Pearlex: Schöne Theorie, aber leider nur Theorie. Der Kapitalismus oder die Marktwirtschaft hat genügend Ventile aus denen bei Druck die Luft abgelassen wird. Nicht nur die Steigerung von Arbeitsintensität und die "Verbilligung" der Arbeitskräfte, bzw. Automatisierung erbringen Marktvorteile, sondern z.B. auch die Innovation oder das Eröffnen neuer Märkte. Neue Produkte und Dienstleistungen (Die sind deinem Modell gar nicht inbegriffen, Fehler!) ergeben neue Absatzmärkte. Bei einem "Crash" der Wirtschaft gehen zwar einige unter, andere gewinnen jedoch wieder.
Zu Afrika, bzw. Entwicklingsländer:
Die Probleme sind wesentlich vielschichtiger als nur die Ausbeutung durch die Industriestaaten. Kurze Punkte zum Überlegen:
Fehlgeleitete, aber dennoch gute Entwicklungshilfe zerstört häufig lokale Strukturen und Märkte und treibt teilweise erst die Bevölkerung in eine Abhängigkeit. Ein wichtiger Punkt in afrikanischen Ländern, jetzt auch zunehmend in Indien und Kambodscha: AIDS.
Von AIDS sind in erster Linie die produktiven Generationen zwischen 20 und 40 Jahren betroffen. Wenn Menschen die eigentlich das Land aufbauen, verwalten und pflegen könnten siech darniederliegen oder wie die Fliegen sterben, dann gibt es ein grosses ökonomisches Problem. Desweiteren haben wir natürlich Blockaden durch überholte Traditionen, Korruption und unzulängliche Regierungs- und Verwaltungsformen.
Wir sind hier nicht auf dem Finanzamt, "Bitte um Stellungsnahme" ist hier reichlich deplaziert.
Bumfiedel:
Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob, wo und wie er sein Geld spendet oder einen guten Zweck unterstützt.