Beiträge von newbeat

    Meintest Du jetzt: "DJ Fontana, der Drummer der einst mit Bill Haley spielte" oder richtig: "DJ Fontana (der Drummer von Elvis Presley) und der Drummer, der einst mit Bill Haley spielte, dessen name mir aber nicht einfällt"?

    Letzteres, das ist eine Aufzählung. Dave Holly war der Schlagzeuger bei Bill Haley - ich war beim Schreiben des Artikels nur zu faul zum googeln.

    Das ganze Standschlagzeugding halte ich ja für eine Sache des 80er Jahre Rock'n'Roll Revivals bzw. der ganzen Psycho/Rockabilly-Kiste. Authentisch haben eigentlich D.J. Fontana, der Bill Haley Drummer und Konsorten klassisch im Sitzen gespielt.


    Deine Kombis wären:


    Sitzschlagzeug: 13x9 TT, 16x16 FT, 22x14 BD + 14x5 SD oder 12x8 TT, 16x16 FT, 20x14 BD. Sets mit 12/13 Toms waren damals zwar schon vorhanden, aber eher unüblich, das 1-TT-Setup ist eindeutig das vorwiegende in der Periode.
    Becken: 14er oder 15 HH, 18/20 oder 19/22 Crash/Ride Kombi. Wenn du nur ein Becken spielst, dann ein 19er oder 20er Crashride. Kein 14er FT - ab und an mußte du wohl 8tel Ostinati auf der FT spielen und da sind ein 14x14er oder solche modernen "Hängestandtoms" wie 14x12 oder 16x13 etwas schwach auf der Brust. Insgesamt bist du mit so einem "Sitzset" recht flexibel.


    Standschlagzeug: 20x14 BD + 14x5 Snare, optional dazu ein 16x16 FT. Ein Hängetom kannst du so gut wie knicken, das bereitet dir nur ergonomische Probleme, denn die Snare rückt entsprechend weiter nach vorne damit du gut an die BD kommst. Das FT sollte lange Beine haben und du brauchst auch einen SD-Ständer der sich schön hoch ausziehen läßt.
    Becken: HiHat fällt flach, dein linkes Bein brauchst du als Standstabilisator ;). Eigentlich um cool zu sein nur ein Becken, am besten ein 19/20 Crashride.
    Ein altes Cocktail Set wäre natürlich auch verdammt authentisch, vorallem ist damit das Tom/BD Problem am ergonomischsten gelöst :D. Nur das kostet wahrscheinlich einiges.


    An Marken passt immer ein altes WFL Ludwig, ein Gretsch Roundbadge oder ein Slingerland, natürlich nur mit Glitzerfolie in Rot, Gold oder Silber.

    Dynacord hat einen sehr guten Service + ein vollständiges Archiv ihrer alten Anleitungen und Schaltpläne. Einfach anschreiben und du bekommst prompt Kopien von allem was du wünscht zugeschickt. Ich hab von denen mal die Anleitungen zum Gigant 1 und allen alten Echochord-Bandechos bekommen.


    Ansonsten ist http://el-me-se.de/ immer die Adresse der Wahl bei alter deutscher Verstärker und Effektgerättechnik.

    vom schlagzeugspielen nimmt man nicht ab. vom schlagzeugspielen bekommt man auch keine größeren muskeln oder ein größeres gehirn.

    Was für ein Scheiß, ich hör sofort auf mit dem Trommeln. Immer diese falschen Heilsversprechen der Wissenschaft. Und das noch während der Ferienzeit, wenn die Presse normalerweise nur fundierte, hochaktuelle und lebensentscheidene Sachen veröffentlicht.

    Würde man mich in ein 90minütiges Profifußballspiel von jetzt auf gleich reinwerfen, würde ich wahrscheinlich danach an Erschöpfung sterben. Die Bewegungs- und Erschöpfungsstruktur von den beiden Dingen kann man nun wirklich nicht vergleichen. Ich denke mal , dass auch ein Großteil des Substanzverlustes beim Gigspielen auf den Flüssigkeitsverlust durch die Hitze auf Bühnen zustande kommt. Das wird schnell mit ein paar Bierchen wieder substituiert.


    Newbeat (BMI 23 mit ohne Spocht und 2x wöchentlich Schlagzeugspielen)

    Ich wünsch Dir von ganzen Herzen eine baldige und vollständige Genesung! Das ist wirklich eine üble Sache aber gut, dass es offensichtlich rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Ich hab vor 4 Jahren meinen besten und ältesten Freund wegen einer ähnlichen Sache verloren ...

    Nuller Stahlwolle ist haargenau richtig. Nichts ist besser um Chrom an Schlagzeug Hardware wieder hinzukriegen. Da verkratzt nix, da Chrom härter als Stahl ist. Übrigens wird vor Nevrdull in einschlägigen US-Foren bei der Behandlung von Vintage Schlagzeugen eindringlich gewarnt! Ich weiß nicht wieso, ich habs nie ausprobiert.
    Da wo kein Chrom mehr ist: Abschleifen und Lackieren ist absolut der beste und günstigste Tipp.
    Falls Du kein teueres Geld für Naturfelle oder metrische Sonderfelle ausgeben willst, dann am besten die Böckchen mit Hartgummi so unterfüttern, dass rundherum die nächste zöllige Größe (14"?) errreicht wird. Dann passende Spannreifen drauf und schon hat man eine Snare mit wunderbar schwimmenden Fellen.
    Der Teppich ist ein größeres Problem, der Stegner-Trick geht da nicht, die Teppichbefestigung ist bei der Snare anders als bei den 60er Jahre Modellen. Da müßtest du jemand der sich mit Schmiedearbeit auskennt fragen, damit an jedes Ende des Teppichs ein passendes Gewinde rangeschweißt wird.

    Verchromen ist recht teuer. Runterschleifen und danach mit Stahlpflege behandeln ist da wesentlich günstiger und zu empfehlen. Eine Freundin hat in der Ausstattung ein ganzes 50er Sonor Set und hat das mit allen Böckchen gemacht, sieht richtig gut aus.

    OnTopic-Kritik sollte auch noch von mir kommen, die Hörzonen-Metaphysik ist ja eher offtopic ;).


    Ich denke über die Schwäche deiner Anschlagsstärke bist du dir ja selber bewußt, daran solltest du zielstrebig aber nicht verbissen arbeiten, das ist ja quasi Arbeit an der Rekonvaleszenz. Man hört der Sache auch stark an, dass deine erste, bzw. einer deiner ersten Aufnahmen ist. Man riecht förmlich deine "Band läuft!" Spannung. Man will dann irgendwann mehr geben als geht und das geht erfahrungsgemäß in die Hose. Kenne ich auch von mir. Dagegen hilft nur immer weiter sich der Situation aussetzen, dass nimmt die Spannung und die Angst - also für sich selber Aufnehmen, Anhören, Schwächen analysieren und dann den Schmutz-Take wieder wegschmeißen.
    Dabei auch immer weiter kleine Ziele setzen, sowas wie der BummTschack Wettbewerb als Richtschnur ist nicht schlecht: "Wie lange halte ich das gerade durch?" "Was wirft mich im Ernstfall aus der Bahn?".


    Nicht schlecht wäre es wirklich für dich mit jemanden an der Klampfe, Bass oder Keyboard zusammen mal zu jammen, das gibt einem ein ganz anderes Gefühl für das Instrument Schlagzeug in der Interaktion. Playalongs können das nur eingeschränkt ersetzen. Das habe ich jetzt ein Jahr lang in meiner "bandlosen" Zeit auch gemacht, einfach sich mit jemanden treffen, jammen, ein Stück aufnehmen, das dann zwar für den Orkus verdammt ist, aber in dem Moment hat es Spaß gemacht und auf irgendeine Weise einen auch weiter gebracht.

    Aus eigener Erfahrung kann ich jetzt sagen, dass man Kommentare nur zulassen sollte, wenn derjenige sich auch schon mal drumtechnisch geoutet hatte. Aehnlich wie im Formenthread mit zusaetzlicher Freischaltung. Das wuerde der Hoerzone sicher weiterhelfen. Nur mal so als Idee.

    Ich weiß nicht ob das die Lösung ist. Wie schon mal gesagt worden ist, man kann auch Restaurantkritiker sein ohne Kochen zu können. Die Hörzone krankt an verschiedenen Ecken. Das ist nur eine davon. Am schlimmsten ist jedoch dieses Nachgetrete, ist das Opfer ausgemacht, dann stürzt sich die Meute drauf. Ein Grund für mich hier nichts reinzusetzen. Abgesehen davon sind wirklich 80% der Hörzoneneinträge eigentlich verzichtbar, weil uninteressant, reine Nabelschau, usw. In den Fällen kann man aber seine Griffel bei sich behalten und die Tastatur unbenutzt lassen. Wenn das mal so einige hier verinnerlichen würden, dann wäre die Hörzone ein netterer Ort. Umgekehrt sollte jeder Threadersteller sich überlegen ob die Welt auf seine trommlerischen Ergüsse wirklich gewartet hat.

    Kinders jetzt mal halblang hier.


    Punkt 1:
    Was soll dieses Rumhacken und miese Nachtreten? Bitte mal vor dem Posten tief in sich gehen und nachgucken um wen es sich beim Poster überhaupt handelt. Mittlerweile ist die Hörzone ja nur noch ein Minenfeld, ein Grund warum ich hier auch nichts reinstelle. Über meine Fähigkeiten sind trotzdem hier genug Leute im Bilde, sei es vom direkten Zusammenspielen auf Treffen oder privaten Kontakten, oder weil ich Leuten im DF, deren Kritik ich schätze, auch mal ein MP3 zu kommen lasse.
    Man kann hier auch mal mit unterschiedlichen Maß arbeiten - herbe Kritik und Auseinanderpflücken ist bei Leuten, die mit ihrem Getrommel was erreichen wollen (Profi werden, Charthits machen etc.) ja auch angebracht. Bei einem Hobby- und Spaßtrommler nun aber wirklich überzogen. Drummertarzan hat aus seinen limitierten Fähigkeiten nie einen Hehl gemacht. Außerdem bitte mal alle an die Nase fassen, es gibt nun mal auch äußerliche Faktoren die einem, trotz Spass am Trommeln, leider enge Grenzen ziehen. Wenn jemand nun aus Entspannung und "therapeuthischen" Gründen (psychisch oder physisch, oder wie auch immer) ein bischen rumdaddelt und damit sich seine Lebensqualität ungemein verbessert, ist das eigentlich ne tolle Sache. Wieviel sein Equipment dabei wert ist und wieviel er besitzt ist doch völlig uninteressant.


    Punkt 2:


    Tarzan, bitte die PM wieder löschen, falls Drewi nicht seine Zustimmung zur Veröffentlichung gegeben hat. Ich finde das Publikmachen von privatem Austausch ein Unding. Vielleicht am besten beim nächsten Stammtisch mit einem Bierchen die Sache in Ruhe aus der Welt schaffen ...

    Das sind aber definitiv heftigste Unterschiede. Ich weiß das aber auch recht genau, ich hatte 1500 vom Sparbuch meiner Oma zu Verfügung und stand vor der Entscheidung Pearl oder Tama. Ich hab das Tama gewählt weil mir die Tomaufhängung besser gefiel. die übrigen 210 Mark flossen dann in Sticks + die supergeilen Meinl Streamer Becken, ein Hihat und ein Crash ;( . Ein Ride von Meinl hab ich dann noch für 30 Ocken von einem Kumpel bekommen. Damit waren die 1500 dann flötengegangen. Gekauft hab ich das in der Musikecke in Bonn.
    Maxwins und Newsounds waren bei uns in der Ecke auch definitiv billiger, so um die Tausend rum, das weiß ich aber nicht mehr genau.


    Apropos Sonor Einsteigersets:


    Sonor Action 1978: je nach Ausstattung zwischen 950 und 1195 DM
    Sonor Rocker2000 1972: 695 DM
    Sonor Swinger 1972: 950 DM - ergänzt um das 12x8 Tom und einen Beckenständer 1170 DM


    Alles Listenpreise (also im Laden wohl billiger gewesen ...)