Beiträge von NoStyle

    Also - ich hätte Eiche (Stabholz) als Esstisch und Sitzbank zur Verarbeitung anzubieten. :thumbup:
    Wie immer tolle Arbeit. Allerdings bevorzugt mein stockkonservatives Geschmäckle dann doch lieber chromige Hardware. Dafür kann das Bob-Kit nicht nur Djazz, sondern auch Djent. :)

    Naja - ich bin mit solchen Abhebungen aufgewachsen - von daher war/bin ich die Handhabung gewohnt. Und Auswahl gab es dafür auch, aber natürlich nicht so umfangreich wie für die einfachen Throw-Off Abhebungen. Deren einfachere Handhabung hat sich durchgesetzt - das kann ich schon verstehen ... :)

    Leider sind Parallelabhebungen oder Throw-Off II (Quasi-Parallel) schon lange nicht mehr en Vogue. Diese Abhebungen kann man sehr sensibel einstellen - da ist die Kesseltiefe wirklich wenig relevant. Ich persönlich trauere solchen Abhebungen durchaus hinterher.

    Aber gut - weiter mit den Innovationen im Trommelbau ...

    ... Dass die Snareansprache möglicherweise eeetwas träger ist als bei ner flacheren Snare, hat, halte ich beinahe für akademisch ...

    Geht mir auch so. Ich denke da sind, neben scharfer Gratung und ein nicht allzu tiefes Snarebed, doch eher die Wahl des Snare-Teppichs und dessen Einstellung relevant ... ?

    Da hilft am Ende doch nur testen??


    Mal unabhängig von der Tom-Aufhängung, die bei Tama konsequent durch fast Serien auf dem alten und bewährten R.I.M.S. System basiert, sind die Kessel konstruktiv doch sehr unterschiedlich. Ein SQ1 konnte ich schon spielen und klingt eben, durch die dicken Birkenkessel, sehr "punchy". Im Grunde genommen ein SQ2 mit Heavy Birke und abgespeckten Features.


    Ein Tama Star Walnut konnte ich zwar noch nicht spielen, aber es hat im Vergleich sehr dünne Kessel. Das, kombiniert mit Walnuß, dürfte alleine schon recht unterschiedlich in der Klang-Entfaltung, Dynamik und Projektion sein. Das sollte man vielleicht mal alles anspielen und schauen, ob das zur eigenen Spieltechnik und Klangvorstellung passt ...

    Natal Zenith


    Natal ist auf den „Modern Vintage“ Zug aufgesprungen.

    Das Set ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man über das übliche Marketing-Geblubbere von Herstellern hinweg sieht. Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten von Zylindern mit beidseitigen Membranen lassen sich schon recht lange einfach nicht überlisten - nur "designen".

    Preise habe ich jetzt nicht gechecked - keine Ahnung ob das im guten Verhältnis steht. Rein optisch durchaus sehr ansprechend und wenn die Gratungen tipptopp sind, ist doch alles gut, finde ich.


    Es gibt nur eine Konfiguration mit 22x16(!), 12x8 und 16x16. Die muss man dann auch exakt so wollen. 22/13/16, oder 20/12/16, oder Bop 18/12/14 gibt es bislang nicht. Also keine Option auf Add-On´s. Und Bass-Drums mit längeren Kesseltiefen sind dann auch nicht "Vintage".


    Auf jeden Fall eine weitere Alternative und am Ende entscheiden die Konsumenten, ob es ein Erfolg für Natal wird.

    Das ist bitter, ganz bitter.

    Dom habe ich in den 80ern zum ersten mal bei den International Drummer-Meetings in Koblenz gesehen/gehört. Ein toller Drummer und ein echt empathischer, eloquenter Entertainer.

    R.I.P. Dom

    Was war gleich noch der Unterschied zwischen Encore und UT


    UT mein ich war gleiche Mylar Folie wie USA aber gecrimpt statt geklebt.


    Encore dachte ich ebenso, zumindest gecrimpt, und welche Folie ?

    Hier nochmal die Aussagen von Drumstudio 1 zusammengefasst:


    " Die USA-Made Ambassador sind eingeklebt! bzw. die Fell-Folien in einen Kleber eingebettet.

    Die Encore Felle sind "crimped" (eingekeilt, bzw. eine Klemmung der Folie in den "Fellring").

    Das Folienmaterial (abgesehen von den Fertigungsorten Taiwan vs. USA) gilt bei beiden seit Jahren als identisch.


    Die UX/UT hingegen (und ebenso die UK) sind auch crimped, nutzen aber nicht die Original-Fell-Folie und sind somit im Einkauf für die Drumhersteller nochmals günstiger zu erwerben."


    Ich persönlich spiele, auch aus Gewohnheit, seit Jahrzehnten Remo USA. Vor einigen Jahren von den Coated Ambassador und Emperor auf die weiß aufgerauhten Suedes gewechselt. Die finde ich sehr gelungen, weil sie länger "haltbar" erscheinen - weil sich eben kein Coating abnutzt und die Klangeigenschaften dadurch länger erhalten bleiben. Einzig das Aufgerauhte spielt sich auch recht schnell platt/glatt.


    Gäbe es diese Suedes als günstigere Encores würde ich die sofort mal testen. Oder habe ich die bisher übersehen?


    Diese China UT Felle sind definitiv anders. Neben der Klemmung scheint die Folie dicker und auch weicher zu sein. Dazu sind sie ordentlich schwerer als die USA Remos. Das ist vermutlich der Folie, Klemmung und einem unterschiedlichen/schwereren Aluminium geschuldet ... ?

    Ein Newsound habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen. Das waren seinerzeit doch Tama Nachbauten, oder? Innen im Kessel auch mit einer Beschichtung.
    Wenn es Dir nicht zu teuer/umständlich ist: Eventuell die Gratungen nachschneiden lassen - das holt selbst aus vermeindlich "schlechteren" Drums noch einiges raus.

    Für Cymbals kann ich ja immer wieder einen Fetisch entwickeln - bei Snares eher weniger. Ich frage mich oft, was das "besondere" an einer Snare sein soll? Also, abseits von der Optik?

    Bezüglich Sound bin ich bei Snares oft wenig überrascht. Je nach Befellung, Spannreifen, Snare-Teppich oder Abhebung klingen selbst günstige Snares sehr gut, wenn sie gut verarbeitet sind. Wie gesagt - der Fetisch für Brust oder Keule ... 🤷🏼‍♂️😬

    Tips werden leider nicht viel helfen - es hilft nur probieren und testen.

    Wenn Du mit 5A/5B gut klar kommst, dann spiele diese doch einfach erstmal. Hier würde ich dann eher mal die Hersteller bezüglich der Unterschiede vergleichen. Wie oben erwähnt gibt es da schon Unterschiede bei gleichem Modell, welche einem gefallen oder nicht.


    Ergänzend zu den vorigen Aussagen kann ich nur sagen: Die Vorlieben ändern sich mit der Zeit und Spielpraxis/Spieltechnik. Die klassischen Standard-Maße wie z.B. 5A, 5B, 7a usw. taugen mir heute gar nicht mehr. Inzwischen spiele ich nur noch zwei Modelle, welche eher dünner, aber dafür recht lang sind, nämlich Vic Firth X8D und das Steve Jordan Signature Modell. Die passen sehr gut zu meiner inzwischen wieder eher leisen Spieltechnik und die Länge unterstützt meine Bewegungsfaulheit und Ergonomie am Set. Ist also sehr individuell.

    Zum Üben auf dem Pad dann gerne die klassischen dicken 5B oder 2B - die dann auch in der "extreme" (langen) Variante.

    Ich kann nicht für Martinelli sprechen, aber nach meiner Erfahrung verteilen sich die Aufdrucke gerne so nach und nach über die Stockspitzen auf die Felle.

    Finde ich weder bei den Sticks toll - und bei weißen Fellen, besonders wenn sie frisch/neu sind, schon gar nicht.

    Deshalb mache ich das was für andere pure Blasphemie ist: Bei Cymbals die im Bestand bleiben werden die Aufdrucke entfernt. Signaturen unter der Bell bleiben natürlich. 😬

    ... Bei einem kurzen Pedal ist die relative Änderung des Hebels größer, als bei einem langen, wenn man den Ballen verschiebt. Deshalb ist die genaue Position des Fußes bei einem kurzen Pedal wichtiger, als bei einem langen.

    Danke für die treffende Formulierung. Es ist genau das was mir persönlich an längeren Trittplatten so gefällt. :thumbup:

    Ich gehöre vermutlich zu der Minderheit, die diese EMAD-Felle noch nie toll fanden. Ich habe schon auf zu vielen Sets anderer spielen können, wo die Bass-Drums mit EMADs und zusätzlicher Dämpung einfach nichts mehr hatten, was man (0der ich) als "Sound" bezeichnen würden. Klang alles "tot/leblos". Dürfte bei diesen Remo Fellen auch nicht anders sein?!?
    Ich bleibe bei den Powerstrokes mit geringst möglicher Dämpfung.

    Lässt man die persönlichen Wohlfühl-Einstellungen mal aussen vor und fokussiert sich nur auf die Trittplatte, dann muss ich erstaunlicher Weise feststellen: Ich mag lange Footboards - sowohl bei Pedalen und auch bei Hi-Hat Maschinen!


    Ich hatte ganz viele Jahre ein Yamaha 7000er (oder 8000er??) Doppel-Pedal, kombiniert mit einer Hi-Hat Maschine aus der Serie. Beide hatten seinerzeit recht kleine Trittplatten mit getrenntem Fersenteil. Irgendwann wollte ich was neues und habe auf die damals neue Mapex Falcon gewechselt. Neben den vielen Einstellmöglichkeiten der Falcon hatte es mir tatsächlich die deutlich längere Trittplatte angetan. Diese sogenannte "Walking-Motion" für z.B. Doppelschläge gingen deutlich leichter, aber mit mehr Power, da der Fuß eine größere Fläche für den persönlich optimalen Hebel hat. Besonders wenn man, wie ich, eine leichte Vorwärts/Rückwärts-Bewegung bei Heel-Up mit dem Fuß macht.


    Zum Wechsel auf Single Pedal wurde es eine Yamaha FP 9000 Direct-Drive und als Spare eine Yamaha FP 8000 Strap-Drive. Die kürzere Trittplatte der Direct-Drive Pedals habe ich gegen das längere der bleischweren Yamaha Hi-Hat HS 1200 getauscht. Diese Trittplatten sind fast so lang wie die der Falcon - damit komme ich viel besser klar und möchte keine kürzeren Trittplatten mehr haben.


    Einzig eine Neugier würde ich allerdings gerne noch befriedigen: Nämlich eine durchgehend lange Trittplatte ohne getrenntes Fersenteil. Ich wollte schon länger mal bei ACD Unlimited nachfragen, ob das als Custom Order für die Yamaha Fuß- und Hi-Hat Maschine machbar wäre.

    Also, ich hatte mir vor ca. 1,5 Jahren ein Bosphorus 16er FX Raw Crash beim Drumcenter in Köllefornia gekauft. Dieter schien mit der Abwicklung über den damaligen Vertrieb nicht wirklich happy gewesen zu sein. Zumal dieser auch die Preise kräftig anheben wollte.

    Zu Anatolian kann ich nichts sagen.

    Ich denke mal, das Dieter und Olly vom Drumcenter mit diesen Herstellern möglicher Weise Import-Deals vereinbart hat, um Lieferzeiten/Kosten usw. zu vereinfachen. Aber das ist nur eine Vermutung ... !!!

    ... komisch nur, das das bei einem stage custom vorkommt. sind ja eigentlich gute, hochgelobte schlagzeuge!!

    Ich möchte das Stage Custom keinesfalls schlecht reden!!! Aber im Vergleich zu den Vorgänger-Versionen sind, wie bei anderen Herstellern bis hoch in die Mittelklasse, eben einige Kompromisse mehr bei dem Preis einzugehen. Da ich ein paar Racktoms des Vorgängers habe kann ich direkt A/B vergleichen. Dort ist die allgemeine Holzverarbeitung hochwertiger - und der gute Ruf des Stage Custom kommt mit Sicherheit aus der Qualität vergangener Serienversionen.

    Also: Wenn die Gratungen einigermaßen ok sind, ist das ein gut stimmbares und klingendes Drumset. Nur sollten sich die Toleranzen noch in einem gewissen Rahmen bewegen. Ich bin mit meinem sehr zufrieden. Aber ich lasse es im Herbst/Winter komplett generalüberholen - vorallem die Gratungen.