit den meisten Signalen keine Verbesserung der Auflösung durch hohes Aussteuern möglich ist - rein technisch schon nicht...


    also ich war bis dato der meinung dass gegau das eben schon geht. also höhere auflösug durch weiteres ausspielen.


    was meinst du mit den "meisten" signalen?


    ps: das mit den "geil knopf" am mischpult ist echt der dauerbrenner. habe diese technik selbst schon verwendet, indem ich knöpfe an nicht verwendeten kanälen verdreht habe...

    das mit dem nachpeglen wird natürlcih nicht während der aufnahme gemacht. bei uns wird der song immer erst mal 1-2 mal durchgezockt bevor die aufnahme startet. dabei halt immer schön aufpassen und nachregeln. im übrigen zeigt mein wandler bereits bei -2 db eine rote lampe, was bedeutet dass nicht jedes rote licht zwangsweise in digitalem clipping ausartet.


    natürlich ist der unterschiede nach dem normalisieren nicht mehr bahnbrechend. aber ein bisschen doch.


    ganauso lässt sich über unsere philosophie streiten, keine patchbay zu verwenden, um unnötige steckverbindungen zu vermeiden.


    natürlich im 1 zu 1 vergleich nur schwer auszumachen der unterschied.


    aber in der summe bringts sehr wohl was. villeicht keine wellten, aber das sind ales so kleinigkeiten die den sound imo weiter bringen.


    ps: ja das ding mit dem blindtest kenn eich schon. schon erstaunlich wenn das exakt gleiche signal plötzlich besser klingt nur weil ein bestimmtes plugin drauf läuft (das in wriklichkeit natürlich nicht läuft)
    die leute höhren was sie erwarten...
    wie bei den augen. die augen sehen, was das gehirn glaubt zu sehen... in der tat sehr lustig

    genau in dieser preisklasse bewege ich mich auch mit meinen wandlern.


    und natürlich spreche ich von der auflösung am wandler. bei den meisten preamps die ich verende ist gar keine anzeig dran. nur der m80 und der klippt schon rot wärend der wandler noch bei -10 db ist. gleiches phäomen hab ich bei einem phonics board erlebt. anzeige im board rot und der input von logic höchstens bei der hälfte.


    daher pegle ich immer nach meien wandlern ein. auch wenn der m80 angeblich klippt hört man nichts auf der aufnahme.




    oder sprecht ihr von den pegelanzeigen der vorverstärker oder des putes??


    ich bezog meine aussage hier auf die anzeigen der wandler.


    ich geh mit dem gain am preamp so weit hoch bis der wandler noch -3 db headroom hat. und dabei gehts mir nicht um den rauschabstand. bei mir rauscht da eh nix.


    natürlich mag das wohl auch eine frage der philpsophie sein...


    meine bzw. unsere (studiokollegen) philosophie ist es keine kompromisse einzugehen.
    und nur auf -10 db einzupeglen weil man zu faul ist bei der aufnahme nachzupegeln ist ein zu großer kompromiss

    das sollte kein angriff sein. wollte nur helfen.


    gebe dir auch in allen von dir angesprochenen punkten recht.


    meine aussage bezog sich eher auf hochwertigeres equipment wenn du so willst.


    ich habe hier im studio ausschließlich high end preamps und wandler. da macht es sehr wohl einen unterschied ob ich auf -10db oder -3db auspegle.


    und im übrigen sind -10db bei 24 ne ganze menge
    mach doch mal die summe um 7 db leiser und sag mir dann dass da nicht viel unterschied ist

    also es empfiehlt sich auch bei snare aufnahmen bereites einen copressor oder limiter in den aufnahmeweg mit einzubeziehen.


    hab mir auch mal das zeugs angesehen. also das terratec rac sieht ganz brauchbar aus. aber das pult (falls es das ist das ich gesehen habe) ging bei ebay für 78€ raus. das is jetzt eigentlich nicht so geil.


    hat aber mit dem clipping nichts zu tun.


    mach einfach weiter wie bisher und versuch möglichst weit zu gainen. müssen ja nicht -3 sein können ja auch -5 sein. aber -10 is schon n bisschen heftig.


    vor allem wirst du dann später auch beim mastering probleme bekommen weil die signale zu leise sind.

    Zitat

    Original von slo77y
    Ich hab da auch ne Frage: Da ich nicht der grösste Drummer bin kann bei mir der Pegel der Snare schonmal stark variieren. (Kennt ihr das auch, pro Lied ein Rimshot der doppelt so laut ist als ALLE anderen Snareschläge??) Deshalb nehme ich so auf dass bei normalem Spiel der Pegel auf allen Kanälen so bei -10db liegt um genug Headroom zu haben. Da ich ein gutes Pult und gutes Interface habe, kann ich da auch im Kopfhörer bei Spielpausen wenn ich höllenlaut drehe kein Rauschen hören.... ist das dann so ok oder verliert der Sound durch die niedrigere Aussteuerung auch Punch ??


    also -10db als headroom ist viel zu viel. die angesprochenen -3db reichen da völlig.


    das ziel beim gainen ist ja das signal möglichst gut aufzulösen. dadurch dass die verstärkerstufe des preamps nicht optimal ausgelastet ist verlierst du bereits bei der aufnahme einiges vom signal.


    aber ich kenne die problematik nur zu gut. ewig gepegelt und beim nächsten song is gleich wieder rot weil emotionaler gespiet wird.
    da muss halt immer wieder nachgepegelt werden.


    was hast du denn fürn pult und interface?

    Zitat

    Original von steve.hatton
    Bezüglich "Trittschall" oder "Körperschall" also ungeliebter Nebengeräusche durch die Anbringung von Mics am Drumset kann ich nur die Claw von Latin-Percussion empfehlen.


    Ich benutze die Teile die eigentlich dafür gedacht sind am Spannring einer Trommel befestigt zu werden indem ich sie auch direkt an mein Porcaro-Rack klemme, um das Micro für die die Hihat oder das Ridebecken zu positionieren...und sogar an den Marshall-Griffen der Gitarristen Boxen um das Micro so zu befestigen das es vor dem Lautsprecher in gesicherter Position ist. Alles ohne Körperschall - einfach und klasse.


    wenn du die klammer an dein rac motierst, hast du auf jeden fall körperschall drauf. alleine schon wenn du die becken spielst, wird ja das ganze rack sammt mics erschüttert.


    keinen körperschall hast du erst wenn du das mic komplett vom boden entkoppelst. dies geschiet mittels sogenannten spinnen.


    http://www.thomann.de/de/searc…=mikrofon+spinnen&x=0&y=0



    bastian

    so hier mal meine rückmeldung


    habe mir jetzt mehrmals das video mit der rebound methode angesehen.
    nun habe ich mal versucht die übungen zu machen die da erläutert werden.


    und ich muss sagen ich bin begeistert. ist gar nicht so schwer. hab so ne stunde rumgetan.
    bis das sitzt wird es sicher noch monate dauern. aber was ich jetzt schon sagen kann:


    ich bleibe beim spielen so viel lockerer. und die trommeln hören sich wesentlich voller an. bei so snare tom 16tel geballere klingen die toms schon voll. nicht so komisch matschig wie wenn ich den stock fest halte.
    wirklich unglaublich.


    wer von euch nutzt denn diese technik??


    bastian

    ich klinke mich hier auch mal ins thema ein.


    wegen der thematik habe ich mich hier angemeldet.


    ich habe nämlich das gleiche problem wie der themersteller.


    mein sclagzeuglehrer hat mir vor ca. 10 jahren beigebracht, den stock zwischen daumen und zeigefinger zu halten und ihm mit den restlichen fingern nur "anzustossen".
    jetzt hat mir ein studiokollege erzählt dass er (ebenfalls am drummers focus gelernt) den stock auch eher unten fest hällt.


    wie werden den diese verschiedenen haltungsstile genannt? oder wo kann ich mich näher erkundigen??