Beiträge von Tobias Zw.

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    - einen Mischer, der mehr kostet als wir im Jahr verdienen
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    Och, das geht. Ihr wärt überrascht, wie wenig auch die guten Tonleute verdienen.


    Aber eins ist mal klar: Mehrere Jahre Erfahrung im Mischen von Bands sind hilfreicher beim Erreichen einer bestimmten Soundvorstellung als die Empfehlung bestimmter Mikrofontypen oder das Zusammenstellen des nächsten Weihnachtswunschzettels...


    Der typische Metallica-Drumsound ist übrigens ein Kind dieses Herren: http://en.wikipedia.org/wiki/Big_Mick


    MfG Tobias Zw.
    - schlecht bezahlter, guter Tontechniker 8) -

    Tut mir leid, wenns jetzt wehtut, aber das ist der ausgemachte Bloedsinn, den Du da schreibst. Warum wird ein Set schlecht, wenn eine Nachfogerserie rauskommt?
    Ich find das Angebot fair. Wenn Du ein Mapex neu haben willst, ist das eine guenstige Gelegenheit.


    Sehe ich genauso. Das Pro M ist ein gutes Set - das wird nicht schlechter, weil ein anderes nachkommt. Die Frage ist: Willst Du drauf spielen, oder brauchst Du das neueste, teuerste (...schnellste, tiefergelegteste, breitbereiftetste, penisvergrößerste...), um Deine Persönlichkeit auszudrücken?


    Für den Preis finde ich's auch okay, und das Dingens funktioniert. Punkt.


    MfG Tobias Zw.

    wert? 50 mark.


    Na, dann muss der Kaufinteressent mal unter der Matratze nachsehen, ob er da noch Deutschmärker versteckt hat... :D


    Mich irritierte halt der Eintrag auf Wikipedia:

    Zitat von Wikipedia

    # Amir - Top Serie der 80er Jahre.
    # Amir by Zildjian - ist etwa im Mitteklassebereich anzusiedeln. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Top Serie.


    Danke.


    MfG TZw

    Hallo Kollegen,


    Anfang der 90er habe ich gebraucht ein sehr schönes 22"er Rider für - wenn ich mich recht entsinne - 50,- DM erstanden, das ich sehr schätze. Gestempelt ist es mit "Amir by Zildjian" und sieht in situ so aus:



    Jetzt glaube ich mich vage erinnern zu können, dass es mal zwei unterschiedliche Serien namens "Amir" gab: Eine ganz vernünftige, und eine eher im Einsteigerbereich angesiedelte.


    Hat einer von Euch irgendeine Idee, wie alt mein Ride ca. sein könnte, welcher der "Amir"-Serien es damit angehört und was es heute gebraucht so ungefähr (!) wert wäre?


    Das Teil ist ziemlich schwer, hat einen supertrockenen und klaren Ping, und es lässt sich mit Stockschulter auf Beckenschulter nur mit Gewalt zum Rauschen bringen. Ancrashen geht (aus Rücksicht auf's Material) praktisch gar nicht. Klanglich muss es den Vergleich zu amtlichen, teuren Ping Rides auf keinen Fall scheuen.


    Danke für Eure Bemühungen!


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

    Tobias, hast du schonmal überlegt, dass die Evans eventuell auch deswegen stärker abgenutzt sein könnten, weil du die kleinen Toms einfach öfter bespielst?


    Durchaus, deswegen habe ich in letzter Zeit bewusst darauf geachtet - und muss feststellen, dass ich (ohne einen Einschlagzähler am Tomfell montiert zu haben ;) ) die Toms zumindest alle gleich häufig spiele - sogar das 15"er eher mehr als die beiden anderen. Und, wie gesagt: Die stärkere Abnuntzung betrifft ja nur das 12"er Fell, das deutlich höher gestimmt ist als die beiden Standtoms.


    Ich würde daraus auch keine allgemeingültige Aussage ableiten wollen - es ist einfach meine subjektive Erfahrung.


    MfG Tobias Zw.

    So, endlich mal die Zeit gefunden, an meinem "Spielzeugschlagzeug" die Tomfelle abzulichten. Die Felle sind zur gleichen Zeit draufgekommen und werden (wahrscheinlich) auch ziemlich gleichmäßig gespielt.


    Es handelt sich um zwei Evans (auf 12" und 16") und ein Remo (auf dem 15").


    Und nun seht mal:



    Das 12"er Evans (relativ hoch gestimmt) hat trotz nicht übermässig muskelprotziger Bearbeitung in der Mitte an manchen Stellen schon sein Coating eingebüsst.



    Das 15"er Remo (sehr tief gestimmt) hat zwar Coating-Abrieb, aber keine Löcher drin. Dafür "schmutzt" es mehr.



    Das 16"er Evans (sehr tief gestimmt an der Grenze zum Faltenwurf) schmutzt nicht und hat praktisch keinen Coatingabrieb.


    Mein Fazit: Bei tiefen Stimmungen scheinen sich (abgelagertes) Remo und Evans nichts zu nehmen. Bei hoher Stimmung leidet auch bei Evans, die ich subjektiv immer als haltbarer empfand, die Beschichtung.


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

    "Was immer es auch ist, ich fürchte die Kiddies, [auch] wenn sie 'Thread/t's bringen."


    "Hättest Du geschwiegen, wärst Du Philosoph (griech.: "Freund des Wissens") geblieben."


    Kinder! Caesar no supra grammaticos!


    Tststs...


    MfG Tobias Zw.

    Jaja, ich weiß ja, dass das hier das Drummerforum ist...


    Trotzdem:


    Wir (dr/bs/key+voc/guit/2 x lead voc) suchen erwachsenen Lead- bzw. Sologitarristen für Rock-/Pop-Cover. Keine Möglichkeit, reich und/oder berühmt zu werden. Prof. Proberaum in Gießen vorhanden, Proben wöchentlich + manchmal Probenwochenende. Nächster Gig (wegen Umbesetzung) im Juni.


    Was wir erwarten:
    Die Fähigkeit, songdienliche Leadgitarre zu Toto, Huey Lewis, Bon Jovi, Melissa Etheridge, Metallica, Guns'n'Roses, Dover, kurz: Rock und Pop von 70er bis kurz vor heute zu spielen. Gerne mit Harmoniegesang. Humor, Sozialkompetenz und Nervenstärke im Umgang mit alternden Amateurmusikern erforderlich. Probendisziplin wird vorausgesetzt.


    Was wir bieten:
    Alternde Amateurmusiker mit fragwürdigen instrumentalen Fähigkeiten, die in einer von Schicksalsschlägen hart geprüften Band versuchen, Spaß zu haben. Prinzipiell ganz brauchbarer Gesang, z. Zt. allerdings wie gesagt vom Schicksal schwer geprüft. Ein paar Auftritte ab Juni. Geheizter Proberaum. Unsere Keyboarderin bringt manchmal Süßigkeiten für alle mit. Ach so, und weil's das Drummerforum ist: Schlagzeuger mit Timingschwäche und angeborener Störung, sich Lied-Endings zu merken - dafür zankt er sich die ganze Zeit mit dem Bassisten.


    Nur ernsthafte Bewerbungen bitte an tz@tobiaszweckerl.de.


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

    Ich zitiere hier mal einen Beitrag aus dem PA-Forum, den mein werter und hochgeschätzter Kollege Wurst Werner verfasst hat.


    Das Ganze hat etwas, finde ich...



    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

    spielt hugh heffner jetzt auch drums?


    Ach was, der alte Hasenbändiger kriegt die Stöcke doch schon lange nicht mehr hoch.


    MfG TZw


    Edith On Topic: Neulich in der Bandprobe, Bassist und ich gehen die Betonungen / Rhythmik / was wird wann wie vor- oder nachgezogen durch. Beide Gitarristen staunen: "Wir haben keine Ahnung, was Ihr da besprecht!" Das passiert, wenn die Herren immer das Gleiche spielen... :D

    Ganz kurzer Einschub vom hauptamtlichen Tonmann:


    Das, was ich da auf der Seite lese, stimmt mich höchst nachdenklich.


    Ein Beispiel: Ich finde Raucher ja wirklich auch zum Doppelkotzen, aber Rauchverbot in Mikronähe zu erteilen... Für diese Fälle habe ich eine Sprühflasche Sackrattan Sagrotan im Toolcase, und _ZACK!_ riecht der Korb wieder krankenhausfrisch. Und bevor eine Beta58-Kapsel durch Rauch verklebt... neeneeneeneeneeee. Und immer an Pratchett denken: "Multiple exclamation marks..." usw.


    Ohne dem Kollegen zu nahe treten zu wollen, scheint es sich um einen der üblichen Krauterer zu handeln, die sich ihre lokalen Zwergkönigreiche aufbauen und darüber den Blick über den Horizont verlieren. Die Website finde ich jedenfalls extrem "Aua", von dem was da zum Teil zu lesen bzw. auf den Bildern zu sehen ist mal ganz zu schweigen.


    Als Mischer verstehe ich absolut den Wunsch des Kollegen, den Lärm und damit das Übersprechen auf der Bühne möglichst niedrig halten zu wollen. In dieser Hinsicht hat er auch sicher absolut Recht: Jedes dB, das mir nicht in ein anderes Mikro plärrt, macht den Sound besser, klarer, druckvoller. Hätte ich eine Coverband zu mischen und Plexiglaswände zur Verfügung, würde ich sie sicher auch gerne nutzen wollen (jetzt mal zumindest bis auf Halshöhe, den Becken tut das PMMA soundmäßig ja nicht so gut).


    Andererseits sind wir Tonleute Dienstleister. Wir müssen auf unsere Klienten eingehen und oft, manchmal zu oft Kompromisse zwischen dem, was wir als Optimum kennen, und dem, was der Kunde wünscht eingehen. Und schlußendlich liegt die Entscheidung beim Kunden. Wer bezahlt, bestimmt.


    Von daher würde ich vorschlagen, sich mal in Ruhe mit dem Kollegen zusammenzusetzen und die Bedenken vorzutragen. Wenn der Trommler nicht will, dann will er nicht. Wenn's dann schlechter klingt - und davon ist gewiß auszugehen, da man selbst auf für Eure Begriffe "großen" Bühnen noch mächtiges bleeding von Becken und Gitarren in die Gesangsmikros hat - dann ist's halt das Problem der Band. Ihr bezahlt. Ihr bestimmt. Ihr seid auch selbst verantwortlich.


    Oder Du probierst's einfach mal aus - vielleicht isses ja auch gar nicht so schlimm... ;)


    Aber diese Homepage... und diese Bilder... und diese Anlagenzusammenstellung... ich nehme an, der Herr arbeitet tagsüber noch etwas "Richtiges", oder?


    Mit freundlich-kopfschüttelnden Grüßen


    Tobias Zw.

    Macht die Recordermanmethode auch mit Großmembranern Sinn?


    Klar - wenn Du gerne einen eingeschränkteren Frequenzgang, mehr Färbung durch's Mikrofon und (durchschnittlich) mehr Rauschen haben willst...


    :D


    Aber im Ernst: Warum sollte es nicht gehen? Eine Niere ist eine Niere ist eine Niere... ("Do you have also kidney micorphones?")


    Ich habe bis heute nicht verstanden, was die Leute (außer in sehr wenigen Ausnahmesituationen und bei sehr bestimmten Mikros) an Großmembranmikros finden. Da spar' ich lieber weiter auf'n Paar Neumänner oder MKH40 oder so.


    8)


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.


    EDITH: Eigentlich sollte das hier: Wikipedia-Artikel zum Thema zur Zwangslektüre für die Kollegen in den anderen Threads, die so auf die Großmembraner schwören, werden...

    "Habe nun, ach! Philosophie,
    Juristerei und Medizin,
    Und leider auch Theologie
    Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
    Da steh ich nun, ich armer Tor!
    Und bin so klug als wie zuvor;
    Heiße Magister, heiße Doktor gar
    Und ziehe schon an die zehen Jahr
    Herauf, herab und quer und krumm
    Meine Schüler an der Nase herum-
    Und sehe, daß wir nichts wissen können!
    Das will mir schier das Herz verbrennen.
    Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
    Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
    Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
    Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-
    Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
    Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
    Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
    Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
    Auch hab ich weder Gut noch Geld,
    Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;
    Es möchte kein Hund so länger leben!
    Drum hab ich mich der Magie ergeben,
    Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
    Nicht manch Geheimnis würde kund;
    Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
    Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
    Daß ich erkenne, was die Welt
    Im Innersten zusammenhält,
    Schau alle Wirkenskraft und Samen,
    Und tu nicht mehr in Worten kramen."


    Wurde es jemals treffender zum Thema gesagt?


    Und, liebe Kollegen aus dem "Masturbation mit Moeller"-Thread: Faust ist mehr als das Modul zum Stöckchen bedienen...


    MfG TZw

    Das Shure SM7 ist ein durchaus gut bekanntes Mikrofon für die Sprachaufnahme, speziell im Bereich Radio / Nachvertonung. Es ist explizit für die Nahbesprechung konzipiert und daher auch wirklich sehr poppunempfindlich. Hetfield benutzte schon bei den Aufnahmen der AJFA ein SM7 (Quelle: Sound&Recording 10/08). (Achtung, DF-Zynismus an: "Oh Gott! Ein dynamisches Mikrofon! Wo doch nur Großmembran-Kondensatoren klingen können und im Studio Pflicht sind!")


    Die mechanische Entkopplung ist für das Übersprechen aus der Abhöre so relevant wie die Farbe der Triodeninnenbeleuchtung. Ohne das Video gesehen zu haben: Als normale Niere unterdrückt es den aus 180° kommenden Schall ganz manierlich, heißt, es wäre zumindest für Guidevocals vorstellbar. In meinen jungen Jahren hat der Leadsänger einer von mir betreuten Band auch mal die Leadgesänge für eine ernsthafte CD im Regieraum über die Abhöre in ein SM57 eingesungen, um den speziellen "schmutzigen" Charakter zu bekommen. Ich zweifle allerdings, dass das bei einer solchen Produktion wie o. a. gemacht würde. Aber, wie gesagt: Mer waases net - ob das in echt oder nur für die Videoproduktion gestellt ist, kann nur reine Mutmaßung bleiben.


    Und wer glaubt, dass Tontechniker "geheime Tricks" haben, die man sich auf einem solchen Video abgucken kann, um dann eine Platte zu produzieren, die genau so wie Metallica klingt... der glaubt auch, dass Ulles Set akustisch wie auf dem Black Album klingt...


    MfG Tobias Zw.


    EDITH: Und natürlich hat das Mikrofon ein Autotune eingebaut, allerdings ein mechanisches. Es handelt sich dabei um den einfach gegengekoppelten Phaseninverterverdoppler (Auch Nobel-Zobel-Schaltung nach den beiden Erfindern benannt). Weitere bekannte Nutzer von Mikrofonen mit eingebautem Autotune sind Yvonne Catterfeld, Bill Kaulitz und XZIBIT, der damit aber nur Autos tuned.



    Arrrrgh! :cursing:


    An Tagen wie diesen liebe ich das DF... ;)


    MfG TZw