Beiträge von MG

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    aber ich glaub der hat noch was anderes am laufen.


    Ja, habe auch irgendeinen Bandnamen gehört, ihn aber flugs wieder vergessen.


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    schätze aber mal den alten paul wirste so nie mehr erleben, der hat nämlich bei slayer wegen zu hoher belastung aufgehört, tritt jetzt also leider kürzer...


    Glaubst Du, er ist tatsächlich freiwillig von SLAYER weg? Kann ich mir fast nicht vorstellen... So richtig hat er zur Band eigentlich nie gepasst (ausser musikalisch, da war er die Top-Besetzung) und war ja zwischendurch auch schon mal weg - gefeuert.


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    vergangenes wochenende also... müsste dann dave lombardo hinter den kesseln gesessen haben. ich persönlich mag sein spiel nicht so gern, aber ich sag nur "reign in blood" "diabolus in musica" usw usw...


    Klar, das war Dave. Kann mich mit seinem Stil auch nicht so anfreunden, obwohl er sicher der bessere Drummer als Bostaph ist. Nur passt letzterer eben besser zu SLAYER. "Diabolus in musica" hat Paul eingetrommelt. Unverkennbar.


    Was mach Gene Hoglan heute so?

    Junge,


    Du kommst mir wie gerufen!!!!


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    Gene hoglan (strapping young lad, devin townsend...ein gheschwindigkeits monster!!!)


    Ah, Du vergisst die grandiosen DARK ANGEL. Hoglan hat's wirklich drauf und ist nach DIESEM mein absoluter Lieblings-Metal-Drummer:


    Paul Bostaph


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    (ex slayer, fantomas, zu einem der bei slayer getrommelt hat braucht man ja wohl nix sagen oder ;) )


    Nein, da brauchst Du nichts zu zu sagen, Paul ist der Thrash-Gott. Habe das Glück gehabt, ihn zwei Mal mit SLAYER zu erleben. Ein Held. Obwohl es wirklich bessere Trommler als ihn gibt, hat er den in meinen Ohren ultimativen Thrash-Metal-Groove. Wo spielt er jetzt? Habe ihn vergangenes Wochenende beim SLAYER-Konzert schmerzlichst vermisst.

    Mecky:


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    Portnoy hat nichts, aber wirklich auch gar nichts gespielt, was ein versierter Trommler nicht auch mit einem 20-10-12-14-Kit mit zwei Crashes, HiHat, Ride und China hätte spielen können. Wirklich kein Witz. Das uninspirierte Getrommel war genauso nichtssagend wie die ganze Musik der ganzen Truppe


    Ich weiss, was ich geschrieben habe. Wo ist Dein Punkt? Wo ist die "Aufregung"? Eine nüchterne Feststellung. Und?


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    ich höre die dt-cd am laufendem band und entdecke jedes mal ein anderes vielleicht auch winziges detai an mikes spielweise und auch an der musik der band insgesamt und auf der bühne spielt er genauso gut!


    Ich habe weder gegen MP noch DT etwas, und wenn Dir die Musik etwas gibt, ist das doch völlig okay. Wenn er auf der Bühne genau wie auf der CD spielt - großartig. Und? Ich bezweifel das nicht. Ich stelle lediglich fest, dass sein Auftreten verglichen mit dem musikalischen Ergebnis nicht in Balance steht. Kannst Du damit nicht leben?


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    und ich will dich mal mit einem wie von dir bechriebenem set spielen hören


    Was ist das denn? Deiner Logik folgend dürfte niemand sich über Fussballspieler, Politiker, Richter, Journalisten, Orchester etc. aufregen. Dieser Punkt ist inhaltslos.


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    mikes technik ist bis jetzt unangefochten (ausser von einigen "wichtigen Neidern" professionell! das haben auch andere gute drummer anerkannt!


    Ich erkenne das auch an. Das heisst aber nicht, dass MP der Überspieler ist, den uns die Werbung verkaufen will. Er ist weit davon entfernt. Ein technisch guter Drummer ist noch kein wirklich Grosser, da bedarf es dann doch ein wenig mehr. Es gibt hunderte Trommler, die so gut sind wie Portnoy. Mit Dave Lombardo von SLAYER hat das gleich die nächste Band nach DT bestätigt.


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    deine reaktion auf einige kommentare lässt mich darauf schliessen das du mit deinem mega ego nicht damit klar kommst das manche deine meinung nicht teilen oder dein verhalten nicht gut finden.


    Deine Reaktion auf meine Reaktion verrät mir, dass Du die Bezugsmessage nicht gelesen hast. Was würdest Du mir entgegnen, wenn ich Dir riete, Dich endlich mit meiner Lieblingsband zu beschäftigen oder anderenfalls zum Psychiater zu gehen? Du findest das okay, ja?


    drummergirl:
    Ein abgeschlossenes Musikstudium macht noch kein Genie, sonst hätten wir alleine in Deutschland etwa 100.000 Musikgenies. Ein Abschluss dokumentiert, wie in anderen Studiengängen, ein gewisses Leistungsniveau, mehr aber nicht.
    Miles Davis beispielsweise hat sein Studium abgebrochen. Elvin Jones und John Coltrane haben eine Uni nie von innen gesehen, um nur drei Beispiele von grandiosen Virtuosen zu nennen. Es gäbe hunderte andere.

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    leude es ging mir auch nicht darum ob lu scheisse iss oder seine show ernst nimmt oder auch nicht ich wollt nur sagen das es bescheuert iss sich über mike aufzuregen wo viele drummer doch nicht anders sind ;(


    "Aufregen"??? Wer hat sich über Mike Portnoy aufgeregt? Kein Mensch. Es wird einem wohl ein Urteil über einen Trommler zustehen, das nicht der gängigen Vorstellung der Mehrheit entspricht. Von Aufregung kann nicht einmal im Ansatz die Rede sein. Mein Tipp: Hinsehen, lesen und vor allem: nachdenken.

    @Groove:


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    Früher war nicht alles besser, aber ich sehe, zumindest die real existierende, 68er Pädagogik als gescheitert an.


    Ich bin nicht sicher, ob die gesamte Problematik der PISA-Studie auf die 68er Pädagogik zurückgeführt werden kann. Ich mache eher den zunächst schleichenden (in den 80ern), später rasanten Werteverlust für die höchst bedenkliche geistige Verfassung unserer Bevölkerung im allgemeinen und unserer Jugend im speziellen verantwortlich.


    Natürlich war früher nicht alles besser und auch vorherige Jugendgenerationen hatten Probleme bzw. stellten eines für die Gesellschaft dar. Aber: zumeist haben diese Generationen eine politische motivierte Rebellionshaltung eingenommen. Seien es nun die Rocker der späten 50er und 60er, die 68er, die Hippies, die Punker, meinetwegen sogar die Metaller Mitte und Ende der 80er. Viele hatten (pseudo-) idealistische Vorstellungen von der Gesellschaft an sich und als solche. Wenigstens haben die früheren Generationen sich überhaupt Gedanken gemacht. Welche Vorstellung haben eigentlich die Heranwachsenden von heute? Keine. Zumindest keine konstruktiven. Wir leben in einer auf dem Weg zur Verdummung befindlichen Spass- & Freizeitgesellschaft. Die heutigen Idole werden von der Werbung aufoktroyiert: Serienstars, Psychos, die sich für Geld einsperren lassen, minderbemittelte Musiker, deren einzige Errungenschaft ein hippes Äusseres ist. Society-Fickschlitten. Ebenso wird der Geschmack diktiert. Jugend-Subkulturen? Fehlanzeige. Bildungsdrang? Keine Spur. Man kann froh sein, wenn ein Primaner die Eckdaten der beiden Weltkriege kennt, um mal nur ein wesentliches Beispiel zu nennen. Bei einem Hauptschüler muss man dankbar sein, wenn er weiss, in welchem Bundesland er wohnt. Die Frage nach der Hauptstadt des Bundeslandes wagt man kaum zu stellen...


    Wenn ich die jungen Mitglieder dieses Boards mit US-amerikanischen anderer Boards vergleiche, fallen mir beängstigende Ähnlichkeiten auf: die Gabe zu diskutieren ist im Grunde nicht existent, von angemessener Ausdrucksweise ganz zu schweigen. Argumente werden als Beleidigungen aufgefasst und als solche erwidert. Meinungs- und Geschmacksvielfalt sind Fremdwörter. Die vielzitierten "Amerikanischen Verhältnisse" haben uns in diesem Bezug eingeholt und sind längst Realität.


    Meiner Ansicht nach hat das alles System. Dumme oder dumm gehaltene Menschen lassen sich viel leichter beeinflussen. Eine handvoll Paradebeispiele bestätigen diese These beinahe täglich auf diesem Board, auf die eine oder andere Weise. Leicht beeinflussbare Menschen folgen aufoktryierten Trends. Nicht umsonst gibt der Teenager 2000 etwa 10 mal so viel Geld aus wie der 1980. Zufall? Wohl kaum. Da stecken wirtschaftliche Interessen hinter. Dennoch: das ist keine hinlängliche Entschuldigung für jeden einzelnen.


    All das auf die 68er Pädagogik zu schieben greift zu kurz. Obwohl sicher das eine auch das andere bedingt. Sei dem, wie ihm sei, ich halte es in dieser Hinsicht mit Heinz Rühmann: "Um die deutsche Jugend mache ich mir große Sorgen." Glücklicherweise hat der gute nicht mehr erleben müssen, wie verdammt berechtigt seine Bedenken waren.

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    naja, MG! genausowenig ironisch wie violet-shade schwul ist, oder!? ;)


    Erheblich viel weniger ironisch; denn sich ein Kit in violet-shade zu kaufen ist nicht mal mehr als latentes Coming Out zu betrachten... Sagtest Du, Du hättest auch mal eins gehabt? :)


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    meist wurde ich für sessions gebucht. darunter waren werbe-geschichten (vor ein paar jahren gabs wohl noch budget + einen guten kontakt für mich bei einer d'dorfer werbe-agentur ;-)) wie biebler, credo, audi und mc donalds (krank!).


    Verstehe. Der Berufsmusiker an sich neigt zur Prostitution, eh?! ;) Egal, Geld ist Geld. Düsseldorf? Ermisch, BBDO oder Grey?


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    aber wenn dich mein musikalischer werdegang wirklich interessiert, können wir das mal off-topic und off-board mit einigen musikbeispielen erörtern ;) du scheinst es ja nicht weit zu haben...


    Ich sagte "ich habe mal in Uttenreuth gewohnt". Weder bin ich Franke noch wohne ich dort, allmecht. Ist ewig her. Sag', gibt es denn meine ganzen Lieblingskneipen noch? Kraftwerk? Kanapee (HAHAHA)? Papa Joe's? Speisegaststätte Karadeniz? Den Video-Verleih, der Peter-Bond-Pornos hatte? Einige meiner Kumpels fahren immer noch zur Kerwa... Ist vielleicht tatsächlich ein off-board-topic. Also los, schick' Musikbeispiele! :)


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    um mal ein paar bands zu nennen: nimm'michs, mazda 929, modnoks, african beat stars, big trouble, touch, centrophonic, RLSSS, Spade & Bucket Brigade


    Da kenne ich wirklich keine von, obschon MAZDA 929 wirklich ein komatös mieser Bandname mit gleichwohl hohem Wiedererkennungswert ist. :) Das bringt mich auf neue Ideen für drummergirl's Bandnamen: JETTA L, PASSAT DIESEL oder AUDI 80. RENAULT FUEGO. :)


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    + verschiedene produktionen ohne namen und teilweise sinn. (natürlich unterschreibt man hier die rechte-abtretungserklärung und nimmt bares mit...;-))


    Schlampe!!! :)

    @Groove

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    Vergleichst Du jetzt ein Ayotte Woodhoop Set mit einem DW Steel Hoop Set?


    Oha, peinlicher Aussetzer, genau das habe ich getan. Entschuldige bitte. Klar, vergleicht man die Steelhoop-Sets, sind sie günstiger als entsprechende DWs, besonders dann, wenn man direkt ab Werk bestellt. Hast Du schon mal ein Ayotte ohne Woodhoops gespielt? Ich glaube nicht, dass ich schon mal eines angetestet hätte.


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    Wenn wir über DW reden, dann ist das doch High End, dann kann ich auch Troyan und Handschuh ins Spiel bringen.


    Ganz klar.


    Handschuh:
    Was Du da berichtest, hört sich wirklich vielversprechend und gut an. Vertreibt er eigentlich ausschliesslich selbst, oder kann man sich die Sets auch ausserhalb von Bielefeld irgendwo anhören?


    Habe bezüglich Sonor nochmal investigiert:
    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden seit geraumer Zeit alle Kessel und Hardwareteile in Fernost gefertigt. Die Ausnahme sind Sonors Marching- und Orchester-Sachen, die werden nach wie vor in Bad Berleburg hergestellt.


    Habe auch nochmal ein Hilite zwischen gehabt, mein Gott, *das* war noch ein Sonor. Die beste Hardware, die die Schlagzeug-Welt je gesehen hat, möchte ich meinen. :)

    Trummeler (bist Du VinniePaul's Vater?):
    Wow, jetzt hast Du's mir aber gegeben. Vielleicht liest Du aber, bevor Du uns das nächste Mal an Deinen Weisheiten teilhaben lässt, den jeweiligen Thread etwas sorgfältiger, damit Du auch weisst, wer genau was geschrieben hat. Weder "Schwanzlängen" noch "PISA-Studien" habe ich persönlich je erwähnt.


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    Und zu MG kann ich nur noch sagen: Beschäftige dich entweder internsiever mit DT oder such dir nen Psychater.


    Aber sonst hast Du Spacko kein Problem, oder? Wenn man schon keine Argumente für seine lächerlichen Ansichten findet, muss man persönlich werden, ja?


    Way to go, homie!

    Wampe:
    Ich entschuldige mich ausdrücklich, ein falsches Zitat im Kopf gehabt zu haben. Das ändert am Sachverhalt allerdings nichts: Deine nachlässigen, für viele offenbar kaum verständlichen Messages sind grundsätzlich als respektlose Zumutungen zu betrachten.
    Wenn es auch blöd klingt: Ich weise Dich auf all das zu Deinem Besten hin (wie auch an anderer Stelle Groovemaster). Wenn Du ernst und freundlich gemeinte Ratschläge brauchst, wie Du die Situation zumindest oberflächlich in den Griff bekommen kannst, darfst Du mir gerne eine eMail schicken. Die wenigsten konnten nämlich von Geburt an lesen und schreiben.
    Zu Deinen "Anschuldigungen": vielleicht schaust Du mal im Duden nach, was "entwürdigend" und "Rufmord" bedeutet. Man sollte mit solchen Worten, erst recht, wenn sie strafrechtliche Relevanz besitzen, sparsamst umgehen.
    Meine Art, VinniePaul oder auch bisweilen Dich anzusprechen, mag wohl herablassend sein. Das ist auch meine Absicht. Mit konstruktiver und zivil vorgetragener Kritik wirst Du bei mir jederzeit ein offenes Ohr finden, mit planlosem, flachem Geseiere und lachhaften, an den Haaren herbei gezogenen Vorwürfen allerdings nicht. Auch hier gilt: Wie man's in den Wald 'rein ruft, so schallt es zurück.


    JB:
    Dir mögen persönliche Auseinandersetzungen nicht ins Konzept des Forums passen, das kann ich verstehen; dennoch gehören "Flames" zu fast allen Diskussionen. Warum soll das in einem öffentlichen Internet-Forum anders sein? Hör Dir nur mal wachen Verstandes eine Parlamentssitzung an.
    Nun sind schlechte Vorbilder noch lange keine Entschuldigung für persönliches Versagen, zugegeben. In vorliegendem Fall aber geht es nicht darum, irgendwen grundlos und nur der Freude wegen in die Pfanne zu hauen; hier geht es darum, ein Mindestmaß an Kommunikationsstandards aufrecht zu erhalten. Wie soll so ein Forum funktionieren, wenn jeder nur in seinem persönlichen Kauderwelsch zu konversieren versucht? Auch Du bemühst Dich, Deine Botschaften verständlich zu machen. Warum darf man das von Wampe nicht auch erwarten?
    Anstatt hier -ohne jedwede Not, denn dieses Forum ist geradezu hyper-zivilisiert im Gegensatz zu anderen- ständig einzuschreiten solltest Du Deinen Einfluss geltend machen und versuchen, Wampe zu helfen.

    drummergirl, (Tim):
    Sorry, meine letzte Post sollte nicht mal einen ironischen Hauch beinhalten. Wenn's anders 'rübergekommen ist, tut's mir wirklich leid. Tim klingt wirklich kompetent und wenn er auf einer Veröffentlichung gespielt hat, würde ich mir die CD gerne anhören.


    Im Studio habe ich zu Recht nie gespielt, was kein wirklich schlimmer Verlust für die Musikwelt ist. :)

    Tim, es hört sich fast so an, als habest Du schon mal etwas professionelles aufgenommen. Stimmt das? Wenn ja, würdest Du uns möglicherweise die Band und den Titel der Veröffentlichung mitteilen, so dass wir uns ein Bild vom Grad Deines vermutlich unbestreitbaren Genies machen können? :) Ich würde mich freuen.

    Trummeler:
    Mike hatte keinen schlechten Tag, er hat ordentlich getrommelt. Der technische Aufwand stand nur in keinem Verhälnis zum musikalischen Ergebnis. Ein solches Set braucht niemand, und ich Wette Gold für Watte, dass bei seinen Studioaufnahmen ein bedeutend kleineres Schlagzeug zum Einsatz kommt. Im übrigen stehe ich dem Genre durchaus offen gegenüber, auch wenn eine Band wie DT den Zweck der Musik als solchen eigentlich pervertiert.
    Mit keiner Silbe habe ich angedeutet, dass ich besser Stöcke werfen könnte als irgendwer. Woraus zur Hölle schließt Du das? Im Gegenteil: ich werfe überhaupt keine Stöcke. Was ich nicht kann, lass ich bleiben. Das sollte für jeden gelten.


    @Groove:
    Rotzen ist nicht in jeder Situation asozial; ein Marathonläufer hat alles Recht der Welt, sich die Seele aus dem Leib zu rotzen, 42 Kilometer lang. Wenn ein Musiker, der sich körperlich richtig ins Zeug legt, hin und wieder ausspuckt, kann ich persönlich damit leben. Portnoy hat aber nur der Show wegen gerotzt, was total lächerlich war. Boxen interessiert mich auch nicht besonders, dennoch hat dieser Sport -wenn auch nicht in seiner jetzigen Form- eine längere Kultur als die meisten anderen Sportarten ---> nicht asozial. Die meisten Boxer sind es, nicht der Sport per se.
    Freud: Ich persönlich denke, dass das Drumkit viel über einen Schlagzeuger aussagt, insbesondere dann, wenn er sich sein Set frei von jedem pekuniärem Zwang aussuchen kann. Dieses Kit ist teilweise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Selbstbestätigung, kombiniert allerdings mit etwaigen werbemäßigen Erwägungen der Endorser.


    Wampe:
    Ja, ich habe alles ganz genau beobachtet, weil es auf der Bühne sonst nichts zu sehen gab. Habe 75 Minuten lang nur auf MP geschaut und hätte mühelos über seine Spuckeskapaden Strichliste führen können.
    Im übrigen: ich weigere mich ab sofort, auf Deine so liderlich hingerotzten (wo wir gerade beim Thema sind) Posts zu antworten. Wenn Dir, wie Du an anderer Stelle angedeutet hast, das Forum bzw. seine Mitglieder so wenig wert sind, dass Du nicht mal Zeit und Konzentration aufwendest, um auch nur halbwegs verständliche Sätze zu bilden, bist Du es auch nicht wert, dass man auf Dich eingeht. Ich bin mit freier Zeit auch nicht übermäßig gesegnet, aber wenn ich mich zu etwas äussere, dann auch in allgemein verständlicher Form. Das gilt für Dich genauso, ab sofort. Versteh' mich nicht falsch, ich glaube, Du bist ein wirklich patenter Kerl, aber es hat etwas respektloses, sich wie Du mitzuteilen.


    Tim:
    Der "Prominente im Sack", der Gast, heisst VinniePaul. Niemand ausser ihm und Wampe benutzt das Wort "Drum" als Synonym für "Schlagzeug".

    Paulchen-Schatz, was hast Du eigentlich für ein Problem?


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    spiel mehr Metal oder mach taeboo oder son scheiss


    Klasse Empfehlung, bestimmt. Was ist "taeboo"?


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    dann brauchst deine agression net hier ablassen


    Deine Definition von "Aggression" ist eine mir nicht geläufige. Versuch' bitte lieber zu diskutieren -nicht zuletzt ist dieses Forum genau dazu da- anstatt Deine infantilen Psychoanalysen hier zum besten zu geben, okay?!


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    ne andere frage -wo liegt der sinn diese threads


    "CD-Empfehlungen, Konzert-Berichte, ...: Hier könnt ihr Euch über Eure Lieblingsdrummer, -bands und -musik austauschen." Hättest Du die Frage auch gestellt, wenn ich mich vor Lob förmlich überschlagen hätte?

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    Nix besseres zu tun als gute Musiker zu dissen?


    Nichts besseres zu tun, als Dich mit lächerlichen Anglizismen zu brüsten?


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    Ich finde es peinlich wie du versuchst ihn zwanghaft lächerlich zu machen


    Was Du peinlich findest, ist ganz allein Dein Problem. Von Zwanghaftigkeit hast Du so viel Ahnung wie von Kernspaltung, oder?


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    im Grunde nur weil er so ein Riesendrum hat, welches dich dadurch stört dass du so ein Traumset nicht dein eigen nennen darfst


    Der nächste Syntax-Gott, der sich gleichzeitig als Hobby-Psychologe versucht und die Welt mit überflüssigen Neologismen langweilt. Nein, Kindchen, "Neid" ist für mich ein Fremdwort. Dem guten Mike sei jedes Set von Herzen gegönnt, auch von mir. Vielleicht überdenkst Du aber nochmal Deine Theorie zur Korrelation von Auftritten wie dem oben beschriebenen und der Preisgestaltung der Firmen. Viel Glück.


    Es grüßt freundlich,
    MG

    @Groove


    Nochmal kurz zum Thema Ayotte : Ich weiss wirklich nicht, wie Du darauf kommst, die seien billiger als DW. Sorry, aber das ist vollkommener Quatsch. Selbst der Direktkauf über deren Internetseite (und wer kauft schon gern die -kanadische- Katze im Sack?) kommt an DW-Preise nicht ganz 'ran; von den handelsüblichen Konditionen ganz zu schweigen. Womit im übrigen nicht gesagt sein soll, das Preis-/Leistungsverhältnis sei bei DW besser. Dennoch: günstiger sind sie.

    Gestern bin ich erstmals zu dem Vergnügen gekommen, den allseits -offenbar auch hier im Forum- so gelobten, geliebten und geschätzten Mike Portnoy mit DREAM THEATRE live bei der Arbeit zu sehen.


    Zugegebenermaßen hatte er bei mir fast schon verloren, bevor er auch nur die erste Note gespielt hatte, nämlich als sein Schlagzeug vollkommen abgedeckt auf die Bühne geschoben wurde und auch der Soundcheck in diesem Zustand gespielt wurde. Was sollte das? Nun ja. Wie sein "Siamese Monster" aussehen würde, hatte ich bereits in der letzten Ausgabe des 'Modern Drummer' gesehen und war mithin ehrlich gespannt, was er mit einem derartigen Arsenal and Toms, Kicks, Snares und Becken anfangen würde.


    Das Ergebnis war eine einzige Enttäuschung. Portnoy hat nichts, aber wirklich auch gar nichts gespielt, was ein versierter Trommler nicht auch mit einem 20-10-12-14-Kit mit zwei Crashes, HiHat, Ride und China hätte spielen können. Wirklich kein Witz. Das uninspirierte Getrommel war genauso nichtssagend wie die ganze Musik der ganzen Truppe, die die etwa 15.000 Zuschauer nur mit dem Mittelstück von METALLICA's "Master of puppets" kurz begeistern konnte. Natürlich hat Mike ganz ordentlich gespielt, keine großen Aussetzer, gefällig-musikalische Grooves; aber bar jeden Feuers, jeder Innovation, jeden Esprits. Das Timing der Hände war zwar gut, aber keinesfalls überragend. Selbiges gilt für seine wenig beeindruckende Akkuratesse beim doublebass-en. Solide, aber nicht erwähnenswert.


    Seine einzig wirklich nennenswerten Großtaten waren diese:


    - Nachdem er einen showmäßig hochgeworfenen Stock hat fallen lassen (es hatte sich bei den vorherigen Würfen schon angekündigt: peinlich), griff er blitzschnell mit seiner Rechten über seine Linke in die Stick-Bag und rettete die Situation ohne Aussetzer. Respekt. Allerdings hätte er besser eine Stunde oder zwei im Showdrumming beim namenlosen Trommler von Bruce Dickinson genommen. Der ist, im Gegensatz zum guten Mike, eine echte Stockwurf-Rakete.


    - Seines Speichels entledigte er sich bevorzugt nicht durch Schlucken, sondern durch meterweites Rotzen. Er hat es fertiggebracht -gleich, ob nach links oder nach vorne spuckend- sei Set nicht zu besudeln. Respekt.


    - Das Bewerfen seines Roadies mit Sticks. Ausser Mike fand das zwar niemand lustig, aber es sah cool aus. Respekt.


    Resümierend muss ich erneut feststellen, dass derart gigantische Sets eigentlich nur eine schlechte Entschuldigung für unzulängliche Technik sind. Wenn man die Hände nicht schnell genug zum jeweiligen Becken bekommt, muss man eben wieder Unterricht nehmen. Das ist im Zweifel glaubwürdiger, als an jeder Stelle des Kits irgendwelche Alibi-Becken aufzuhängen. Die gewaltigen Kosten, die Transport und Aufbau eines solchen Kits verursachen, sind bei einem Trommler wie Mike Portnoy sicher nicht gerechtfertigt; besonders deswegen nicht, weil er die linke Seite, zwei der drei Snares und den Gong absolut unberührt gelassen hat. Klar, wie soll man auch ein vier Meter entferntes Becken/Tom treffen können ohne aufzustehen? Abgesehen davon, dass die Größe seines Schlagzeugs offenbar eine Art Selbstbestätigung für ihn ist, ist diese Zurschaustellung mehr als alles eine gigantische Werbeveranstaltung der Firmen Tama und Sabian, für deren Kosten wir, die Kunden, beim nächsten Einkauf wieder aufzukommen haben. Vielen Dank.


    Nicht unerwähnt bleiben soll das wirklich grandiose Bass-Spiel von John Miyung; leider musste er offenbar mit Fußfesseln und verschlucktem Stock spielen, aber seine Läufe und Rhythmik waren aller Ehren wert und hätten selbst Bootsy Collins gut zu Gesicht gestanden. Bezeichnend, dass der tumbe Mob, geblendet vom 100.000-Mark-Schlagzeug, den Trommler (im Look eines Box-Champions mit Glitter-Bademantel) und nicht den Basser gefeiert hat. Noch bezeichnender, dass Portnoy das so geschehen ließ.

    So, jetzt aber:


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    Ich kann es auch nicht glauben und würde mich echt verarscht fühlen. Habe doch erst kürzlich ein Designer gekauft.


    Also, ich will die Pferde mal nicht zu scheu machen; wie bereits erwähnt, ich habe das alles von einem Händler gehört, der seit Jahren bei Sonor in gebotener Regelmäßigkeit ein- und ausgeht. Notariell verbürgen würde ich mich für seine aufschlussreichen Erlebnisberichte samt plausiblen Folgerungen zwar nicht, indes die Tatsache, dass er einer veritablen Sonor-Obsession verfallen ist -ein Sammler, der mindestens 20 Sets sein Eigen nennt-, der mithin Sonor generell gewogen ist, lässt mich doch annehmen, dass im Sauerland einges nicht stimmt. Was der auch sonst so alles erzählt, lässt einen doch wirklich aufhorchen.


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    Die Leiferzeit für Ersatzteile kann auch ein Einzelfall sein.


    Wie gesagt: ein Händler.


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    Davon ab, warum kein Sonor Einsteigerset kaufen?


    Weil die Sonor (Einsteiger-) Sets aus Mapex-Kesseln mit etwas anderer Hardware bestehen. Würdest Du Mapex nicht jede andere japanische Firma vorziehen? Ich sicher.


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    Ayotte ist günstiger


    Im Ernst? Als ich mich das letzte mal mit Ayotte beschäftigt habe, es mag 1997 gewesen sein, waren die deutlich teurer als DW. Dass Ayotte wirkliche Ausnahme-Trommeln fabrizieren, steht ausserhalb jeder Diskussion. Da muss ich nochmal investigieren...


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    Man steht sich meist besser, wenn man die Firmen aus dem eigenen Land kauft.


    Tja, aber was bleibt dem gemeinen deutschen Drummer da, wenn er nicht richtig Geld ausgeben will? Nichts. Es ist ja nicht so, dass jeder ein High-End-Schlagzeug kauft, ganz im Gegenteil. Sonor ist nicht mehr deutsch.


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    Ich für meinen Teil boykottiere standhaft DW. Niemals werde ich einen Cent dafür ausgeben mich mit Taiwan Schrott verarschen zu lassen. Das ist, vom Kessel abgesehen, der letzte Dreck und taugt nichtmal, wie Gretsch oder Ludwig, zum Cult. DW ist einfach ne zu moderne Firma, um kult zu sein. Alles was an DW nicht aus Holz ist kommt aus Fernost und ist selbst dort unterster Level. Schau dir die Böckchen und die Vercromung an. Das sieht so billig aus. Genauso wie ein Taiwan Anfänger Set von Basix für 800 DM. Ehrlich, das ist die gleiche Hardware.


    Ich kann mich Deinen Tiraden nicht ganz anschliessen; meine DW-Snare war seinerzeit mir großem Abstand das beste, was in dieser Preisklasse und Größe in Messing erhältlich war. Ein Traumteil. Auch Qualität und Verarbeitung kann ich jetzt, da ich das Ding fast vier Jahre habe, nur auf's höchste preisen. Und über die DW-Sets hört man nur das beste, jedenfalls ich.


    Ob DW-Trommeln billig ausschauen, mag Geschmackssache sein. Ich persönliche würde einen fiktiven Designer-Preis viel eher DW als Sonor verleihen. Ob DW Kult sind oder nicht, kann kaum interessieren; derjenige, der DM 10.000 und mehr für einen Trommelsatz ausgibt, wird auf andere Sachen als auf's kultige Image achten. Das kannst Du sicherlich bestätigen.


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    Gretsch macht wenigstens noch die Spannreifen und die Böckchen, also im Prinzip die ganze Trommel selber, Kessel von Jasper. Und ich kann bestätigen, das auch ein 1997 Gretsch klingt wie eins aus den 70er, 80er oder frühen 90ern.


    Das spielt keine Rolle, da die Sets, auf denen Gretschs legendäre Reputation basiert, die bis in die späten 60er Jahren produzierten sind. Die neuen klingen definitiv nicht wie die gesuchten Vintage-Gretschs, können sie auch gar nicht. Das hatten wir ja schon diskutiert. :)


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    DW ist nur eine Lackiererei und Montagefirma.


    Wie so viele (Trommel-) Firmen. Wie auch Autofirmen, selbst Rolls Royce. Oder glaubst Du, Herr Handschuh geht , bewaffnet mit einer Axt, in den Wald und schlägt Bäume, aus denen er nachher Trommeln fertigen will?


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    Ganz einfach. In den USA sind die nicht so unverschämt teuer, darum spielt sie auch jeder. Ist dort eher was Normales.


    So "normal" wie auf unseren Straßen Mercedes und BMW. Und?


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    Sonor Designer kostet bei den Amis so viel wie hier DW. Daher auch die Wertschätzungen. Man darf nicht den Fehlschluss vom Preis auf die Qualität begehen.


    Keine Frage.


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    Wenn Du echt DEN Jazzsound suchst, ist es ganz einfach. Kostet zwar einmal etwas Geld, damit bist Du aber für dein Leben durch: Gretsch Custom in 18x14, 12x8, 14x14, 14x6,5 oder 5,5, dazu zwei warme, leichte Ride Becken (18/20 oder 19/21 oder 20/22) und eine leichte 14er Hihat von Zildjian oder Istanbul. Fertig, keine weitere Diskussion. Alles andere ist es nicht.


    Bei der Suche nach *dem* Jazzsound bin ich bereits in ganzer Breite fündig geworden, da tut sich mein ganzes Leben lang nichts mehr. Ich kann es kaum abwarten, dass meine Becken noch etwas altern. :) Das DW-Set wäre sicherlich nicht für jazzigen Kram, das ist wohl klar.