Einfach die Maschinen ordentlich sauber machen, ölen oder fetten wo nötig - und dann erstmal spielen - würde ich zumindest meinen ...
Beiträge von NoStyle
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Dir auch herzlichen Glückwunsch zum (welchem?) neuen Set!
Ich möchte beim Kesselsatz kein High-End, sondern ein top verarbeitetes Mittelklasse-Arbeitstier ohne Firlefanz. Habe mich für ein Dixon Cornerstone entschieden, mit ein paar custom Anpassungen. Schlichtes Maple Natur Hochglanz mit braun gebeizten BD-Hoops.
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War vor zwei Wochen auch im Drumcenter, um mein Set abzuholen. Da habe ich das DW auch in live gesehen, aber nicht angespielt. Es war einfach schön anzuschauen. Glückwunsch!
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Beides hatte ich in meinen jungen Jahren auch mal besessen. Wie Ralli Son schon schrieb: Ein wenig Pflege anwenden, dann hast Du für 10 Euro absolut tolles Material geschossen, was Dich viele Jahre begleiten kann!
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Man sollte vielleicht auch immer bedenken: Das Auge hört mit bzw. man hört was man sieht.
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... Bei gleichen Hoops war ich bislang meist eher überrascht, wie gering Klangunterschiede unterschiedlicher Snares ausfallen, wenn man sie ähnlich befellt und stimmt ...
Nein! Niemals! BLASPHEMIE! Was erlaube trommla ...
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Vielleicht wäre eine größere und ggf. dünnere Hi-Hat auch etwas für dich. Die größeren Durchmesser sind offen gespielt längst nicht so penetrant wie 14er oder gar 13er ...
... insofern gilt bei mir in Bezug auf Cymbals eigentlich fast immer leiser = besser.
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Tja, bei Anika muss sich das "arme" Vintage Pure Light Ride, vermutlich eines der trockensten Rides im Meinl Portfolio, auch gegen z.B. eine Traditional Heavy Hihat behaupten. Könnte schwierig werden ...
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Zwischen "sehr lauten, durchsetzungsfähigen" Becken und "superdünn-trashig-dunkel" gibts ja noch einige Zwischenstufen.
Ich finde, dass Becken letzterer Gattung bereits aus ein paar Metern Entfernung im Musikkontext absaufen. Vor allem auf kleineren Bühnen, wo nicht alles bis ins Detail durchmikrofoniert ist, haben solche Wabbelbleche kaum Tragweite. Ich rede hier nicht von Akustik-Jazz, sondern schon eher von gemäßigtem Rock, Funk und ähnlichen Sachen.Natürlich spielt da auch persönlicher Geschmack mit: Für mich ist es unverständlich, wie man in einer Band, wo elektrische Gitarren und/oder Keyboards mitspielen, auf dunkle, trashige Becken stehen kann. Sowas gefällt mir nichtmal im Jazz, aber im Rock finde ich es richtig furchtbar. Ich weiß, dass das mittlerweile trendy ist, um möglichst "low-fi" zu klingen. Auf mich wirkt so ein Klang aber nicht edel. Und ich mag es edel.
Ich widerspreche in Teilen!
Cymbals sind eine ganz persönliche Geschmacksache. Ich habe 3 paar HiHats, 3 Rides und eine Anzahl von Crashes/FX-Cymbals angesammelt, welche von relativ dünn/leicht bis ca Medium rangieren. Die funktionieren sicher nicht mehr optimal für Rock, insbesondere der härteren Gangart. Aber so einen Bandsound habe ich viele Jahre gemacht und bin inzwischen seit über einer Dekade in deutlich ruhigeren Gefilden unterwegs. Genau dort spielen mir solche Cymbalsounds fett in die Karten. Zum einen möchte und muss ich nicht mehr kräftiger spielen und zum anderen sind solche Cymbals deutlich "mittiger" und schneiden deshalb trotzdem beachtlich gut durch - nur eben nicht "aufdringlich" sozusagen. Auch live im kleineren Rahmen, bei Proben oder auch ganz besonders bei Recordings.
Trotz Keyboards und verstärktem Bass und Gitarren saufen die keineswegs ab ...
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Das 22er Istanbul Mehmet Kiko Freitas Signature Ride ist gestern gekommen. Hab's schon probegespielt. Damit hab ich wohl voll ins Schwarze getroffen! Klingt viel angenehmer und weicher, besonders die Glocke. Und hat trotzdem noch einen klaren Ping, der im Verhältnis zur Glocke lauter ist als bei vielen anderen Rides.
Bei Interesse kann ich noch Aufnahmen mit Vergleich zum 20er K-Custom Ride zeigen.
Dieses Ride macht jedenfalls echt Spaß. Das geht am Freitag direkt mit auf Tour.
Ich frage mich nun, warum ich 22er Rides gegenüber bisher eher abgeneigt war ...
Schön das es passt!
Ich denke, Geschmäcker ändern sich im laufe der Jahre. Ich war früher auch eher bei klassischen 14er HiHats, 16+18 Crashes und 20er Rides. Damals mochte ich den "helleren" Sound und die etwas schnellere Ansprache.
Inzwischen hat sich das total umgekehrt - 16er HiHats, Crashes von 19 bis 21 Zoll und kein Ride unter 22. Eher 23". Dazu dünn, leicht, extrem stark gehämmert, tendenziell eher trashig dunkles Klangbild. Das ist aber stark abhängig von der gespielten Musik!!! Die Zeit runtergestimmter Gitarren und Bässe und Volume-Poti auf 11 sind für mich vorbei. Dementsprechend braucht es keine "durchsetzungsstarken" Cymbals mehr - im Gegenteil - so habe ich eine angenehme Lautstärke, angepasst an eine dezentere Spielweise und habe trotzdem einen vollen warmen Sound, welcher sich nicht "durchsetzen" muss.Hat allerdings einen "Nachteil", wenn man in die jazzige Klangwelt eintaucht: Man mutiert unbemerkt zum Cymbal Nerd/Fetischist - mit entsprechenden Geldausgaben ...
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Ja ... einfach ausprobieren. Wenn dieses Ride nicht passt, muss ich halt noch ein anderes besorgen.
Was die Banddienlichkeit betrifft:
Die Kunst ist hier, denke ich, sich selbst bei aller Anpassungsfähigkeit nicht komplett zu vergessen. Mein Umgang mit der Ride-Glocke bereichert die Band m.E. durchaus. Es darf halt nur nicht zu viel sein und der Sound der Glocke sollte sich in allen Lebenslagen gut ins Gesamtbild einfügen und nicht nerven. Genau um letzteres geht's hier.
Ich habe auch andere spielerische Eigenheiten, für die ich in der Band geschätzt werde. M.E. besser als wenn man gar keinen eigenen Stil hat und für alles genaue Vorgaben braucht.
Genau!
Ich denke, mit dem 22er Istanbul Mehmet Kiko Freitas Signature Ride hast Du eine gute Wahl getroffen - und trifft so ziemlich meine theoretische Beschreibung vorher - also sich eher bei den größeren, leichten, jazzigen Rides umzuschauen ...
Und ja (!!!) man kann auch im leiseren Kontext die Beckenkuppe mit dem Stickschaft spielen - das ist alles eine Frage des passenden Equipments und angepasster Spielweise. -
Hmmm ... eine leisere Beckenglocke geht zum einen über die Größe, zum anderen über Dicke/Gewicht.
Ich würde für solche Gelegenheiten, falls Cympads nicht so funktionieren, mal eher nach größeren, dünnen und leichten Rides schauen. Am besten sehr stark gehämmert, relativ raw gelassen und mit eher kleinerer Glocke. Also jazzy Thin Rides, oder auch Thin Crashes. Definitv größer als 20 Zoll - eher 22 Zoll und größer. Das gibt es in handgehämmerter türkischer B2x Bronze in allen Preisklassen. Solche Cymbals haben einen sehr tiefen, eher trockeneren Pitch, welcher nicht so aufdringlich ist und als "laut" empfunden wird. Zudem klingen diese leicht(er) bespielt schon voll und werden erst bei kräftigerer Spielweise vielleicht zu dünn im Klang - aber solche kräftigen Dynamiken sind dann ja nicht angesagt.
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Nimm irgendeine Snare in 14 x 5.5 oder 14 x 5, Guß-Spannreifen, mindestens mittelhoch gestimmt und lege ein prall gefülltes Portemonnaie zwecks Dämpfung auf´s Schlagfell??? Für so einen Sound braucht es keine spezielle Spezial-Signature Snare, finde ich ...
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Das war heute morgen im ZDF Volle Kanne:
https://www.zdf.de/verbraucher…zertticket-preis-100.html -
Nicht dass danach in Zukunft alle mit 3 10er Toms auf die Bühne gehen...
Schön in Quinten gestimmt passen die locker in eine Conga Tasche. Happy Schlepping ...
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Wie trommla denke ich auch inzwischen, das Dir ein 10er Tomtom, egal wie gestimmt, einfach nicht gefallen mag - und das ist voll in Ordnung! Kleinere Toms klingen für meinen persönlichen Geschmack einfach besser wenn sie tendenziell höher gestimmt sind, dann singen sie schön knackig, das ist aber nicht jedermanns Sache. Relativ tief gestimmt klingen sie dann vielleicht im Vergleich zum 12er oder 13er Tomtom nicht voll genug.
Deshalb vielleicht 12/13/16 versuchen, oder 12/14/16, wenn es denn 3 Tomtoms sein sollen ... ?!? -
Ich habe im Laufe der Jahre einige verschiedene Set-Ups durchprobiert - wie vermutlich nahezu alle hier. Seit den späten 90ern dann viele Jahre auf einem 5-Piece Set-Up gespielt, mit 10 RT + 13 RT/ + 16 FT. Mal waren 10er und 13er leicht nach links versetzt, für eine bequemere Ridecymbal-Position. Mal war das 13er in der Position eines kleineren zweiten Floortoms. Hat alles gut funktioniert und war in allen Fällen sehr ergonomisch.
Inspiriert von Dom Famularo habe ich irgendwann mal die Racktoms getauscht und fand es nach einiger Eingewöhnungszeit ziemlich gut. Natürlich musste ich gewohnte Abläufe vergessen und neue erarbeiten - im Gegenzug hat es mich wieder dazu verleitet mehr mit Rudiments zu spielen und als Rechtshänder die linke Hand wieder "aktiver über das Set" einzusetzen, wenn man das so sagen kann.
Jetzt spiele ich schon viele Jahre ein 4-Piece Set-Up, mit 12 RT + 16 FT. Nach etwas Tüftelei bleiben alle Cymbals und Tomtoms in fixer Position. Nur wird nach Lust und Laune zwischen einer FX-HiHat oder einem 10er RT getauscht.
Also: "Genervt" hat mich das zweite kleinere Racktom nie, egal wo es positioniert war. Auch habe ich kein "systematisches Problem" - für mich alles eine Frage des Set-Ups. Was brauche ich überhaupt, wie setze ich es ein und wie ergonomisch ist mein Aufbau, um alles flüssig mit beiden Händen bespielen zu können.
Aber das "Problem" scheint mit dem vertauschten Aufbau der Racktoms ja gelöst zu sein???
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Wie hoch die sitzt!
Danke für die links!
Ja - das finde ich bei Roni auch interessant. Sie hat dabei diesen ergonomischen Set-Aufbau, mit niedrig hängenden Cymbals. Sie spielt die Drums "von oben" sozusagen und entwickelt dabei eine große Dynamik von soft bis volle Power. Da sie in Ihren Solo-Projekten auch singt, dürfte diese Sitzposition sicher auch von Vorteil sein.
Naima hat da eher den klassischen Setaufbau, mit hohen, stark angewinkelten Cymbals. Aber sie hat die HiHats recht hoch - das sieht man auch eher selten. Bei Naima fasziniert mich Ihre crispe, kontrollierte Technik, mit der sie trotzdem auch eine breite Dynamik entwickeln kann.
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Ich mach´s kurz, damit es in diesem Thread wieder um´s Eigentliche geht: Tolle Trommlerinnen:
Höre mich seit einiger Zeit wieder viel in jazzigen Gefilden um. Diese beiden Damen faszinieren mich, jede auf Ihre eigene Weise. Roni kann eine tolle Power entwickeln und hat eine angenehm "freche Art". Naima hat diese (für mich erstrebenswerte) leise und schnelle Technik und schafft es immer wieder, auch im wilden Notengemetzel die Akzente zu treffen. Auch Ihre Setups und Sounds der beiden gefallen mir sehr.
Deshalb bevor man schaut: Ditte is Dschazz (im weiten Sinne) - nix Rock!!!
Roni Kaspi:
https://www.youtube.com/watch?v=8LqwB1-ZUpANaíma Acuña:
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Danke für das schöne Bild! Ich finde es witzig, wie sich das Auge täuschen lässt wenn man den Text nicht ließt. Ich dachte erst: "Die Snare ist aber klein...die restlichen Trommeln aber auch...und die Pedale..." bis ich dann gemerkt habe, dass die Hihat und die restlichen Becken riesig sind. Das hast du mit der Wahl der Perspektive auch genial gemacht.
Es ist auch irgendwie niedlich wie das Crash auf der rechten Seite so schüchtern unter dem Ride hervor lugt.
Mir gefällt es!
Danke! Die Perspektive ist halt ... naja ... Birdseye ...
Tatsächlich ist die Snare 13" und Tomtoms 12"+16", das Crash rechts mein kleinstes mit 18". Aber stimmt - bei der Perspektive wirken die Trommeln fast "niedlich" ...