Ja, Ihr habt recht, ich wollte niemanden beleidigen. Da bin ich genauso schlimm wie die Rechtschreibverbesserer. Entschuldigt das "noobs". Ich hatte irgendwie etwas schlechte Laune.
Für Einsteiger ist es sicher besser erstmal etwas günstiges zu testen. Das sehe ich auch so.
Gruß.
Beiträge von Ayotte77
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Sorry, Ihr habt zu viel Zeit und Arroganz. Wenn ich Eure Beiträge durchlese, vergeht mir absolut jegliche Lust weiterzulesen, deshalb ist mir auch egal, ob weiter unten im Forum jemand irgendetwas geradezieht. Dies ist mein erster Beitrag und ich habe bedingt durch das Thema Qualität vs Quantität den Eindruck bekommen, hier mit recht jungen und nicht gefestigten Persönlichkeiten diskutieren zu müssen. Mal sehen, ... .
So, um auch inhaltlich etwas beizutragen:
Qualität senkt die Gesamtkosten in der Regel ganz erheblich.
Dieser Erkenntnis folgen momentan fast alle wettbewerbsfähigen Unternehmen. Qualität ist das Maß der Zufriedenstellung des Kunden. Deshalb kann ein günstiges Set die Anforderungen eines Kunden durchaus befriedigen. Es ist dann ein qualitativ sehr hochwertiges Set. Verschiebt sich aber das Anforderungsprofil des Kunden, weil er besser wird und z.B. mehr Ahnung vom Stimmen von Trommeln dazugewonnen hat, wird ein solches billiges Set ihn oder sie nicht mehr zufrieden stellen. Ergo: Mit der persönlichen Entwicklung eines Schlagzeugers steigt der Qualitätsanspruch an sein Equipment. Die Anzahl der Anforderungen, die gleichzeitig zu befriedigen sind steigt eben. Da durch das Austauschen von Equipment (durch neues Material) immer enorme Werte vernichtet werden (Wiederverkaufswert < 50%) und eigentlich niemand mehr verlieren will als nötig, sollte möglichst wenig gewechselt werden. Dies ist häufig aber nur mit Equipment aus dem mittleren bis oberen Preissegment möglich. Man denke an Dauerfestigkeit von Becken die wirklich enorm von der geheimen Materialzusammensetzung des Herstellers abhängt.Thema Becken und Qualität vs Quantität:
Die schädlichsten Belastungen bezogen auf die Dauerfestigkeit eines metallschen Bauteils ist ein kurzer stoßartiger Schlag. Materialinhomogenitäten in der Gefügeausbildung des Metalls sind dann die Keimpunkte der Rissbildung. Die Bohrung des Beckens ist meist der Ausgangspunkt für die Rissbildung, da sie auch eine solche Inhomogenität in der Materialstruktur des Beckens darstellt. Günstige Becken neigen zum Verspröden durch die kurzen Spannungsspitzen, die durch den Schlag verursacht werden. Die Festigkeit des Beckens erhöht sich dann auf Kosten der Zähigkeit des Materials. Die Zähigkeit ist aber wichtig, um eben solche nicht immer auftretenden Spannungsüberhöhungen aufnehmen zu können. Das Becken wird also immer fester und spröder und im Laufe der Zeit wird die Rissbildung begünstigt. Manche Kombinationen von Materialmischungen weisen eine Art von Selbsterholung auf. Die Gefügestruktur regeneriert sich dann ggf. von selbst. Bei welcher Temperatur dieser Effekt eintrirtt ist abhängig von der "geheimen" Mischung. Für Becken wäre dann natürlich der Bereich um die Raumtemperatur besonders interessant.
Das Drehen und Bohren während der Herstellung verursacht auch enorme Inhomogenitäten in der Gefügestruktur des Beckens. Dies macht dann eine Wärmebehandlung für die Gefügeerholung bzw. Einstellung notwendig, die allerdings Geld und besonders viel Know How kostet. Soche Prozessschritte in der Herstellung sind ein versteckter Grund für den hohen Preis guter Becken.Was hat man nun von diesen Überlegungen:
Je dünner und kleiner ein Becken ist, desto größer werden die Belastungen. Daher sollten die dünnen und kleinen Becken auf jeden Fall hochwertig sein. Risse bleiben einem dann erspart und langfristig werden Kosten eingespart. Der Klang ist natürlich eine andere Sache.Becken sind die einzigen Schlagzeugteile mit Dauerfestigkeitsproblemen (abgesehen von Verschleißteilen wie Felle und Sticks).
Ändert sich der Geschmack des Schlagzeugers, so ist der Wertverlust der hochwertigeren Produkte geringer und ein Wechsel von Equipment mit weniger Verschwendung bzw. Wertvernichtung verbunden.
Qualität spart Geld, wenn sie bedarfsgerecht eingesetzt wird ;). Es lohnt sich, lange darüber nachzudenken und auszuprobieren, ... .
Mein Traumset ist übrigens ein Ayotte Set im natural finish:10" TT
14" HT
20"X18" BD
13"X5" SD Black Panther MapexDa ist sicher auch ein wenig Markenfetisch dabei und ich bin sicher, ein Yamaha Maple Custom würde mich genauso zufrieden stellen. Für mich persönlich klingt Yamaha eben ein wenig nach Außenboarder und Verstärker, aber nicht nach Drums. Objektiv betrachtet sind es aber super Produkte und das Maple Custom eines Freundes von mir hat mich echt überzeugt. Die billigen Produkte von heute, wie z.B. Magnum, bieten im übrigen viel mehr als früher. Dies fängt bei den Fertigungsgenauigkeiten der Kesselränder und erstreckt sich bis zu den Becken. Das Wissen der Hersteller verbreitet sich und die Schlagzeuge bleiben grundlegend gleich. Alle sind Variantendesigns des gleichen Konzepts.
Weniger ist häufig mehr
So, jetzt habe ich Euch echt viele Infos gegeben und der ein oder andere Rechtschreibfehler ist mir scheisegal. Also würd mich über Antworten freuen und keine formalen Korrekturen. Technisch stecke ich diese Art von Leuten i.d.R. alle in die Tasche. Noobs.