Meinen Cymbal-Satz um um ein zusätzliches Ride und HiHats ergänzt. Murat Diril Custom 16" Velvet HiHat, 16" Custom Hommage HiHat (nicht abgebildet) und Custom 23,2" Velvet Ride.
Beiträge von NoStyle
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Hihi, ich hätte gefragt "warum die BD so klein?"
In der Tat habe ich mich damit lange schwer getan. Da ich aber ein (körperlich) kleiner Wicht bin, möchte ich mehr Freiheit haben, mein Set etwas tiefer zu platzieren. Daher auch die kurzen Tomlängen. Bin auch kein Freund von horizontal „hängenden“ Toms mit senkrecht stehenden Fellen.
Zwischenzeitlich habe ich genügend ermutigenden Zuspruch zur 20er im Rock gesammelt. Da ich damit in absehbarer Zeit keine Bühne bzw. Auditorium beschallen werde, bin ich konsequent nach meinen Bedürfnissen vorgegangenen.
Deshalb hast Du alles richtig gemacht, finde ich! Das Drumset muss, unabhängig von "Sound", zum Körper passen. Ein ergonomischer Aufbau ist sehr wichtig, um über Stunden "spannungsfrei" spielen zu können. Ich persönlich habe viele Jahre gebraucht, bis ich ein Setup/Aufbau gefunden habe, an dem ich blind spielen könnte. Eine Konsequenz war: Bye bye "Männergrößen" ...
Aus Erfahrung kann ich sagen: Eine 20er Bass-Drum ist vermutlich das vielseitigste Maß, mehr noch als 22er Bass-Drums. Aktuell spiele ich noch 20x17, aber die 3 Zoll mehr Kesseltiefe haben keinen nennenswerten Vorteil in Bezug auf Sound und meine nächste/neue Bass-Drum wird auch 20x14. Spätestens bei Mikrophonierung (Live oder Studio) ist das alles ziemlich egal, da man in der ganzen Signalkette so viel beeinflussen kann.
Als Freund kräftigerer Kessel hätte ich bei der Bass-Drum vermutlich heavy Buche anstatt medium gewählt, auch wenn es bezüglich Transport mehr auf die Waage bringt.
Bin gespannt ... -
Ich finde die Video-Reihe auch gut gemacht - eben aus den von panikstajan und Drumstudio1 genannten Gründen.
Das Bass-Drum Video hat mir besonders gut gefallen, da hier der Sound mit zwei Spieltechniken demonstriert wird: 1.) Beater ins Fell pressen und 2.) Beater nicht ins Fell pressen. Je nach Stimmung und Dämpfung macht das einen recht großen Unterschied, finde ich und bin froh, das ich mir ersteres mit viel Übung wieder abtrainiert habe.
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Drums-Only in Koblenz hatte mal eine Verkaufs-Aktion mit ner Menge sehr günstiger DIY Parts im Angebot. Vielleicht dort mal unverbindlich nachfragen. Eventuell haben sie zufällig noch das was Du brauchst und wollen es loswerden.
Ansonsten sind die Hoops von ST-Drums schon sehr fein in Preis/Leistung!
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Ich würde mir an Deiner Stelle keinen klar lackierten Spannreifen kaufen. Wäre unnötige Arbeit diesen vollständig vom Lack zu befreien - und der MUSS vollständig runter, was je nach Lack nicht so einfach ist.
Unlackierte Spannreifen kann Dir ziemlich jeder Drumshop besorgen. Ich persönlich würde sogar zwei kaufen und diese entweder heller oder dunkler als das Finish der Bass-Drum beizen. Ich mag aber auch den Kontrast und ist nicht jedermanns Geschmack.
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Bei meinem damaligen DIY Drumset habe ich Beize auf Wasserbasis benutzt. Das war ein Pulver, in Wasser aufgelöst und hatte den Vorteil, das man nicht zwingend naß in naß arbeiten musste, sondern man mit einem feuchten Lappen auch nach Trocknung nochmals nacharbeiten konnte. Dazu war das nahezu rückstandslos abwaschbar, wenn ein Auftrag mal nicht so gelungen war.
Anschließend mit Öl, Wachs oder Lack finishen.
Würde das aber vorab an einem Stück Holz üben. Dann bekommt man ein Gefühl für den Beiz-Auftrag und wie stark das anschließende Finish zusätzlich abdunkelt.
Ansonsten wie von panikstajan beschrieben: Vorher fein schleifen und anfeuchten, damit sich keine Fasern aufrichten. Das erspart eventuelle Zwischenschliffe.
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Ups - ich hab´s wohl falsch verstanden - sorry!
Anyway: Meine bisherigen Bass-Drums hatten alle eine rundliche 45er Gratung mit leichtem Gegenschnitt. War diese plan um so besser. Im Gegensatz zu Toms habe ich eine spitzere Gratung nie vermisst und mit rundlichen vintage Gratungen habe ich keine Erfahrung. Ich denke aber auch, das im Fall von Bass-Drums der hörbare Unterschied zwischen verschiedenen Gratungen eher gering ist.
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Für mich - und meine "Stimmkünste" - ist eine astreine und plane Gratung eigentlich das wichtigste bei einem Trommelkessel. Das gilt auch für die Bass-Drum!
Unabhängig vom Schnitt der Gratung möchte ich eine Bass-Drum, genau wie große Tomtoms, auch sauber gestimmt bekommen - und grade sehr lockere Fellspannungen profitieren davon. Oder auch die Nutzung von geschlossenen Frontfellen. Allerdings stimme ich die Bass-Drums generell etwas höher, so das sie gerade einen warnehmbaren definierten Ton entwickeln und dann nur leicht gedämpft werden. Das geht nur wenn die Gratung relativ sauber gefertigt ist.
Für die Freunde von Emads, oder Daunendecken, oder Faltenwurf im Fell ist das vermutlich nicht so relevant ... 😬
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Ja aaaaaaaber aber aber aber Ron Dunnet hatte seine geweihten Hände dran ... 🤷🏼♂️
Ist nicht böse gemeint!!! Die Sets sind ganz sicher toll, besonders wenn man "modern-vintage" mag - aber Ron ist mir persönlich deutlich zu "religiös" unterwegs.
Dazu haut Gretsch bei den klassischen 3-piece oder 4-piese Konfigurationen auch ganz schön fette Preise raus, was ich neulich noch im Drumcenter überflogen hatte - wahnsinn ...
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Ich spiele zwar kein (Nu) Metal mehr, allerdings nutze ich Filz-Beater fast nur noch für leise/jazzigere Musik. Ansonsten hatte ich früher Holz-Beater gespielt - die haben aber teilweise ein höheres Gewicht und das bringt ordentlich Punch mit geringem Kraftaufwand, ist für rasant schnelles Spiel aber vermutlich nichts bzw. zu "träge".
Damals mit Remo Falams Patch in 5" als Schutz und so wenig Dämpfung wie möglich.
Jetzt spiele ich wechselbare Filz/Plastik-Beater entweder von Yamaha oder Mapex:
Yamaha BT950 BeaterYamaha BT950 Beater, Bass Drum Pedal Schlägel, 2 Wege Modell mit 1 Seite Filz und 1 Seite Kunststoffwww.thomann.deMapex Beater for Falcon BD PedalsMapex Beater für Falcon BD Pedale, MPAC1000BPK, passend für Mapex Falcon Bass Drum Pedale,www.thomann.deDie Mapex Beater kenne ich noch von meinem Falcon Doppelpedal - hier finde ich die Option mit den wechselbaren Gewichten ganz toll. Der Yamaha ist typisch "set-and-forget".
Dazu das Remo Falams Patch in 2,5" für´s Single-Pedal:
Remo Falam Slam Pad 2.5" SingleRemo Falam Slam 2,5", für Single Bass Drum Pedal, Kevlar Pad zum Aufkleben auf Bass Drum Fell, verbessert den Mitten Sound des Anschlags, schont das Bass Drum…www.thomann.deIch mag mich irren, aber bei diesen beiden Beatern scheint der Filz sehr dicht/hart zu sein. Der Verschleiß ist jedenfalls geringer als bei mir bekannten reinen Filzbeatern mit Patch. Aber: Filz verschleißt am Ende doch irgendie - es rubbelt sich am Patch ab und/oder wird auf Dauer "platt" gedrückt ...
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Habe auch dieses Zultan Raw Clap Stack. In meine Beckentasche passt er nicht mehr richtig gut. Aber in Folie verpackt schmiegt es sich ganz wunderbar ans 16er Standtom.
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Stage Custom Silber Badge?
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... Nochmal eine Frage an die Stage Custom Spieler: wäre es jemandem wohl möglich, mal die drei Toms (10-12-16 und die Bassdrum) zu wiegen? Ich würde das gerne mal abgleichen mit meinen bisherigen MLX Drums ...
Hallo Olli.
Sorry - leider ist mein Stage Custom aktuell mit S-Hoops und Pearl Optimounts bestückt. Das verfälscht das Gewicht (ist schwerer) und mir fehlt aktuell Lust und Zeit das mal eben wieder in den Originalzustand umzubauen bzw. wieder zurück. Die Bass-Drums bekomme ich nicht vernünftig auf die Küchenwaage ... 😬
Was ich auf die Schnelle anbieten kann ist aus der Vorgängerserie (Silver Badge). Gleiche 7,2 mm Vollbirkenkessel, gleicher Tom-Mount, nur 1 Zoll tiefer und andere Spannböckchen. Die hatte ich mal günstig erworben um einen A/B Vergleich mit dem aktuellen Nachfolger machen zu können:
10x8 Racktom, mit S-Hoops, Remo Emperor Suede + Ambassador Clear = 3097 Gramm
12x9 Racktom, mit Original 1,6 mm Hoops, Remo Emperor Suede + Ambassador Clear = 3290 Gramm
LG
Toddy
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Beim Drumcenter Köln mal anrufen und nachfragen. Dieter und Olly sind sehr hilfsbereit und können sicher Auskunft über kommende Lieferungen geben, sollte das gesuchte gerade nicht vor Ort sein.
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... der Soundverlust für mich nicht hinnehmbar ...
Ist bestimmt schwer zu beschreiben, aber wie hat sich das geäußert?
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... Die überbewertetste Frage überhaupt. Im Laden wirst du merken, ob das überhaupt für dich nen Unterschied macht. Ich sitze an so vielen verschiedenen Snares, und ich stelle immer wieder fest, dass mich exakt 2 Dinge interessieren. Erstens: ist die Snare ordentlich gestimmt? Zweitens: funktioniert die Abhebung zuverlässig? Es gab noch nicht EINE Situation, wo ich mir statt ner Holz ne Metallsnare oder statt Stahl Gußreifen gewünscht hätte. Die Effekte sind einfach zu gering ...
Bin ich grundsätzlich ganz bei Dir.
Mir persönlich gefällt inzwischen, nach vielen Jahren hin und her tauschen, meine Alu Snare doch nen mini Tacken "besser" als meine Eichen Snare. Beide mit gleichen Fellen, Teppichen und Spannreifen bestückt. Dazu 13x6 bzw. 13x6.5. Die Alu Snare hat das minimale "Mehr" an Schärfe im Attack und in den ausklingenden Obertönen. Aber das ist völlig subjektiv und vielleicht auch emotional getriggert - keine Frage.
Deshalb auch meine/Deine Empfehlung: Geh in nen guten Drumladen, teste, und wähle die Snare, deren Gesamtpaket aus Sound, Optik, Handling und Preis dir am besten erscheint. DAS ist deine Snare ...
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... Lässt sich bei Snares ganz einfach sagen, je höher der Preis, je besser die Qualität?
NEIN!!!
Jeder Hersteller, oder auch Custom Trommelbauer, kocht mit demselben Wasser - Siedepunkt bei 100 Grad.
Die teilweise sehr großen Preisunterschiede kommen teilweise durch die verwendeten Materialien zusammen. Oder aber durch die gewollte/angestrebte Marge pro Stück. Ich habe schon so manche Edel-Snare anspielen können, aber am Ende konnten diese klanglich nichts wirklich "besser" im Vergleich zu meinen Einsteiger/Mittelklassen-Snares. Die Unterschiede in der Verarbeitung sind marginal - hier kommt es dann eher auf wertige und funktionale Hardware an - stimmstabile Spannböckchen, Abhebung und so ...
Ich habe letztes Jahr z.B. bei einer Session eine Yamaha Stage Custom 14x5 am vorhandenen Set bespielt. Sie war höher gestimmt und hatte einen sehr sensilbel ansprechenden funky Sound entfaltet, trotz abgerocktem Schlagfell.
Du müsstest eben entscheiden, ob Holz oder Metall. Bei beiden kann man immer mit Spannreifen, Fellen und Snare-Teppich "pimpen". Bei Holz wenn nötig die Gratungen nachfräsen lassen.
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Mal so dazwischengegrätscht. Ich erinnere mich von früheren Produktfotos an eher weniger überzeugende Strainer bei vielen Worldmax-Snares. Für mich wäre ein subobtimaler Strainer ja bei aller Klang- und Verarbeitungsgüte ein NoGo. Insofern ginge mein erster Blick bei gebrauchten Wordmax zum Strainer, nicht dass man hier noch nachrüsten müsste. Aktuelle Modelle haben anscheinend so ne Pearl-Style-Abhebung, nicht besonders fancy, aber solide.
Meine Worldmax Alu-Snare habe ich Anfang der 2000er noch zu D-Mark-Zeiten bei Drums-Only in Koblenz gekauft. Die verbaute Hardware ist diejenige, welche auch viele Custom Trommelbauer verbauen und für DIY überall kaufbar ist. Bezüglich Qualität also meistens made in Taiwan, gefertigt in den wenigen etablierten Manufakturen und absolut wertig und tadellos. Den Strainer hatte ST-Drums auch lange im Sortiment - aktuell nicht (mehr). Hat einen Hebel wie ein exzentrischer Schnellspanner bei Fahrrädern (Sattelklemme) und verrichtet seinen Dienst seit über 20 Jahren ohne Macken.
Ich gebe Dir Recht: So mancher Strainer ist nicht gut und schon gar nicht langlebig. Zumindest ist der Strainer von Worldmax besser als der von meiner Yamaha Musashi Eichen-Snare. Was Worldmax aktuell für Strainer verbaut weiss ich leider nicht. Aber auf dem geposteten FB-Link vom Drumcenter sind zumindest Kessel und Tube-Lugs gleich geblieben.
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Ich werfe mal Worldmax in den Raum. Die werden gerne übersehen, völlig unterbewertet und sind ca +/- in Deinem Budget.
Das Kölner Drumcenter hat welche vor Ort:
Ich selbst spiele eine Worldmax Alu 13x6 (gekürzt von 7" Tiefe bei Tempest) und habe von Gussreifen auf S-Hoops umgerüstet, da mir das zu overkill bei Rimshots war. Im Vergleich zu vielen anderen Alu-Snares sind die Worldmax als ca. 3 mm durchgehend dicker Alu-Zylinder konstruiert. Mit Gussreifen drückt die schon sehr mächtig auf die Schläfen - deshalb wären bei Deinem Einsatzt solche Spannreifen generell Pflicht, würde ich meinen.
Aluminium selbst hat etwas trockenere und weichere Obertöne als Stahl und ist bezüglich obertonigem "ring" eher mit Messing oder Titan vergleichbar.
Das ultimativ "höllischste" was ich an Snares mal spielen konnte waren die Sonor Signature Stahl und Glockenbronzen Snares. Die liegen aber beim mehrfachen Deines Budges ...
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Die "dramatisch" ... undersized Kessel-Spezifikationen hat aktuell meines Wissens nur die "Genista"-Serie ...
Da kannst Du sicher vollkommen recht haben. Ich habe jetzt nicht jede Serie im Detail gechecked, sondern es irgendwo beim überfliegen gelesen ... 😬
Jedenfalls finde ich die stärker untersetzten Durchmesser echt gut. Schade das es wohl keine Custom Plywood-Kesselhersteller gibt die das anbieten. Mein damaliges Premier Signia war das am leichtesten und schnellsten stimmbare Drum-Set, welches ich mal handhaben konnte.