Beiträge von NoStyle

    ... Habe mir mal die Adoro Silent Sticks bestellt und werde sie mal testen... Ganz witzig, dass du das sagst, die haben grade eine etwas schwerere Variante veröffentlich wie ich sah. Die teste ich mal und werde berichten ...


    Die Silent Sticks X-Grip sind nicht schwerer, sondern haben "nur" einen etwas dickeren Griff. ;)
    Nichtsdestotrotz: Einfach mal ausprobieren. Von meiner Erfahrung her sind diese Sticks natürlich auch ein Kompromiss - aber ein guter, abseits von sehr starker Anpassung der Spielweise. Um die kommt man so oder so nie herum ...

    Hallo Jonas, herzlich willkommen. :)
    Geht es Dir generell um Innovationen im Bereich Drumset? Oder geht es Dir in Wirklichkeit darum, wie man sein Set leiser bekommt, ohne Kompromisse in der Spielweise? Das sind nämlich zwei unterschiedliche Dinge ...


    Zu Innovationen: Ganz ehrlich, je älter ich werde desto konservativer werde ich. D.h. zurück zu klassischen, mitteldicken Kesseln ohne Versteifungs-Ringe und optisch ohne effektheischenden Firlefanz. Dazu schlichte und funktionale Hardware. Kessel-Konstruktionen und Kesselmaße folgen Trends die kommen und gehen, aber auch da gibt es nichts zu verbessern, wenn die Materialien und Verarbeitung hochwertig sind. Bei der Hardware hat sich viel zum Besseren getan in den letzten Jahren/Jahrzehnten. Auch da ist alles ausgereift und funktioniert, unterliegt aber auch temporären Modeerscheinungen. Da wird bestenfalls "Overengineering" betrieben, um neue Kaufanreize zu setzen.


    Bei Cymbals gibt es soviel Auswahl wie nie zuvor. Auch da gibt es immer wieder neue Trends, welche zu interessanten Klang-Kreationen führen. Da könnte ich im Grunde genommen das meiste Geld versenken.


    Im Zubehör-Bereich tauchen auch immer wieder mal interessante Sachen auf. Felle, Sticks, BD-Beater, dazu viele Gadgets, welche den Klang beeinflussen, dämpfen, verfremden. Ne Menge "Kleinkram", der zum Spielen und Experimentieren einläd.



    Das Thema "Leises Drumset" ist hier schon vielfach behandelt und diskutiert worden. Da sollte die Suchfunktion abendfüllend Erfahrung ausspucken.


    Die von Dir angesprochenen Adoro Silent-Sticks habe ich, nebst Silent-Beater, seit kurzem im Einsatz. Mein Eindruck ist durchaus positiv.
    JA - es fühlt sich anders an und ist nicht absolut identisch zu Holz-Sticks und Filz- oder anderen BD-Beatern. JA - es ist signifikant reduziert in der Lautstärke. Das könnte ich aber in Dezibel oder Prozent nicht benennen. Und JA - natürlich ist der Sound nicht nur leiser, sondern auch dünner und weniger voll/voluminös. Die Sticks und Beater haben vergleichsweise viel weniger Gewicht/Masse. Ich habe noch keine Langzeit-Erfahrung bezüglich Haltbarkeit und habe auch noch nicht mit unterschiedlichen Stimmungen experimentiert. Ihren Zweck und Sinn erfüllen die Adoro-Produkte für mich aber allemale.

    Also, ich bin mit meinen Murat Diril Cymbeln seit 2009/2010 immer noch sehr zufrieden. Allerdings konnte ich auch ausführlich beim D-Land Vertrieb aus einer großen Auswahl testen und zusammenstellen. So gab es dann auch "Master" Cymbals, von denen ausgehend ich mir Custom Anfertigungen habe machen lassen. Auch diese bereiten mir heute noch große Freude und möglicher Weise lasse ich mir noch eine 16er HiHat von Murat als Endlösung anfertigen.
    Dazu gesellen sich noch wenige Agop Istanbuls und Bosphorus. Letztere haben mir ebenfalls Sonderwünsche bei einer 16er Syncopation HiHat erfüllt, ganz ohne Aufpreis. Aber auch hier habe ich Glück, dass das Drumcenter Köln immer hilfsbereit ist und eine gute Auswahl zum Testen hat. Wie viele andere auch kaufe ich Cymbals nur nach Gehör bzw. Antesten.


    Zu D.drummer´s Ausführungen möchte ich nicht viel sagen. Das Kapitel "Beckenkuppe" zeugt schon von wenig Sachverstand. Ausser meinen Zweifel ausdrücken, ob er jemals im Leben eines dieser frühen Zildjian's mal im Original hören und spielen konnte. Ich durfte mal - und würde niemals die aufgerufenen Preise für diese Bleche bezahlen. Ich bin heilfroh darüber, das sich die Technik in der Herstellung, Hämmerung, Lathing, Legierung, Patinas usw. deutlichst weiter entwickelt hat - zum Positiven.


    Ansonsten sehe ich das genau wie Druffnix - wenige gute Hersteller haben sich über Jahre etabliert und bieten wirklich toll klingende Cymbals. Diese sind in guten Fachgeschäften anspielbar und kaufbar. Die anderen werde sich wahrscheinlich kaum halten, selbst wenn der älteste Handwerker noch beim Tamdeger gelernt hat ...

    Hmmm ... vielleicht mal Remo White Suedes probieren? Die gibt es z.B. als Ambassador und Emperor, haben kein Coating, sondern weisslich eingefärbtes Mylar mit aufgerauter Oberfläche. Die Textur ist feiner als beim Coating, von daher eventuell eingeschränkt für das Spielen mit Besen geeignet. Natürlich "plättet" man die Textur auch über die Zeit, allerdings kann kein Coating verschleißen und der Klangerhalt ist in meiner subjektiven Wahrrnehmung deutlich länger. Dazu kann man Stickmarks leicht mit etwas Aceton entfernen, sodass die "frische" Optik lange erhalten bleibt.
    Das bietet Remo auch in glatter Ausführung an und nennt sich meines Wissens Smooth White.


    Klanglich sind diese Felle etwas lebendiger als die beschichteten Geschwister. Durch das fehlende, dämpfende Coating entstehen etwas mehr Obertöne und etwas mehr Sustain/Decay. Sie "singen" etwas mehr, was mir persönlich sogar noch besser gefällt. Ich würde sie zwischen Coated und Clear einordnen.


    In gut drei Dekaden Erfahrung mit Remo Coatings habe ich, wie einige andere wohl auch, sehr unterschiedliche Qualitäten erlebt. Das hat nichts mit der Spieltechnik zu tun, sondern bestenfalls mit dem Zustand der Stick-Tips. So manches Ambassador auf der Snare hielt recht lange, bei anderen war nach zwei bis drei intensiveren Proben das Coating komplett weg. Letzteres war bei den verwendeten Vintage A´s auf den Toms so - der ausschlaggebende Grund mal die White Suedes zu probieren. Klanglich und in Bezug auf Haltbarkeit bin ich sehr angetan und verwende seitdem keine Coated Felle mehr für Snare und Toms.


    Jo, oder mehr. Aber besser im Baumarkt, z. B. 200 für 1,80, als die Abzocke von Hendrix oder Tama (es läuft einem ja immer mal ein altes Set über den Weg, das noch Metall-U-Scheiben hat). Wenn du nur 20 brauchst, kann ich dir auch welche schicken (ich habe aber M6 genommen, die passen auch für alte Pearls).


    Richtig! Deine empfohlenen aus dem Baumarkt sind natürlich DIE Alternative - wenn man auf die zusätzliche Hülse verzichten kann. :thumbup:
    Gerade das fand ich bei den Hendrix Washern aber interessant, weil sie in jeden Spannreifen passen, oder auch unterschiedlichste Bass-Drum Klauen. Eine Alternative zu diesen Washern habe ich bislang nicht gefunden. Ich habe die Hendrix Dinger seit über 10 Jahren im Einsatz, ohne jegliche Verschleisserscheinung. Besonders an den Snares, wo öfter Felle oder die Stimmung geändert werden. Von daher hat sich diese Investition für mich gelohnt.

    Die Hendrix Sleeve Washers sind super! Gerade weil sie direkten Metall-Metall Kontakt (Stimmschraube/Spannreifen) durch die Hülse vermeiden. Die passen in so ziemlich jeden Spannreifen. Ich würde die Metallscheiben trotzdem zusätzlich verwenden. Kauf Dir am besten direkt ein 50er oder 100er Pack. Ich hab die seit Jahren an jeder Stimmschraube nachgerüstet.

    Meine Erfahrungen zu Sakae Trilogy, oder Almighty Birch, sind nur bedingt aussagekräftig. Konnte beide mal im Kölner Drumcenter antesten - und wie jedes andere wertig verarbeitete Drumset waren/sind auch Sakae sehr gute Trommeln. Mir persönlich gefiel zum Teil die Hardware nicht, insbesondere die Tom-Mounts. Das ist aber rein subjektives Empfinden.


    Ich bin mir nicht sicher worauf Du mit Langzeit-Erfahrung hinaus möchtest? Bei entsprechender Handhabung/Pflege halten Musikinstrumente ewig - oder nur 3 Tage. Im Falle Sakae sicher ersteres, dafür ist die Verarbeitung zu gut. Wenn man sich mal von Marketing frei macht, klingen dünne „Vintage“ Kessel eben wie sie klingen und werden das auch in 20/30 Jahren noch tun. Hauptsächlich bestimmen bekanntermaßen Fellwahl und Stimmung den Sound. Diesbezüglich wirst Du im Trilogy ganz bestimmt ein Arbeitstier finden, was für viele Jahre zuverlässig funktioniert.


    Man sollte bedenken, dass Sakae offensichtlich nicht mehr die gleiche Firma ist, die über Dekaden Trommelkessel für Yamaha produziert hat. Oder nach der Trennung von Yamaha die Produktionsstätte nebst allen Gerätschaften übernehmen konnte, um als eigenständige Company fortzufahren. Ein Großteil der Sakae Mitarbeiter/Firmenführung arbeitet nicht mehr dort - so zumindest die Aussagen von Yamaha-Offiziellen in der FB-Gruppe Yamaha Drum Closet.
    Die sehr gute Reputation von Sakae basiert in erster Linie auf der langen Zusammenarbeit mit Yamaha.


    Trommla hat es schon genau angesprochen: Ein Nachteil von nicht mehr produzierten Drum-Serien, oder auch produzierenden Herstellern, ist die Beschaffung von Ersatzteilen, Einzeltrommeln usw. Dazu kann ein Wiederverkauf zu eventuell stärkerem Wertverlust führen, der im Fall Sakae aktuell eher wahrscheinlich ist, als dass es irgendwann Sammlerstücke werden. Letzteres passiert gerade mit made-in-Japan Yamahas, dessen Gebrauchtpreise inzwischen weit über dem Neupreis liegen.
    Das alles ist natürlich wenig relevant, wenn Du eine passende Konfiguration gefunden hast, nicht mehr erweitern möchtest und langfristig planst. Da hätte ich keinerlei bedenken ein Sakae-Set zu kaufen.

    Zum Thema leises Üben zuhause:
    Wie viele andere auch habe ich diverse Varianten am Akustik-Set ausprobiert. Zuletzt Sound-Off Gummi-Matten für die Cymbals und Remo Silent Strokes für die Drums. Durchaus kompatibel auch für Mietwohnungen. Einzig der Trittschall ist aber IMMER der Tod - auch mit E-Drums! Diese trampelnden tiefen Schwingungen übertragen sich weitreichend auch in angrenzende Gemäuer oder Etagen. Man sollte/müsste sich also einen isolierenden Podest bauen. Darauf hatte ich allerdings keine Lust und habe mir alternativ eine günstige Proberaum-Mitbenutzung gesucht, damit ich einfach kompromisslos Üben/Spielen kann.


    Zum Thema von trommla leise Drums generell:
    Den Wunsch nach super leisen, aber voll klingenden Drums kann ich ebenfalls nur bedingt nachvollziehen. Egal ob zum Üben oder Spielen im Band-Kontext: Die wenigsten akustischen Instrumente klingen sehr leise gespielt voll und satt. Der Unterschied besteht vermutlich vielleicht darin, das Trommeln (oder Drumsets) ein sehr breites Frequenzspektrum abbilden, von knalligen Höhen bis zum durchsetzungsstarken Tiefbass. Blasinstrumente z.B. können ebenfalls einen enormen Schalldruck entwickeln, aber der von Drums scheint wohl insgesamt durchsetzungsfähiger zu sein?? Vielleicht auch physikalisch messbar? Oder zumindest für das menschliche Gehör??


    Für mich sind Besen oder Rods jedenfalls keine Alternative zum „leise“ spielen, oder herkömmlicher Sticks, sondern einfach Tools für andere Klangbilder, wenn gewünscht. Man kann schon viel durch leise Spielweise und leichte dünne Sticks erreichen, aber tatsächlich reicht auch das manchmal nicht, je nach Örtlichkeit.


    Jedenfalls finde ich diese Silent Sticks und Bass-Drum Beater sehr interessant und werde diese mal bestellen und austesten. Wenn die allgemeinen Umstände Bandproben wieder zulassen, gebe ich mal meine Eindrücke wieder …


    LG
    Toddy

    Nunja, freischwingende Tomaufhängungen sind nach wie vor willkommen, besonders bei den heute üblichen dünnen Kesselkonstruktionen. Die erwähnten alten Superstar oder BLX aus den 80ern hatten deutlich dickere Kessel als heute, da macht sich eine direkt montierte Tomaufhängung deutlich weniger negativ bemerkbar. Es gibt auch gute und günstige Tricks sich selbst eine zu basteln - dazu braucht es nur etwas Gummi an den richtigen Stellen. Für die alten Yamaha pre-YESS Mounts z.B. gibt es solche Nachrüstungen. Oder auch die Montage auf die langen Tom-Arme.
    Aber anyway - das Catalina SE ist ziemlich konsequent auf Vintage getrimmt. Mir sagt das Finish einfach extrem zu - auf Woodhoops kann ich auch gut verzichten ... :)

    Frohes neues Jahr! :thumbup:


    Von yamahamusicians.com kommt u.a. folgende Ankündigung für NAMM:
    "... while Percussion will roll out products ranging from enhanced software to a signature instrument to a compact gigging set ..."


    - Ich tippe mal auf eine Dr. Gadd Gedächtnis-Snare.
    - Möglicherweise eine passende neue HiHat-Maschine zum FP9 Pedal.
    - Eine neue 2.x oder 3.0 Software für´s EAD10, oder zumindest die hochoffizielle Präsentation der Android Rec´n´Share App und 2.0 EAD10 Software.
    - Ein neues Hip-Gig/Junior/Cocktail Drumset. Die Konkurrenten Tama (Club-Jams), oder Sonor (AQ2 Safari/Martini) und andere legen gerade gut vor. Ich denke, solche kompakten Drumsets bieten wohl noch freie Marktanteile. Im Fall von Yamaha in Kombination mit der Crosstown Alu-Hardware.


    So - und Getz ma Kaffee ... :D

    Für das EAD 10 gibt es, neben der neuen Android Rec`n`Share App, auch ein neues Software-Update auf V2.0. Hier von Yamaha Drums Instagram:


    "yamahadrumsofficial
    We're happy to announce the release of a new firmware update for our Yamaha EAD10 Drum Module. EAD10 v2 includes improved features and workflow, talkback function for online lessons and compatability with mesh heads & low volume cymbals.
    _
    EAD10 can instantly transform your acoustic drum kit into a powerful digital/electronic hybrid with sampled sounds and studio quality digital effects. EAD10 consists of sensor unit (Trigger plus Stereo Microphone), newly designed module and free app Rec'n'Share."


    Den Link zum Download gibt es hier:
    https://usa.yamaha.com/support/updates/ead10_firmware.html
    https://usa.yamaha.com/product…wnloads.html#product-tabs


    LG
    Toddy

    Hmmm ... Aufnahmen, wie von Dir oben beschrieben, habe ich öfter gemacht - mit wirklich guten Ergebnissen. Das EAD10 habe ich soweitgehend noch nicht im Einsatz gehabt. Mein Eindruck ist aber, das man sehr nahe dahin kommt. Wenn man alle Effekte und Trigger weglässt, könnte nur möglicherweise die BD etwas schwächeln, da die Abnahme vom Spannreifen/Center-Position aus weniger optimal ist versus Mikrophon vor/in der BD. Der Vorteil vom EAD10 ist dafür eine Art Nah-Mikrofonierung, sodass alle feinsten Nuancen abgenommen werden, welche über Overhead mal untergehen können. Dazu kommt dann auch der deutlich geringere Aufwand an Equipment, Auf/Abbau usw. - man ist einfach unabhängiger. Für professionelle Aufnahmen könnte ich mir allerdings einen Mix aus 1 oder 2 Overhead2, BD mit Mikro und EAD10 sehr gut vorstellen, damit man auf Closed-Miking verzichten kann ...

    Hmmm ... erstens würde ich so (hoch) stimmen, das Schlag- und Reso-Fell einen klar definierten Ton produzieren. Das Reso-Fell entweder geschlossen, oder wenn nur mit kleinem Luftloch (ca. 10 cm).
    Meine 18x15 Stage Custom BD habe ich auf einem Riser. Weniger damit sie freier schwingen kann, sondern damit ich meine FuMa-Beaterhöhe nicht verändern muss und dieser nahe der Fellmitte trifft. Das hat durchaus viel Punch gebracht vs. Beater trifft recht stark aussermittig.


    Mit Kickport habe ich persönlich keine Erfahrung.


    Bezüglich vorgedämpfter Felle reicht mir ein Remo PS3 coated dicke aus. Mir persönlich dämpfen die Evans Emads schon zu stark, aber das ist auch Geschmacksache.


    Was ich aber sehr interessant finde bzw. festgestellt habe: Aus meiner Spieler/Sitzposition klingt die BD eher dünn. Aber wenn ich mich runterbeuge, hat die BD viel mehr Bass-Anteil und der Ton ist viel voller. Das gleiche passiert, wenn ich mich 1-3 Meter vor das Set stelle und jemand anderes spielt. Nach vorne entfalten sich fulminante Frequenzen und Druck, den ich aus der Spielerposition gar nicht mitbekomme. Der Riser hilft da vielleicht auch ein wenig, da die BD offensichtlich etwas mehr ins Ohr strahlt, als wenn sie direkt auf dem Boden steht. Klingt vielleicht komisch, aber nachdem ich festgestellt habe, was das kleine Monster nach vorne/hinten für einen Wumms entwickelt, mache ich mir nicht mehr soviel Gedanken um vermeintlich mangelnden Bass ... :)

    Ich benutze auch ausschließlich Yamaha Hardware, für Cymbals Stative aus der 700er und/oder 600er Serie. Was bei Yamaha klanghemmend bezüglich Nebengeräusche ist, ist der Umstand dass es nirgendwo direkten Metal auf Metal-Kontakt gibt. Die Rohre und Beine werden über Plastik/Gummi geklemmt, was schon deutlich klangneutraler ist. Die Filze sind schon recht groß und hoch, das stimmt schon. Allerdings ist der Filz eher hart bzw. dicht, sodass man ihn gut schneiden kann. Ich habe die unteren Filze so belassen, die oberen in der Höhe halbiert, damit ein Cymbal frei schwingen kann und weniger gedämpft wird. Die unteren Fize könnte man auch noch konisch schneiden um die Auflagefläche zu verringern.
    Jedenfalls hast Du mit Yamaha eine gute Wahl getroffen. :)

    Hallo,


    welche Dämpfungsfelle ... könnt ihr mir bitte für Snare, Toms, HH, Becken, Bass empfehlen, um diese möglichst leise zu bekommen, wo aber das Spielgefühl noch einigermaẞen ok ist quasi? ...


    Wäre im Falle 1 und Problem mit den Nachbarn denn nicht das Aufziehen von Meshfellen das simpelste? (inklusive Podestbau, damit der Trittschall gedämmt wird). Und bei Becken Silentbecken? Bronzebecken totdämpfen geht schon, aber ein richtiges Spielgefühl wird nicht aufkommen, wenn man auf etwas kloppt, das nicht mitschwingt.


    So wie tschino habe ich es auch gemacht - alles andere ist meiner Meinung nach nur ein fauler Kompromiss. :)
    Meshheads haben ein fast identisches Spielgefühl wie "richtige" Felle, vielleicht etwas mehr Rebound. "Sound" produzieren diese so nicht unbedingt, aber da das Reso-Fell mitschwingt klingt es nicht ganz tot.
    Am wichtigsten ist aber eine Isolierung des Trittschalls! Egal ob totgedämpftes A-Set oder E-Set - das Spielen der BD ist der größte, durchsetzungsstarke Störfaktor ...

    Ich persönlich würde auch eher den Phonic Kessel nebst Böckchen nehmen. Das Holz dürfte härter und wertiger sein (9 Lagen Buche). Die Böckchen vor allem dürften strammere Stimmungen, wie bei Snares durchaus üblich, auf Dauer problemlos mitmachen und sind zudem super stimmstabil.