Beiträge von congakoenig

    Ich hab nie behauptet, dass das besonders songdienlich getrommelt wäre. Und wie ich schon sagte, man sollte das Video eher als Solo/Jam betrachten und nicht als sinnvolle Begleitung. Im Übrigen vermute ich stark, dass der Bandleader/Auftraggeber Vinnie gebeten hat, noch nen zweiten Take zu machen, in dem er ein bisschen mehr "out there" spielt. Denn eins ist Fakt: Herr C. hat verdammt nochmal ein Megagespür für das Begleiten von Songs, sonst wäre er nicht einer der meistgebuchten Drummer dieses Planeten - und zwar schon seit Dekaden und in jedem denkbaren Musikstil.


    Und nicht umsonst hab ich ein paar Posts weiter oben noch nen andren Clip gepostet. Aber ich finds toll, dass das Video Anstoss für Kritik und Diskussionen bietet. Dafür sind wir ja hier.


    Edit: PS: Die Essenz des songs bezogen auf den Grad an Fills/Spielereien, etc. ist für mich absolut diskussionswürdig. Mir als sicherlich im Vergleich zu anderen Forumsmitgliedern recht jungen Trommler (24) würden einige "Klassiker" mit einem moderneren, Fill-orientierteren Ansatz wesentlich besser gefallen. Vielleicht bin ich da aber auch zu speziell gepolt, denn oft habe ich Gäsehaut und das Gefühl, vom Song besonders berührt zu werden, an Stellen, wo andere Leute sagen würden :"Das ist jetzt zuviel." Bezogen aufs Drumming wohlgemerkt.


    Edit 2 ( :D :( Und zu meiner Signatur steh ich trotzdem, denn das eine muss das andere nicht ausschliessen, erst recht wenn man bedenkt, von wem dieses Zitat kommt.

    Verhunzt???


    Tut mir leid, mag ja sein, dass technisches Overplaying nicht jedermanns sache ist, und mag auch sein, dass Vinnie hier keinen "1.Wahl" Take abgeliefert hat, aber bei diesem Clip von verhunzt zu sprechen, finde ich schon reichlich übertrieben. VC ist nicht Mitch Mitchell und darum spielt er es auch wie VC. Wenn du dir denn Mann ins Studio holst - und ich bin sicher dass derjenige, für den er dass eingespielt hat, Vinnie nicht wegen seinem "gaddesken" feel gebucht hat - bekommst du halt solche Sachen. Mal abgesehen davon, dass die spieltechnische Umsetzung absolut makellos ist (über Auswahl und Platzierung von Fills lässt sich natürlich geschmacksbedingt streiten).


    Ich betrachte den Clip als Drumsolo/Jam zu nem legendären Playalong :)

    Zu Vinnies Rettung muss ich diesen clip hier noch reinstellen: http://www.youtube.com/watch?v=yM6F1sMk9Mc


    Vermutlich ein ganzes stück früher als der hendrix take, aber da hier rege über Vinnies Verlust an musikalischem Gespür gesprochen wird, finde ich man muss sich doch kurz nochmal vor Augen führen, was der Gute so in der Lage ist zu fabrizieren :D NIcht dass ich das Gefühl hätte ihr mögt Vinnie nicht - sowas macht ja keiner :)


    Man beachte vor allem wie John Patitucci bei Vinnies Latin Fills fast gar nicht mehr klarkommt vor Freude...

    Zitat

    Den Beat spielt er gute 10 Minuten, dann ist Schluss. Im zweiten Teil spielt er ab 2:35 gar nicht mehr. 10 Minuten solche Achtel auf der HiHat durch zu kloppen ist natürlich allein schon ne Leistung, vor allem, wenn es so klingt. Aber die 17-Minuten-Power-Groove-Cyborg-Arm-Pakt-mit-dem-Teufel-Nummer ist es am Ende nicht. Mit gefällt die Show, mir gefällt das Getrommel, aber es beeindruckt mich nicht sonderlich. Was z.B. Dave Lombardo bei Slayer-Shows macht, nötigt mir mehr Respekt ab.

    Ich hab um Meinungen gebeten und du hast deine kundgetan, das finde ich gut und in Ordnung. Vielleicht verstehst du meinen Post und dessen Hintergrund einfach falsch, denn ich hab nie behauptet dies sei die beste Ausdauerleistung eines Drummers ever. Dennoch - auch wenn das effektive Durchziehen des Grooves sich auf 12-13 Minuten (!!!) beschränkt - bezweifle ich, dass der Standard-Stadionrockdrummer auch grösserer Formationen sowas technisch auf die Reihe bringt. Und wie ich schon oben und auch im ersten Post erwähnt habe, ist es das Gesamtbild, was mich so beeindruckt: das Timing, der Sound, die Power und einfach die Riesenschaufel Energie, die hier eindeutig transportiert werden. Bestimmt gibts schnellere Jungs. Vielleicht auch welche, die sowas länger am Stück können (was die hihat angeht fällt mir Jojo ein). Aber bei dem Clip hatte ich ne Gänsehaut, als ich den das erste Mal gesehen hab. Und zwar vom Drumming. Man möge mir daher die Möglicherweise überhöhte Idealisierung der Trommelfähigkeiten des Herrn Slade verzeihen.


    PS: Auch Dave Lombardo hat nen Pakt mit dem Teufel :D

    Mit den anderen Rockdrummern hast du natürlich recht (Nichtsdestotrotz find ich die Leistung von Herrn Slade deswegen nicht minder bemerkenswert...). Für mich kommt in diesem konreten Beispiel auch noch der Legendenfaktor hinzu - womit ich mich auf das Konzert selbst beziehe, denn meiner Meinung nach wird der Effekt des Videos noch verstärkt durch die AC/DC "Mythologie": irgendwo hab ich mal gelesen, dass Metallica (die auf dem Festival vor Angus & Co. gespielt haben) danach gemeint haben müssen: "Wir haben wirklich nen guten Gig abgeliefert an dem Abend. Die Leute waren super drauf und die Band hat gut gespielt. Und dann kamen AC/DC und haben mit uns den Boden aufgewischt." (Aus eigener Erinnerung wiedergegeben).


    Wer das Konzert kennt, wird vermutlich wissen, was damit gemeint war ;)

    @crudpats: Mmh, ok ich akzeptiere natürlich deine Meinung. Aber ich fänds lustig zu sehen wie du nach nem Gig zu nem Drummer gehst, der das Ding 17 Minuten - ich hab nochmal nachgerechnet :) - ohne Pause (bis auf den Kuchen zwischendurch)durchgewurzelt hat, und ihm sagtst: " Also so besonders find ich deine Ausdauer jetzt nicht."


    Naja crudpats, aber wenigstens hat er mit Rimshot gespielt, dann isses ja zumindest noch Rock...

    http://www.youtube.com/watch?v=B5wCaeKrTCU


    Eins der für mich grossartigsten Beispiele von Ausdauer, Guter Time und Power ohne Ende. Als ich das Video das erste Mal gesehen hab, dachte ich Chris Slade hätte nen Cyborg-Arm oder sowas. Haha wahrscheinlich isses einfach nur super Technik, gute Gene oder ne Menge Amphetamine :D


    Wie dem auch sei, was sagt ihr dazu?


    PS: Ja er spielt den gleichen Beat für 13 Minuten Straight durch, aber was solls. Vinnie schau ich mir dann morgen wieder an :)

    Also ich versteh die Aufregung nicht. So sehr es einen jungen mittellosen Drummer auch schmerzen mag, zu sehen wie ein hochwertiges Schlagzeug zerlegt wird, für das er vermutlich lange sparen müsste - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Hier gehts um die Show. Und wenn man sich mal überlegt was irgendwelche Pyroeffekte, etc. kosten, dann is son "popeliges" schlagzeug gar nix, erst recht, wenn man drummer eines multimillionendollar-acts und oberklasse-endorser ist. Wenn Tausende Euros in der Luft explodieren oder 10 Meter Flammensäulen aus dem Boden schiessen, beschwert sich auch keiner.


    Rock on


    PS: Ich persönlich würds nich machen. Aber ich bin ja auch nich chad smith...

    Danke für die Blumen! Aber trommelfreak hat insofern schon recht, dass das gedengel oben mit dem, wo diese Instrumente musikalisch herkommen, nich so viel zu tun hat. Deswegen noch das andere Video :D . ich muss aber gestehen, dass mein musikalischer Background wenig Latin beinhaltet und ich mich deshalb (ausser in Popsachen, wo son Tumbao Omas Geheimwaffe ist) nie wirklich in die Schiene orientiert hab. Ich muss dazu sagen, dass ich Autodidakt bin.


    PS: Zum anschauen zieh ich aber die Old School Meister wie Patato oder Giovanni Hidalgo in einer feinen Latin Band vor :thumbup:

    Folgt sogleich. Wie gesagt, das solo ist mehr rumgespinne... aber mit left foot clave oder ähnlichen spässen kann ich leider nicht dienen. Da gibts aber zur "Veranschaulichung" bestimt nette Videos von Horacio oder Phil Maturano ;)


    Danke für die Kritik.

    hey Drummerfreunde!


    Ich hab mich mal durchgerungen auch was zu posten. Is im Endeffekt nur ein bissel rumgedengel mit dem Versuch, etwas struktur reinzubringen :) Was sagt ihr dazu?


    http://www.youtube.com/watch?v=_CeWsG07bOo


    Danke für die Kritik im Voraus


    Mitchi


    PS: is mein erster youtube-upload überhaupt, deswegen bitte nachsicht bezüglich der quali und der Umgebung (d.h. meine bude;-) )


    edith: Vorstellung in der Galerie folgt auch die nächsten Tage...

    Danke für die Blumen! Wenn du wissen willst, welche Kits/Effekte ich bei irgendwelchen Sachen benutzt hab: einfach fragen... :D


    Da fällt mir ein: für eure Coverband wolltest du ja ideen, etc.: viele 80's Pop Nummern hatten ja so agressive Handclaps über der Snare (oder auch solo), da macht sich zum Beispiel der Snare/clap Sound vom "Latin House" - Kit ziemlich gut als Imitation (is glaube ich Kit Nr.6).


    Rock on...

    Also ich kann mich dem Kommentar von fwdrums nicht hundertprozentig anschließen. Die Handsonic ist meiner Meinung nach schon geeignet bestimmtes Eqipment komplett zu ersetzen, vor allem Kleinpercussion wie Woodblocks, Claves und Cowbells (z.B.). Doch auch der Handdrum-bereich bietet gute Sounds. Grade das Djembekit klingt sehr natürlich, wenns entsprechend gespielt wird. Natürlich kommt das Teil vom Spielgefühl und dem Soundspektrum nicht an die Originale ran (bei Tabla und Congas sogar bei weitem nicht), das muss sie aber auch gar nicht. Selbst Luis Conte (Phil Collins, Madonna u.a.) nimmt die HPD-10 mit ins Studio für Sessions.


    Unabhängig davon kann mann die Handsonic aber auch für tausend andere Sachen nutzen. Vor allem melodische Parts. Auf der Seite meiner Band kannst du dir das anhören:
    http://www.myspace.com/kpafucabrothers
    alles was nicht Bass und Schlagzeug ist (ausser die Congas), hab ich mit der HPD-10 eingespielt, also auch das ganze Gebimmel oder z.B. das "Tropfsteinhöhlenintro" von "Hawaiianische Mönchsrobbe". Wenn du dazu noch die Effekte und den D-Beam krativ nutzt, wird aus der Handsonic ein nach meinem Dafürhalten vollwertiges Soloinstrument.
    Ich spiel z.Z. viele Gigs mit House und Techno-DJ's als live Percussionist, und da nutz ich sie zu mindestens 50 Prozent. Grade in dem Sektor ist die Soundbandbreite eine echte Bereicherung, da ich nie im Leben das Zeugs, was ich auf der Handsonic spiel, alles mit auf die Gigs nehmen könnte (ich sag nur: Gong :D ).


    Just my two cents...

    Respekt. Mehr kann man dazu wohl nicht sagen. In der Drummerworld-liste aufgenommen zu werden ist glaube ich, was die Onlinepräsenz als Drummer angeht, der Ritterschlag. Meinen ganz herzlichen Glückwunsch dazu.


    Rock on!

    Hatte ganz vergessen, mich zu bedanken... ;( Daher: Thanks für die netten und schnellen Antworten! Ich werd wohl um nen Lehrer nich rumkommen, wenn das mit der Gesundheit noch was werden soll... und der Technik :D .
    Ich probier mal, bei der nächsten Probe nen kleinen Clip aufzunehmen, anhand dessen ihr euch ein Bild davon machen könnt, was ich da so verzapfe.


    Bis dahin


    Rock on

    Hallo liebe Drummerfreunde!


    Erst einmal wünsch ich euch allen nachträglich ein frohes Fest und hoffe, ihr habts genauso wild krachen lassen wie ich... Heute hab ich mal eine für mich sehr wichtige Frage zu stellen. Ich bin nunmehr seit 12 Jahren Percussionist (Vorstellung in der Drummergalerie folgt in wenigen Tagen, wenn ich meine neuen feinen Congas habe :thumbup: ) und behaupte, eine ganz gute Technik zu besitzen. Schmerzen hab ich nie (nicht mehr :Q ) und meine Hände und Arme sind auch nach langem und lautem (und schnellen) Spiel relativ spät ermüdet. Seit ein paar Jahren spiel ich aber nun auch nebenbei aus Spass en bissel Schlagzeug und bin jetzt so weit, dass ich mit Freunden eine Alice in Chains - Tribute Band aufgemacht habe. Bei den ersten Gigs stellte ich jedoch zu meinem Erstaunen fest, dass ich nach 2 - 2 1/2 h nonstop Schlagzeugspielens extrem unangenehme Schmerzen in den Unterarmen bekomme (vor allem im rechten).


    Diese sind relativ schwer zu lokalisieren, da sie sich vom Handgelenk bis zum Ellenbogen ziehen, aber die Symtome sprechen dafür dass es die mechanische Energie ist, die nicht richtig umgeleitet und daher von Gelenken und Sehnen absorbiert wird. Meine Theorie ist, dass ich durch meine percussionorientierte Technik den Rebound nicht richtig nutze und zu sehr in die Felle (und Becken) hineinspiele. Insbesondere bei schnellen Ride pattern wie 8el mit aktzentuierten 4eln, die ich über längere Zeiträume und in mehreren Songs spiele, tritt dieses Phänomen auf. Hier wende ich eine Art Floating Hand Technik an (kommt vom Congaspielen) die aber Null Rebound nutzt. Im übrigen denke ich, dass ich auch zu fest zuschlage.


    Meine Frage an euch lautet: wie kann ich mir das abgewöhnen? Das Problem ist, dass ich natürlich auf meine Fähigkeiten als Percussionist beim Schlagzeug spielen zurückgreifen möchte (grade Singles und verschiedene "melodiöse" paradiddle-artige pattern gehen sehr leicht von der hand) aber das Gefühl habe, dass der Ansatz ein grundlegend falscher ist. Ich hab auch schon am Practice Pad bewusst finger control und rebound geübt, aber irgendwie falle ich dann im Proberaum und erst recht live in das alte Schema zurück...


    Über konstruktive Vorschläge würde ich mich sehr freuen und danke euch schon mal im voraus!


    Rock on...