Beiträge von DBDDW

    Ich hab ein Google-Sheet mit allen wichtigen Daten (Name, Beschreibung, Wert, Gewicht, Herkunft, Seriennummer) meiner einzelnen Teile. Das macht es besonders easy, wenn ich Sachen mit ins nicht-europäische Ausland nehmen muss und die Daten für's Carnet ATA benötige.

    "Amtliche Aufnahmen" und goldene Platten an Wänden:

    Ich habe schon mit Produzenten arbeiten müssen, bei denen hing Gold und Platin an den Wänden und ich musste mich mit ihnen darüber streiten, dass es Mumpitz ist, aus einer aufgenommenen Session nur die Overheads zu behalten und dann völlig andere Beats drunter zu bauen.
    Wie die Becken am Ende auf Platte klingen, liegt nicht zuletzt auch am Mix.

    Die folgenden beiden Produktionen habe ich mit einem Mix aus Heritage und Rock Beat Crashes getrommelt:

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    Das eine ist ein #1-Album , das andere war ne #2. Sagt das was über die Becken aus? Find ich nicht.

    Moin!

    Ich bin seit 2020 bei Zultan unter Vertrag, nachdem ich zuvor fast 13 Jahre lang bei Istanbul Mehmet war.

    Hallo miteinander,


    Ich suche geraume Zeit schon nach einem Large Bell- oder Big Bell ride.

    Da bin ich bei Thomann auf das 18" large bell ride von der Zultan F5 Serie gestoßen und wollte wissen ob sich es lohnt das zu holen oder es bessere (am besten Handgehämmerte) Becken von Meinl, Paiste oder Sabian gibt? Würde bereit bereit sein ungefähr bis zu 300€ hinzublättern.


    Das F5 Mega Bell Ride habe ich auch. Es tut genau das, was in der Produktbeschreibung steht: sehr ausgerpägter Ping und mächtige Glocke! Das macht wirklich Spaß! Ich denke, zu dem Preis solltest Du ihm ruhig eine Chance geben und es checken.
    Alternativ kann ich ein 22er Q-Ride empfehlen.

    "Bessere" handgehämemrte Becken sind immer so eine Sache. Für mich nehmen sich die "Türkenteller" qualitativ tatsächlich nichts. Egal, ob Istanbul Mehmet, Agop, Zultan, Diril, Masterwork, ... und wie sich eben alle heißen. Ich finde die Becken alle top und kann mit Paiste, Meinl, Zildjian und Sabian einfach nicht viel anfangen. Bin ich nie mit warm geworden.
    Schön finde ich, dass, auch wenn die Serien der Firmen durchaus ähneln, ich dennnoch in den Becken einer jeden Firma gewisse Charakterzüge zu hören glaube.


    Im Prinzip wurde oben ja schon alles gesagt: geringerer Preis, größere Streuung (Sound) - Im Idealfall hat man die Möglichkeit, sich zu thomann zu begeben und alles einmal anzuspielen.


    Druffnix : Die Zultan Aeon sind das Pendant zu den Istanbul Mehmet Black Bell. Die Aeons haben mehr Obertöne, als die Heritages, klingen ansonsten aber genauso rund und voll.

    da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Das ist abhängig von der Produktion.
    Die Bühne der Batschkapp ist ausreichend groß, um einen vernünftigen Aufbau eines Headliners zu gewährleisten.
    Wenn sich da natürlich ggf. noch ein Support Act davorbauen muss, ist das ein anderes Thema. Als Support muss man kleine Brötchen backen.

    OT: Die (mittlerweile auch nicht mehr so) neue Batschkapp ist ein moderner, schlichter Industriebau an einem ganz anderen Ort wie die alte. Baulich vergleichbar mit dem neuen Schlachthof in Wiesbaden und mittlerweile mit einer ausreichend großen Bühne ausgestattet.

    in der alten Batschkapp war es aber tatsächlich oft sehr abenteuerlich... ^^

    Weiß ich. Habe beide schon oft bespielt. Hat auch mit fünfköpfigen Kombos immer Propblemlos geklappt :)

    da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Das ist abhängig von der Produktion.
    Die Bühne der Batschkapp ist ausreichend groß, um einen vernünftigen Aufbau eines Headliners zu gewährleisten.
    Wenn sich da natürlich ggf. noch ein Support Act davorbauen muss, ist das ein anderes Thema. Als Support muss man kleine Brötchen backen.

    m_tree:
    Ich würde das diplomatisch in der Band ansprehen. Genau so, wie Du uns das hier auch präsentiert hast.
    Erkläre, was Deine Beweggründe sind und frag, ob das nicht vielleicht eine Option wäre.

    Wenn ich mit einer Kick spiele, habe ich die immer etwas eingedreht und entsprechend nicht zentriert.

    Aber wenn Du schreibst, das bei größeren Bühnen der Drum Riser mittig steht und der Keyboarder immer links ... Was habt Ihr dann hinten rechts auf der Bühne?

    Könnt Ihr den Keyboarder nicht einfach stage right und Dich stage left stellen - unabhängig der Bühnengröße?

    Ich halte Eloy nicht für überqualifiziert. Endlich jemand, der das Zeug vernünftig grooven lassne kann! Weinberg hingegen halte ich für massig überqualifiziert.

    Was Greyson betrifft, ist es natürlich klar, dass er ein zeitlich begrenztes Los geozgen hat, aber ich denke es ist ein super Sprungbrett für ihn hinaus aus der Trommler-Szene, um auch von Anderen noch mehr wahrgenommen zu werden. Daraus werden sich für ihn sicherlich viele neue Dinge entwicklen.

    Ich habe im Handgepäck immer meine Doppelfußmaschine, Sticks, Mikorofone und InEar-Hörer - alles in einer Fußmaschinentasche
    Das ist zwar tatsächlich etwas schwerer, als erlaubt, gab aber von China bis Südamerika noch nie Probleme. - Lediglich in Mexiko musste ich die Fußmaschine am Security-Check einmal zusammenbauen und vorführen.

    PPS

    Der Profi rechnet mal nach und entscheidet sich für die Miete vor Ort.

    Kommt auf das Zielland an.
    Ich hatte in Russland mal den Fall, dass der lokale Backline Rental nur zwei Cajons mit jeweils gebrochener Schlagfläche anbieten konnte.

    Die letzte Flugreise mit Cajon bin ich mit einem 19" SKB Rack als Aufgabegepäck angetreten.

    Eine gewisse internationale Reichweite scheint ihr ja zu haben. Eine Woche vor dem ESC war ich in Savonlinna/Finnland, da kam mir ein junges Paar entgegen, der Mann mit einem T-Shirt von euch. Mir sagte der Bandname irgendwas. Bis mir einfiel, daß das der ESC Beitrag ist, war ich aber schon wieder ein paar Kilometer weiter und konnte die Beiden nicht mehr ansprechen. Wenn ihr im Heimatland des Metal gehört werdet, müßt ihr was richtig machen.

    Ja, ein bisschen Reichweite haben wir schon. Zu Finnland haben wir schon länger eine spezielle Beziehung. Wir haben dort schon viele Konzerte und Festivals gespielt, waren für Videodrehs dort und haben unser aktuelles Album dort aufgenommen. Im Vorentscheid bekamen wir von Finnland/der internationalen Jury 12 Punkte.

    In den zwei Wochen vor dem ESC haben wir noch Shows in Mexiko, Argentinien, Chile und Brasilien gespielt, vergangenes Jahr waren wir mit Iron Maiden auf Tour, wie auch ab kommender Woche wieder (die erste Show ist in Finnland ^^) - und in den Tagen vor dem ESC Finale haben auch sämtliche Veranstalter und Festivals, bei denen wir in diesem Jahr spielen oder die wir schon lange kennen, nochmal für uns geworben. Wacken, Hellfest, Summerbreeze...

    Letztendendes geht es für uns aktuell weiter bergauf, worüber wir uns natürlich sehr freuen. Das Album war in der Woche nach dem ESC dann letztendlich auf Platz 2 der Album Charts und die Zahl der aktuellen monatlichen Spotify-Hörer liegt bei über 1,7mio.

    Hallo, zusammen!

    Mein erster schriftlicher Beitrag seit Langem hier im Forum. Die letzten anderthalb Jahre waren für uns der Wahnsinn und die vergangenen drei Monate waren das krasseste, was ein Jeder von uns bislang gemacht hat.

    Wir haben uns ganz normal beim NDR beworben und wurden zum Vorentscheid ausgewählt/zugelassen. Ab dem Zeitpunktt der Zusage bis zuletzt im finalen Voting bestimmte der ESC unser Leben. Das war unglaublich stretssig, besonders in Bezug auf Familie und Job (was bei mir glücklicherweise das freuberufliche Unterrichten ist). Nichtsdestotrotz war alles in allem eine unfassbar schöne Zeit, die ich niemals vergessen werde.

    Die Show ist auf die Sekunde durchgetaktet. Dafür waren wir fast zwei Wochen in Liverpool. Jede Kamera-Einstellung und jeder Schnitt sitzen Frame-genau und werden entsprechend geprobt. Die Change-Over Zeiten zwischen den Acts (der Umbau) betrugen im Vorentscheid wenige Minuten, im Finale sogar nur 50 (fünfzig!) Sekunden. In dieser Zeit musste ein Künstler von der Bühne verschwunden und der Nächste aufgebaut sein. Das ist unter Anderem der Grund, weshalb es sich tatsächlich um eine Halb-Playback-Show handelt. Instrumente kommen aus der Dose, Gesang muss live sein.

    Es war natürlich unser Ziel, nicht letzter zu werden - auch wenn wir in Interviews gerne gesagt haben, dass der letzte Platz das Mindeste sei, was wir erreichen wollten. Auch die Prognosen diverser erfahrener Experten reichten von "Mittelfeld" bis "Top5". Dass es am Ende anders kam, haben wir nicht verstanden, viele Andere aber auch nicht. Und genau das kommt uns nun letztendlich aber auch Zugute. Das große Zerfleischen seitens der Boulevard-Presse bleibt weitgehend aus, weil jetzt scheinbar jeder dasteht und sich fragt: Nun haben wir schon mal etwas Anderes als sonst geschickt, nu' funktioniert das auch nicht!? - Außer natürlich die sozialmedialen Hater, die das ja alles genau so schon vorher wussten und prognostiziert haben. Ist ja klar.

    Aber auch der oben angekratzte Punkt der vielleicht besseren Position als Letzter statt im Mittelfeld stimmt voll und ganz. Der Promo-Effekt ist enorm und das spüren wir aktuell so richtig. Unsere monatlichen Spotify-Hörer beispielsweise sind von knapp 380.000 zum Zeitpunkt des Vorentscheids auf momentan fast 1,4mio gestiegen. Die Ticketverkäufe gehen nach oben und unser aktuelles, im Dezember veröffentlichtes Album, war am Montag in den Trend-Charts auf Platz 3 - Wir werden zum Ende der Woche mit Sicherheit irgendwo in den Top10 landen, nachdem wir in der ersten Januar-Woche auf der Eins waren.

    Insgesamt hat sich der ESC für und als Band und Menschen mehr als gelohnt und wir hatten eine unglaublich tolle Zeit, die wir niemals aus unseren Köpfen bekommen werden und die uns in kürzester Zeit um einiges bekannter gemacht hat.

    Hey Tama01, Ich unterrichte, wie so viele, seit bald einem Jahr online. Aus der Erfahrung kann ich dir sagen: Mach dir über das Hören deines Lehrers keine Gedanken. Meine Schüler nehmen am Unterricht teil mit Laptops, PCs, iMacs, Tablets, Smartphones... Alles, was es gibt. Manche Geräte übertragen einen mega guten Sound, bei anderen höre ich alles sehr verzerrt - ich habe aber in den allerseltensten Fällen das Problem, dass ich etwas nicht gut genug höre, alsdass ich nicht ausmachen könnte, was der Schüler spielt. Viel Erfolg!

    In diesem Fall gebe ich mich gerne mal als Psychologe zu erkennen und muss sagen, dass es sich um einen klaren Fall des Third-Person-Effektes handelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Third-Person-Effekt (aka „Mich selbst beeinflusst es nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass andere Menschen davon beeinflusst werden!“) Ich selbst habe mehrere Jahre in dem sozialpsychologischen Forschungsinstitut meiner Universität gearbeitet. Die Leiterin des Institutes selbst war große Befürworterin der These „Computerspiele machen aggressiv“, doch diese Hypothese hat sich in all der Zeit nicht belegen lassen. Auch anderweitige Metastudien (also „zusammengefasste“ bzw. „gesammelte“ Studien) lassen die These nicht zu. Es scheint, als hätten viele Menschen große Probleme damit, Kausalität (also Ursache/Wirkung) zu verstehen bzw. Ursache und Symptom auseinanderzuhalten. Menschen verwechseln häufig das gleichzeitige Auftreten von zwei Zuständen, also eine Korrelation (jemand verhält sich aggressiv und hört auch aggressive Musik), mit der Kausalität (das Hören aggressiver Musik führt bei jemandem zu aggressiven Verhalten), was jedoch in sehr, sehr vielen Fällen ein logischer Fehlschluss ist. Ich hoffe, ich konnte ein wenig Theorie zur Klärung der Situation beitragen. ;)

    Vielen Dank für die superverständliche Erklärung! :thumbup:

    Nee, lieber nicht. Ich hab sowieso schon bereut, dass ich mich hier überhaupt eingemischt hatte.

    Schade.