Beiträge von newbeat

    Um mal Bands zu erwähnen die man ja eigentlich mag: Beim White Album komme ich nie drumherum "Martha my Dear" (Wer mag schon Lieder über zottelige, stinkende Hunde?), "ObladiOblada" (Die Beatles dürfen alles, nur sich bloß nicht an Ska versuchen ...) und "Don't pass me by" (sorry Ringo, no cigar) instinktiv zu überspringen. Mit völliger Panik rase ich zum Plattenspieler um die Nadel sofort ein Stück weiter zu schieben.


    Garantiert Arschkrebserregend ist auch Jefferson Starships "We build this City". Wie kann man nur so tief sinken? Eine Band, bzw. die Vorgängercombo, die solche Perlen wie "White Rabbit", "Rejoyce" und "Triad" gespielt hat, seufz.


    Und wo wir gerade bei den 80ern sind. Habt ihr alle Kajagoogoo mit "Too shy" vergessen?
    Und wesentlich schlimmer als "Radio Gaga" war übrigens "Mr Roboto" von Styx. Dagegen sind die Queen-Machwerke glatte Erholung.

    Respekt an Seppel, selbst unter Annahme der völlig Ahnungslosigkeit ist die Wahrscheinlichkeit kein Becken richtig zu tippen genauso groß wie alle zu erraten, nämlich ca 0,4%. Da gebe ich Hochi recht, das riecht nach Absicht :D.

    Ich hab hier einen Ruf zu verteidigen, oder zu verlieren. Egal. Alles einmal über die quäkigen Lautsprecher die hier im Bildschirm eingebaut gehört und per Bauch entschieden. Ich bin ja nicht so 'ne Sissy wie See der noch Bedenkzeit braucht und wahrscheinlich jeden einzelnen File mit dem Oszillator nachprüft :P.


    Mein Tipp:


    ZZPPZPPZ


    Blamage sei willkommen!

    Zitat

    Original von williken
    naja, wie schon in der sm erwähnt war das ne zeitlang ein gewisser herr woodblock 123 mein ich. war schon nicht schlecht, was der da hatte.
    obs wirklich insolvenz ist, darauf würd ich mich nicht festnageln, mein aber bei dem nachfolger vom holzblock sowas gelesen zu haben. und so viel war da auch nicht mehr übrig.


    Ob's jetzt eine Insolvenz gab oder nicht, keine Ahnung. Norbert hat sich aber auf jeden Fall aus dem Geschäft zurückgezogen und der Laden in Nippes ist nicht mehr existent. Holzkopf456 oder wer auch immer bietet zumindest regelmäßig einige Restposten aus Norberts Hütte an. Die Preisvorstellungen sind meist auch recht ähnlich wie beim ehemaligen Chef. Egal ob das jetzt ein Insolvenzverwalter, Olligs Schwippschwager oder ein ehemaliger Mitarbeiter ist.

    Das wäre dann das "Hauptsache-anders-als-alle anderen-Set". ;)


    17er sind mir noch nicht untergekommen, gibt es aber doch jetzt garantiert auch von DW (der Doppelschlag-Strickerbruder hat doch so eins bestellt).


    Neben dem Sonorlite gab es auch beim Hilite das bescheuerte 15x16. Mein Proberaummitbewohner spielt ein Sonorlite Mserbirke mit einem 15er FT. Das rockt zwar mehr als ein 14er, aber kann sich trotzdem noch nicht so richtig mit einem 16x16 messen.

    Da fällt mir wieder auf, dass die 14/16 FT Kombi wirklich die unbrauchbarste und überflüssigste Kombination überhaupt ist. Das 14er auf die Position des 16er Standtoms zu setzen macht das 16er dahinter unergonomisch erreichbar und eine 14er FT funktioniert mehr wie eine tiefe Tom und nicht wie ein Standtom. Wenn ich eine tiefe Tom will, dann setze ich mir eine in 14*10/11/12 auf die BD. Unten dann das 16er und optional ein 18er dahinter. Ansonsten rockt das doch gar nicht.

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    Original von AsterX
    Ich denke, gerade in der Zeit, in der die Monarchie in Deutschland zurückging und die Demokratie einzug hielt, wollte man mit dem "veralteten Deutschland/Deutschen Reich" nicht mehr so viel zu tun haben, und so sind auch Kulturgüter wie Volksmusik zerstört worden.


    Das halte ich für eine recht gewagte These. "Volk" an sich ist für Deutschland, mit seiner verspäteten Nationalstaatlichkeit und seinen daraus resultierenden unsäglichen Abwegen, schon ein recht schwammiger Begriff. In meinen ersten Post im Thread habe ich ja auch auf die regionalen Bezüge von Volksmusik, wie sie auch jetzt noch lebendig ist, ob kölsche Krätzje oder norddeutsche Shanties und wie auch immer das z.B. in Bayern heißt, hingewiesen.


    Das was immer noch irgendwie als "Volksmusik" oder "Heimatlieder" empfunden wird sind z.B. auch die ganzen Werke aus der Zeit von der Romantik bis zum Vormärz. Eine exponierte Stellung nimmt da ja unsere Nationalhymne ein, die ja nix anderes als ein Propagandawerk zur Beschwörung der deutschen Einheit ist.
    Nur sind diese Sachen meist wirklich verpönt, wg. deines Einwandes, und werden dementsprechend größtenteils nur noch von Jungmännerbünden, die im sich gegenseitig Wunden ins Gesicht hauen und Unmengen von Biersaufen eine Lebenssinn sehen, gepflegt.


    Oralität ist wirklich dagegen das Stichwort, Musik und Lieder waren lange Informationsverbreitung, Hohn und Spott über die Herrschenden + Klatsch und Tratsch. Das sowas verlorengeht ist ja auch klar, da mittlerweile ja auch die aktuellen Bezüge fehlen.

    Zitat

    Original von Hochi
    Man sollte vielleicht Volksmusik (Folklore) von volkstümlicher Musik unterscheiden... ;)


    Das ist ja klar, aber ist "volkstümliche Musik" nicht eigentlich ein Euphemismus für Schlagermusik aus der Fließbandproduktion mit "Heiler Welt Attitüde?"
    In diesen Sachen kann ich rein gar nix Traditionelles oder Volkstümliches finden.

    Kontemporär kenne ich mich als Neophobiker natürlich nicht aus. Ich schmeiß aber trotzdem einfach mal das griffige Schlagwort "Hannes Wader" in den virtuellen Raum. Neben seiner politischen Liedermachertätigkeit hat er in den 70ern einige "Volks"-Musik Platten rausgebracht und dabei ein beachtliches Feld von Norddeutscher Folklore über Shanties, Revolutionslieder aus der 1848er Zeit bis zu klassischen Arbeiterliedern des 20ten Jhdt. abgedeckt.
    Eine andere Sache aus der gleichen Zeit ist z.B. Witthüser & Westrupp, die zu Texten der deutschen Romantik von Novalis bis Heine ihre Songs geschrieben haben.


    Die Frage ist, wann wird ein Lied überhaupt zu einem Volksgut, bzw. zur Folklore? Ich gehe die Sache mal regional als Rheinländer an. Jedes Kind in der Köln-Bonner Bucht kennt das Krätzje* "En d‘r Kayjass Nummero Null". Geschrieben worden ist das 1938 und hat seitdem durch verschiedene Textänderungen einige Veränderungen auch im Sinn bekommen. Das Orginal wandte sich mit recht erkennbaren Spott gegen das Spitzeltum und die Denuntiantentum unter der Nazidiktatur. Damals hatte es also einen ganz klaren aktuellen Bezug, heutzutage ist es einfach in das traditionelle Volksgut eingegangen.
    Da muss man nicht bis ins Mittelalter zurückgehen um solche Übereignungen zu entdecken. Für mich, zumindest als Rheinländer, ist "En unsrem Veedel" von den Bläck Fööss ganz einfach auch mittlerweile ein Volkslied.


    *Krätzje: rheinisch für kleine Geschichte, Spottlied oder -gedicht.

    Ich hab den Jugendschwimmer (Ja der mit drei Wellen!) incl. Mutsprung vom Fünfer. Bin ich jetzt König in diesem Thread? Achja, Playback hab ich auch schon mal gespielt, wertet das jetzt wieder ab?


    Die schönste Playbackvariante mit Zerstörung haben die Fehlfarben anno 1981 bei Dieter Thomas Hecks Hitparade abgeliefert. Peter Hein hat akribisch sein Mikrofon auseinandergelegt und schön sortiert die Einzelteile auf der Bühne hinterlassen. Schön gewalt- und jugendfrei.

    Zitat

    Original von AbraCadaver


    Der volle Name ist "The Doors Of Perception" (die Pforten der Wahrnehmung") und spielt auf den "gelegentlichen" Drogenkonsum von Morisson an.


    ... und nicht vergessen, dass das eine literarische Anleihe ist, das ist ein Buchtitel von Aldous Huxley. Die Beschreibung eines Selbstversuches mit Meskalin.

    Ich ärgere mich immer noch, dass ich keinen Moment der Ruhe gefunden hatte, das Sonorlite mal ausgiebig zu bedienen. Immer war die Kiste besetzt. Soundmäßig kann man zu der Kiste nur eins sagen: Machtvoll! Ich kannte vorher nur die Scandi-Birch-Kiste von meinem Proberaumkollegen, und bei dem ist die 20x17er BD so mit das lascheste was ich je gehört habe. Daher hatte ich immer ein Vorurteil gegen die Sonorlites. Das gelbe Monster hat mich eines besseren belehrt. Danke Achim!


    Achja, ganz wichtig auf der Dankeliste sind natürlich: Badge-Bernie, Stempel-Sepp und IchstellemaldieSetsfürKatalogphotoszusammen-Kalle aus Bad Berleburg. Ohne euch drei hätten wir nicht einen Quell ewiger Freude und nichtendenwollenden Diskussion auf dem RR!

    Melde mich auch wieder wohlbehalten zurück!


    Schädel brummt, Knochen schmerzen, Ohren taub (Nomen est Omen ich hatte meine Hearsafes beim letzten Mal auf dem RR verloren ...).
    Egal es war wieder mal eine riesige Freude.
    Die Dankesliste ist mal wieder lang, daher nur die wichtigsten, also ein großes Dankeschön an:


    - Mavine und Seppel, dass ihr uns immer wieder aushalten könnt.
    - Speziell an Seppel, dass ich nicht der Älteste war ;).
    - Drummertarzan für seine Fahrerei (ich hoffe der Rest der Fahrt war noch glatt und angenehm)
    - Sven für seine edukativen Fähigkeiten
    - und natürlich an allen anderen, dass meine Sets in der Bommerholzschen Trommelhölle heilgeblieben.


    So und jetzt Husch ins Körbchen mit mir.