Beiträge von Duschvorhang

    Ich habe mir letztes mit einem Freund zwei Stück bestellt. Die Versandkosten sollten ähnlich hoch sein. Wir haben uns das dann eine ganze Zeit überlegt, bis plötzlich die freundliche Nachricht vom Firmenchef kam, dass er uns einen kostenlosen Versand anbieten könne. Da haben wir natürlich zugeschlagen.
    Das war wohl Glück, wobei ich das Gefühl hatte, dass ihm die Möglichkeit gefallen hat die Pads in Europa zu etablieren.

    Nicht schlecht, vielleicht sollte ich auch mal fragen...


    Ist das Pad schon angekommen? Wie gefällts dir?

    Hallo,


    ich habe ein Multi Sound Übungspad gesehen, das mich ziemlich fasziniert: http://www.youtube.com/watch?v=m9CzA29eL4E
    Das ist von ProLogix und ich habe keine Bestellmöglichkeit in Deutschland gefunden. Auf der Seite des Herstellers http://www.shop.prologixpercus…productId=23&categoryId=2
    zahlt man stolze 64 Dollar für den Versand.
    Hat jemand Erfahrungen mit diesem oder einem ähnlichen Teil? Weiß jemand, wer so was vielleicht importiert?


    Danke schon mal
    Tim

    Ich spiele auch erst seit knapp über zwei Jahren, aber ich habe den Eindruck, trotzdem ganz gut die Qualität fremder Drum-Aufnahmen (z.B. youtube) beurteilen zu können:
    Augen zu machen und zuhören. Wenn ich dann tanzen will oder zumindest anfange, rhythmisch zu zucken oder auf den Schenkeln zu trommeln, dann kann der Drummer nicht so schlecht sein.
    Dieses Prinzip muss man natürlich auch auf sich selbst anwenden, was aber sehr ernüchternd sein kann.

    Noch etwas Info:

    • Die Pedale von DD-65 und Simmons SD1 o.ä. kann man vergessen, sie halten vielleicht 50 Übungsstunden.
    • Von Monacor (Hersteller) gibt es ein Pedal namens FS-70 für ca. 15€, das einen sehr guten Eindruck macht.
    • Vorher hatte ich nicht erwähnt, dass man die Dinger nicht direkt an einen Roland-Trigger-Eingang anschließen kann, weil der ein aktives Signal (üblicherweise von Piezo) erwartet. Man könnte da entweder eine elektronische Schaltung bauen (Monoflop), die bei jeder Betätigung einen kurzen Spannungsimpuls erzeugt, oder wenn man (wie ich) zufällig Besitzer eines Alesis Performance Pad ist, dann kann man daran das Pedal anschließen und von da per MIDI ins eDrum gehen.
    • Natürlich spielt sich so ein Ding anders als ein echtes Pedal. Allgemein ist der Trittvorgang viel kürzer und Doppelschlagtechnik gibts vermutlich gar keine. Aber für Unabhängigkeitsübungen ist es trotzdem zu gebrauchen. Ich verwende es daher häufig, um meine Nachbarn zu schonen.

    Ich habe das Buch im Unterricht kennen gelernt. Momentan übe ich damit zwei Sachen:
    - Blattspiel (klar)
    - Two-Level-System (ich spiele alle 16tel durch, und zwar laut oder leise, je nachdem ob sie im Notentext vorhanden sind oder nicht)


    Habe schon viele Stunden geübt, obwohl ich nocht nicht eines der 39 Systeme angefangen habe...
    Mir machts großen Spaß.


    Duschi

    Hallohalli,


    ich lerne seit ein paar Wochen mit Hilfe des Buchs "The New Breed" , mit dem auch schon Dave Weckl geübt hat, richtig Blattspiel mit synkopierten 16tel-Rhythmen. Die Schwierigkeitssteigerung von III auf IV fand ich dort recht hoch. Andererseits fand ich schade, dass in IV die meisten Patterns von III gar nicht mehr auftauchen. Vielleicht ist der Grund, dass der Platz begrenzt war. Jedenfalls habe ich ein Programm geschrieben, dass Notentexte erzeugt, wobei man einstellen kann, was alles vorkommen soll. Habe mal ein Beispiel online gestellt. Falls jemand Interesse hat, bitte hier nachfragen. Ich kann weitere Beispiele online stellen oder per email schicken.


    Hier das PDF: http://docs.google.com/filevie…DItZDkzZTljNDhmZDI4&hl=en


    Greetings,
    Duschi

    Hmm, aus einem anderen Thread sehe ich gerade das Simmons SD1. Das hat zwei Pedale dabei, die den Fotos nach zu urteilen auch leise sein müssten. Das könnte auch einen Versuch wert sein...

    Kannst du davon mal ein Foto einstellen? Die Konstruktion interessiert mich sehr.

    Ja, werde demnächst mal Foto machen. Problem ist, dass ich zu hause gerade netzlos bin.
    Aber erwarte da nichts tolles: ich habe einfach eine Klingeltaste im 3 cm x 3 cm Plastikgehäuse mit Kontakten versehen, so dass ich ein Kabel anschließen kann. Das Ding liegt dann leicht schräg auf dem Boden und ich trete direkt auf die Klingel, heel down.

    Moin!


    Weil die Bewohnerin unter mir mein e-drum zu laut findet, habe ich gestern einen Prototypen eines geräuschlosen Pedals gebaut, mit einer Türklingel als Taster. Bin damit so weit ganz zufrieden, aber ich wüsste doch gerne, ob es so etwas ähnliches auch zu kaufen gibt. Ich weiß, dass Keyboarder und Gitarristen diverse Pedale kennen, aber ich wüsste gerne, ob jemand eins als Kick verwendet hat und als halbwegs gut einstufen würde.


    Beste Grüße,
    Tim

    Boah, ich habe vor ein paar Stunden die mega-Erleuchtung gehabt. Ich wusste halt nicht, wie Doubles und Paradiddles ins Spiel eingebaut werden. Ich hab angenommen, dass sie für Fills sehr wichtig sind aber eher nicht für Grooves. Ich versuche auch erst seit wenigen Tagen, sie ins Spiel einzubauen, vorher hab ich sie nur unbetont am Pad geübt. Und so hab ich eine superangenehme Überraschung erlebt, als ich mal das Standard-Paradiddle auf Hihat und Snare gespielt habe (Akzente 1/3 auf Hihat, 2/4 auf Snare). Zufällig habe ich vor kurzem etwas mit Open handed Spielen angefangen, was mir da gerade recht kam. Habe also Hihat mit links gespielt. Den Klang fand ich schon nach kurzem Üben ziemlich gut. Später hab ich das Sticking jeden vierten Takt geändert, so dass es im Endeffekt folgendes war (Großbuchstaben sind Akzente):

    Code
    LrllRlrr   (x3)LrllRRlr


    Und ich glaube, das kriege ich in ein paar Tagen schon einigermaßen funky hin :thumbup:
    Und bei der Übung merke ich, dass meine Hände automatisch neue Stickings angehen sobald die alten gut laufen. Da tun sich also eine Menge musikalische Möglichkeiten auf.
    Ich hab das Ganze nur sehr kurz mal mit überkreuzten Armen gespielt. Da hatte ich den Eindruck, dass das ziemlich problematisch ist. Wie sehen das denn andere so?

    Leuten, die keine Versammlungen von L's und R's mögen, empfehle ich ausdrücklich, woanders weiter zu lesen. Auch jemand, der sich die Laune verderben lässt, weil jemand anderes Spaß dran hat, ein Mini Computerprogramm zu schreiben (sogar wenn es gar keinen Sinn hat), sollte vielleicht besser in einen anderen Thread wechseln.

    - Großbuchstaben als akzentuierter Beat, alle andern klein ausgeben
    - Alternativ: Fett gedruckter Buchstabe als Akzent, alle anderen regulär


    Hab mich für > entschieden. Leider krieg ich das Forum nicht überredet, die Leerzeichen richtig darzustellen (nach zweimaligem Edit hab ich jetzt keinen Bock mehr).


    Zitat

    - Mehr als ein Akzent pro (sagen wir mal) 8er Gruppe. Bedingung. Maximal 3 Akzente, keine 2 aufeinanderfolgenden ...etc.

    Ich hab die Bedingung von oben nicht geändert. Als betont habe ich Schläge markiert, die a) hinter einem double kommen und b) selbst keine double sind. Dann kriegt man bereits nicht mehr als zwei Akzente pro 8er Gruppe (s.u.).


    Zitat

    Womit hast Du das programmiert?

    Mit Java.


    Vielleicht gehts ja am Ende einfach nur darum, irgendwann mit Händen und Füßen so fit zu sein, in jeder erdenklichen Spielsituation jede erdenklich Note mit jeder erdenklichen Aussage spielen zu können.

    ok auch recht, aber dann ne Rückfrage:


    kannst du mir ein Beispiel sagen, wo du für ein bestimmtes Pattern (ob in Fill, Solo oder was weiß ich) mehrere Sticking-Möglichkeiten hast aber es ein deutliches Argument gibt, in der Praxis eine bestimmte Möglichkeit zu wählen?


    Ich bin sozusagen an allen verschiedenen Argumenten dieser Art interessiert :rolleyes:

    Als erstes mal hoffe ich, dass ich niemand den Tag verdorben habe mit meinem Posting. Der eine oder andere hat da mehr Bedeutung rein interpretiert als vorhanden ist. Ich bin noch Anfänger, kann gerade mal alle Paradiddle-Umkehrungen ohne Akzente spielen und übe jetzt, das ganze MIT Akzenten aufs Drumset zu übertragen. Ich weiß noch gar nicht so genau, wo das ganze hin geht, kriege erst langsam genauere Vorstellungen/Ahnungen. Also frage ich euch mal aus:
    Ich habe bisher fast ausschließlich den Schlag direkt nach dem Double betont. Gehe ich recht in der Annahme, dass das die häufigste Anwendung ist?
    Spielt man in gewissen Fills eine bestimmte Umkehrung, weil man damit besonders gut z.B. die 4te 16tel betonen kann?
    Sollte man, um zwischen den Betonungen wechseln zu können, auch flüssig zwischen je zwei Paradiddle-Umkehrungen wechseln können? (Übrigens habe ich das heute unter der Dusche überlegt und da kam mir die Idee, das Programm zu schreiben)
    Ist auch ein Grund für den Einsatz von Diddlen, dass man damit verknotete Arme vermeiden kann?
    Was kann man sonst so damit machen? Ich hätte gern einen theoretischen Überblick über die Praxis.


    Ich sollte vielleicht sagen, dass in meinem Unterricht sehr viel mit durchgehenden 16tel und Betonungen gearbeitet wird. Dazu werden oft 8tel-basierte, synkopierte Rhythmen etwas uminterpretiert, so dass z.B. jede Achtel auf einem UND als die 4te 16tel im Grüppchen gespielt wird.
    Ich vermute mal, das ist heutzutage fast Standard so?


    Ide gute Idee, werd ich mal machen


    Viele Grüße,
    Duschi

    Moin, moin,


    weil ich heute etwas früher als sonst aufgewacht bin, habe ich vor der Arbeit einen kleinen Sticking-Generator geschrieben. Zum Probieren habe ich mal alle Stickings mit Länge 8 erzeugt, die keine Triple strokes haben. Man könnte genauso alle Stickings mit Länge 12 ausgeben, bei denen in jeder 6er-Gruppe ein "natürlicher" Akzent ist - damit meine ich ein Stroke, der auf einen double folgt. Oder, oder, oder...
    Programm ist nicht veröffentlichungsreif, aber wenn jemand ein paar Stickings erzeugt haben möchte: mach ich gern


    Hier die 46 Stickings aus dem Beispiel:
    LLRLLRLR
    LLRLRLLR
    LLRLRLRR
    LLRLRRLR
    LLRRLLRR
    LLRRLRLR
    LRLLRLLR
    LRLLRLRL
    LRLLRLRR
    LRLLRRLR
    LRLRLLRL
    LRLRLLRR
    LRLRLRLR
    LRLRLRRL
    LRLRRLLR
    LRLRRLRL
    LRLRRLRR
    LRRLLRLR
    LRRLLRRL
    LRRLRLLR
    LRRLRLRL
    LRRLRLRR
    LRRLRRLR
    RLLRLLRL
    RLLRLRLL
    RLLRLRLR
    RLLRLRRL
    RLLRRLLR
    RLLRRLRL
    RLRLLRLL
    RLRLLRLR
    RLRLLRRL
    RLRLRLLR
    RLRLRLRL
    RLRLRRLL
    RLRLRRLR
    RLRRLLRL
    RLRRLRLL
    RLRRLRLR
    RLRRLRRL
    RRLLRLRL
    RRLLRRLL
    RRLRLLRL
    RRLRLRLL
    RRLRLRRL
    RRLRRLRL

    Du kannst da eigentlich jedes beliebige Notenlesewerk für benutzen, z.B. die Readingseiten aus New Breed etcpp.
    Die Noten stellen dann die Tomakzente in den 16teln dar.
    Also solche Übungen wie z.B. das hier, und dann halt komplexer werden.

    Genauso habe ich auch angefangen. Noten in der Art habe ich nämlich reichlich, auch mit Akzenten. Damit ist natürlich nicht festgelegt, welche Tom ich wann spiele. Hauptsächlich mache ich das einfach frei Schnauze, wie's gut klingt. Aber ich würde auch gerne mal probieren, so was vom Blatt zu spielen. Vor allem weil ich meine kleinen, beim Spielen erfundenen Rhythmen genauso schnell wieder vergesse wie sie mir eingefallen sind.

    Moin!


    Ich lerne endlich, über einen 16tel Snareteppich mit den Toms zu spielen. Macht mir super Spaß, weil es da so viele rhythmische Möglichkeiten gibt. Mir kommen immer super viele Ideen, aber ich bin zu faul das aufzuschreiben. Andererseits würde ich das gern öfter mal nach Noten spielen.
    Weiß jemand ein Buch oder einen Link mit Noten für solche Übungen? Das wär echt cool.


    Greetings,
    Duschi