Beiträge von Katschi

    Mmh, gute Idee, mal schaun ob das auch gegen den Grünspan an meinen alten Blechen hilft. Stand jedenfalls nicht auf der Tube. Meine Frau poliert ab und an mit Zahnpasta das alte Tafelsilber auf, der Effekt ist ähnlich gut. Ob es nur die Schlämmkreide ist sei dahingestellt, in den Pasten findet sich noch anderes lecker Zeugs wie: Hydrated Silica, Sorbitol, Glycerin, Pentasodium Triphosphate, Sodium Lauryl Sulfate, Aroma, Titanium Dioxide, Xanthan Gum, Sodium Fluoride, Saccharin, Hydroxide und dergleichen mehr.


    Was für die Zähne gut ist, kann dem Becken nicht schaden. Wie war das noch? Zweimal täglich Becken putzen, zweimal jährlich zum Zahnarzt. Wohlan denn...

    Das ist eine supertolle Bassdrum, wo ich als alter Sonorliebhaber fast schwach werde. Saubere Arbeit, auch die Spannreifen im anderen Furnier harmonieren. Eine echte Meisterleistung. Bevor Du dieses Schmuckstück in die Kleinanzeigen verschwinden lässt, gibst Du mir einen Wink ;)


    Was jedoch nicht passt ist die Positionierung der Halterosette, auf dem ersten Bild deutlich erkennbar. Die BD-Füße laufen nach vorne (hier links) zum Reso-Fell hin. Der Sonor-Schriftzug muss auch zum Reso-Fell hin laufen, die Klemmschraube ist bei der Sonor-Reihe immer nach innen zum Schlagfell gerichtet. Ergo müsstest Du die Rosette um 180° drehen, dann ist es perfekt. Sollte ohne Weiteres funktionieren. Ich hoffe, Du hast die Rosette nicht zu stark auf's Furnier geschraubt.

    Ja, also ich war vorgestern bei meinem Händler in Karlsruhe, dort steht sogar ein SQ2 in Walnut Roots mit vergoldeter Hardware - ich meine sogar zu einem recht günstigen Preis. Die Kesselmaße habe ich mir nicht gemerkt, TomToms und 14-er FT könnten aber passen. Wenn Du dort mal anrufen möchtest gib einfach Bescheid, ich kann Dir Kontaktdaten zukommen lassen. Ist für Dich schließlich gerade um die Ecke :D


    Das Walnut-Finish an diesem Set schien in natura dunkler als im aktuellen SQ2-Katalog. Und im Katalog sieht man deutlich eine Hochglanzlackschicht, das war bei dem begutachteten Set so nicht der Fall. Das würde ich prüfen, ob die Lackschicht zwischenzeitlich dem Standard entspricht oder optional hinzu kommt. Ist ein guter Schutz und verleiht dem Furnier eine schöne Tiefe. Ohne Lackschicht sieht man die Nahtstellen deutlich, das lässt sich produktionsbedingt nicht verhindern, die Maserung soll ja zur Geltung kommen. Der Stoß ist sorgfältig und professionell verleimt. Ohne Lack kannst Du Dich hin und wieder auf Politurpflege einstellen und dem Set die letzte Ölung verpassen sonst wird das Holz im Laufe der Jahre stumpf und rissig.


    Da ich mein Set wie oben angemerkt komplettiere, können wir beide mal die Delites/SQ2 in die Galerie hängen, die Gemeinde kann sich dann daran auslassen. Wird aber frühestens Anfang Juli (vier Monate Warmlaufen für ein 10x9 Tom!) :D

    Also ich habe ja die 20x17,5, aber röhrenmäßig ist das nicht unbedingt. Ob die knapp 4 cm zusätzliche Tiefe unbedingt mehr Bassvolumen rausholen ist relativ. Ich stehe allerdings auch leichten Setaufbau und da wir häufig akustisch spielen und selten mit Abnahme, ist die 20-er BD optimal.


    Die angedachten Tomgrößen sind gut gewählt.


    Fehlt nur noch eins: was wird's denn nun für ein Finish?

    Zur Sonor-Preiserhöhung teilte mir mein Händler gestern mit, dass er sich preislich am "street price" orientieren wird (muss), es ist also davon auszugehen, dass es in der Tat größeren Verhandlungsspielraum als in der Vergangenheit gibt und die gestiegenen Preise wohl so nicht durchsetzbar sind.


    Noch eine interessante Erfahrung zum Thema Yamaha oder Sonor, unabhängig vom Settyp: ich wollte auch mein bisheriges Delite-Set (Baujahr Ende 2004) verkaufen und ein SQ2 oder neues Delite mit gewissen Änderungen erwerben. Durch die Sonor-Preiserhöhung hat sich diese Überlegung erledigt, der Verlust wäre zu groß. Sonor zeigt sich nun sehr flexibel. Sie liefern mir u. a. ein neues Delite-Tom im alten Design, also mit vorheriger Tomhalterung, Schlitzschrauben und eckigem Badge, auf alter Preislistenbasis, der Händler gab mir einen fairen Nachlass darauf. Die Bassdrum geht ins Werk zurück und wird mit Bohrung und Rosette versehen, lediglich der Preis für Rosette und Transport sind zu zahlen, die Arbeitszeit und Bohrung werden nicht berechnet. Dadurch erspare ich mir Wertverlust durch Verkauf und kann das Set ohne optische Abstriche erweitern, bedingt durch das zwischenzeitliche Delite-Facelift. Das empfinde ich als sehr entgegenkommend und kundenorientiert, nicht zuletzt auch Investitionssicherheit und das Gefühl, sich für den richtigen Hersteller entschieden zu haben. Diesen Aspekt sollte man bei der Wahl abwägen, denn es ist völlig normal, dass man Änderungen am Set im Laufe der Zeit vornehmen möchte. Das ist meine persönliche Meinung. Ich weiß jedoch nicht, ob Yamaha ähnlich flexibel ist, vielleicht gibt es hier ähnliche Erfahrungen.

    Zitat

    Übrigens: Habt ihr schon mal die Preise aus dem Sonor-Katalog 2008/2009 gesehen? Was für eine krasse Preiserhöhung! Alleine die Delite-Bassdrums werden ca. (habs grad nicht hier) 400,- Euro teurer!


    Ja, schwerer Schock, ich hab' mal stichprobenartig die Delite-Serie überprüft, im Schnitt sind die Listenpreise um 26 % teurer geworden! Das gilt in etwa auch für S-Classix, ab Force abwärts sind die Preise stabil. Die Hardware-Serien haben auch angezogen. Fragt sich, ob sich diese Erhöhungen durchsetzen lassen oder die Händler wieder mehr Verhandlungsspielräume haben.


    Interessant ist, dass das bis jetzt wohl keine Auswirkungen auf die SQ2-Serie hat. Ich hatte vor Wochen ein Standardset konfiguriert auf Basis Delite ohne jeden Schnörkel und nun das exakt gleiche nochmals angelegt. Paradoxerweise ist die Bassdrum (20x16) um 124,-- Euro günstiger (!), die Toms blieben unverändert, sind aber im Konfigurations-Listenpreis immer noch zum Teil deutlich günstiger als die neue Preisliste. Was spricht also gegen ein SQ2?

    Nein, der Sound ist angenehm warm. Der Ring, oder besser die Dämpfungsfolie, ist zwar mit dem Schlagfell im Fellreifen verschweißt, hat aber auch ein gewisses Maß an Luft auch durch die Perforation. Zusätzlich Kissen oder Schaum in die Bassdrum zu legen würde den Sound abtöten oder "trocken machen". Hängt auch wie gesagt vom Schlägel und der Spielweise ab, ich trete das Fußpedal nicht voll durch und schlage das Fell je nach Song nur an. Ich denke, wenn Du Dich für ein Fell entschieden hast, stellst Du auch Deine Spielweise darauf ein um das Optimale rauszuholen.

    Bevor Du die Felle draufmachst, schau sie Dir genau an und hau mal mit den Fingern drauf. Und das gleiche kannst Du mit anderen - meinetwegen einlagigen - oder doppellagigen à la Pinstripe auch versuchen. Dann hast Du schon mal eine Vorstellung worauf Du Dich einlässt. Powerstroke 4 ist ein recht dickes Fell mit Dämpfungsring versehen, der Sound ist "sehr kontrolliert", im Klartext extrem trocken. Da kommt möglicherweise nicht mehr viel raus und du kannst das Tomvolumen nicht zur Geltung bringen. Nimm lieber dünnere oder die strapazierfähigen Pinstripe. Das ist meine Meinung.

    Probier doch mal das Evans EQ-1 aus, das Fell wirkt Wunder. Ich spiele es seit Jahren mit diesem konischen, also sich verjüngenden Sonor-Filzschlägel, das harmoniert wunderbar. Das Fell spricht sehr angenehm an. Wenn wir in kleinem Raum vollakustisch spielen, wirkt der Bassdrum-Sound nie aufdringlich oder zu trocken, sondern kommt mit schöner Klangfarbe rüber. Obwohl die Bassdrum - irgendein früher Pearl-Nachbau aus den Anfangs-Siebzigern - nicht gerade das Gelbe vom Ei ist.


    Na, also Deine Grammatikkenntnisse sind nicht gerade vom Feinsten. Lite-MB hat einen Gedankenstrich gesetzt, kein Komma. Das kann er durchaus, weil er einen inhaltlichen Zusatz einfügt. Diesen schließt man mit einem paarigen Gedankenstrich ab, Kommata sind hier keineswegs angebracht.

    Ich sehe das genauso wie FrankyTHAdrumma, da ich selbst ein Delite spiele und das Soundspektrum der Ahorn-Vintage-Kessel sehr groß ist. Außerdem hängt das auch vom jeweiligen Fell ab. Hast du z. B. ein dünnes clear head aufgezogen ist die Klangfarbe gegenüber einem coated head gänzlich anders. Will sagen, es liegt nicht ausschließlich am Holz.


    Ich hatte früher mal ein Phonic in Buche, das kam seinerzeit mit Pinstripes ganz knackig rüber, aber irgendwann hat man den Sound einfach satt.

    Na ja, wer zu spät liest, den bestraft das...


    Da wäre ich auch gerne dabei gewesen, ein Besuch im Werk steht noch aus. Vielleicht finden sich wieder einige, die auch an einer Werksführung teilnehmen möchten.


    Rockstar, Du hattest Kontakt zu diesem Herrn Dreisbach. Kannst Du da einige Infos mitteilen, wie diese Führungen zustande kommen, ob es von Sonor vorgegebene Termine gibt etc. Das wäre für die nächste zusammengewürfelte DF-Gruppe interessant.

    Zitat

    Original von Hajo K
    Letzlich hab ich mich für ein Sonor SQ2 mit Ahorn Vintage Kesslen (also wie Delight) mit 22x16, 10x9,
    12x10 und 14x14 entschieden. Also eher warmer, volumenreicher Klang und die 20" ging gar nicht.


    Habe das mal verfolgt, gute Vorgehensweise. Mich interessiert, wieso für Dich das SQ2 den Ausschlag gab und nicht das Delite, wenn doch der Kesseltypus etwa identisch ist. Was gab den Ausschlag für die 22er Bassdrum, bzw. warum ging eine 20er nicht? Lag das mehr an Deinem individuellen Empfinden bzw. Musikstil oder ist das Soundspektrum der 22er einfach eine andere Klasse?


    Ich liebäugle derzeit auch mit neuen Kesselgrößen (exakt die, für die Du Dich entschieden hast). Vielleicht kannst Du noch ein paar Infos rüberwachsen lassen. Vielen Dank.

    Kannst ja mal für ein paar Euro Stahlwolle der feinsten Sorte (000 oder 0000) im Baumarkt kaufen und an einem verregneten Samstagnachmittag die Chromteile putzen. Ist zwar 'ne Sch...arbeit, aber dafür kriegst Du den Rost weg. Ich habe damit die Chromteile eines billigen alten Sets komplett "restauriert", das hat sich schlussendlich gelohnt.

    @ Dough Clifford,


    ich habe noch einen 84-er Sonor-Katalog, da sind ganz am Ende des Katalogs alle Serien mit Wandstärkenangaben in mm versehen. Mit Ausnahme der Sonorlite sind die Wandstärken innerhalb der Serie immer gleich.


    Signature Serie Heavy (Buche): 12 mm Wandstärke
    Signature Serie Light (Birke): 7 mm Wandstärke


    Phonic/Phonic Plus mit Celluloidbelag (Buche): 10 mm Wandstärke
    Phonic/Phonic Plus mit Holzoberfläche (Buche): 9 mm Wandstärke


    der Vollständigkeit halber:
    Sonorlite (Birke), Snare, Bass Drum: 7 mm Wandstärke
    Sonorlite (Birke), Snare, Toms: 6 mm Wandstärke


    Alles im Rost?

    Yes sir, genau diesen, sieht auch robuster aus. Soll die bell auch z. B. rechts vom Ride hängen? Vielleicht hast Du weiter rechts noch ein Crash oder China o. ä. stehen und kannst dann mittels clamp dran.

    Wie hoch willst Du denn die cowbell hängen? Also ich würde Dir von dieser Konstruktion abraten bevor die das Ding um die Ohren fliegt. Bei der cowbell-Anzeige wurde doch ein passender Halter mit angeboten. I. d. R. werden die bells auf kleine "Stummelhalter" geschraubt, die sollten schon fest und eng am Hauptständer (am besten mit einem clamp) sitzen, alleine wg. der Kraftübertragung. Für guten Halt haben die ja auch eine Art aufgeraute Oberfläche. Ein Beckenhalter hat eine Gewinde, das würdest Du beim Befestigen kaputt machen.