Der von dir zitierte "Mix-Algorhytmus" ist (jetzt kommts) eine Addition. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kenne auch ein paar Leute, die wegen genau solcher Claims sich ProTools angeschafft haben und von denen hört man heute "Ich weiss auch nicht, was mich da geritten hat".
Ausserdem, wenn ich 25.000 für son System hingelegt hätte, würde ich den Unterschied bestimmt auch hören, da bin ich ganz sicher...
Solange mir keiner mit mathematischen Fakten kommt (ich diskutiere gerne über Dither, Bittiefe, Samplerates etc.) kann ich sowas nicht ernst nehmen, ganz egal wie dick irgendjemand im Geschäft ist. Es gibt Tonnen von Musik die diese tollen Leute machen, die auch scheisse klingt.
Wenn ich Chartmischer wäre und den ARsch voll Kohle hätte, dann würde ich logischerweise auch nur auf dem besten Zeug mixen, weil dann braucht man sich eben keine GEdanken um sowas zu machen.
Es gibt auch ne Seite namens thewomb, da diskutieren auch solche Leute darüber ob ftp besser als email klingt. Oder welcher Wordclockgenerator am besten klingt. Letztens wurde ich im Studio bei einer Session von so einem Analognazi überafllen, der konnte auch gar nicht verstehen warum ich in Cubase mische. Dann hab ich ihm nen A-B Vergleich gezeigt mit der Info eins wär Analog gemischt und eins digital, aber hab den gleichen Mix angemacht. Der analoge klang ganz deutlich viel besser für ihn.
Psyche.
Ich bin da raus, sorry.
edith: Hab grade mal etwas nach recherchiert und es gibt diverse Tests, wo die gleichen Spuren in verschiedenen DAWs absolut gleich bearbeitet werden und - big surprise - die Ergebnisse sind 100% aufs bit identisch. Lässt man 2 Spuren gleichzeitig abspielen und dreht die Phase von einer, nullen sie sich. (Der mathematische Beweis, dass es keinen Unterschied gibt)