Beiträge von NoStyle

    Hallo,


    je nach handwerklichem Geschick und Feinheit der Eisen- (!) Feile kann man mit der Methode aber auch erst den Schaden schaffen, der schließlich ...


    Grüße
    Jürgen


    Da hast Du sicherlich Recht! Bei 1 mm kann man alternativ auch zum Schlosser seines Vertrauens gehen und lässt sich das Loch sauber und vorsichtig neu aufbohren und entgraten. Allerdings sollte man dann die Beckenaufnahme entsprechend der neuen Lochgröße präparieren (z.B. Gummischlauch), um ein weiteres oder erneutes Ausfräsen zu verhindern.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Leichengräber :D
    Ich wage zu bezweifeln, dass da weitere Schäden wie Risse oder sonstwas entstehen sollen - dort ist in der Regel die dickste Stelle des Beckens welche am wenigsten schwingt. Keyholes lassen darauf schließen, dass Becken eher "unpfleglich" behandelt wurden, halte das aber außer aus ästhetischen Gründen für vernachlässigbar und lässt sich mit einer Eisenfeile vorsichtig korrigieren.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Hallo Smaug, ja, das zweite Standtom käme weiter nach hinten rechts. Man kann es trotzdem noch bequem spielen, wenn man nur den Oberkörper drehen muss ohne die Ellbogen zu weit nach hinten zu strecken. Eine Drehung des Oberkörpers setzt die Schulter- und Rückenmuskeln weniger unter Spannung als wenn alles zu nah aufgebaut ist. Das Ridebecken wäre dann ungefair dort wo Dein Midtom jetzt ist, also sehr bequem zu erreichen und zu spielen.


    Das Schlagzeugspiel soll natürlich keine extrem sportliche Leistung sein ;) Es war nur als Tip gedacht um notwendige Muskeln zusätzlich auf Belastung zu trainieren. Spiel mal eine Stunde einen Groove mit dem rechten Crashbecken anstatt dem Ride - das muss machbar sein ohne das Dir der Arm oder die Schulter abfällt.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Hi Smaug, Du solltest bedenken, das die Anleitung zum ergonomischen Aufbau ein Leitfaden ist der individuell angepasst werden muß. D.h. es ist nicht zwingend notwendig, dass Deine Oberschenkel waagerecht zum Boden sind. Ich weiss, zum Sitzen ist eine tiefe Hockerposition immer sehr bequem, zum spielen mit DoFuMa finde ich sie für mich z.B. eher unpassend, da mein gesamter Bauch und unterer Rücken versucht, den nach Balance suchenden Oberkörper zu stabilisieren. Ergo würde ich versuchen, den Hocker leicht höher zu stellen und dann das mittlere Tom in eine angenehme Position zu bringen, danach wird dann das kleine Tom ausgerichtet und Du erhälst eine bequeme Spielposition für beide über der Bass-Drum hängenden Toms. Wenn Du mit der jetzigen Sitzposition gut klar kommst wäre die Alternative, das Midtom in Standtom-Position zu bringen, also kleines Tom niedrig über der Bass-Drum vor der Snare und zwei "Standtoms" rechts neben Dir. Das Ridebecken kommt mehr über die Bass-Drum und kann etwas bequemer gespielt werden, die Crashes werden nach Gusto positioniert. Wichtig wäre dann, dass die rechts befindlichen Toms weit genug weg sind, um sie mit leichter Oberkörperdrehung, aber ohne große Überwinkelung der Arme zu spielen.


    Bass-Drums kauft man eigentlich nicht passend zur Körpergröße, sondern zum gewünschten Sound ;)


    Ich möchte aber noch kurz was anderes sagen. Du hast Dein Spielverhalten von Tempo 50 auf 200 Sachen gesteigert - als Sportler solltest Du eigentlich wissen, das man die Trainingseinheiten langsam und kontinuierlich steigert, um den Körper an die deutliche Mehrbelastung zu gewöhnen ;) . Meine Tipps wären deshalb, bei Proben öfters kurze Pausen einzulegen und den Körper zu entspannen. Übungseinheiten etwas kürzen und mehr aufteilen. Baue Liegestützen in Dein Sportpogramm ein, da sie alle großen Oberkörpermuskeln und Arme trainiert.


    Viele Grüße
    NoStyle

    :D Aber nicht bei mir - die letzjährige Betriebsarztuntersuchung ergab: Alles dem Alter entsprechend 8| man kann mich aber ruhig 3 db lauter ansprechen, dann hört der Bub auch wenn der Chief was will :thumbup:
    Cool son Mosquito, damit bekomme ich ja vielleicht die nervigen *hust* Azubis vom Hals 8)

    Ich glaube auch, dass Becken im laufe der Zeit ihren Sound verändern. Ich habe drei Becken, die alle 20 Jahre oder schon älter sind (Sabian 20" HH Heavy Ride, Ufip 20" Experience Ride, Ufip 20" Experience China) und habe das Gefühl, dass diese mittlerweile leicht weicher, wärmer, dunkler und viel mehr "Seele" haben als im Neuzustand. Das hängt vermutlich damit zusammen, wie oft man diese spielt. Klingt vielleicht komisch, aber durch intensives Spielen werden diese weiter "gehämmert", die Rillen werden flacher, auch durch die ein oder andere Putzaktion. Mittlerweile putze ich so gut wie gar nicht mehr, da setzt sich dann hier und da was Patina an, was eventuell auch den Sound leicht verändert. Ob sich das Metallgefüge verändert ist Mutmaßung, aber meine Becken gefallen mir immer besser je älter sie werden!


    Grüße
    NoStyle

    Hi Niop, ich kenne sicher nicht alle Pedale im Detail und wenn, sind das eher alte oder Erstversionen bei denen es nicht geht (meine alte Yamah z.B.) oder ich habe es einfach übersehen. Deswegen habe ich auch den mir bekannten geschrieben. Wenn das geht ist ja super! Aber das dürfte dann wohl oft nur beim Masterbeater verschiebbar sein, oder?


    Preise sind ja da wo ich es erwartet hätte. Hey Crud-Mate, wenn Du sie hast komm ich testen :D


    Viele Grüße
    Toddy

    Danke Niop, diesen Thread kannte ich auch. Ich weiss nur nicht, ob man bei der Eliminator oder Cobra (als Beispiele) den Master und/oder Slave-Beater auf der Achse verschieben kann, meines Wissens nicht. Die Falcon soll das können, in einem kleinen Bereich, wie gesagt. Das würde dann heissen, dass man die Beater ganz eng und exakt auch horizontal auf die Fellmitte ausrichten könnte!


    Crud, hast Du denn schon Preise von M&T? Ich würde trotzdem erstmal testen, aber das brauche ich Dir ja nicht zu sagen!


    Viele Grüße
    Toddy

    Hey Crudpat, ich würde mal abwarten wenn das Teil nach der Messe in die Shops kommt, da kann man es dann selbst testen und die Preise dürften dann auch klar sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Falcon preislich zwischen Cobra und Axis angesiedelt ist - normalerweise ist Mapex beim Preis immer auf dem Teppich.


    Ich habe mir gestern das Video und die Reviews mal konzentrierter reingezogen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass man die Beater auch auf der Achse in der horizontalen verstellen kann (in einem kleinen Bereich). Das dürfte das erste mir bekannte Pedal sein mit diesem Feature und das Problem nicht zentrischer Schlegel scheint damit behoben. Schei55e, da muß ich meine ja wieder zurückbiegen :D
    Ich bin zwar eher der Eric Clapton unter den Doppelhuflern, finde das Pedal aber auch sehr interessant, hmmm, zuviel Gas derzeit und zuwenig Kohle, damn ... :S

    Ein Konzert mit Weckl und Bill evans gibts nun auf CD, oder auch schon länger weiß ich jetzt nicht. Die Scheibe heisst "Vans Joint" und ist ein echter Knaller! Nur zu empfehlen wenn man auf tighte Bigband steht ;) aber halt Fusion :)


    Die habe ich auch - Knallerscheibe!

    In dieser Review ist die Rede von $389 Dollar für die Doppelpedalerie. Das dürfte dann der UVP sein, der vermutlich noch im Laden etwas niedriger sein wird, also wohl doch kein Aua-Preis. Wozu auch, wenn man mit Cobras oder Eliminatoren konkurriert? Sie hat alles was man zum Ein- oder Verstellen braucht, das ganze in recht schicker Optik. Der einzige Vorteil könnte sein, dass sie sehr schmal baut und hier die Schlegel tatsächlich zentrisch sind - und wenn nicht macht man es halt passend :D

    Welchen Sound bietet DW denn, den Sonor Thomas oder Derek oder sonstwem nicht nach Maß bauen könnte?


    Ich kenne mich mit Endorsments nur halbherzig aus. Ich kenne Leute mit welchen, da ist man meilenweit vom Geldkassieren entfernt, von daher kein Statement von mir. Ich frage mich aber weniger was bei Sonor los ist, sondern bei DW - dort scheint man zwanghaft bemüht zu sein, alles was nen Stock geradeaus halten kann, unter seine Fittiche zu nehmen?!?

    Danke fwdrums für die Berichterstattung!!!
    Ich habs ja schon befürchtet dass das Oak wohl doch an den Start muß. Nichts gegen mein AMC, es klingt wirklich toll und ist herzerfrischend leicht, auch für nen alten Herrn wie mich :D
    Der Vorteil vom Oak war ganz einfach, dass bei kräftiger Spielweise immer noch was kommt. Das AMC hat ziemlich dünne Kessel, das klingt bei leiser bis mittlerer Lautstärke ganz fantastisch und fett, bei kräftiger Spielweise machen gerade die kleineren Toms aber leider "zu", da konnte man beim Oak nochmal ordentlich hinlangen und wurde mit vollem Ton belohnt. Ich meine dabei nicht die ordentlich vorhandene Lautstärke, sondern die nach oben offene Dynamik - leider genau das was ich brauche, fürchte ich!


    Das Rocket Shell, wie ich es auf der damaligen Messe anspielen konnte, ist kurz darauf in der Drums&Percussion getestet worden. Auch da war man der Meinung, die bislang derbste Bass-Drum vor sich zu haben. Auch die Toms wurden als sehr resonant beschrieben, mit warmen Charakter und viel Druck - genauso habe ich das in angenehmster Erinnerung und gefühlt geht das Oak in die gleiche Richtung. Wenn mir Yamaha jetzt noch meine Traumtiefen bauen würde ...

    Watt, nen Rocket Shell besessen und verkauft??? Aaaaaalder!!!


    Mal im ernst fwdrums, wie findest Du das Oak Custom im Vergleich zum Rocket? Als ich vor zwei Monaten im Drumcenter ein Oak ausführlich testen konnte war dieses verdammte Gas wieder da!

    Rocket Shells habe ich anders in Erinnerung - die Lautstärke war sicher das prägnanteste, den "Ton" fand ich aber ebenfalls sehr beeindruckend, gar nicht so trocken, ist aber schon lange her ;)


    Hmmm, die Theorie finde ich gar nicht mal schlecht. Ich glaube aber, das dann die Kesselkonstruktion und die Wandstärke ebenfalls eine Rolle spielen. Meiner Meinung nach können dünne Kessel (z.B. 4-5 mm ohne Verstärkungsringe) durchaus quadratische Maße haben, sie würden vermutlich noch ziemlich resonant sein. Bei relativ dicken Kesseln z.B. 9-12 mm müsste man vermutlich ziemlich hartes Holz nehmen und wahrscheinlich ist bei einer bestimmten Kesseltiefe Schluß mit resonantem Sound. Obwohl es da auch Gegenbeispiele gibt, siehe z.B. Sonor Signature. Fernab von aller Theorie sind Kesselmaße und Konstruktion aber auch modischen Zeiterscheinungen erlegen und allgemeine Soundvorstellungen ändern sich gerne mal in einer Dekade.


    Was der Bob sagt wäre echt interessant. Ich meine mal gelesen zu haben, dass er bei Bass-Drums eher zu einem kürzeren Maß tendiert, d.h. 22x17 oder sogar 22x15, aber das müßte ich nochmal recherchieren!

    @Crudpat
    Dann müsstest Du ja vielleicht auch noch das Set mit 22x18, 10x8, 12x10, 14x12 und 16x14 kennen, das machte nicht "plapp", sondern jeden naß untenrum der das mal angespielt hatte :thumbup:


    Über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten habe ich mir da auch nie Gedanken gemacht. Ich fand und finde es immer wieder interessant, wenn man so eine Gelegenheit hat zu vergleichen. Bei meinen Situationen hatten teilweise die Mitmusiker, Mixer oder Produzenten die gleiche Wahrnehmung - als Zusatzmeinung sehr hilfreich bevor man glaubt, die Flöhe husten zu hören! Dennoch bin ich irgendwie immer noch vorsichtig und möchte das nicht verallgemeinern.


    Übrigens finde ich, das so ein Ratgeber sehr hilfreich sein kann, um mal auf den Anfang zu schliessen. Mir hätte es vermutlich eher dazu verholfen den passenden Sound zu finden - so muß ich mal wieder investieren ;( !


    Grüße
    NoStyle

    Die Rahmenbedingung bei meinen gehörten Erfahrungen waren gleich, d.h. bei einem 9000er Yamaha Recording Custom im Proberaum eines Freundes war ein 12x8 und ein 14x10 Tom länger vom Sustain als sein neu erworbenes 12x10 und 14x12er Tom. Gleiches Fell (Ambassador Clear), gleiche Stimmung, in verschiedenen Räumen (sein Proberaum und bei Drums Only). Das selbe habe ich bei meinem damaligen Signia auch erlebt, als ich mit einem Kauf-Tauschinteressenten 3 Stunden lang die Nachbarn genervt habe, als wir meine Powermaße gegen seine traditionellen Maße der Signias in meinem Wohnzimmer auf Herz und Nieren prüften. Auch hier gleiche Felle und Stimmung mit dem gleichen Ergebniss: Kürzere Toms -> längeres Sustain. Ich könnte noch mehr Beispiele aufführen, da Ende der 80er fast alle befreundeten Drummer Ihre traditionellen Toms gegen Powermaße tauschten - jedes mal der "Boah ey, viel fetter"-Effekt, aber auch die Einigkeit darüber, das die längeren Toms kürzer, bassiger und "komprimierter" klangen.
    Entscheidend ist der direkte Vergleich bei gleicher Serie, Bauart, Befellung und Stimmung! Der Raum ist dann weniger entscheidend und Lautstärkeunterschiede finde ich im direkten Vergleich deutlich schwerer herauszuhören. Da glaube ich mittlerweile, das die Holzart, die Wandstärke und die Bauart sehr viel mehr zur Lautstärke, Projektion und maximalen Dynamik beitragen als 1-2 Zoll Kessellänge!


    Grüße
    NoStyle