Beiträge von JonJon

    Hellöu


    Meine Erfahrungen:
    Computer ist egal, mit deinem Laptop wird das passen.
    Wenn du Bock auf wenig Probleme hast, dann nimm einen Mac. Wenn du Ahnung von IT hast, nimm Windows. Weil billiger.


    DAW: wirklich egal! Cubase ist doch super. Ableton aber würde ich sein lassen. Das kann keine latenzkompensation bei Plugins. Deshalb zum mischen ungeeignet. Alles andere passt. Logic reaper cubase pro Tools Blabla... Alles das gleiche. Nimm das, was dir am meisten zusagt.


    Interface: Heutzutage ist alles OK. Die focusrite Dinger sind günstig und gut.
    8 Fach Preamp dazu kaufen: Macke 800r ist günstig gebraucht zu haben und topqualität.


    Ich würde von 16 Kanälen abraten. Was willst du denn alles stützen?
    Wenn du anfängst: Übe zuerst, mit nur einem Mik einen guten Drumsound zu kriegen. Dann zwei. Dann Bassdrummic dazu. Dann snare. Etc.


    Viel Spass ;)
    Nimm die Equipmentfrage nicht zu ernst. Kauf besser ein gutes Drumset und Miete einen guten Raum, der einigermassen klingt. Dann ist das aufnehmen einfach.
    Dann kauf wenige, aber gute miks (müssen nicht teuer sein)
    Dann gute Lautsprecher, damit du hörst, was du machst. Etcetc

    Nein, Slicing nennt man das scheibchenweise Zerstückeln von z.B. Drumsamples am Rechner oder Sampler. Was du meinst, wird oft als Lost Shuffle bezeichnet, weil dieses Feel heute nur noch sehr selten verwendet wird.

    Das würde ich nicht so sagen.
    Wenn du natürlich 808-Kommerz-Jiggy-Rap Kram hörst, stimmt das vielleicht.
    Aber selbst auf dem neuen Eminem ist viel in-between-Zeug zu hören.


    Einfach immer dran denken, dass Hip-Hop meist von Leuten gemacht wird, die nie Unterricht in Musiktheorie hatten. Die drücken einfach solange auf Knöpfen 'rum, bis es sich richtig anfühlt.

    Ok, wie kompliziert das System auch ist, ist es nicht so, dass es zum Delay kommt?

    Ich kann das nicht wirklich beurteilen.
    Ich würde nur sagen, dass deine Vorstellung, dass der Sound beim Beater entsteht, wohl zu stark vereinfacht ist. Das Resofell ist ja auch beteiligt, und produziert wohl andere Anteile als das Schlagfell etc...
    Also anstatt sich über dies den Kopf zu zerbrechen, würde ich eher einfach mal gar nix machen, und die Ohren entscheiden lassen. Dies ist immer der richtige Weg, denke ich. :)

    Trotzdem würde ich da eher meinen Ohren als meinem physikalischen Halbwissen vertrauen - viel zu oft habe ich den Knopf für's SN bottom Mic nicht gedrückt, und es klang besser.

    Auch unter Studiobedingungen??

    Ich hab ehrlich gesagt zu wenig Studio gemacht (aber ich habe!), um das selbst ausreichend erlebt zu haben. Ich weiss aber von vielen Studio Engineers, dass das durchaus vorkommen kann.

    Primär oder ausschliesslich war die Rede von doppelter Abnahme der Bassdrum-unter Studiobedingungen. Zumindest habe ich das Vorhaben des TS derartig verstanden. Und im Studio habe ich Phasen und Zeitkorrektur, bei doppelter Micspur erlebt , da der Grundtonbereich gelitten hat, ja.


    Da hast du Recht, das kann natürlich helfen.
    Allerdings geht es hierbei nicht um ein zeitliches Anpassen der Mikrofone gegeneinander, würde ich mal behaupten. Ein gutes Beispiel für jenes wäre z.B. eine klassische Orchesteraufnahme, wo man die Solistenmikrofone gegenüber den Hauptmikrofonen verzögert.
    Vielmehr kann man versuchen, falls der Polaritätsknopf nix nützt, mit sehr kurzen Delays herumzuspielen. Je nach dem wird dann im gewünschten Frequenzbereich eine Anhebung/Absenkung erreicht.
    Das ist mehr trial&error, als bewusstes "physikalisches" Vorgehen. Ich will aber nicht sagen, dass da etwas dagegenspricht, im Gegenteil! ;)
    Hier übrigens noch die Begründung, warum z.B. Raummikrofone nicht zwingend verzögert werden müssen: http://de.wikipedia.org/wiki/Drei-zu-eins-Regel


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    Im allgemeinen möchte ich der Diskussion noch anfügen:


    Wenn jemand eine 26er BD ohne Loch im Resonanzfell spielt, versucht er wohl, einen Relativ offenen, "gross" klingenden Schlagzeugsound hinzukriegen. Ich würde da eher davon abraten, 1249123145 Mikrofone nur an die Bassdrum zu stellen.


    Der richtige Ansatz in so einem Fall ist: Wenig Mikrofone in einem guten Raum an's richtige Ort stellen. Vielleicht die Bassdrum stützen, sonst aber nicht viel...
    Definitiv würde ich das Wort "Overheads" nicht zu ernst nehmen. Mikrofone müssen - besonders im Studio - nicht unbedingt über das Schlagzeug! Vorne, links, rechts, hinten ist auch noch Platz.
    http://westtownrecording.com/w…loads/2010/05/shitty2.pdf -> Abschnitt "Choosing and Placing the Microphones", Seite 3. :)
    Mein Lieblingssatz aus dem ganzen Text: "Professionals" often use condenser mics for overheads or hi-hat. Fuck that, they're morons. Condenser mics move too fast and respond to all kinds of really annoying high frequencies that i don't wanna know about.
    Sehr lustig!

    Das mit einem 2. Mikro (auf Schlagfellseite) ist gar nicht so unproblematisch. Es kommt zur Auslöschung im Grundtonbereich, da zwischen Schlag und Resofell ca. 1msec. Differenz.
    Beheben kann man das nur mit einer Phasendrehung von 180° und der Verzögerung des Schlagfells mit einer msec. Und dann ist da ja noch etwas Snaresound auf dem Bassdrummikro..
    Also somit alles aufwändig in der Nachbearbeitung...

    Also das würde ich mir nochmals überlegen.
    Du hast zwar richtig gerechnet, dass der Schall etwa 1 ms braucht, um eine Distanz von 16'' (durchschnittliche BD Tiefe) zu überwinden.
    Aber mit solchen Aussagen würde ich mich sehr zurückhalten. Der Schall wandert nicht einfach durch die Bassdrum durch, das ist ein wesentlich komplizierteres System!
    Ein Phasenproblem ist ein zeitliches Problem, Umkehrung der Polarität (Phasendrehung ist streng genommen ein dummes Wort!) kann da nicht helfen. Wenn du damit der Tatsache entgegenwirken willst, das die Mikros höchstwahrscheinlich in die entgegengesetzte Richtung zeigen, dann hast du Recht. Trotzdem würde ich da eher meinen Ohren als meinem physikalischen Halbwissen vertrauen - viel zu oft habe ich den Knopf für's SN bottom Mic nicht gedrückt, und es klang besser.


    Ich weiss, dass ein Mikro am Schlagfell sehr gut funktionieren kann. Und es wurden schon mehr als drei Bassdrums auf diese Weise aufgenommen. Ich würde jetzt da nicht mit komischen Physik-Theorien kommen, und davon abraten.
    Grundsätzlich gilt: wenn man mehr als ein Mikro braucht, ist alles Scheisse.
    Kennst du einen Mischer, der Tom, BD und SN Mikrofone gegeneinander verzögert?


    Neben den anderen Vorschlägen, spricht was dagegen für die Aufnahme das schöne Reso abzunehmen, ein Mikro vorzustellen oder sogar ein Grenzflächenmikro einzulegen?

    Ja: Grenzflächenmikros tönen nicht gut. :)
    Um jeglichen Gegenargumenten vorzuwirken: legt mal ein Beta 91 in eine Bassdrum und benutzt eure Ohren. Das geht gar nicht!
    Live ist's praktisch, zugegeben.



    My two cents..

    Diese Verallgemeinerung mit dem Rebound von Sticks halte ich, abgesehen von einigen physikalischen Gesetzen (Trägheit) für ein Gerücht. es hängt einfach viel zu viel davon ab, WO Du den Stick anfasst (seihe auch Jojo Mayer: Secret weapons ...).

    Natürlich hängt's davon ab, wo du ihn anfasst. Dass aber längere Sticks mehr Rebound haben, ist vielleicht physikalisch falsch, aber es fühlt sich definitiv so an. Das ist ganz bestimmt kein Gerücht. Stark spürbar bei grossen Marchingsticks, die noch um einiges länger sind.


    http://www.vicfirth.com/product/how-to-pick-your-sticks.html -> sie brauchen das Wort "leverage", also Hebelwirkung.

    Die Wahl der Sticks hat einen grossen Einfluss auf den Rebound.


    Kurz = weniger Rebound, fühlt sich kontrollierter an
    Lang = mehr Rebound, fühlt sich "wackliger" (sorry, schwer zu beschreiben) an


    Je länger der Schaft ist, desto weniger "frontlastig" wird der Stick. Das heisst weniger Power, mehr "Leichtigkeit". Hat auch auf den Rebound Einfluss.


    um's zu komplettieren:


    Die Dicke hat auf das Gefühl in der Hand einen Einfluss (that's what she said). Auf das Gewicht wirkt sich auch das Material (Holzsorte, gibt aber auch grosse Unterschiede von Baum zu Baum..) aus. Und natürlich brechen dünne Stöcke schneller.


    Gewicht: Je schwerer, desto langsamer bewegt sich der Stock (Füsik), und desto klobiger (ist das deutsch? Ich bin Schweizer.) wird der Sound.



    Vergleiche mal einen 5A von VicFirth mit einem extreme 5A, das ist wie Tag und Nacht. Der extreme 5A springt wesentlich stärker zurück. Wäre vielleicht eine gute Wahl, wenn du nach viel Rebound suchst.



    Ich hoffe das hilft. Dies wurde bisher nicht gesagt. Die Stimmung der Trommeln sollte meiner Meinung nach nur mit dem Sound zu tun haben. Und das Material, woraus die Snare gebaut ist, hat (würde ich behaupten, wäre zu beweisen..) auch nix mit dem Rebound zu tun.


    Also: andere Sticks kaufen hilft vielleicht ein wenig, und sonst: üben.


    J

    ja, ebay ist wohl zu unsicher


    ist schon etwas kurzfristig, aber ist ja heute alles so... er musste sich zwischen endorsment und vintage entscheiden. und anscheinend hat das gedauert :)

    Hallo Leute


    Eine komische Frage:
    Ein Freund von mir geht Mitte nächste Woche für ein paar Monate auf Tournee. Er lebt in der Schweiz und braucht bis dann ein Vintage Drumset. Er will jedenfalls so eins mitnehmen. Warum auch immer, muss ja nicht wichtig sein.


    Gibt's in der Schweiz und/oder dem anliegenden Ausland (Geographie Grundstufe: Ja! Deutschland gehört dazu!) einen Schlagzeugladen, der so etwas vorrätig hat? Ich hab keine Ahnung, wonach er genau sucht. Je mehr Auswahl desto besser.
    Es geht hier um einen KAUF nicht um eine Miete.


    Tönt nach einem Witz, ist's aber nicht.


    Um schnelle Antworten wird gebeten :)


    J

    Klar, ich verneine das ja nicht. Ich sage nur, dass der Luftraum sich nur auf die Bandbreite auswirkt, nicht auf die Staerke der Absorption. Wenn du ein dickeres Material nimmst, absorbierst du eine groessere Bandbreite. Das "beste" waeren 8 Meter Schaumstoff vor die Wand. Dann ist aber tot! :)

    dass der Schall nicht hin und her schwingen kann,

    Wie stellst du dir denn das vor? :)

    GANZ grob gesagt wird das Ergebnis auch umso besser, je größer der Abstand zwischen Fläche und dem Material mit dem ihr abhängt.

    Das stimmt auch ganz grob nicht. Das Ergebnis wird besser wenn das Material dicker ist.
    Ihr redet hier von sog. porösen Absorbern. Ich versuch's in kurz:
    Eine harte Wand (z.B. Beton/Kacheln) kommt dem physikalischen "Ideal" einer "schallharten" Wand ziemlich nahe, d.h. sie reflektiert die auftreffenden Schallwellen praktisch komplett. Der Schall wandert quasi von einer Wand zur andern, und so entsteht der Nachhall... Man hört das gleiche Ereignis quasi unzählige Male.
    Bei einer schallharten Wand wird also kaum Energie umgewandelt. Ein poröser Absorber hingegen wandelt die Schallenergie in Wärme um.
    Man kann sich vorstellen (denn das ist auch so), dass in den kleinen Poren von Teppich/Molton/Schaumstoff die Luft am Material reibt. Durch Reibung entsteht Wärme.
    Man muss den Absorber logischerweise dort hinhängen, wo sich die Luft am meisten bewegt (fachlich: die Schallschnelle maximal ist). Per Definition ist an einer Begrenzungsfläche der SchallDRUCK maximal (die Luftmoleküle bewegen sich aber nicht). Man sollte den Absorber dort hinhängen, wo die SchallSCHNELLE maximal ist. Das ist eine 4tel Wellenlänge vor die Wand. Um eine relativ Breitbandige Absorption zu erhalten muss das verwendete Material also eine gewisse Dicke haben, weil die Wellenlänge eine Funktion der Frequenz ist.
    Das wird jetzt zu kompliziert hier. Aber:
    Wenn ihr Teppich an die Wand pappt, tönt der Raum einfach dumpfer, aber nicht weniger hallig (bzw. nur bei hohen Frequenzen, was vielleicht subjektiv im ersten Moment toll erscheinen kann).
    Kauft keinen "Akustikschaumstoff" oder "Noppenschaumstoff", sondern etwas billiges, wenn ihr nicht zu hohe Ansprüche habt. Die Rillen/Noppen sollen eine diffuse Wirkung haben, sind aber in den meisten Fällen nur dazu da, die Produkte nach Akustik aussehen zu lassen. Wirken tut's nicht.

    Ein schwerer Teppich der in 10 cm Abstand von der Wand von der Decke hängt bringt euch mehr als der gleiche Teppich komplett an die Wand genagelt.

    Das ist ein guter Vorschlag. Nehmt doch aber - wie oben schon gesagt - Bühnenvorhang/Molton und hängt ihn wellig vor die Wand.
    Auf den Boden Teppich. Den muss man ja nicht verkleben, dann kann er auch wieder raus. Schaut dann mal, wie's tönt.

    Noch als Tipp:


    Jojo Mayer spielt am Freitag um 11 und 14 Uhr auch am Stand C75 in der Halle 3.0


    Ich werde dann wohl kurz vorbeigucken.


    Ab jetzt bin ich weg. Morgen früh gehts auf den Zug. Viertel nach fünf. Unmenschlich.


    Tschüss.
    J

    Grüetzi.


    Jaja, mich gibts auch noch. Und jaja, ich werd auch dort sein.
    Von Mittwoch bis und mit Freitag. Werde ab und zu am Lauper-Stand anzutreffen sein. Ich bin aber wohl auch öfters auf der Prolight+Sound unterwegs. Runde Brille, unrasiert, rote Rose im Jacket (letzteres war nicht ernstgemeint, du Trottel). :)


    Ist bei euch die Site musikmesse.de auch unerreichbar?


    Ich hab von meinem Chef noch drei Freitickets für die Yamaha Groove Night erhalten. Kam aber nicht mehr dazu, sie einzulösen (hätte man online tun sollen anscheinend, vielleicht krieg ich die noch am Yamaha Stand oder so). Ich weiss jetzt auch nicht genau, wie ich das mache, und ob ich überhaupt gehe, aber wenn, dann hätte ich wohl noch zwei übrig. Da sind u.a. Rick Marotta, J.R. Robinson, Akira Jimbo, Ralf Gustke und Wolfgang Haffner vor Ort.
    Das wäre am 13. März (Donnerstag) in der Festhalle Frankfurt (wo auch immer die ist). Ich weiss allerdings wie gesagt noch nicht, obs mich da hin zieht. Falls jemand Interesse hat, soll er doch versuchen, mich irgendwie zu finden. Viel Spass dabei. Haha.


    Mit freundlichsten Grüssen.J

    Zitat

    Original von IRON_COBRA
    und man sollte zusehen, dass kein Schmutz drauf kommt ...


    was kann da kaputtgehen?


    staub macht doch nix... besser in längeren abständen mal das ganze set auseinandernehmen und gewinde putzen und so, denke ich.
    ich mach nichtmal das. :S

    salut,


    ich kenn das problem. ich nehm dann jeweils einen schlitzschraubenzieher und ziehe damit an dem.. äh.. umgekehrten schlitz an der memory card... das mit stärker drücken oder ausleiern lassen funktioniert bei mir nich.


    j