Noch mal an alle:
Ich wollte den Thread mal zusammenfassen, damit, wer ihn auch immer neu auffindet, nicht alles gelesen werden muss. Das Problem betand prinzipiell darin, in der Kombination von Holz-Trommeln und traditionellen Becken eine akzeptable Lautstärke hinzubekommen, ohne nachhaltige Schäden an Händen, den Schlaggeräten oder den Schlagwerkzeugen zu bekommen.
Die Antwortgeber teilten sich in drei Lager.
Lager 1 vertritt die Auffassung, dass ich spinne. Das stimmt, ist aber nicht hilfreich: weder für mich, noch für wen auch immer diesen Thread findet und auch nicht für die Anhänger von Lager 1 selbst. Die "MichFürSpinnerHalter" unterteilten sich wieder in zwei Unterlager: Jene, die meinten, ich mache mir nur einen Joke und solle hier verschwinden und jene, die verstanden, dass ich es ernst meine, aber die meinen, dass ich spinne. Für die Ungläubigen hingegen habe ich ein kleines Video hochgestellt das gar nicht den Zweck haben sollte, proffessionelle Spielkünste zu demonstrieren oder als Hilfe zur Fehleranalyse herzuhalten. Leider konnten das technisch nicht alle sehen, was ich sehr bedaure. Ich werde das mal beizeiten nachholen und gerne nachposten.
Fazit: Aushalten und weitermachen.
Lager 2 rät auf eine Verstärkung via PA zu setzen. Sehr materialschonend und auf Dauer gar nicht viel teurer als ein Besenabo. Ich habe diesen Weg - auch wenn es anders rüberkam - durchaus in mein Kalkül einbezogen. Spätestens nach dem Einstieg in das Thema Recording und der anstehenden Anschaffung von ein paar bezahlbaren Mikros ist der Weg zum kleinen Reiseverstärker nicht mehr wirklich weit. Fazit: Mittelfristig unvermeidbarer Weg, der kurzfristig am Investment scheitert.
Lager 3 gab eine ganze Reihe von Schlagwerkzeugtipps, von denen ich hier die wesentlichen in Frage kommenden vorstellen möchte.
Regal Tip Flates:
Kosten ca. 25 €. Im Prinzip Rods mit Kuststofffasern. Härter und lauter als Besen. Länger haltbar als WoodRods.
Flix Sticks
Kosten: ca 25 €. Ähnlich Lösung. Gibt es in verschiedenen Härten und auch mit anschlaglautem "Tip" in der Mitte, bei dem ich aber davon ausgehe, dass er das Holz zu sehr beschädigt.
Pro Mark Smaxx
Die Fliegenklatschen unter den Drum-Werkzeugen. Kosten so um die 35 € - ist also schon echt ein Wort. Gibt es in verschiedenen Härten, welche durch die Anzahl der "X"e im Namen markiert werden. Ganz sicher lauter als ein Besen aber vielleicht auch nicht wirklich leicht zu spielen. Mal ansehen!
Vic Firth Dreadlocks:
Kosten laufen schon streng auf die 40 € zu. Das Prinzip: Die Enden des Besens werden wie bei einem Flaschenbesen verdreht. Sicher die robusteste der hier gezeigten Varianten, die jedoch dem Holz nicht mehr wirklich gut tut. Ich hab das Forum mal durchstöbert und bin auf wenige Fans dieses Besens gestossen, der - wie viele berichten - klanglich im Beckenbetrieb nur ungewöhnliche Klänge erzeugt. Wenn sowas in Frage käme würde man vermutlich doch wohl eher auf die SMÄXXE setzen.
Vater Monster Brushes:
Ein Hammerteil, was man zur Not auch nehmen kann, um sich gegen einen Strassenüberfall zu wehren. Liegt preislich deutlich über 30 € - und das pro Stück (!) ist also leider jenseits von Gut und Böse. Leider ist es mir nicht gelungen eine deutsche Bezugsquelle im Web zu finden, die das Ding auch noch auf Lager hat. Wenn einer eine hat, bitte nachreichen, denn trotz des hohen Anschaffungspreises ist es durchaus interessant.
Gibt es wohl auch noch in einer Stickvariante, die noch eher in Frage käme:
Preis und Bezugsquelle auch hier nix gefunden. Wer weiss was? Bitte posten.
Also an alle fleissigen Poster:
Vielen Dank.
Auch danke für manchen Zuspruch.
Ich bleibe am Ball.
Liebe Grüsse
Drummedar.