Ich bin im Moment auch in zwei Bands, da decken sich die Regeln ziemlich klar:
- Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind nicht wegzudiskutieren.
- Im Proberaum wird nicht geraucht.
- Saiten- oder Fellwechsel wird VOR der Probe gemacht.
- Geübt wird zuhause, gespielt wird an der Probe.
- Gitarrensounds werden vorher eingestellt (unsere Gitarreros verwenden ne Tonne Effekte)
- Aufräumen nach der Probe. Jeder packt mit an.
- Sich nicht zu lange an einem Part von einem Song die Zähne ausbeissen.
Und für mich fast das wichtigste:
- Jeder kann technisch alles ein wenig. Heisst der Keyboarder kann einen Bassamp aufstellen und verkabeln. Der Bassist kann mir bei meinem Rackaufbau helfen usw. Das spart Zeit und schafft Verständnis gegenüber anderen Instrumenten.
Was mich persönlich am meisten nervt:
Wenn die Saitenverschleisser ihre Sounds nicht eingestellt kriegen und dafür eine halbe Stunde der Probe draufgeht. Selbiges gilt für technische Fragen, welche sich erübrigen würden wenn man sich ein wenig mit der Technik auseinandersetzen würde. Ich bin sowieso der Meinung dass jeder, der in einer Band ein Instrument spielt sich ein Basiswissen in Bezug auf Beschallungs- und Livetechnik aufbauen muss. Was ist XLR, was ist Jack, wie wird ein Mikrofon an ein Mischpult angeschlossen, wie muten, wie aufdrehen, wie funktionieren Monitorboxen. Was ist Stage left und Stage right...
Das sind meines Erachtens Sachen, die einem das Proben (wir haben das Glück einen Proberaum mit fetter PA und Monitoring benutzen zu können) und später auch Livegigs wesentlich vereinfachen können.