Beiträge von Tulpe

    Nur ne Idee, wenn du mit deinem Schlagzeugsound ansich zufrieden bist und es lediglich daran scheitert, mehrspurig aufzunehmen zu können bzw. Geld für einen Haufen Mikrofone überzuhaben: nimm jeden Bestandteil deines Drumsets einzeln auf (jeweils einmal anschlagen - dazu reicht ein Mikrofon) solang bis du mit dem Klang zufrieden bist und benutze einen Sampleplayer wie z.B. Short Circuit (VSTi) um die Klänge gezielt abzuspielen... das ganze würdest du dann per Midi-Spur ansteuern/programmieren.


    Dafür an Mics zu empfelen wären ein Dynamisches Mic (z.B. SM57/58 ) für die Trommeln und nach Möglichkeit ein Kondensator Mic für das Blech.


    Ne, das klingt nicht.


    Addictive Drums finde ich gut.


    Servus Schlotzen,
    du weißt ja wo ich gerade bin. Da sind alle davon überzeugt das Sommerkabel besser als andere Kabel klingen und die Rosendahlclock weicher klingt als eine Apogeeinterne Clock. ;)


    So vorbelastet meine Paar Cents. Verschiedene Daws haben (glaube ich) verschiedene Summen"module". Ich hab gestern den Ultimativen Test gemacht: 32 Spuren in Protools nativ, 32 Spuren in Ableton live. Nichts gepannt (weil die ja alle verschiedene Panningregeln haben), alle Level nominal, beides gebouncet. In Logic importiert, Phase gedreht - huch, ich hör ja noch was. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nochmal überprüfen muss, ob ich tatsächlich richtig gebouncet hab - eigentlich beides in 24 bit und 44,1, stereo interleaved, normalisieren ausgeschaltet) aber Ableton macht ja oft komische Sachen ohne zu fragen. Das wird nochmal gecheckt. Tatsächlich nullt sich unter Umständen ein Offlinebounce in Logic bei vielen Spuren und vielen Plugins nicht komplett mit einem Realtimebounce. Ob das alles eine Relevanz hat ist die ganz andere Frage - ich glaube eigentlich ja fast nicht. Ich hab ja gerade die Gelegenheit sehr viel zu vergleichen. Und wenn man schon sehr genau hinhören muss, um zu hören ob ein fertiger Mix übers Band gegangen ist oder nicht, glaube ich nicht dass solche Marginalien eine gute oder schlechte Produktion ausmachen - was man gerade bei deinen Sachen gut feststellen kann.


    Das bei 50+ (bei amtlichen Popproduktionen auch gerne mal 100+) ein Tdmsystem schlauer ist als ein natives, hat aber eher mit Rechenpower zutun als mit irgendwas anderem. Dspberechnung macht bei solchen Mengen (gerade wenn man viel in the Box mischt und zig Plugins am laufen hat) halt irgendwie doch Sinn - trotz allen Nachteilen - Delaykompensation auch beim nativen System hin oder her.(Edit: hat ja broadcaster schon geschrieben, gar nicht gesehen.) Ganz abgesehen von I/O geschichten - ich glaube Protools 9 als native Version ist auf 32 Ausgänge limitiert? Oder täusche ich mich da? Wenn man Analog mischen will, reicht das natürlich nicht.


    Ps: Alles gute nachträglich zum Burzeltag. 8)

    Was ist denn Intelligenz?


    Manche haben eine schnellere Auffassungsgabe als andere. Ob die angeboren oder in frühester Kindheit angelernt ist - keine Ahnung. Auf jeden Fall gibt es Grenzen, sowas auszugleichen.

    Es geht darum, dass man sich den Arsch aufreißen muss - und zwar nicht, um das zu leisten, was Du leistest oder Ich, sondern um ganz oben mitzuspielen.

    Da sind wir uns sicherlich alle einig. Was die 10.000 Regel leider nicht verifiziert. ;)


    Das stimmt natürlich. Bei mir könnte man jetzt auch meinen, ich würde die Meinung vertreten, man solle nicht gescheit üben. Vielleicht sperre ich mich auch deswegen gegen diese 10.000h These, gerade weil ich schon mal verdammt viel geübt habe (ca. 40h die Woche) und irgendwann zur Überzeugung gelangte, das zu viel üben zwar gute Technik aber scheiss Musik macht...

    Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Gute Technik ist ein gutes Mittel um gute Musik zu machen, nicht? Würde ich alles spielen können so wie ichs mir vorstelle, wär die Musik die rauskommt bestimmt besser.

    Die Frage der Definition von herrausragend mal ignoriert: Darauf können wir uns einigen.


    Trotzdem kann mein Kumpel Kalle nach 10 Stunden Bossa üben weniger Bossa als ich und ich nach der gleichen Zeit weniger als mein Kumpel Andi. Das ist auch mit drei Nullen mehr so. Und ich bin ganz sicher: Der Umkehrschluss ist auch nicht "im Prinzip" richtig. Ich kenn so einige Trommler, bei denen wird das einfach nichts. Wo überhaupt kein Talent ist helfen auch zehntausende Stunden nicht wirklich.

    Ich find das ja eigentlich ein sauschweres Thema. Weil Becken ohne Musik scheiße klingen. Viele Becken die auch ohne Musik gut klingen klingen mit Musik oft nicht mehr. Und viele Becken die ohne Musik scheiße klingen klingen im Zusammenspiel geil. Beispiel: 2002. Klingen ohne dicke Gitarren- und Basswand einfach kacke. Wenn aber ordentlich was drunter ist sehr gut. Viele der wohlklingenden Türken ( ich denke da an sehr dünne oder sehr trockene) hört man mit lauter Musik drunter gar nicht mehr.

    Was für ein Rockbecken denn? Wie wärs z.B. mit nem 24 Giant Beat oder K Light Ride? Das kann rocken (aber nicht pingen), und ist dünn genug zum Rauschen.

    Wenn dus dir leisten kannst, kauf dir ein Paar gut erhaltene Beyerdynamic m160 und einen guten Preamp dazu. Der muss was taugen, die mögen viel Gain. Ich kenne die gut mit diesem hier, das geht sehr gut. Kuschelig warm und weich - vielleicht schaff ich die Tage mal was damit aufzunehmen.


    Die m201 find ich auch toll, eher als Snaremikrofon. Darauf klingt die Hihat schöner als auf dem Hihatmikro selber. ;) Als Overhead taugen die imho nur bedingt.