Beiträge von NoStyle

    Soundfiles kommen später.

    Habe ich etwas übersehen? Fände es sehr spannend, das Becken zu hören.

    Das Original:
    https://feuerbacher.de/Mick/drums/Hammer/Original_short.mp3


    Hier zumindest das letzte Soundfile nach dem zweiten Hämmern, falls ich nicht noch den letzten Stand übersehen habe:

    https://feuerbacher.de/Mick/drums/Hammer/202004_06__Session2_short.mp3


    Two : Natürlich ist Klang/Sound IMMER Geschmacksache. Ich persönlich mag auch eher die trockenen, trashigen Cymbals mit sehr tiefem Grundton, also eher recht flachem Umbrella-Shape (mit Ausnahme der Bell). Cymbals dieser Art haben immer diese Hämmerungsmerkmale (Deep Hammering), was mich schon rein optisch total anspricht.
    Ich finde Dein Ergebnis ziemlich gelungen - Hut ab! Der Stick-Attack ist viel definierter - in Richtung "Thah" der ersten 21er Sabian Jojo Mayer Signature Rides. Das Sustain/Decay kürzer und viel trockener, ohne (für mich) nervig pingige Obertöne. Dürfte jetzt angecrasht auch viel angenehmer sein. So oder so ähnlich habe ich mir vor vielen Jahren mal ein Murat Diril Hommage Ride ("22,5", ca. 2500 Gramm) mit größerer Bell anfertigen lassen. Das geht klanglich auch in diesen Charakter, vielleicht nen Tacken brillianter als Deines jetzt.

    Ich finde, das passt super in leisere Setups, wo sich dieser Sound viel besser einfügt und den nötigen Platz zur Entfaltung hat. Abgesehen davon machen solche Ride-Cymbals in den unterschiedlichsten Räumlichkeiten keine Probleme. Im Gegensatz zu den glockig/pingigen Verwandten, wie ich kürzlich erst wieder feststellen durfte.

    LG
    Toddy

    ... Sind eure Angaben eigentlich 24/7? Oder reden wir von einem Tag die Woche? Macht ja in der Bewertung nen minimalen Unterschied ;)

    Bei mir war das immer 24/7 und 24h Nutzung. Kommt aber darauf an - meistens immer zwei Bands in einem Raum, deshalb wurden die Tage in Absprache aufgeteilt. So hielten sich die Kosten pro Person in Grenzen.

    Vielleicht hier mal versuchen? Das sind Yamaha-Gruppen auf Facebook. Dort ploppen immer wieder mal Einzeltrommeln auf, oder man kann eine Such-Anzeige aufgeben. Mit Glück findest Du was, selbst wenn es aus Übersee angeboten wird:

    https://www.facebook.com/groups/yamahadrummers

    The Yamaha Drum Closet | Facebook
    “The Yamaha Drum Closet” invites all Yamaha drum enthusiasts around the globe to share their love and appreciation for Yamaha drums. Please be respectful and…
    www.facebook.com

    The Yamaha Drum Closet Marketplace | Facebook
    The all new “Yamaha Drum Closet Marketplace” where you can find anything “Yamaha Drum” related or even wanted ads too. Join today if you want to be a part of a…
    www.facebook.com


    LG

    Toddy

    So ein Yamaha Oak Custom ist nach wie vor mein All-Time-Favorit. Gerade bei den Gold-Badges, mit sibirischer Eiche, gab es echt feine Finishes. Gebraucht leider kaum in für mich gewünschten Konfigurationen zu bekommen.


    Pinstripes gehen "gerade noch so" klar ... die Evans bunten Öl-Dinger sind der eigentliche Fluch ... :D

    Hatte ich auch schon, die Klone kann man (und sollte man) in dem Fall sehr gut nachbiegen, so dass der Radius exakt passt und die Stimmschrauben nicht seitlich gedrückt werden. Mein Eindruck ist übrigens, dass die RIMS (-klone) besser als die Optimounts entkoppeln, dafür sind letztere stabiler.

    Bezüglich Pearl Optimount (die einfachen aus Stahl) ist meine Erfahrung: Kommt auf die Länge des Tom-Arms an, oder?!? Mit einem kurzen Tom-Arm und direkt am Gelenk montiert gibt es keinerlei Einschränkung/Choking. Mit einem langen Tom-Arm ist das schon deutlich abgewürgter. Bei Yamahas YESS II ist das genau umgekehrt - das ist schon verrückt.

    Jedenfalls finde ich die Optimounts optisch wie technisch immer noch den besten Kompromiss. Und vor einigen Jahren zumindest nicht groß teurer als die RIMS-Kopien. Leider kann ich die nicht ans Yamaha Stage Custom anbringen, da der Abstand Fell/Stimmböckchen zu schmal für die Iso-Gummis sind. Mich würde tatsächlich mal die Kombination Optimount mit Yamaha Tom-Mount und Tom-Arm interessieren. YESS III mit 3-fach Befestigung am Kessel soll angeblich deutlich besser sein. Weiss ich aber mangels Erfahrung nicht.

    Zum Ludwig Legacy Maple und Sonor SQ1 kann ich jetzt nichts sagen. Ich persönlich mag dünne Kessel mit Verstärkungsringen einfach nicht mehr und bevorzuge die dickeren Kesselwandungen ohne zusätzliche Versteifungen. Die sind schlicht steifer und bleiben eher in der runden Form. Irgendwie bilde ich mir ein, das diese Kessel auch eine größere Dynamik haben und mehr "singen" - also "resonanter" sind.


    Das "Choken" der Toms bei Montage auf Tom-Mount habe ich bei Yamaha auch. Das YESS II funktioniert nur mit dem alten und langen Hex-Rod Tom-Arm relativ schwingungsneutral - und da auch nur am Anfang des Rods. Die eigentlich dafür vorgesehenen kurzen Hex-Rods sind nicht zu gebrauchen.


    Wirklich schwingungsneutral war bei mir nur RIMS oder Pearl Optimount - und selbst bei letzterem gibt es Unterschiede, ob der Tom-Arm lang oder kurz ist.

    Meine Fresse! Und ich dachte unser 40qm Proberaum für 200€ ist teuer.

    Aber hier liest man ja von 10, 15 und sogar über 20€/qm, teilweise ohne Heizung und Wasser. =O

    Das sind ja teilweise höhere Preise als für Wohnraum...

    Jepp. In den Ballungsgebieten wird, für Proberäume oder Ateliers, gerne auch mal der gewerbliche Quadratmeter-Preis genommen. Der liegt meines Wissens über dem für Wohnraum. Ist langsam nicht mehr lustig ...
    Ich habe deswegen leider keinen festen Proberaum mehr, kann aber an den Wochenenden in der Firma trommeln. Dafür nutze ich mein Set, muss dafür auch immer auf/abbauen und transportieren. Das ist mir am Ende aber alles lieber als in überteuerten oder feucht-schimmeligen Räuberhöhlen irgendwelches Driss-Equipment zu spielen.

    Bezüglich Band oder Projekten gilt: So viel wie möglich "Hausaufgaben" machen. Dann mietet man sich für Proben oder Sessions in "Pay-to-Play" oder "Plug & Play" Räumlichkeiten ein.

    In der Regel werden die Schlagzeuge nicht abgebaut und verpackt sondern komplett auf Rollen / Rollbrett im Bus / Transporter verladen. Bei der Größe kommt es im Wesentlichen darauf an, dass man alles, was man braucht, auf einem möglichst kleinen Rollbrett unter kriegt, damit man damit durch alle Gänge und Türen und entspannt auf die Bühnen kommt. Je handlicher das Ganze ist, desto weniger Probleme hat man vor und nach dem Auftritt. Und beim Gewicht ist man auf Dauer natürlich über jedes Gramm dankbar, das man nicht heben muss ...

    Genau so ist es. Die Drums werden in der Regel komplett aufgebaut auf die Bühne gerollt, Hocker dahinter, die Multicore-Summe verkabelt - und los geht´s.

    Ob 2 oder 3 Toms, 10er oder 12er, sind da nicht kriegsentscheidend, solange alles kompakt auf die Rollbühne passt. Dessen Dimensionen weiss ich gerade nicht, aber da kann das Drumcenter Köln garantiert weiter helfen. Ich weiss nur, dass der Podest durch normale handelsübliche Türen passen sollte ...


    Chuck Boom : Ich selbst hatte in meinen jungen Jahren auf vielen solcher Veranstaltungen mit Big-Band gespielt. Das war aber quasi die Resident-Band für das ganze Abend-Programm. Dazu kamen dann Künstler wie Höhner oder Brings und andere. Da lief das genau wie von Korki beschrieben ab. Die Backline wurde fix auf und von der Bühne gerollt. Bei noch nicht so etablierten Künstlern hat jeder mit angepackt, aber ohne Helfer (teils vor Ort) und entsprechender Logistik geht es nicht.

    Es gab mal vor Jahren im WDR eine Dokumentar-Sendung über Brings. Sie wurden den ganzen Abend in der Hauptsaison begleitet. Die Band war mit drei(!!!) Transportern unterwegs, 1x Band und 2 Transporter mit Backline und Helfern jeweils unterwegs zum nächsten und übernächsten Auftrittsort. Logistisch präzise abgestimmt, sodass an einem langen Tag mindestens 10 Auftritte (ca. 20 bis 30 Minuten) gespielt wurden. Zu der Zeit war Brings natürlich schon in der Kölner Karneval Champions-League, da geht das ohne doppelte Backline und Personalaufwand gar nicht anders.

    Hallo Phil.


    Da Platz eine Rolle spielt, würde ich definitiv 10 + 14 Tom spielen, wenn es schon zwei Toms sein sollen. Je nach Befellung und Stimmung klingt ein 10er mehr als "fett" genug.


    Ansonsten würde ich mir auch überlegen, das Set fest installiert auf eine trag- und/oder rollbare Platte zu bauen. Ich weiss nicht wie es in der Mainzer Fastnacht aussieht, aber im Kölner Karneval sind die Umbauzeiten knallhart = 60 bis maximal 90 Sekunden!

    Falls Du aus dem Kölner Umland kommst, würde ich Dir das Drumcenter Köln wärmstens empfehlen. Die Jungs kennen sich damit sehr gut aus und haben wohl für so ziemlich jeden kölschen ambitionierten Trommler die Sets für solche Events gebaut.


    LG

    Ich als Fan der Vollholzkessel oder Massivholzkessel sage Sonor gehört zumindest wenn es um Sperrholz geht zusammen mit Tama Pearl und DW zu den besten herstellern. Gerade Sonors Buchenkessel klingen Phänomenal Aber auch Tamas Walnusholzkessel sind nicht zu unterschätzen..

    Man müsste sich mal mit den physikalischen Gegebenheiten von Trommeln beschäftigen ... 8)

    Hmmm ... meinen persönlichen Geschmack treffen diese Cymbals nicht. Aber meinen Hang zu sehr dunkel, trocken und trashig mag ja auch nicht jeder. 8o

    Dann doch lieber das gute alte Fierce Ride. Das als 23" mit ca. 2500 Gramm, lecker. Und drauf gesch....n ob man das auch gut crashen kann ... :thumbup:

    Hochi : Da bin ich ganz bei Dir. Das Untermaß bei Sonor, oder auch UK-Made Premier fand ich richtig gut, da noch einfacher stimmbar. Ich wundere mich auch warum das nicht mehr etabliert ist.
    Bei den Angeboten von Gear 4 Music werden die 3 mm nur bei der Genista Serie erwähnt. Allerdings ohne weitere Angaben - dann ist sicher fraglich von was dieses Untermaß ausgeht oder bezieht. Wenn vom standardmäßigen Untermaß nochmal 3 mm abgezogen wären käme das ja hin. Aber wer weiss ...

    Ich muss mich korrigieren: Das 3 mm Untermaß bei den Kesseln wird nur bei der Genista Serie beschrieben. Sorry für die unkorrekte Info!


    Mal eine Frage: Der Vogel in dem Produktvideo sabbelt was von „Last run of the current models with limited stock“. Ich hab Premier schon ewig nicht mehr in Geschäften gesehen, kann es sein, dass das gerade ein Ausverkauf der noch irgendwo am Lager befindlichen Premier-Sets ist? So was hat Meisinger mal mit Pearl Vision-Sets gemacht, Vision Birch für 399€.


    Was nicht davon ablenken soll, das die Preise vor allem für APK und XPK wirklich knorke sind.

    Das Video habe ich auch gerade gesehen und weiss nicht so recht wie das einzuordnen ist!?
    Aber für jemanden wie mich, der gerade ein kleines kompaktes Drumset (Shellset Bop oder Heritage) für Traveln oder Probesessions braucht, ist das zumindest finanziell sehr interessant, mal unabhängig von der Premier Reputation alter Zeiten ...

    Haben die Neuauflagen auch ein Untermaß, wie die Sets aus früher englischer Produktion?

    Ich meine bei den Beschreibungen zu den jeweiligen Serien etwas von 3 mm Untermaß gelesen zu haben - und bei einigen Detail-Fotos ist da schon ordentlich Luft zwischen Kessel und Fellring/Spannreifen ...

    Wie gesagt - die Yamaha Stage Customs werden auch von je her ausserhalb Japan in Fernost produziert und haben eine sehr gute Reputation über die Jahre erlangt. Wenn es bei Premier keine großen qualitativen Macken gibt, oder sogar vergleichbar ist, dann sind diese Sets schon ne echte Ansage zu dem Preis - speziell APK, XPK und Heritage. Zumal man Gratungen nachfräsen, Kessel innen lacken/ölen/wachsen, oder in andere Spannreifen investieren kann und so für kleineres Budget viel Aufwertung erreicht.

    Da ich mal Besitzer eines Premier Signia war - eines der qualitativ "besten" Drums die jemals gebaut wurden (damals unter der Cooperation mit Yamaha) - bin ich hier schon recht skeptisch. Das ist definitiv nicht Made in UK, sondern Fernost Produktion (China, Taiwan oder Malaysien) und hat mit dem alten Premier vermutlich nicht mehr viel gemein.

    Aber: Bezüglich Ausstattung sieht das doch insgesamt ganz gut aus. Schön "fleischige" 7,x Millimeter Birkenkessel, bei Premier typisch mit Untermaß, hinterlassen auch bei Yamahas Stage Custom einen sehr positiven Eindruck - und ich denke das ist unter anderem der Markt, in dem man sich positionieren möchte. Preis und Ausstattung sind hier schon nen Tacken attraktiver als beim Yamaha SC, finde ich. 14er Toms und 18er BD´s mit 8er-Teilung nur als Beispiel. Dazu Snares in 13" und 14". Leider gibt es keine Einzeltrommeln, sonst könnte ich mir direkt ein Wunschset zum "schrubben" zusammenstellen.

    Prinzipiell ist die Idee ziemlich smart, finde ich. Zwei bis drei unterschiedliche Snare-Sounds zu haben, nur durch Umlegen eines Hebels - das ist schon toll. Wenn das dafür benötigte Bohrloch nicht so groß sein muss, ist die Snare alles andere als ruiniert.


    Die klanglichen Ergebnisse hauen mich aber nicht so recht aus der Hose. Diesbezüglich bin ich nicht überzeugt. Zudem hätte ich Sorge im Gemetzel mal öfter die Gratungen zu treffen - ob die das dauerhaft unbeschadet aushalten ... ?


    Für mich persönlich dann doch eher NEIN. Lieber verzichte ich auf Toms und packe ein oder zwei Snares zusätzlich ein ... :)