Beiträge von newbeat

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    Original von DF
    Insofern ist die Idee von Rawls zwar viel zitiert und ganz nett, aber führt uns nicht wirklich weiter.


    Darum schrieb ich ja auch nur "interessant" und nicht "erhellend" ;). Mir ging es dabei ja auch eher um sein Konzept der Gleichverteilung von Startchancen. Das ist ja etwas was die westliche Gesellschaft in der Moderne/Postmoderne ja auch versucht hat umzusetzen (z.B. Bildungspolitik), nur wird an diesen Prinzipien im Moment ja auch wieder ordentlich gesägt, siehe unsere SM-Diskussion.


    Ciao, Tobias

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    Original von Simon2
    Ich glaube diese "Grenzverleugnung" ist typisch für die "freie Marktwirtschaftssicht" und deren Ignoranz. Wenn sich dann Ressourcen doch als begrenzt herausstellen, klappt das Weltbild zusammen und man weiß nicht mehr, was man tun soll.
    Simon2.


    Ich glaube du hast mich da gründlichst missverstanden. Du interpretierst das Ganze auf einer Makroebene, während ich eher die Mikroebene, bzw. das Individuum im Blick hatte. Es geht darum ob jedermann/frau zu jederzeit und an jedem Ort seine Bedürfnisse befriedigen kann, ohne eine Gegenleistung zu erbringen (bildlich gesehen der Replikator an jeder Ecke).
    Utopisch. Also entsteht aus dem Bedürfnis irgendein Verlangen zu befriedigen meist eine Marktsituation, ich biete meine Ressourcen gegen das was ich wünsche an.
    Dummerweise sind die Ressourcen ungerecht verteilt, somit entsteht soziale Ungleichheit. Die westliche Gesellschaft versucht dies in verschiedenen Bereich intern, aber auch unzulänglich extern (da gibt es wie einige schon richtig bemerkt haben Interessenskonflikte bei der Bedürfniserfüllung) zu kompensieren. Interessant in dem Zusammenhang sind Liberalismustheorien von John Rawls, bzgl. der Verteilung von "Chancengleichheit" bzw. die Theorien der Sozialen Ungleichheit und des abweichenden Verhaltens in der Soziologie z.B. von Merton.


    Ciao,


    Tobias

    mallorca:


    das ist ja luschtig, Groove No. 2 hatte ich beim zweiten anhören auch schon instinktiv mit geklopft, wahrscheinlich hat es uns beide auch an der gleichen Stelle rausgehauen ...
    Also demnächst so etwas mit Click.
    Insgesamt ist das jedoch auch wieder recht nah an die Gitarren angelehnt, aber passend. Los Plauzentiger, Bassmann schnappen und kreativ sein.

    Hmm.
    Das Problem ist am ehesten, dass dieses Gitarrenlick nicht gerade besonders groovig ist ;) , macht ja auch nix - wäre ja auch nicht die Mucke dafür. Mein Standardtipp wäre sich, dass du dich einfach mit eurem Bassisten hinsetzt und ihr zusammen ein etwas gegenläufiges Groovepattern dazu überlegt, die Gitarren an sich sind doch zu "statisch" dafür, dass du allein dagegen ankämpfst, dass würde sich etwas geholpert anhören ... Eigentlich schreit so ein Lick ja nach dem Standard-Metal-vollaufdie12-Gekessele ...


    Edit: ganz vergessen, vielleicht könntest du demnächst deine Gitarristen dazu bewegen, wenn sie dir so ein Sample als "Hausaufgabe" mitgeben, das alles mit einem Anzähler, bzw. gleich mit einem Metronom aufzunehmen, dann klappts auch besser mit dem Timing ...

    ... um in die gleiche Kerbe wie matzdrums zu hauen, empfehlenswert sind auch auf jedenfall die "Dance Floor Jazz" Sampler vom Hamburger Mojo-Club. Vollgepackt mit groovigen Sachen aus der prä bis Frühfunk Zeit. Da geben sich Roy Ayers, Grant Green sr., Art Blakey, Cool and the Gang, James Brown und Georgie Fame die Hand.
    Für jeden der wissen will was eigentlich die Orginale der ganzen Samples ist, die einem immer um die Ohren geschlagen werden:


    http://www.mojo.de/recordings/recordings.htm



    Edit: weitere Links bei Interesse:


    http://www.acidjazz.co.uk natürlich!
    http://www.uniqueclub.de/index_high.php

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    Original von Pearlex
    letzte Frage: Wie lange glaubst du wird sich die Marktwirtschaft/kapitalismus noch halten? (für immer?)


    Bis Star Trek Realität ist und an jeder Ecke ein Replikator steht.
    Hört sich zwar jetzt bescheuert an, aber Marktwirtschaft, bzw. Handel, wird dann überflüssig, wenn jeder den Zugriff auf unbeschränkte Ressourcen hat.


    Computer, bitte ein 420teiliges Star Classic Set mit goldenener Hardware. Ähh korrigiere, lieber doch ein four piece round badge in green sparkle.

    Pearlex: Schöne Theorie, aber leider nur Theorie. Der Kapitalismus oder die Marktwirtschaft hat genügend Ventile aus denen bei Druck die Luft abgelassen wird. Nicht nur die Steigerung von Arbeitsintensität und die "Verbilligung" der Arbeitskräfte, bzw. Automatisierung erbringen Marktvorteile, sondern z.B. auch die Innovation oder das Eröffnen neuer Märkte. Neue Produkte und Dienstleistungen (Die sind deinem Modell gar nicht inbegriffen, Fehler!) ergeben neue Absatzmärkte. Bei einem "Crash" der Wirtschaft gehen zwar einige unter, andere gewinnen jedoch wieder.


    Zu Afrika, bzw. Entwicklingsländer:
    Die Probleme sind wesentlich vielschichtiger als nur die Ausbeutung durch die Industriestaaten. Kurze Punkte zum Überlegen:
    Fehlgeleitete, aber dennoch gute Entwicklungshilfe zerstört häufig lokale Strukturen und Märkte und treibt teilweise erst die Bevölkerung in eine Abhängigkeit. Ein wichtiger Punkt in afrikanischen Ländern, jetzt auch zunehmend in Indien und Kambodscha: AIDS.
    Von AIDS sind in erster Linie die produktiven Generationen zwischen 20 und 40 Jahren betroffen. Wenn Menschen die eigentlich das Land aufbauen, verwalten und pflegen könnten siech darniederliegen oder wie die Fliegen sterben, dann gibt es ein grosses ökonomisches Problem. Desweiteren haben wir natürlich Blockaden durch überholte Traditionen, Korruption und unzulängliche Regierungs- und Verwaltungsformen.


    Wir sind hier nicht auf dem Finanzamt, "Bitte um Stellungsnahme" ist hier reichlich deplaziert.


    Bumfiedel:
    Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob, wo und wie er sein Geld spendet oder einen guten Zweck unterstützt.

    Also um den Durchmesser meiner Stöcke hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ausgetestet und irgendwann meine Marke gefunden: Promark Oak 727.
    Warum bestellst du dir nicht einfach ein Paar von den Magnums und probierst es aus? Abgesehen vom Durchmesser ist ja Gewicht + Gewichtsverteilung auch noch recht wichtig für dein individuelles Wohlgefühl. Und das kann man nicht an Zahlen festmachen. Die Stocknummerierungen halte ich für recht esoterisch und somit mehr als Bestellnummer, denn als firmenübergreifend charakterisierend oder typisierend.

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    Original von infinite dream
    Das Schleppen geht ja noch, aber in jeder Sekunden Probenstille mutiert unser Keyboarder musikalisch zum Kirmeskarussel.
    Das nervt wiklich ab.


    Oh ja ich vergass, ich bin drei Jahre lang in diesen Momenten mit "Green Onions" beglückt worden ...

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    Original von infinite dream
    [...] (unser Keyboarder braucht unbedingt so ein Hammond B3 Gerät mit Leslie und so weiter .... und vor allen Dingen noch mehr Platz im Raum als ich. Aber das ist ein anderes Thema.)


    Oh Gott, das kenne ich nur zu Genüge, unser damaliger Tastenmann hatte ne L100 (ungefähr gleiche Gewichtsklasse wie die B3) + einen Stage Leslie. Natürlich hatte er immer bei Gigs "Rückenprobleme" , so dass ich und der Gitarrist das Teil schleppen durften ....

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    Original von DF
    Es gibt von Aquarian spezielle Kevlarfelle für Heavy Hitter. Die sind dafür gemacht, bei hoher Fellspannung viel auszuhalten. Würde ich aber nur bei (tiefen) Metallsnares mit Gußreifen einsetzten, weil andere die Spannung nicht richtig bringen.


    Schon ausprobiert, dass das nicht die SD tötet?
    Abgesehen davon glaube ich, dass jedes Fell nach 3-4 Monaten regelmässiger Beanspruchung (gerade bei einem Heavy Hitter) einfach den Geist aufgibt.
    Pinstripes sind da ja schon fast das Schlimmste, haben sie anfangs wenigstens noch einen Hauch von Charakter durch ihre Patschigkeit, so sind sie ja in nullkommanix einfach nur noch matt.


    Ciao Tobias

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    Original von JonJon
    ja eh, ein zweites set ist quasi pflicht.


    Früher in unserer Kommune haben wir uns immer zu zehnt ein Set geteilt. Eigentum ist Diebstahl, junger Mann. Tststs...


    Im Ernst, Proberaum ist für mich innerhalb von 15min. per Auto oder Öffis zu erreichen und der Keller zu Hause so gut wie gar nicht abdämmbar. Also Set in den Proberaum und da spielen. Erfreut auch die Nachbarn.