Beiträge von congakoenig

    Ein alter, fetter, satter Sack sitzt hinter seinem Set, und spielt das gleiche Solo seit 30 Jahren.
    Extrem beeindruckend.


    lol. You made my day...


    Übrigens ist mir noch aufgefallen, dass Gavin und Dennis sich in den Parts mit den Kicks anscheinend zugunsten der Band sehr zurücknehmen. Gerade bei Chambers sieht man, wie er an manchen Stellen in ein fieses Triolen-Verschieber-Lick geht, nur um nen halben Takt später sofort in seine rhythmisch besser zu identifizierenden Singles-Explosionen zu wechseln (4.30 z.b.). Sowohl er als auch Gavin haben nämlich (nach meinem Dafürhalten zumindest) ziemlich fiese Geschichten drauf, nur bringen sie die hier nicht unter, weil anscheinend die Band nicht in der Lage wäre, dabeizubleiben...

    edit: Lesefehler...


    on a sidenote though:
    @ Rumba: Du scheinst ein mir wenig überempfindlich. Im Übrigen hat Two vollkommen recht.
    Mal ganz abgesehen davon, dass du uns zunächst als überheblich bezeichnet hast, nur um uns danach die Fähigkeit abzusprechen, Kritik an anderen Trommlerkollegen zu üben. Der "Konflikt" beginnt also bei dir...

    Yeah, Dennis!!!!! Fettes Ding....


    Habt ihr eigentlich auch den Eindruck, dass die Band sich stellenweise nicht so richtig auf die Drummer draufsetzt? Grade jetzt beim letzten Video kam es mir vor als ob die Jungs ein paar Probleme hatten, in dem Groovepart Chambers' ultradreckigen Funk mitzugehen.


    Auf der anderen Seite ist es halt auch eine "Allround-Band", welche regelmäßig die verschiedensten Genres bedienen muss. Vielleicht fehlts da manchmal trotz der topfitten Musiker an der 100prozentigen Authentizität...

    @ Kuttner:
    Ich stimme dir vollkommen zu. Wahrscheinlich ist es einfach eine Frage dessen, welchen Maßstab man für eine solche Sendung anlegt. Ich persönlich möchte halt bei einer "Letterman Drumweek" nur Trommler sehen, die mich am Instrument überzeugen. Egal wie - die müssen deshalb nicht die von Luddie angesprochenen Kunststückchen vollbringen. Copeland gehört für mich nicht in diese Kategorie. Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass es zum einen für die Trommlergemeinde insgesamt, deren "Querschnitt" sozusagen, und eine Mainstream-orientierte sendung wie Letterman interessant und wichtig ist, auch Kandidaten einzuladen, die in einer populären Band gespielt haben oder für viele junge Trommler aus der jeweiligen Ära prägend waren.


    @ Rumba:
    Dieses Argument ist genauso alt wie es schlecht und nichtssagend ist. Youtube lässt grüssen. Ich bin jetzt grade zu müde, um ein paar passende Vergleiche heranzuziehen. Aber wenns unbedingt sein muss, dann schreib ich dir heut Nachmittag mal noch ein paar hin...

    das ist deine meinung. sie steht zwar ohne begründung da, aber das ist ja kein problem, für mich jedenfalls nicht. das hier hingengen dann schon:

    wenn irgendein unbekannter komiker und nicht hape kerkeling den hurz-gag gefahren hätte, wäre er im komiker-forum mit sicherheit unter die räder gekommen. jeden unbekannten hinterhofkünstler aus berlin hätte man abserviert, wenn er den reichstag hätte verpacken wollen. und freilich hätte auch jener freizeitliterat ein müdes lächeln geerntet, hätte er so etwas wie "finnegans wake" veröffentlicht.


    die liste dieser nicht-argumentation ließe sich beliebig weiterführen. die einen können es als kunst verkaufen, die anderen eben nicht.

    Die Begründung ist genau jene, die ich auch im Bezug auf den Letterman-Clip herangezogen habe. Kannste gerne 1 zu 1 übertragen. Obwohl: bei MD kommt noch das unsägliche Interview hinzu, in dem er sich über seinen umfangreichen "Jazzbackground" auslässt und überhaupt extrem einen auf dicke Hose macht...


    Und mein Vergleich verliert durch deine interessanten Beispiele nicht an Gültigkeit. Die Frage die dir allerdings stellen solltest, wäre: sind dann nicht alle Feedbacks, die in der Hörzone abgegeben werden, nach deiner Argumentation komplett irrelevant? Es könnte sich ja schliesslich bei dem uninspirierten Gekloppe auch um ganz deepe Kunst handeln...


    Ich finde, der Mann hat bei so einer Veranstaltung nichts verloren. Da würde ich mir andere Trommler wesentlich mehr wünschen.

    Copeland: Ich fand seine Performance beim Modern Drummer Festival war schon ne Frechheit, und auch hier überzeugt der mich null. Mag sein dass seine Drumparts in Police-tagen für Mainstreammusik sehr kreativ waren (obwohl zur gleichen Zeit andere Jungs genau die gleichen Dinger gedengelt haben), aber jedem unbekannten Trommler, der in der Hörzone exakt diese Performance posten würde, hättet ihr schon längst den Marsch geblasen. Untight, Gekloppe von vorne bis hinten und keinerlei Technik, die einen aufhorchen lassen würde (obwohl das natürlich nicht Pflicht ist). Aber so ist das anscheinend eben, wenn die (teilweise) älteren Herrschaften ihre Idole nicht untergehen sehen möchten... Stattdessen wird dann eben auf Tony Royster abgehated.


    Just my two Cents...


    PS: Warum Vinnie da nicht mit dabei ist, ist mir ebenfalls ein Rätsel...

    Spitzen Thread! Ich hoffe nur, dass er nicht wegen Schnärr Tramms Post und/oder den Reaktionen darauf zugemacht wird.


    Es handelt sich nämlich hier um ein Thema, dass ich neulich auch schonmal anprechen wollte: Was ist eigentlich der neue "heisse Scheiss" im Bereich unseres schönen Instruments? Vor ein paar Jahren waren es die "Gospel-Chops" und das von den einschlägigen Haudegen (Spears, Pridgen, etc.) salonfähig gemachte Overplaying bei Mainstream Pop und R'n'B Acts.


    Aktuell habe ich das Gefühl, dass die sogenannten "Dilla"-, oder "Wonkybeats" das Vokabular des Sets enorm bereichern. Beispiel hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=bdfBRN4gDy0&feature=related
    (man beachte auch den faszinierten Jojo Mayer irgendwann links im Bild)


    Also die Umsetzung von Produzenten bewusst verschobener Einzelschläge innerhalb von Grooves, so wie z.b. eine komplett daneben positionierte Hi-Hat Figur über einem ansonsten superstraighten Bassdrum/Snare Beat.


    Adam Deitch wäre ein anderes Beispiel:
    http://www.youtube.com/watch?v=V7QRj9Em4II


    Metaldrumming sehe ich eigentlich nicht so weit vorn in Sachen Innovation, auch wenns für die Blasts jetzt ganz tolle Namen gibt. Denn meiner bescheidenen Meinung nach ist das Erhöhen des menschlich spielbaren Tempos eines bestimmten Grooves jetzt für sich keine musikalische Neuerung.


    My two cents...

    @ Drumstudio:


    Du kannst das nennen wie du willst, so wies in deinem Post ankam, wars ne Unterstellung. Nach meinem Empfinden zumindest.


    Und mein Link war weder aus den Tiefen des Web hervorgekramt, noch bezog er sich auf ein unbekanntes Projekt. Einem Clubgänger der heutigen Generation wird Black Rose auch und vor allem ausserhalb des (mir sehr wohl bekannten) Thin Lizzy Albums etwas sagen. Genau deshalb fand ich ja auch deinen "Jetzt pass mal auf mein junger Rock-Padawan" Post so affig.


    Rock on


    Immer ruhig mit den jungen Pferden.


    http://www.residentadvisor.net/review-view.aspx?id=8796


    nur mal so zum Beispiel...


    Black Rose is meiner Meinung nach als Wortgruppe nich mal annähernd geeignet, die Assoziation zu einem Album (!) einer Band unmissverständlich herzustellen. Solche Unterstellungen find ich schon irgendwie daneben...

    Hey Trommlerfreunde,


    ich bin für nen elektronischen Gig gebucht worden, bei dem der Künstler gerne möchte das ich stehe und meine Pads recht hoch aufhänge. Als Percussionist ist das natürlich spielerisch kein Ding für mich (da ich die Füsse nicht brauche), ich weiss jetzt aber nicht, welches Rack ich mir holen soll. Ich möchte die Standardpads meines Ddrum 4 benutzen (4 tompads, 2 beckenpads). Reichen die gängigen Racksysteme aus, um diese auch hoch genug für einen "Standgig" zu positionieren? Und wenn nicht, hättet ihr ne Idee, was ich stattdessen benutzen könnte?


    Danke schon mal im Voraus...

    My two cents:


    Ob ich irgendeinen Musikstil scheisse finde, hat mit der handwerklichen Einschätzung erstmal nix zu tun. Diese Irgendwascore Nummer is nämlich gar nicht mein Fall (Ums milde auszudrücken...). Dennoch ist das sauber getrommelt, vor allem was das Timing angeht (ich hab mir aber dieses Studiovideo noch nich angekuckt).


    BUT: Mir fehlt bei diesem Spielstil immer irgendwie die Dynamik. Ich hab das Gefühl, dass das für solche Mucke notwendige überdurschschnittlich lange Üben von Singles (Hände und Füsse) einen total einschränkt. Sowohl was die Orchestrierung von Figuren übers Set angeht als auch (und insbesondere) im Bezug auf die Applikation interessanter Groove-Ideen. Wem die Performance von Chris Adler beim MD Festival auch so auf die Eier ging, weiss was ich meine.


    Ein Gegenbeispiel, wies auch anders gehen kann, wäre für mich Martin Lopez (Ex-Opeth), der meiner Meinung nach einer derjenigen ist, die Metal (und in dem Fall auch richtig harten noch dazu) interessant und groovig begleiten können, ohne dabei ihre Power zu verlieren.


    Man kann nämlich auch mal was anderes machen als die Fussarbeit in Form von permanenten 8eln/16teln oben auf den Crashes und Splashes zu doppeln ;)

    wenn das mit Weckl wirklich stimmt, hätte ich noch nen Grund, ihn zu hassen.


    Mir wird schlecht. Aber dennoch wünsche ich dir, dass du irgendwann in deinem Leben noch mal etwas Klarheit bezüglich des von dir gewählten Instruments und den mit diesem verbundenen Karrieremöglichkeiten erlangst...


    PS: Wenn ich mich nich täusche, hat Weckl Like a Virgin (Edith: den Track natürlich) komplett eingetrommelt, bei den anderen Tracks bin ich mir nicht sicher, da stand mal was in der MD drüber...

    Also dein Timing is ganz gut, und auch die rhythmischen Ideen find ich interessant.


    Technisch hast du aber noch Verbesserungsbedarf. Vor allem an den Doubles musst du meiner meinung nach noch arbeiten, da sie momentan bei dir sehr ungleich und gepresst kommen. Meine Empfehlung: hol dir die dvd von Tommy Igoe ("Great Hands for a Lifetime")...


    Noch viel Spass beim Trommeln ;)

    Andere Trommler hätten ja unter Garantie noch schnell das eine oder andere Problemchen heraus editiert, bevor sie so ein Video gebastelt hätten...

    Naja, vielleicht lassen wir mal die Unterstellungen. Du lässt das so klingen, als ob jeder, der hier im DF postet, erstmal vorher seine Drumtracks grade rückt...

    Hey Maik,


    willkommen hier und viel spass im Forum.


    Die Sachen mit der Band find ich trommeltechnisch super, die Mucke is nich so mein Fall aber dit is ja bekanntlich Geschmackssache... Was du drüber machst, is aber meiner ansicht nach sehr passend und auch kreativ.


    Die Sologeschichten fand ich ehrlich gesagt nich so prall. Gerade in dem ersten Video hast du finde ich stellenweise ein paar Probleme beim Mikrotiming. Ich glaube aber das ist etwas, was du gezielt angehen kannst (und auch solltest). Kann natürlich auch sein, dass die Studiosituation in dem Moment nich mehr hergegeben hat, mir kommt es nämlich so vor, als ob du ne Bandaufnahme clevererweise gleich noch mit genutzt hast, um ein paar eigene Dinger einzudengeln, da hat man halt nich so viel Zeit...


    Den Funkplayalong find ich ok, obwohl auch hier wieder (meiner meinung nach) ein bisschen die "Pocket" fehlt. Ich habe auch den Eindruck, dass du dich in anderen musikaischen metiers wohler fühlst, oder zumindest dein Vokabular in selbigen größer ist.


    Alles in allem aber ne echt runde sache, weiter so...

    @ Totti: Ich finde deine Posts zur dezeitigen Lage des E-Drum-Sektors eigentlich immer sehr interessant und bewundere vor allem deine Ausdauer hinsichtlich der Häufigkeit dieser "Lehrstunden". Aber man kanns auch übertreiben. Einen derartigen "Rant" abzulassen, weil ein junger Trommler sich über sein TD-12 freut, halte ich für extrem unangemessen. Erst recht, wenn die Tirade NULL mit dem Thema des Threads zu tun hat...


    Just my two cents...