Beiträge von FCB73

    Hallo,


    mir fällt spontan der Sennheiser HD25 ein, der allerdings deutlich ggü. dem 770M in Sachen Tragekomfort abfällt. Der HD25 sitzt auf den Ohren und umschließt diese nicht wie der 770er.


    Der 770M ist schon recht speziell. Es gäbe von Beyerdynamic von 770Pro und DT-150 (beide nur -20 dB). Den DT-250 kann ich für diese Anwendung nicht empfehlen. Der klingt zwar besser, isoliert aber wesentlich schlechter. Ich bin am Set von DT-250 auf 770M umgestiegen und nehm den 250er nun fürs mixen/Kontrolle.


    Gruß


    Frank

    Hallo Spinch,


    woher stammt denn die Information, daß man mit dem Teil den Abstand beeinflussen kann? Ich hab das im Manual auf den Axis-Seiten nicht finden können.


    Vielleicht ist auch die Formulierung zweideutig; will sagen: vielleicht soll der Text sagen, daß das Bauteil nur generell zur Zusammenführung dient und man nicht einfach eine gerade Beater-Aufnahme (ohne L-Form) nehmen wollte.


    Bei mir stecken klassische Filz-Beater in der Maschine. Aufgrund der recht dicken Bauweise haben die Beater gerade noch einen Abstand von ca. 1cm (Rand-Rand) zueinander. Dichter sollten die Beater dann auch nicht sein.


    Das Axis-Bild sieht schon recht extrem aus. Gibt es vielleicht spezielle Beater für diesen Zweck?


    Gruß


    Frank

    Mir wäre nie eingefallen, daß man mit diesem Teil den Abstand der Beater beeinflussen könnte. Es kann ja nur auf die bekannte Weise montiert werden. Anderenfalls würde es seine Funktion verlieren, da es den linken Beater sicher führen muß und schließlich recht stark beansprucht ist. ?(


    Gruß


    Frank

    ... wird natürlich etwas off topic... aber ja.


    Aktuell gibt es jedoch ein wesentlich dringenderes Problem: ein Proberaum. Die Drums stehen hübsch verpackt in Taschen im Keller. So bleibt nur das Practice Pad und ein gelegentliches Gastspiel. Selbst das Recording-Equipment ist völlig unterfordert. ;(


    Ich hab mich damals nicht finanziell nicht an das 10-12-14-16-Set getraut und mich dann doch immer wieder drüber geärgert, hatte ja auch den passenden Beinamen SLX-irgendwas-DW.


    Mit einer Neuanschaffung wirds aber sicher noch eine ganze Weile dauern. Pearl müßte allerdings schon noch etwas zwischen VLX und MCX schaffen. Die Konkurrenz hat dort ebenfalls sehr gute Sets am Start!!


    Gruß


    Frank

    ...na sowas... und was kauf man dann, wenn es nicht gleich Masters sein soll?!?


    Ich plane mittelfristig den Austausch meines 12-13-16-Tom SLX in 10-12-14-16 oder gleich 8-10-12-14-16. Das ECX wäre preislich eher in meinem Sinne gewesen und außerdem gabs das auch in blau. ;)


    Gruß


    Frank

    Hallo.


    kommt denn das Export Custom (ECX) nicht nach Europa? In einigen ausländischen Online-Shop hab ich das schon gefunden.


    Die Positionierung deutet auf einen Ersatz der alten Session-Reihe hin. In der amerikanischen Preisliste für 2007 wird das 5er Shell-Set samt Snare für 1600$ angeboten.


    Gruß


    Frank

    Hallo,


    ich hab zwar ein Axis aus den ersten Jahren (schmales Board). Die Bausweise dürfte aber immer noch die gleiche sein.


    Zu 1: Ich sehe da keine Möglichkeit, die Beater dichter zusammen zu bringen. :(


    Zu 2: ratlos... solltest mal den deutschen Vertrieb anschreiben


    Zu 3: Das ist bei mir auch so, scheint normal zu sein. Einen negativen Einfluß dadurch konnte ich nicht feststellen.


    Zu 4: Die Höhe des Pedals wird (soweit ich das bisher verstanden habe) durch zwei Elemente verstellt. Eine ist die Stellung des Hebels des Direktantriebs oben am Teil, wo der Beater reingesteckt wird.
    Das zweite ist das im Foto mit 3 markierte. Beide Madenschrauben lösen, Beater nach hinten ziehen => durch die Direktverbindung wird die Fußplatte angehoben, Madenschrauben wieder festziehen => Fußplatte fixiert. Hier ist allerdings etwas Gefühl erforderlich, um die Madenschrauben nicht zu überanspruchen (Austausch im Modellbau). Eventuell Pedal vom Kick Pad abbauen.
    Dieses Verstellen hat allerdings auch Einfluß auf das Ansprechen der Feder, da der Beater ja in einer etwas weiter entfernten Position steht. Dies könnte man vielleicht kompensieren, wenn man gleichzeitig das Beaterelement auf der Achse verstellt (ebenfalls Madenschrauben). Das hab ich selbst allerdings nie probiert.


    Gruß


    Frank


    Edit: Die Idee im letzten Abstand kann nicht funktionieren. Das Beaterelement würde durch die Direktverbindung das Pedal wieder absenken; muß ja auch, da es die gleiche Achse ist und letztlich nur ein zurückdrehen wäre. :rolleyes:

    Hallo Shoto,


    wie immer heißt die Antwort: üben... aber das wäre zu einfach. :)


    Ich selbst spiele nicht wirklich mit dem Traditional Grip, probiere es aber gelegentlich mal einfach zwischendurch. Wenn man Übungen für die Füße macht, kann man ja parallel Backbeat im Traditional Grip nehmen. Am Anfang fällt es recht schwer, da man die Bewegung in der linken Hand scheinbar nicht gewohnt ist. Mir fällt es mit einem schwereren kopflastigen Stock (Vater Universal oä.) etwas leichter.


    Die empfehlenswerten DVDs wurden ja schon genannt. Joe Morello gibt auf seiner ersten DVD noch einen netten Vergleich mit dem Abschütteln eines Fieberthermometer. Das fand ich recht hilfreich, da sich der Unterarm eher um die eigene Achse dreht als daß es eine Schlagbewegung mit dem Handgelenk ist. Parallel dazu solltest Du natürlich auch den Punkt mit der besten Balance des Stöckes finden, um den Rebound nutzen zu können.


    Jack DeJohnette erklärt den Grip ebenfalls auf seiner DVD und betont die notwendige Ausbildung der speziellen Muskulatur zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Das scheint eins der größten Probleme bei Doubles im Traditional Grip zu sein - kann ich auch nur mäßig gut. Der Traditional Grip unterscheidet sich hier deutlich vom Matched Grip.


    Gruß


    Frank

    Hallo,


    der andere Thread zur Technik dreht sich um ähnliche Fragen.


    Für Dreier finde ich folgende Übung gut geeignet: R-r-r/R-r-r/L-l-l/L-l-l mit Akzent auf der jeweils ersten Note. Die Wiederholung zwingt einen, den Übergang von rechts leise zu recht laut zu lernen. Man könnte natürlich auch beide Hände unisono üben.


    Für Doubles haben mir einfache, kurze Verdopplungen geholfen. R-L-R-L-... und dann mal zwischendrin zwei Verdopplungen probieren R-L-R-L-RR-LL-R-L-... Das schult auch gleichzeitig das Tempogefühl durch die Kontrollschläge.
    Parallel kannst Du am Double Stroke-Roll arbeiten und Dich langsam steigern. RR-LL-RR-LL-RR-LL... Entscheidend ist, daß der zweite Schlag nicht "gelogen" ist, sondern mit gleicher Lautstärke und im richitgen Tempo gespielt wird. Die nötige Muskelatur braucht eine Weile. Ich empfehle ein Pad, das wenig Rebound bietet, damit man nicht in eine Art Press-Schlag verfällt und dann nur irgendwie den Stock fallen läßt.


    Am Anfang hilft vielleicht ein Stock, der vorne nicht so schwer ist. Dann braucht man nicht soviel Kraft und kann sich auf die Koordination konzentrieren (z. B. Vater Blazer aus Ahorn).


    Scheinbar gewöhnt man sich im Laufe der Zeit eine symmetrische Stockhaltung an. Du solltest darauf achten, daß beide Stöcke jeweils gleich in den Händen liegen und die Hände wie im Spiegel aussehen.


    Gruß


    Frank


    Gruß


    Frank

    Hallo Nils,


    ich sach mal... ja... bis einer kommt, der mit einer anderen Haltung noch schneller ist. ;)


    Derzeit spiele ich fast ausschließlich Wrist Control (German?), wie er auch auf den meisten DVDs vorgeführt wird. Man kann von dort recht einfach auf Moeller wechseln, ohne das sich die Lage des Stocks in der Hand groß verändern muß. Die Finger kann man in dieser Haltung allerdings nur bedingt einsetzen, was momentan meine Baustelle ist. Ich benutze sie eher zum "Schnappen", allerdings nur mit den hinteren. Für echte Finger Control müßte ich die Hand drehen und den Stock etwas anders halten.


    Für Ausdauer und Geschwindigkeit hilft letztlich nur Übung, da die nötigen Muskeln aufgebaut und untereinander koordiniert werden müssen. Ich übe im Regelfall mit recht schweren Stöcken (Vater "Power House", "Universal", "Virgil Donati") und ohne Rebound, wechsele aber auch ständig zwischen unterschiedlichen Längen und Durchmessern.


    Grundsätzlich geht es bei dem ganzen Technik-Thema ja um die Frage: Wie kriege ich den Stock wieder runter? Und um welchen Punkt kann/soll sich der Stock drehen?
    Möglich sind: Drehung um Balance Point zwischen den Fingern (Finger Control), Drehung um das Ende des Stocks (Wrist Control/Handgelenk bei fester Stockhaltung), Drehung um eine gedachte Verlängerung des Stocks nach hinten (Moeller/Armbeuge) oder noch weiter verlängert (Schulter... bißchen extrem).


    Normalerweise sind diese miteinander kombiniert. Egal wie, die Muskeln müssen den Stock wieder nach unten bringen, ihm einen weiteren Impuls geben. Je größer die mögliche Bewegung des betroffenen Gelenks ist, desto mehr Punch ist möglich. Wrist Control sollte aber völlig ausreichend sein.
    Rebound für schnelle Schlagfolgen kann eigentlich nur bei den beiden ersten Varianten genutzt werden. Moeller macht das ganze insofern interessant, als das man die Bewegungen kombiniert. Morello sagt aber auch: "Only good for one Accent" -> dynamische Spielweise.
    Für mich ist das andere Extrem Finger Control, wenn es eben um dynamische Spielweise geht. Das Gelenk mit der geringsten Bewegungsmöglichkeit müßte das ständige Abbremsen und Beschleunigen übernehmen. Das könnte ich mir bei einem aufgelockerten Hi Hat-Pattern (James Brown oä.) kaum vorstellen.


    Na ja, soviel für den Moment, war wahrscheinlich verwirrend genug...


    Frank

    Hallo,


    vielleicht darf ich die Frage mal umdrehen: Was kannst Du denn aktuell gut? Und was möchtest Du gern besser können?


    Singles - Tempo?
    Doubles - Tempo?
    Akzent-Figuren - Tempo?
    Fills?


    Dann könnte man gezielter antworten. Pauschal wurde ja schon richtig gesagt: konsequent ÜBEN.


    Ich habe mehrere Monate bei mind. 30 Minuten pro Tag gebraucht, bevor ich Doubles (32tel bei Viertel = 85+) auf dem Moongel-Pad sicher spielen konnte.


    Gruß


    Frank

    Hallo Seven,


    > Dann wünsche ich dir viel Spaß wenn du mal ein "richtiges" Drumfill hast, dann geht nämlich direkt bei dir zu Hause im Zimmer im Bett die Sonne auf


    ich höre hier daheim tatsächlich mit 12" Speakern aus der PA-Technik Musik und freu mich immer wieder über authentische Wiedergabe. Es reichen dann allerdings auch weniger Watts. :rolleyes:


    Der ideale Monitor (15-2" oder 15-1,5") dürfte hier aber sicher deutlich über 1000 Euro liegen. Wenn man dann sogar noch über 15" Bass + Top-Teil nachdenkt, sind schnell mal 2500 Euro angesagt.


    Es wäre sicher empfehlenswert, sich beim PA-Verleih vor einem Kauf mal was auszuleihen, um die Größenordnung auszuloten.


    Gruß


    Frank

    Hallo,


    ich könnte mir zwei Bodenmonitore mittlerer Größe für diese Anwendung vorstellen, die ich mir relativ dicht hinters Set stellen würde. Dadurch entsteht ein bißchen mehr Fülle als bei nur einem Turm an der Seite.


    Als Bestückung ist wohl 12" im Bass und ein solider 1" Treiber Voraussetzung. Problematisch sind für die Drums auch die Endstufen, denen nicht so schnell die Puste ausgehen darf. Tiefbass braucht der Monitor wahrscheinlich nicht zu können, da dieser schon von den Naturdrums kommt.


    Der Wunsch nach der "fetten" Bassdrum könnte allerdings teuer werden, wenn man den Aufwand bedenkt.


    Mein Schlüsselerlebnis waren Open Air zwei 15"-2" Bodenmonitore mit jeweils 1kW Endstufe nur für mich. Das war wie zu Hause. :D


    Gruß


    Frank

    Hallo,


    das Thema Stockhaltung hat mich auch lange beschäftigt und einige Zeit in Anspruch genommen. Letztlich geht es um das Ergebnis und die Frage: Kann ich mit meiner Technik, das gewünschte Notenmaterial/meine Grooves und Fills spielen.


    Empfehlenswerte DVDs zum Thema wären:
    - Jo Jo Mayer "Secret Weapons for the Modern Drummer" (die modernste und umfangreichste zum Thema)
    - Dave Weckl "How to develop Technique" (sehr gut, typisch Weckl)
    - Joe Morello "Drum method 1" (etwas klassisch mit Focus auf Stick Control, aber sehenswert)
    - Danny Gottlieb "The all-around drummer 1" (ähnlich Morello, hat auch noch ein paar nette Groove-Ideen an Bord)
    - Sascha Kaisler "Kreative Drumfills" (Technik eher als Bonus zu sehen, aber gut)
    - Rock Latham "Advanced Funk Studies" (Technik wird eher am Rande behandelt, ist aber gut in der Anwendung zu sehen; kaum Finger Control)


    Für die Füße:
    Packer "Bass Drum And Hi-Hat Technique" (etwas trocken, aber sehr ergiebig; Moeller für die Füße)


    Persönlich habe ich folgendes Fazit gezogen:
    Finger Control mit Stock zwischen Daumen und Zeigefinger nur speziellen Situationen; schnelles Spiel ohne viel Kraft; Handhaltung "Guten Tag" (Daumen nach oben)
    Wirst Control mit Stock zwischen Daumen und Mittelfinger (oder gar mit Ring- und kleinem Finger geführt) für kontrolliertes Spiel von laut bis leise; Handhaltung "Winke Winke" (Daumen nach innen, etwas nach oben)
    Moeller mit Stock wie bei Wirst Control, nur eben mit mehreren Schlägen aus einer größeren Armbewegung heraus; gut für dynamische Schlagfolgen


    Egal wie man sich entscheidet. Man muß die jeweilige Technik einüben und sich durch vielfache Wiederholung verbessern. Linke und rechte Hand sollten dabei auf das gleiche Niveau gebracht werden. Schöne Übung: R-R-R-R/L-L-L-L ohne hörbare Übergänge oder R-r-r/R-r-r/L-l-l/L-l-l mit Akzenten auf den jeweils ersten Schlag.


    Gruß


    Frank



    PS: Es gibt bei Amazon einige "Dritt"-Anbieter, bei denen man Drum-DVDs per Import recht günstig bekommt.

    Hallo,


    aktuell benutze ich das 14" Moongel Pad auf einem HQ RF12 liegend, die zusammen im Snare-Ständer eingespannt sind. Damit sollten sich alle Probleme gleichzeitig erschlagen lassen.


    Die Lautstärke ist mit dem Moongel absolut kein Problem. Es hängt allerdings stark davon ab, auf welcher Unterlage das Moongel-Pad liegt. Ich hatte extra eine Holzeinlage gebaut, war mir aber immer noch zu laut gewesen. Da ich das HQ eh schon hatte, hab ich das Moongel einfach da drauf gelegt und übe so nun seit Monaten auch abends ohne Probleme.


    Das Moongel-Pad hat aber fast keinen Rebound und fordert einen (für meine Begriffe) recht stark. Am Anfang sollte man öfter zurück auf ein anderes Pad mit mehr Rebound wechseln, um zu vergleichen. Der Übungseffekt ist dafür aber groß und ermöglicht bald schon Doubles auf dem Standtom. Der passende Stock dazu: Vater Shedder. ;)


    Eine komplett andere Variante wäre Schaumstoff auf Holzplatte. Ich hatte früher mit ca. 2cm dickem Schaumstoff weicher bis mittlerer Härte experimentiert. Die Haltbarkeit ist allerdings begrenzt, sodaß es auf die Dauer etwas teuer wird. Zudem verändert sich der Rebound mit zunehmender Spieldauer nachteilig. Die Schaumstoffmatte hatte ich einfach mit Tesa-Krepp an den Rändern der Matte auf das Holz geklebt. Bei drei Lagen übereinander ergibt so automatisch in der Mitte eine Erhöhung.



    Für die Füße hab ich mir das Pearl BD-10 gekauft, funktioniert gut. Ich trau mich allerdings abends nicht mehr, laut darauf zu spielen.


    Gruß


    Frank