Beiträge von NoStyle

    Die "dramatisch" ... undersized Kessel-Spezifikationen hat aktuell meines Wissens nur die "Genista"-Serie ...

    Da kannst Du sicher vollkommen recht haben. Ich habe jetzt nicht jede Serie im Detail gechecked, sondern es irgendwo beim überfliegen gelesen ... 😬

    Jedenfalls finde ich die stärker untersetzten Durchmesser echt gut. Schade das es wohl keine Custom Plywood-Kesselhersteller gibt die das anbieten. Mein damaliges Premier Signia war das am leichtesten und schnellsten stimmbare Drum-Set, welches ich mal handhaben konnte.

    Ich möchte die neuen Premier Drums nicht schlecht reden. Immerhin haben sie wohl noch ein typisches Premier-Merkmal - nämlich die "undersized shells", wie das auch Sonor produziert. Das ist schon klasse und verwundert, warum das nicht viel mehr Hersteller machen.

    Es sollte klar sein, das dies nichts mehr mit den "made in UK" Drumsets der früheren Tage gemein hat. Die Manufaktur Premier-Drums gibt es so wohl nicht mehr, aber in Asien gefertigt muss keinesfalls schlecht sein. Bleibt die Frage, ob man ein Set mal antesten und auf Qualität begutachten kann ... ?!?


    Ich würde alternativ mal ein Auge auf Dixon Drums werfen. Die kommen aus einer etablierten Manufaktur in Taiwan, welche für viele Brands einzelne Parts bis hin zu Komplettsets bauen - Gretsch Renown z.B. ... qualitativ sehr hohes Niveau zum guten Kurs.

    Mit den Coatings von Remo hatte ich sowohl lange haltbare, als auch solche, die nur eine kurze Lebensdauer hatten.

    Irgendwann nervte mich das und bin auf die (White) Suedes umgestiegen. Seitdem ist das Thema Coating, ausser bei der Bass-Drum mit PS3 weiss coated, für Snares und Toms für mich erledigt. Die sind etwas lebendiger durch das fehlende Coating und halten sehr lange ohne Soundverlust - wenn man kein Schlachtmeister ist.

    Das isses eben. Rein optisch gibt es eine ganze Menge Cymbals, egal von wem produziert, die mir gut gefallen und toll aussehen.

    Das hilft nur alles nichts wenn sie mich klanglich nicht ansprechen, oder zu dem was ich musikalisch mache, vermutlich nicht optimal oder sogar "unpassend" sind.

    Ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - und schon gar nicht David zu nahe treten!!!

    Aber hier geht´s um Byrne Cymbals und ich frage mich tatsächlich wie man es schafft, mit solchen "Soundfiles" Kaufinteresse zu wecken. Der Herr ist bestimmt kein Scharlatan mit bösen Absichten, aber what the hell???!???:


    24" Turk Byrne Cymbals hand hammered unlathed cymbal made in USA
    Hand Hammered Cymbals by independent cymbal smith Ray Byrne.Hand shaped, tensioned, and lathed from high quality imported B20 cymbal blanks.ByrneCymbals.com
    www.youtube.com

    da sich Legierungen, Hämmerungen und allgemeine Verarbeitung doch stark weiter entwickelt haben

    Bist Du sicher? Ich denke, dass das durchaus nicht der Fall ist. Bis auf marginale Details erfolgt die Herstellung hangehämmerte Becken immer noch ziemlich exakt dem traditionellen Weg und die Legierung ist definitiv unverändert (bis auf minimale Schwankungen aufgrund der Einwagegenauigkeit und der behaupteten "geheimen Zutaten" wie zB Silber im irrelevanten Sub-Prozentbereich) ...

    Bei den Legierungen vielleicht nicht ... der Unterschied zu klassisch B20 und teilweise B24 oder B27 macht eventuell wenig aus, das kann ich nicht beurteilen.
    Aber ich denke bei den verschiedenen Hämmerungen, Lathings, Shaping und Oberflächenbehandlungen hat sich in Details doch einiges getan, findest Du nicht? Ich habe jedenfalls noch nie ein "vintage" Cymbal gesehen, das eher grob abgedreht war, partielle Patina hatte, oder ganz Raw blieb, oder extrem tiefe Hämmerungsmale zeigt ... ?!?

    David hat nicht explizit nach Ratschlägen gefragt, die Erfahrung lehrt, dass es auch komplett sinnlos ist.

    Es ist nicht sinnlos sondern hier wird nicht verstanden dass mit Byrne eben herstelen gefunden habe den ich einfach klasse finde und somit was zumindest rides,crashes und hihats anbetrifft das gefunden habe was ich seit 25 jahren gesucht habe und somit die suche zuende ist was allerdings nicht heissen soll das andere firmen nicht gut seien im gegenteil.Es gibt schon saugeile fimen und modelle aber sie sind eben nicht das was ich brauche.

    Lieber David - DOCH!!! Wir verstehen ganz genau!!! Deshalb kommen immer und immer wieder die gleichen Tips/Hinweise/Empfehlungen. ;)

    Mal eine Frage: diese Legende um die alten K-Zildjian Becken, welche hier Funch jetzt und früher Spizzichino nacheiferte. Sind das nun wirklich der heilige Gral für die Jazzer (oder auch Metaller??) oder ist das ein ähnlicher Mythos wie jener um die Ludwig Snares? Was machte denn ein antikes K-Becken besser als es die aktuellen K nicht auch können? (mal abgesehen, dass einige an der aktuellen Zildjian Qualität zweifeln).

    Ich kann Dir diese Frage nicht beantworten, da ich zuwenig dieser alten Cymbals tatsächlich mal anspielen konnte.
    Persönlich tendiere ich aber klar zu aktuell gefertigten Cymbals, da sich Legierungen, Hämmerungen und allgemeine Verarbeitung doch stark weiter entwickelt haben. Und selbst da muss man für manchen "Schatz" tief in die Tasche greifen.

    Das Funch-Becken klingt in dem Video wirkich phänomenal. Nach meinem Geschmack besser als das alte K, weil tieferer Ton und ein extrem schönes Verhältnis von Stick und Wash.

    Das Becken würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

    Geht mir auch so!!! Und bei den australischen PUG Cymbals übrigens auch. :love:
    Ich mag es sehr - und das ist natürlich rein persönlicher Geschmack - wenn Cymbals einen möglichst tiefen Pitch haben.
    Abhängig vom potentiellen Einsatzbereich ist das bei mir eher Richtung Funk, Neo-Soul, Jazz. Dort sind sie nach meiner persönlichen Erfahrung angenehmer aufzunehmen und auch bei Proben in beengten Räumen nie zu laut bzw. aufdringlich, selbst bei kräftigerer Spielweise. Man muss aber dazu sagen, das solche Musik-Stile oft nicht permanent mit zig Instrumenten (und damit Frequenzen) zugeballert werden - das lässt "Platz" eben auch für solche Cymbals, mit tendenziell eher tiefem und weicherem Klang-Charakter.

    ... Würde mal gern wissen, wie viele große Namen, bei einer ihrer snares den gleichen Kessel, wie den der Millenium verwenden, die entsprechende snare aber zu einem Vielfachen des Preises verkaufen.

    Ich glaube das möchte man manchmal garnicht wissen ... ^^

    Zumal die Hausmarken oft vieles an Hardware verwenden, was man auch als Drum-Builder Zubehör erstehen kann. Das wird dann sicher nicht schlecht sein.

    Schlecht finde ich das auch nicht! :)

    Nur: Wenn ich bedenke welches Gewicht selbst bei einem kleinen 4-Piece Drumset, mit kleinem Cymbal Besteck plus kompletter Hardware zusammen kommt, sollten dann nicht viele Stufen oder Treppen dabei sein. Also ebenerdig, Aufzüge, Rolltreppen und die ein oder andere helfende Hand wären dann schon von Vorteil.

    Ich muss Euch allen beipflichten - so insgesamt eher nur bedingt praktisch. Wenn man schon Bags hat wären ein oder zwei klappbare Sackkarren (mit Gurten) ebenso gut und dann noch günstiger.

    Keine Ahnung, ob es ein neues Produkt ist, aber praktisch allemal:


    ...aber wahrscheinlich teurer als ein Top-Drumset ;)

    Da bin ich auch neulich drüber gestolpert.
    Allerdings habe ich mich gefragt wo Cymbals und Snare verstaut werden?!? Aber grundsätzlich für 4-Piece-Drumsets bestimmt praktisch, sofern der Transportwagen das gesamte Einladen erlaubt. Und Treppen sollten dann auch besser vermieden werden, denke ich ... :)

    Ja genau das meine ich. Grobporig, ok...dachte immer, das wäre glatt. Egal.

    Bin tatsächlich auch gerade etwas unsicher. Bei den (im Prinzip baugleichen) Newsounds fühlte es sich zumindest wie Schleifpapier oder wie ein Fell-Coating an ... so ist es zumindest in meiner über 40-jährigen Erinnerung ... ^^

    Also, das Jubiläums-Superstar finde ich schon geil. Cherry oder Mahogany - lecker. Daumendicke Kessel ... mmmmmh - da werden Jugendträume wieder wach.

    Ein alter Trommelkollege hat noch sein original Superstar aus der Jugend - natürlich noch tiptop in Schuss. Bin mal neugierig was er dazu sagt.


    Die alten Superstars konnte man zumindest recht günstig gebraucht erstehen und flogen als Geheimtipp unterhalb des Radars. Eventuell hat sich das aber auch in den letzten wenigen Jahren geändert. :)

    Edit: Mahogany ... nicht Walnut 😬

    Frage: Hättest Du einen geeigneten Kellerraum?

    Dort könntest Du zumindest mit Meshheads + Cymbal-Pads, oder einem kompletten E-Drum spielen - sofern man mit den Nachbarn (auch die der Nebenhäuser!!!) feste Spielzeiten vereinbart. Aber selbst im Keller müsste man massive schalldämmende Maßnahmen ergreifen!


    Ansonsten gäbe es die Alternative sich in einen Proberaum mit einzumieten.


    In einer Mietwohnung ein akustisches Drumset spielen zu wollen ist unmöglich, meiner Meinung/Erfahrung nach. Dazu haben trommla und andere alles gesagt ...