@ Druffnix:
Ich persönlich seh das genau umgekehrt. Wer sich die Live at Donington reinzieht, und danach meint, dass Phil Rudd der bessere AC/DC Drummer ist, hat meiner Meinung nach gehörig einen an der Waffel (nicht persönlich gemeint). Natürlich ist Phil ne Legende und der Godfather des Bumm Tschakk, aber Fakt ist, dass die Performances mit Chris viel mehr Power und Energie hatten (aus dem Grund ist die Aufnahme - trotz Overdubs bei Angus und Brian - auch die beste für mich). Was Slade z.B. bei Let there be Rock abfeuert, ist allererste Sahne.
Beiträge von congakoenig
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Gar nicht, passt schon.
Und ich verstehe deinen Standpunkt. In Sachen Virtuosität und Abwechslungsreichtum wirst du beim Techno vermutlich nicht fündig werden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber um sowas gehts dabei ja auch gar nicht. Das meinte ich mit "...Beim Techno (auch hier wieder - hässlicher Begriff, da nicht konkretisierbar) bin ich mehr bei mir selbst und lasse mich quasi in diese bpm-mässige Monotonie fallen..."
Oder formulieren wirs mal anders: Wenn du dich nicht gerne rhythmisch zu Musik im Tempobereich 125-135 BPM bewegst, dann ist das vermutlich nicht dein Sound. Denn beim Techno/Minimal/House/etc. gehts ums Tanzen.
PS: Ich weiss ja nicht, was du mit Parties meinst... Ohne dass dass jetz falsch rüberkommt, aber ich wage zu bezweifeln, dass du mit 15 schon mal in einem der besseren und ausschließlich auf elektronische Tanzmusik ausgelegten Clubs gewesen bist. Der Sound spielt da nämlich auch ne große Rolle...
Aber wie gesagt, es zwingt dich keiner - und das ist auch gut so
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Vielleicht ist das das Problem: dass du "nur" reingehört hast.
Ich will dich hier keinesfalls missionieren oder ähnliches - manche Leute finden halt keinen Zugang, was nicht schlimm ist - meine Erfahrung ist nur, dass man diese Musik live erleben muss. Ich selber höre privat (Mp3-Player, Rechner, etc.) null elektronische Musik, höchstens mal zur Vorbereitung auf Gigs. Live sieht die sache aber ganz anders aus. Ich glaube einfach, dass diese Art der Musik anders funktioniert - nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang auch von Dance Music (hässlicher Begriff) gesprochen. Bei einem Rock/Jazz/etc. Band Gig bin ich (persönlich)gedanklich bei dem Musiker/Instrumentalisten. Beim Techno (auch hier wieder - hässlicher Begriff, da nicht konkretisierbar) bin ich mehr bei mir selbst und lasse mich quasi in diese bpm-mässige Monotonie fallen. Und genauso werden auch die Tracks produziert...
Ich füge hinzu, dass ich lange Jahre ein absoluter Musiknazi war, was Elektronische Musik angeht. Einfach weil ichs nicht verstanden hatte. Stattdessen kam ich mir als was besseres vor, nur weil ich Chick Corea und Billy Cobham - Tracks auswendig mitsummen konnte. Oder Triolische Verschiebungen über nen 11/4 rhythmisch erfassen konnte. Heute tut mir das leid, weil diese musikalischen Scheuklappen mich einige der besten Partys haben verpassen lassen...
In jeder Musikrichtung gibts gute Acts - ausser vielleicht im zeitgenössischen Schlager, aber selbst das muss nicht unbedingt sein... Ich denke, man muss nur das Glück haben, dass einen jemand, der sich auskennt, an diese Acts - und den mit der Musikrichtung verbundenen "Code" - in kleinen Schritten heranführt (damit meine ich jetzt nicht mich)
PS: Victor is the MAN!
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@ Max
die Liste der Musikstile in deinem Profil lässt auf einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack schliessen. Daher hoffe ich, dass du vielleicht auch irgendwann zur elektronischen Musik findest...
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Hier ein kleiner Clip von meinem Gig am 4.7. beim Bayou Open Air in Erfurt.
Die Tablasounds kommen von mir, nach ein paar sekunden zoomts rein, dann sieht man auch was...
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Junge Junge... entweder ich bin grad zu besoffen während ich das lese, oder ich hab im falschen Forum gepostet. Ich dachte, dass sich die Trommlergemeinde drüber freut, dass mal eine hochwertig produzierte (und auch schon kritikerseits gelobte) Dokumentation über unser Handwerk erscheint, noch dazu mit entsprechenden Helden der Zunft in den Hauptrollen.
Aber stimmt schon, is halt am Ende nur ne gewaltige Pearl-Werbeveranstaltung... Grade Giovanni Hidalgo und Raul Rekow - die alten Pearl Endorser - werden da ganz gross die Finger mit im Spiel gehabt haben.
Always with the naysayers...
Edith: Hab das mit dem LP beim vorhergehenden Post überlesen, daher sorry dafür - trotzdem find ichs doof...
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Isses ja auch. Und der findet jedes Jahr statt.
Für nächstes Jahr könnter euch also anmelden...
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Viel weiss ich auch noch nicht. Der Film hatte im März auf nem kanadischen Filmfestival Premiere und wurde dort ziemlich euphorisch aufgenommen. Jetzt warten alle auf die DVD - Veröffentlichung.
Auf der Webseite kann man sich für nen newsletter anmelden und die DVD mit Preisnachlass pre-ordern.
Auf jeden Fall hab ich mir den Trailer jetzt schon gefühlte 100 mal angekuckt und kann immer noch nicht genug kriegen... Dennis, Giovanni, Horacio - Schon für die drei lohnt sich glaub ich der Film....
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Living Colour.
Aber den Sinn der Sache begreif ich noch nicht. Man covert doch Sachen die man kennt und einem gefallen... Such doch selber mal ein bisschen. Da stösst du garantiert auch auf mehr coole Bands, als wenn du dir hier alles vorkauen lässt...
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Zitat von »ChilliGonzales«
Ihr habt schon Recht, es ist eigentlich zu viel darüber gesagt worden, mehr als es wert ist. Wollte nur nochmal anmerken, dass es Leute gibt, die sich an dem ganzen Gedöhns um diese ultraflache Veranstaltung stören. Wahrscheinlich bin ich einfach noch nicht so abgestumpft wie die ältere Fraktion hier.Word.
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Mal ehrlich … diesen Bullshit vom »ernsthaften Musiker« und am Besten noch mit »wichtigen Lyrics« hab ich das letzte Mal im Alter von etwa 14 Jahren ernstgenommen. Ist natürlich sehr authentisch, wenn man in einer 15.000er Halle mit "Der nächste Song handelt von mißhandelten Kindern und ist ne herzzerreissende Ballade" alles zum Heulen bringt und nach dem Song dann brüllt "HALLO KÖLN! SEID IHR GUT DRAUF!?"Dann lieber "Let me be your Backseatlover". Ist vielleicht nicht Literaturnobelpreisfähig, macht aber Spaß und ist ehrlich.
Was ist denn ein »ernsthafter Musiker«? Eine gute Melodie wird nicht automatisch dadurch schlecht, dass sie in einem bestimmten Genre vorgetragen wird. Was ist denn, z.B. mit dem Fill von Aaron Spears? Ich finde das Fill super, sein Drumming auch, die Musik find ich grauenhaft. So what?
Es gibt nicht nur schwarz und weiss. Und jeder kann darüber denken, was er will. Jemandem, der gehaltvolle und vor allem EHRLICHE Musik dem für den Massenmarkt zugeschusterten Leim vorzieht, zu unterstellen, er rede Bullshit, finde ich dann schon grenzwertig. Mal davon abgesehen, dass ich den Song per se nicht als schlecht bezeichnet habe. Dem (amerikanischen) Songwriterteam dazu alles gute. Was das ganze mit nem Fill von Aaron Spears zu tun hat, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Denn wenn beim nächsten Eurovision Song Contest die Backing Band von Usher (live) aufläuft, bin ich der erste, der vor der Glotze hängt.
Übrigens sorry, dass du deinen musikalischen Idealismus schon mit 14 abgegeben hast. Ich hoffe, das meiner bis an mein Lebensende anhält.
Rock on
Mitchi
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An alle, die hier davon schwärmen, endlich mal wieder für deutschland sein zu können und das kollektive wir-gefühl bejubeln: http://www.conne-island.de/nf/fussball_em.html
Ging mir schon zur WM auf den Sack. Und kann man auch auf den Grand Prix übertragen. Das sind die gleichen Leute, die einem im Club was davon erzählen, wie scheisse sie nazis finden, und dann zum Halbfinale "Scheiss-Itaker" schreien.On Topic: Ich finde der beste Song sollte gewinnen, egal aus welchem Land. Da ich diese Veranstaltung aus diversen Gründen nicht verfolgt habe (einer davon, das ich selber gig hatte), möchte ich mir nicht anmassen dies zu beurteilen. Mein persönlicher Eindruck von "satelite" und Lena insgesamt ist jedoch, dass es sich um genauso durchkonzipierten und berechnenden Mainstream handelt wie z.b. No Angels oder sämtliche andere gecastete Brühe. Der Unterschied ist nur, dass gerade ihre angebliche Natürlichkeit und Unangepasstheit hier der Marketing Gag ist. Denn toll singen (und das haben einige hier auch schon bemerkt) kann sie nicht. Es klingt nicht grausam, aber Top Level ist es auch nicht. Lustig aber, dass das kein Kriterium für die Bewertung des Acts zu sein scheint.
Warum sich ernsthafte Musiker überhaupt den Grand Prix reinziehen, ist mir ohnehin ein Rätsel. Da leg ich doch lieber ne Practice-Session ein oder kuck mir ein geiles Konzert an...
Just my two Cents...
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Mich würde mal eure Meinung zur "Entweder Festpreis oder Tür" Philosophie hören, da sich da in letzter Zeit zumindest gefühlt für mich die Unsitte bei einigen Veranstaltern breitgemacht hat, die Band gegen die Tür spielen zu lassen (was in ordnung ist - band hat das risiko, aber auch den vorteil, wenns super läuft), aber trotzdem von den einnahmen noch was abzukassieren. Ich kannte das eigentlich immer so, dass die band entweder ne feste gage bekommt, oder komplett gegen die Tür spielt. Im obigen Fall hat der Veranstalter nämlich null risiko und die band wid (meiner meinung nach) gehörig übern tisch gezogen.
Ach so, und:
Live Jazz/Electronica/Drum'n Bass Band ( 3 Mann)
250 - 500 €
Thüringen/SachsenSolo Percussionist mit Dj's (1 Mann)
150 - 400 € + Fahrt + Unterbringung
InternationalDJ 80/90/RnB (1 Mann)
300 - 500 €
Thüringen/Sachsen -
mit Ronald Bruner Jr. an seinem Luxus Tama...
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@ slo77y: ich nehme an du meinst den dj in dem video? Also ich persönlich finde, dass bei den guten Leuten da schon einiges dazugehört. Mag sein dass in den Phasen, wo jeweils eine Platte läuft nicht immer handwerklich viel passiert (obwohl man auch das so pauschal nicht sagen kann), allerdings muss man schon - auch bei so wenigen knöpfen - ganz schön rumrühren, um nen geilen mix über 2-3 minuten hinzuziehen, ohne dass es der Zuhörer richtig mitbekommt (mix natürlich im Sinne von Platten gemeint, das du Ahnung von nem geilen Mix im studio hast, weiss ich )
PS: Danke fürs Lob
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@ freak: hehe das ist glaube ich nur blöd erwischt in dem Video, das du gesehen hast eigentlich rauch ich nicht so viel aufm gig.
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Hey Trommlerkollegen,
hier mal ein kleiner Clip von mir auf der letztjährigen SMS...
Einer meiner interessantesten gigs bisher - wann spielt man schonmal auf nem Boot (zumindest sonen sound)? Musikalisch interessant finde ich hier, dass ich die eins beim Spielen anscheinend woanders höre. Das passiert bei solchen Technogigs ab und zu wenn der dj beim Mix die Platten so mischt dass der zweite song mit der 3 auf die 1 des anderen songs kommt. Für den hörer fällt das kaum auf, da die Musik sehr minimalistisch und oft ohne melodien ist, allerdings komm ich dann manchmal bei Steigerungen mit fills/breaks woanders raus Ein gutes Beispiel ist bei 1.20 oder so...Rock on
Mitchi
edit: falsches video so jetzt stimmts
edit 2: irgendwie kam immer der falsche clip nach dem link aber jetzt müsstes endlich passen. sorry...
http://www.youtube.com/watch?v=zS1ZIth34vM