Beiträge von NoStyle


    Ich benutze das EAD10 auch mit zwei Yamaha Stage Custom Bass-Drums (18er und 20er) und würde behaupten: Das Gewicht, Felle, Stimmung, Dämpfung, Fußmaschine, Beater usw. spielen keine so große Rolle für das Trigger-Signal.
    Wenn die Gerätschaften technisch einwandfrei sind, würde ich eher folgendes nochmal prüfen:
    1.) Ist das Center-Mikro richtig am Spannreifen montiert? Es ist wichtig, dass das Mikro unten und an der Kante des BD-Hoops richtig anliegt, bevor man oben mit der Schraube fixiert, denn dort sitzt laut Manual der Triggersensor.
    2.) Ist der Sensorpegel "richtig" eingestellt? Ich würde nochmal die automatische Sensorpegel-Einstellung neu initialisieren. Dort erfolgt die Anpassung an Deine Spielweise und sollte dirket zu guten Ergebnissen führen. Anschließend kann man dann nochmal manuell Feintuning betreiben, wenn nötig.
    So funktioniert das EAD10 bei mir, mit etwas Nachjustierung, selbst mit einem sehr leichten Adoro Silent Beater für die Bass-Drum ohne nennenswerte Probleme ...


    LG
    Toddy

    Oliver_Stein:
    Deine positiven Erfahrung mit den gewindefreien/glatten Clutches kann ich persönlich leider nicht teilen. Ich hatte solch eine auch über mehrere Jahre im Gebrauch.
    Um die Geschichte kurz zu fassen: Die Löcher der Top HiHat, sowie das Top Cymbal der EFX-Hat wurden trotzdem im laufe der Jahre von ca. 12 mm auf über 14 mm Durchmesser aufgerubbelt. Glücklicherweise ist das relativ gleichmäßig, ohne Keyhole, geschehen. Von ST-Drums gab es dann die Empfehlung einfache Messing Luftloch Nieten zu modifizieren, zum Schutz vor weiterem Lochfraß.
    Seitdem kommt mir keine Clutch ohne Tape oder Schlauch mehr ans Set, egal wie die konstruiert ist.

    Ich bin mit solchen Sleeves auch sehr zufrieden. Besser geht es fast nicht. Bei Bastellösungen mit Schläuchen und dergleichen sollte man regelmässig kontrollieren ob noch alles passt. Und wenn’s dumm läuft hat man bei der nächsten Kontrolle schon ein kleines Keyhole.Auf die HH kommen mit ausschliesslich Clutches mit Aussparung am Gewinde. Alles andere landet im Müll.


    Ja, besser geht es für mich auch nicht. Ich habe auch keine Lust mehr auf Bastel-Lösungen, zumal diese Sleeves günstig sind und lange halten. Einmal aufgeschraubt muss man darüber nicht mehr groß nachdenken.
    Ausser bei HiHat-Clutches - da komme ich um Schlauchlösungen nicht herum. Ich glaube, selbst bei Clutches mit Gewindeaussparungen nagt im Laufe der Zeit der Stahl am Cymbal, weshalb ich da immer schütze, so oder so ...

    Für die HiHat (Clutch und unteren Auflege-Teller) behelfe ich mir mit Schrumpfschläuchen oder Gummischläuchen. So wird an der Clutch das Top-Cymbal vor gefräßigen Stahlgewinden geschützt und das Bottom richtet sich auch zentrierter aus.
    Für alle anderen Cymbals hat z.b. Yamaha oder Gibraltar solche Cymbal Sleeves:
    http://drumcenter.de/de/zubeho…schutz-cymbal-sleeve.html


    Wenn das Loch an den Cymbals schön entgratet ist halten diese Sleeves wirklich sehr lange. Die werden aufgeschraubt und gehen somit nicht verloren oder lösen sich. Dazu kann man dann auch dünnere/kleinere Filze verwenden, sodass das Becken sehr frei schwingen kann. Die benutze ich seit Jahrzehnten und wechsel alle paar Jahre mal durch, wenn nötig.
    Man muss nur den Gewinde-Durchmesser beachten. Stative neuerer Generation haben meines Wissens meistens 8 mm. Ich glaube aber für 6 mm gibt es diese auch ...

    Also, an tollen Trommlerinnen/Musikerinnen mangelt es sicher nicht ...


    Cami Akhamie Kies:
    https://www.youtube.com/watch?v=A_05IuHA2C0


    Philo Tsoungui:
    https://www.instagram.com/p/CA…m_source=ig_web_copy_link


    Elena Conn:
    https://www.instagram.com/p/CE…m_source=ig_web_copy_link


    Madden Klass:
    https://www.instagram.com/p/CE…m_source=ig_web_copy_link


    Nur so als ganz wenige Beispiele, frei von Firlefanz und Grrrly-Kokolores - und sogar Cover-frei ... Drum-Cover schaue ich mir btw. generell nicht an ... :)

    Nate ist definitiv ein Genius! Fliegt leider - und das völlig zu Unrecht - unterhalb des Radars im Vergleich zu Leuten wie Louis Cole und anderen Kreativ-Köpfen.

    Dann hast Du vielleicht ein fehlerhaftes Modul/Center-Mikrophon erwischt?
    Einige Effekte haben ein mehr oder weniger starkes Rauschen vorhanden. Ohne jegliche Effekte, also "clean", habe ich bei keinem der Ausgänge ein auffälliges Rauschen!
    Die angeblich schlechte Mikrophon-Qualität könnte ich so auch nicht bestätigen. Ich habe diverse Grooves aufgenommen und an meine Tontechniker/Produzenten-Freunde geschickt - mit durchweg positivem Feedback.


    Teuer? Hmmm ... ich bin in Sachen Drum-Elektronik sicher nicht auf dem neuesten Stand, allerdings finde ich die insgesamt gebotenen Möglichkeiten eines EAD10 für das Geld durchaus mehr als nur positiv. Besonders deshalb weil es konkurrenzlos eine Nische besetzt.

    Also, ich habe diese einfache Throw-off auch an meiner Yamaha Musashi Snare. Sie funktioniert seit Jahren tadellos, ist aber sehr einfach gestrickt und "fühlt" sich etwas friemelig an. Wenn man die gegen eine "bessere" oder geschmeidigere austauschen möchte, spricht doch überhaupt nichts dagegen, finde ich. :thumbup:
    Dieses Thema wurde in der Facebook Gruppe Yamaha Drum Closed auch schon diskutiert. Dort wurde eine Abhebung empfohlen, die genau den gleichen Lochabstand hat und einfach nachzurüsten war. Vielleicht werde ich ja fündig welche Alternative empfohlen wurde - ist leider schon ein paar Wochen her ...


    Interessante Bestätigung meiner Erfahrung:

    Ich hatte mein Schlagzeug als 24-10-13-16 bestellt und das 13er in Standtom-Position gehangen, weil ich von 24-13-16-18, also 2 Standtoms kam.


    M.


    Inzwischen bin ich zum 2-Tom Player mutiert, also 10 Rack + 16 Floortom. Dazu 18er oder 20er Bass-Drum. Das 13er kommt nur noch selten zum Einsatz.
    Aber wie gesagt: 10/13/16 in großen Intervallen gestimmt (Quarten oder besser noch Quinten) ergibt ein großes klangliches und tonales Spektrum. Wobei ich seit längerem generell eher höher stimme und auch generell eher kleinere Größen bevorzuge. Da war diese Tom-Konfiguration geradezu ideal. Auch im Aufbau sehr vielseitig.
    Es kommt eben auf das gewünschte Klangbild an. 13/16 kann man auch gut mit 14er und 18er Floortoms ergänzen, wenn man diesen Sound mag. Aber auch hier macht es am Ende Fellauswahl und Stimmung ...

    Ich habe auch, wie nils, über viele Jahre die Tom-Konfiguration 10/13/16 gespielt. Mit 3 Toms in 3" Abstufung bekommt man große stimmige Intervalle hin, ohne eine Ballerburg aufbauen zu müssen. Der klassische Hi/Mid/Low Tom-Sound und für meinen Geschmack stimmiger als 10/12/14 oder 10/12/16. Im Aufbau ist man auch flexibel, da das 13er als Rack- als auch in Floortom Position links oder rechts gut funktioniert. :)

    Herrliches Setup!!!


    Das ist ziemlich exakt so, wie ich es auch mag. Nur dass mein Teppich nicht so sauber aussieht :D


    Danke! Aber inzwischen sieht der Teppich auch nicht mehr ganz so taufrisch aus. Der rechte 3-fach Beckenständer wird öfter mal umgebaut und inzwischen gibt es da einige Edding-Markierungen für die ganzen Variationen ... :D


    Ich sitze wie man im Foto sehen kann. Basis ist immer das "Cockpit", bestehend aus BD, Snare und HiHat. Alles andere baut so ergonomisch wie möglich drum herum. Die Pedale und deren gewinkelte Position für BD und HiHat ergeben sich aus der natürlichen Verlängerung der gespreizten Beine und Füße in gerader Flucht. Die beiden Pedale haben den identischen Abstand zum Hocker. Ich vermeide jegliche Schrägstellung der Füsse auf dem Pedal, sowie asymmetrische Abstände der Pedale zum Hocker.


    Die Höhe des Hockers ist so eingestellt, dass wenn ich ohne Pedale und Schuhe einen Ballerina-Streckfuss mache (angehobene Ferse etwas vor dem Knie-Lot), die Oberschenkel-Oberseite +/- horizontal ist. So habe ich für mich persönlich die bestmögliche Balance und Körperschwerpunkt gefunden, um beide Beine/Füsse unabhängig oder gleichzeitig anzuheben.


    Da ich nur 13er Snares und Single-Pedal spiele, ist die Spreizung der Beine geringer und sehr bequem. Dadurch ergibt sich auch nur eine leichte Drehung des Oberkörpers weg vom Publikum, wenn das Set frontal aufgebaut ist. Wenn ich das anders haben möchte, je nach Platz und Bühnenplan, drehe ich den gesamten Teppich entsprechend, aber meine Position am Set ist unverändert komfortabel.


    So verfahre ich auch, wenn ich an Fremdsets spiele. Basis ist mein BD/Snare/HiHat Cockpit, welches ich immer mitbringe. Wo das restliche Equipment hängt ist dann eher zweitrangig bzw. bedarf nur einer kurzen Adaption.

    Ich benutze Emperor White Suedes auf den Toms und Ambassador White Suedes oder Suedes (sind leicht gelblich/gräulicher als die White Suedes) auf der Snare. Klanglich sind beide Felle etwas offener, obertonreicher und insgesamt leicht lebendiger als die Geschwister mit Coating - irgendwie zwischen Coated und Clear.


    Da ich beide gerade neu zur Hand habe: JEIN, die Unterseite ist nicht glatt, aber ohne große, bzw. feinerer Textur! Ich glaube kaum dass Gratungen da Schaden nehmen. Die Oberseite ist fühlbar texturiert, aber nicht ganz so rauh wie ein Coating. Ich finde diese Felle allerdings nicht trocken und mittig, sondern wie oben, oder von Remo selbst beschrieben. Insgesamt für mich DIE Alternative zu den Coated Fellen, da sie viel länger frisch klingen und deutlich haltbarer sind.


    :)

    Bei allem Respekt vor Kompetenz und den sehr unterschiedlichen Erfahrungen hier: Offcenter, Anschlagswinkel, Materialverdichtung usw. halte ich für nur bedingt zielführend. Zerschlissene Sticktips mal aussen vor ...
    Ich z.B. bin überzeugter Ambassador-User seit fast 4 Dekaden und habe wirklich unterschiedlichste Qualitäten bezüglich des Coatings erlebt. Insbesondere bei der Snare. Von meinen frühen Bigband Tagen, über viele Jahre Nu-Metal Prügelei bis hin zum aktuellen Funk/Jazz/Neo-Soul mit deutlich diskreterer Spielweise gab es immer wieder vereinzelte Felle, die deutlich schneller verschlissen. Zuletzt festgestellt letztes Jahr bei Coated Vintage Ambassadors auf den Toms. Klanglich ein tolles Fell, irgendwo zwischen Coated Ambassador und Coated Emperor. Allerdings waren die nach zwei Monaten hinüber - angefangen mit deutlichen Stickmarks von Beginn an bis zum abgeplatzten Coating nach nur wenigen Proben. Es gibt, warum auch immer, leider keine konstant gleichbleibende Qualität bei den Coatings von Remo. Für Evans oder andere Marken fehlt mir die erspielte Erfahrung.
    Deshalb bin ich zu den Suedes gewechselt, wo diese Probleme nicht auftauchen. Ein White Suede Emperor z.B. ist nicht so gedämpft wie die Coated-Version, sondern etwas offener - eher wie die Coated Vintage Ambassors. Es gibt tolle Alternativen zu Coated Fellen - sicher auch von anderen Herstellern. Ich würde mich einfach mal umschauen und ausprobieren - wenn man fündig wird braucht man sich über solche Ausreißer auch nicht mehr ärgern ... :)


    So sehen bei mir die White Suedes nach einem Jahr Spielen aus. Platte Textur, aber Dank fehlendem Coating keine blanken Stellen. Bisschen Aceton für die Stickmarks - und weiterspielen, zumindest solange keine Gigs oder Recordings anstehen ...
    Einfach mal ausprobieren. :)


    Hatte gar nicht drauf geachtet. Aber wo du es sagst, könnte man echt den Eindruck haben, dass das Logo nicht wirklich auf der Oberfläche der Becken liegt. Hat man das damals ohne Photoshop schon hinbekommen?


    Ich habe das, noch vor Photoshop, als Handwerk gelernt (Lithografie/Reproretusche). Ja es ging, aber nicht so gut und komfortabel. Mir ist es erst heute beim genauen Hinsehen aufgefallen, besonders wegen der Größe der Logos. Aber vielleicht liege ich auch falsch ...

    Die von tschino gepostete Broschüre ist - wie soll ich sagen - möglicherweise irreführend. Ich arbeite in der Medienproduktion - und diese Logos auf den Cymbals sehen nicht fotorealistisch aus (z.B. Struktur, perspektivische Verzerrung, Glanz usw.), sondern sind vermutlich in der Grafik/Layout/Reinzeichnung aufgesetzt/platziert worden. Ich bezweifle etwas, dass das mit Logo bedruckte fotografierte Cymbals sind, da ich das Logo in dieser enormen Größe in real niemals auf den Cymbals gesichtet habe ...


    Ansonsten wie trommla zur Typo und Unterscheidung zwischen AA und HH bereits geschrieben hat. :)

    Zur ganz frühen Firmengeschichte kann ich nicht viel sagen. Aber entweder 1983 oder 1984 habe ich damals im Koblenzer Drums Only (damals Prosound?) meine ersten Sabian HH`s gekauft. Ich glaube, in dem Jahr hatte Sabian auch ihre erste Präsentation auf der Frankfurter Musikmesse. Diese Cymbals hatten den schwarzen HH Aufdruck oben und das Logo schwarz gedruckt auf der Unterseite. Bezüglich Lathering (etwas grober), Hämmerung (stärkere und tiefere Hammermale) und Shaping (der Bogen war flacher, nicht so stark gewölbt) waren diese unterschiedlich zu den damaligen K Zildjians im direkten Vergleich. Auch klanglich waren die HH wärmer und weicher, mit sehr tiefem Pitch - eigentlich das was man heute noch als typisch traditionellen türkischen Sound versteht. Tolle Cymbals, die ich lange gespielt habe.