Mail ist gerade doppelt bei mir angekommen. Funktioniert also scheinbar wieder.
Beiträge von newbeat
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Loch im Zeit-Raum-Kontinuum. Die Uhr geht jetzt aber wieder richtig.
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Super Grasso! Spitzeneinstieg ins Forum, zeig den Jungs mal wer hier der Chef ist, die brauchen deine führende Hand. Alle werden dich lieben.
Ansonsten: Ich schliesse mich da Tim an, am ehesten ist das Können des Musikers der limitierende Faktor, nicht die Technik, bei einem brauchbaren Mittelklasseinstrument.Hihat-Clutches aus Leichtmetall gab es (gibt es?) von DW, da fliegt irgendwo in meiner Hardwarekiste noch einer rum. Ob der nun aus Alu ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest ein Federgewicht im Gegensatz zu den StahlTrummis von Sonor die ich bevorzuge und die mit etlichen Kiloponds die Zugfeder belasten ;).
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Ahh, O aus K hat wieder einen neuen Ebay-Nickname.
Ein altes Swingstar ist das auf keinen Fall, das Zola Coat in den Kesseln fehlt. Farblich sehen die Kessel innen eher nach Birke aus als nach Luan. Ich hab keinen blassen Schimmer was das für ein Set ist. Zumindest sieht es ziemlich zusammengewürfelt aus. -
... ausserdem ist er nach links umgefallen und nicht nach rechts. Damit bleibt der Basstölpel den Helgoländern erhalten. Für den Kakapo auf Neuseeland siehts jetzt aber richtig düster aus.
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Los ihr Junkies und Drogenwracks, endlich mal auch was für euch:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3643946602 -
Da schliesse ich mich Hochi an, mit dem "Star" holst du dir noch mehr die Katze im Sack als mit einem alten Sonor. Beim Phonic würde ich für Jazz nur kleine Größen nehmen, das geht doch schon ziemlich Richtung Rock. Wie wärs denn eigentlich mit MGs Slingerland? So weit ich weiss ist das noch nicht weg, hat zwar seinen Preis, wäre aber eine Investition fürs Leben und würde MG weiterhin mit edlen Tröpfchen versorgen.
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Das einzige was ich mit Sicherheit sagen kann ist ein Paiste 2002 24" Ride. Wahrscheinlich auch 2002 15" Hihats. Crashes weiss ich nicht schätze aber im 18" bis 20"/22" Bereich. Und noch ein kleines Bell/Splash in 8"/10"/12"(?).
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Das ist kein "Swinger", sondern ein "the new Beat". Baujahr wahrscheinlich irgendwann zwischen 1965 und 1967. Leider sieht man nicht in die Kessel rein, so weißt du nicht, ob die dreilagig mit Verstärkungsreifen oder 6lagig ohne sind. Für Jazz mögen die 3lagigen was taugen, zum Rocken sind die nix, vor allem die BD.
Die Hardware ist die "Standard" Hardware, die kannst du getrost vergessen. Die "De Luxe" HW wäre schöner und würde wertmässig mehr bringen. Die Folie ist die häufigste Oberfläche die Sonor in den 60ties auf ihre Kisten gepappt hat, also nix besonderes. Von daher ist das Ding, allerhöchstens 500 ¤ wert, da die Snare noch dabei ist. Das ist aber dann auch schon ein stolzer Preis, vor allem wenn du nicht weißt welche Kessel das Ding hat.
Mein Tip: Warte ab, vielleicht kommt noch was besseres aus der Richtung bei Ebay. -
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Original von Ploetz
...ich will auch n Set was so klingt...Du willst in Ernst Toms haben, die so klingen? Geschmacksverirrung.
Ach ja, für mich eindeutig Fake, oder ich verkenne den brillianten Klang der ZBTs. Ansonsten, siehe Tim ... -
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Original von tab hunter
Was nun die Einstufung der MM Show als "Zirkus" anbetrifft, so kann das auch nur einer verkniffenen Auffassung von musikalischer Vermittlung enstspringen.
Zum Glück sind da z.B. die amerikanischen Drummer, gerade auch die auf höherem Niveau agierenden, viiieel entspannter; wie wohltuend muß das für einen deutschen Drummer sein (der Prophet im eigenen Lande gilt nix)!Hmpf. Wenn ich eins hasse, dann Diskussionen auf eine obskure Ebene von dumpf empfundenen Volkscharakteren herunterzuziehen. Das zerstört jegliche Argumentation. Da fehlt nur noch das Totschlagsargument, Hochi würde MM nicht mögen, weil er auf seine technischen Fähigkeiten neidisch ist.
Hier geht es nicht um die Art der Darbietung sondern um den musikalischen Inhalt. Mir und auch wahrscheinlich den anderen, die sich hier kritisch zu Wort melden, stösst einfach auf, dass Minnemann Musik (in seinen Soloprojekten) zur Darstellung seiner technischen Fähigkeiten benutzt und nicht seine technischen Fähigkeiten in Dienste der Musik stellt. Trommeldarbietungen zu geben bei denen andere Schlagzeuger im Publikum stehen und nur den Mund offen haben, weil man so tolle Leistungen vollbringt ist irgendwie doch ziemlich verfehlt. Der Vergleich mit einem Zirkusartisten liegt da ziemlich nahe.
In einem anderen Thread hatte Groove dies mal mit "Virtuosität" beschrieben und im Gegensatz zu Maureen Tucker gestellt. Alles Andere als technisch perfekt und gar nicht virtuos. Keine Frage, aber im musikalischen Kontext Velvet Underground, mehr bewegend und packender als Minnemanns Soloergüsse.
Das ist die Gretchenfrage, betreibt man Musik als Leistungssport oder als künstlerische Aussage.
Seltsamerweise stellt sich diese Frage nur in der Pop/Rockmusik, kein klassischer Musiker würde auf die Idee kommen die Leistungsfähigkeit eines Glenn Gould mit z.B. Anton Rubinstein zu vergleichen. Der holt sich Bachwerke von Gould und Rachmanikoff von Rubinstein, wegen der musikalischen Interpretation und nicht wegen höher, schneller, weiter. -
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Original von Hilite freak
Kleiner Joke am Rande: Der Vorbesitzer meines Phonic Plus ("westfälischer Eiche", das Set mit dem schönsten Finish hier im Forum!) versicherte mir, er hätte das Teil Anfang 1988 neu gekauft. Der Stempel in der Snare (710=Oktober 87) passt zur Geschichte.
Die restlichen Trommeln der "Eiche" haben aber 403=März 84 in den Kesseln stehen!Das ist schon ein krasser Unterschied. Ich hab gerade beim Aufmöbeln und Restaurieren meins zweiten alten Sonors auch nochmal die Stempel gecheckt. HT 505, BD 507, ST 509. Zwar vier Monate Unterschied, aber immerhin alles aus 1965.
Fehlende Stempel sind bei Sonor keine Seltenheit, bei meinem anderen Set sind auch nur BD und die 16" ST gestempelt. Keine Ahnung nach welchen Zufallsprinzip die Jungs bei Sonor arbeiteten. Ist bei deinem Hilite keine einzige Trommel gestempelt?
JB: Wäre es vielleicht sinnvoll das alles in der FAQ herstellerbezogen zu machen? Ich würde mich auch bereit erklären eine kleine Produktgeschichte von Sonor von Mitte der 50er bis jetzt zu erstellen. -
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Original von Ballroom Schmitz
Ist das so tragisch? Ich klopp auch auf einem 12 Jahre alten Prollset mit 10 Jahren alten Pinstripes rum und niemand hat sich bisher beschwert.
Nöö, tragisch ist das nicht, aber warum soll man recht viel Geld für ein eingeschränkt verwendbares Set ausgeben? Das hört sich für mich mehr nach zwanghaften Individualismus, als ein durchdachtes Konzept an. Vor allem die Konservenbüchsenreihe als Toms + noch eine Keksdose als Hauptsnare. Experimentieller Jazz und Drum and Bass fallen mir hier als einzige Verwendungsalternativen ein.
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Wenn er ein wenig "Show" mit reinbringen will, dann finde ich das an sich nicht verkehrt. Ob ein Micky-Maus-Double-Bass-Set dafür geeignet ist, das steht auf einem anderen Zettel.Genau das ist der Punkt. So ein Set ist mehr infantile Phantasie als innovative Idee.
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Original von SchlagzeugerHH
Ich finde, da ein drummer sowieso schon im hintergrund ist, sollte er wenigstens ein wenig durch solche kuriositäten auffallen.Aha, du willst also brauchbaren Sound auf den Altar der Individualität sinn- und zwanglos opfern. Schön dass du uns darüber informierst
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Original von maxPhil
Da spiele ich garkeine DB :O Velwerchseltst du zufällisch gerade Track 1(Perky Tits) und 3(Twisted)?Gerade nochmal angehört, hab ich wohl wirklich verwechselt, sorry. Unruhig bliebt der Song für meine Ohren dennoch, vielleicht doch ein bischen straighteres Rockschlagzeug ;)? Einige Fills wirken irgendwie deplaziert und zuviel. Ansonsten kann das Stück schon gut rocken.
Vielleicht solltet ihr probieren auch die Nummer einen ganz kleinen Tacken langsamer zu spielen, die Gitarren sind ab und an recht gehetzt, damit könnte das alles ein bischen mehr drücken.Zitat
Hat uns auch am wenigsten gefallen: Ich hab den Song zu schnell eingespielt und dadurch ist alles etwas unkoordiniert . Soundmäßig ist bei dem Demo die Sache auch eher so, dass wir nicht geschaut haben "Was für einen Sound brauchen wir?" sondern "Was ist der beste Sound den wir hinkriegen?"Mit dem Tempo stimmt auch, hatte ich vergessen, wie gesagt einma gehört und 6 Stunden später was dazu geschrieben. Das Stück gibt auf jeden Fall mehr her als bei der Aufnahme rauskommt. Wie hast du eigentlich mikrofoniert (Mikros, Platzierung?)
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Spiele ich da wirklich soviel? Bis auf die paar Breaks passiert da doch nix .Für meinen Geschmack, ja. Aber darüber lässt sich ja streiten
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Irgendwie komme ich gerade nicht mehr auf eure Seite ...
Ich hab mir die Sachen aber heute mittag schon mal reingezogen, daher hier aus dem Gedächtnis:1. Song "Perky Tits", ist insgesamt zu hektisch, lass mal die DB/DFM-Attacken da weg oder geh sparsamer mit ihr um, ich finde die dort eher störend. Ihr lasst die Nummer nicht zur Ruhe kommen, etwas mehr Geradlinigkeit würde dem Song mehr entgegenkommen.
2. Song, das soll wohl der mehr RocknRoll-mäßige sein. Macht das mal ein bischen mehr "back to the roots", vor allem der Gitarrensound. Hat mir insgesamt am wenigsten gefallen, müsste ich aber nochmal hören.
3. Song "Twisting"?, Athmosphärisch gefällt mir dieser am besten, aber auch hier gilt, lasst den Song mehr Raum und sich entwickeln, ähnlich wie Chester finde ich, dass ihr hier zuviel zukleistert, wahrscheinlich aus der Angst heraus, dass es zu leer klingt.Allgemein: ich hab hier über meine Scheissboxen keinerlei brauchbaren Bass gehört, kommt der bei den Orginalaufnahmen rüber?
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Meines Wissens nach Furnier. Stand auch immer auf dem Badge: "Genuine Mahagony Veneer".
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... und den Bass auch in der letzten 50qm Klitsche über DI-Box abnehmen. Denn der Sound kommt ja nicht aus den Boxen, ausserdem kann man dann den Amp ja schöööönn leise auf der Bühne machen "kommt dann ja eh über die Monitore". Gitarren Röhren-Amps gerade über der Hörschwelle im ekligen clean Sound, Hauptsache abgenommen, "weil wir das hier immer so machen". Schon hunderte Male in meine Leben erlebt und ich hasse es abgrundtief.
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... ist definitiv aber nicht von 1960, das Stop sign batch ist verräterisch. Ansonsten schönes Drumset ;).
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Keine Frage bei kleinen Gigs, Raumgrösse bis 100 Leute, sollte man den Schnickschnack mit Set abnehmen lassen. Dämpfungen, falls vorhanden, weitestgehend entfernen, den besten Platz auf der Bühne suchen, fertig. Eine kleine Anekdote dazu, die mir die Augen geöffnet hat, wie soetwas funktioniert. 1987/88? hatte ich einen Gig zusammen mit den Miracle Workers, Drummer Gene Trautman war zeitweilig bei QOTSA. Kleiner Raum bis ungefähr 150 Leute. Die Miracle Workers bugsierten den P.A. Mann freundlich aber bestimmt an die Theke und machten ihm klar, dass er nicht gebraucht würde. Stattdessen holten sie ihren Tourbegleiter, eine uralten verkifften Hippie aus dem Tourbus, der dann alles zu machen hatte. Endeffekt: über P.A. liefen nur die Vocals, Verstärker positionieren/einstellen, Drumset positionieren/stimmen/dämpfen wurde von dem Drogenwrack übernommen. Insgesamt eine Sache von ungefähr einer 3/4 Stunde, Sound perfekt für den Raum.
Deutlicher konnte man mir nicht den Overkill einer P.A. bei einem kleinen Clubauftritt vor Augen führen.