Beiträge von NoStyle

    Je länger ich spiele und je mehr ich lerne, desto mehr sehe ich, was ich nicht kann. Daher könnte ich rein theoretisch sagen, je fortgeschrittener ich werde, desto mehr mutiere ich zum Anfänger.

    DAS! Ich könnte es nicht besser ausdrücken ... ;)
    Ich spiele jetzt seit knapp 40 Jahren, habe für einen Hobby-Trommler ordentlich professionelle Erfahrungen in Bands, auf Touren, in Studios sammeln können - und trotzdem merke ich immer mehr, das ein Leben niemals ausreicht um zu lernen, was ich gerne können würde. Also: Stetiger Anfänger 24/7 8o

    Für mich sind die Dinger nichts. Klanglich finde ich die nicht so dolle, preislich ist das bisschen Plastik ... naja. Da nehme ich lieber den superdünnen Rohema Tango Stick (aka Essstäbchen) und spiele damit soft oder ich greife zu sowas wie dem Rohema Smooth Poly Brush.

    ...

    Und bei der BD. Fußgefühl, heel down und Wollbeater reichen doch für flüsterleise.... :/

    Jein. Ein Wollbeater ist leise, das stimmt. Allerdings auch sehr weich im Attack. Das passt vielleicht nicht immer und der Adoro Beater ist da schon noch punshiger und knackiger und trotzdem ordentlich leise. Sind schon beides leise, aber durchaus unterschiedliche Klänge.

    Die Sticks sind sicher nicht jedermanns Sache ... klar. :)

    Silent Sticks und Beater habe ich ebenfalls in Gebrauch. Mir helfen sie tatsächlich bei leisen Proben, wo man selbst mit dünnen, leichten, gestreichelten Sticks noch für Mitmusiker zu laut ist, oder auch akustisch etwas problematischen Räumen.

    Der Beater für die BD ist super. Die Sticks sind - natürlich - auch nur ein Kompromiss, aber ein guter, finde ich. Bauart bedingt sind sie sehr leicht, dünn und flexibler, deshalb ist der Sound auch "dünner", was zur Lautstärkenreduktion beiträgt. Cymbalsound, Rebound usw. sind aber deutlich besser als bei Rods.

    Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit diesen Tools.

    Hallo zusammen.
    Leider ist mein jetziger Proberaumkomplex zum Jahresende aufgelöst worden. Dazu musste ich meinen Wohnsitz von Köln (Hürth) nach Kerpen verlegen.
    Ich suche daher eine Räumlichkeit, wo ich an den Wochenenden trommeln kann. Nur ich als Einzelperson Samstags und Sonntags, keine Bandproben. Mein Equipment würde ich immer mitbringen und auf/abbauen.


    Über Angebote würde ich mich sehr freuen. Ebenso über Hinweise wo ich vielleicht gezielter suchen kann, da ich hier noch ortsfremd bin.


    Danke und viele Grüße

    Toddy

    Der neue Server kostet uns jedenfalls nur 250-350 € im Jahr inkl. Domains, der alte lag bei über 800 €. Da mussten wir jetzt jedes Jahr ums überleben kämpfen, jetzt ist es viel einfacher zu finanzieren. :)

    Ist schon gut so! :thumbup: :)
    Okeee, mein Avatar ist "futsch" 8o und auch sonst muss ich mich kurz etwas umgewöhnen. Trotzdem danke für all die Mühe!

    LG
    Toddy

    Hmmm ... klingt vielleicht komisch, aber ich finde den gezeigten Verschleiss grundsätzlich jetzt nicht sooooo ungewöhnlich. Nur die Kürze der Verschleisszeit ist möglicherweise zu ergründen ...


    Ich habe auf meinen beiden 13er Snares jeweils einen Puresound 30 Spiralen-Teppich mit dünnem Ambassador (Hazy?) Snare-Reso-Fell. Im Spielbetrieb ist der Teppich nicht sonderlich stark gespannt. Ungespielt entspanne ich den Teppich bzw. die Snares wandern in die Tasche. Die Unterseite schütze ich mit einem alten umgedrehten Snarefell für den Transport.


    Über kurz oder lang dehnen sich die Spiralen nunmal, in Abhängigkeit wie stark man sie spannt, wie oft man spielt usw.. Das erwähnte Durchhängen kann eine Ursache sein. Ein etwas lockerer gespanntes Reso-Fell schwingt viel extremer als mit dem bloßen Auge wahrnehmbar - auch ein Faktor, der über die Zeit die Spiralen ordentlich dehnt. Selbst ein hoch gestimmtes dünnes Reso schwingt viel viel heftiger als man denkt! Transport natürlich. Und natürlich das Snarebed! Ist es vielleicht nicht zu flach, sondern im Gegenteil sogar überdurchschnittlich tief?!? Eine reine Vermutung, wenn der Teppich selbst nicht stark gespannt ist, sich aber ordentlich ins Reso-Fell bohrt ... ?!? Ich würde fast auf die letzteres tippen, denn so starke Abdrücke des Teppichs auf dem Reso habe ich bei mir nicht. Meine Snarebeds sind allerhöchstens 3mm tief und laufen sehr breit und weich ...


    Ich persönlich bin auch überhaupt kein Fan von Schnüren! Stattdessen tun sauber geschnittene Stripes aus dünnen alten Reso-Fellen einen hervorragenden Dienst. Die schneiden sich nicht auf Dauer durch das Reso in das Snarebed (ist mir tatsächlich schon passiert!) und eine ausgeglichene Ausrichtung/Spannung des Teppichs ist auch gegeben.

    Sonor hat soeben ein Video mit den Neuheiten 2021 rausgehauen, hierbei gab es auch einige neue Produkte in der Vintage Series zu vermelden:
    https://www.youtube.com/watch?v=Vj9EW-qa91E&feature=youtu.be


    Ein toll gemachtes, sehr unterhaltsames Video, finde ich! :thumbup:
    Besonders bei den neuen Finishes Silver Glitter/Sparkle und Rosewood für die Vintage Serie bekomme ich größte Kaufgelüste. :love: Dabei wollte ich doch kein High-End Drumset mehr und hab eigentlich alles was ich brauche ...

    Ein echter Standard in Bezug auf die Abstände ist mir nicht bekannt.
    Ich würde persönlich bei einer gleichmäßigen 120 Grad Teilung der Beine bleiben. Beim Abstand zur Gratung scheint es auch keine feste Regelung zu geben. Yamaha´s "Nodal-Point" z.B. ist für mich eher Marketing als ein Gewinn für die sogenannte Resonanz des Kessels. Das Verhältnis 1 zu 5 bzw. 4 zu 5 ist aber funktional und optisch sehr ansprechend.
    Eine andere Überlegung wäre auch die Umrüstung auf Floortom-Rims. Dann wärst Du bezüglich Winkelung flexibel und ersparst dir die Bohrungen.

    Der Klang einer Trommel und dessen Stimmumfang wird eher durch den Durchmesser und die verwendeten Felle definiert als durch die Kesseltiefe. Ich bilde mir zwar ein, das z.B. ein baugleiches 10x8 Tom den kleinen Muckenfurz mehr Volumen und Bauch hat als ein 10x7 Tom im direkten Vergleich, kann da aber durchaus einer akustischen Täuschung unterliegen. In diesem Sinne spricht überhaupt nichts dagegen ein 8er, 10er und 12er Tom mit identischer Kesseltiefe zu versehen. Die Kesselkonstruktion ist da eventuell interessanter.
    Ich würde aber in Bezug auf Ergonomie tatsächlich auch über eine etwas kleinere Bass-Drum nachdenken, z.B. 20er statt 22er. Eine 20er ist für mein persönliches Empfinden noch vielseitiger als eine 22er und kann fast alles. Dann wärst Du bezüglich Höhe, oder auch Winkelung der Toms, noch flexibler.


    Ich benutze das EAD10 auch mit zwei Yamaha Stage Custom Bass-Drums (18er und 20er) und würde behaupten: Das Gewicht, Felle, Stimmung, Dämpfung, Fußmaschine, Beater usw. spielen keine so große Rolle für das Trigger-Signal.
    Wenn die Gerätschaften technisch einwandfrei sind, würde ich eher folgendes nochmal prüfen:
    1.) Ist das Center-Mikro richtig am Spannreifen montiert? Es ist wichtig, dass das Mikro unten und an der Kante des BD-Hoops richtig anliegt, bevor man oben mit der Schraube fixiert, denn dort sitzt laut Manual der Triggersensor.
    2.) Ist der Sensorpegel "richtig" eingestellt? Ich würde nochmal die automatische Sensorpegel-Einstellung neu initialisieren. Dort erfolgt die Anpassung an Deine Spielweise und sollte dirket zu guten Ergebnissen führen. Anschließend kann man dann nochmal manuell Feintuning betreiben, wenn nötig.
    So funktioniert das EAD10 bei mir, mit etwas Nachjustierung, selbst mit einem sehr leichten Adoro Silent Beater für die Bass-Drum ohne nennenswerte Probleme ...


    LG
    Toddy

    Oliver_Stein:
    Deine positiven Erfahrung mit den gewindefreien/glatten Clutches kann ich persönlich leider nicht teilen. Ich hatte solch eine auch über mehrere Jahre im Gebrauch.
    Um die Geschichte kurz zu fassen: Die Löcher der Top HiHat, sowie das Top Cymbal der EFX-Hat wurden trotzdem im laufe der Jahre von ca. 12 mm auf über 14 mm Durchmesser aufgerubbelt. Glücklicherweise ist das relativ gleichmäßig, ohne Keyhole, geschehen. Von ST-Drums gab es dann die Empfehlung einfache Messing Luftloch Nieten zu modifizieren, zum Schutz vor weiterem Lochfraß.
    Seitdem kommt mir keine Clutch ohne Tape oder Schlauch mehr ans Set, egal wie die konstruiert ist.

    Ich bin mit solchen Sleeves auch sehr zufrieden. Besser geht es fast nicht. Bei Bastellösungen mit Schläuchen und dergleichen sollte man regelmässig kontrollieren ob noch alles passt. Und wenn’s dumm läuft hat man bei der nächsten Kontrolle schon ein kleines Keyhole.Auf die HH kommen mit ausschliesslich Clutches mit Aussparung am Gewinde. Alles andere landet im Müll.


    Ja, besser geht es für mich auch nicht. Ich habe auch keine Lust mehr auf Bastel-Lösungen, zumal diese Sleeves günstig sind und lange halten. Einmal aufgeschraubt muss man darüber nicht mehr groß nachdenken.
    Ausser bei HiHat-Clutches - da komme ich um Schlauchlösungen nicht herum. Ich glaube, selbst bei Clutches mit Gewindeaussparungen nagt im Laufe der Zeit der Stahl am Cymbal, weshalb ich da immer schütze, so oder so ...

    Für die HiHat (Clutch und unteren Auflege-Teller) behelfe ich mir mit Schrumpfschläuchen oder Gummischläuchen. So wird an der Clutch das Top-Cymbal vor gefräßigen Stahlgewinden geschützt und das Bottom richtet sich auch zentrierter aus.
    Für alle anderen Cymbals hat z.b. Yamaha oder Gibraltar solche Cymbal Sleeves:
    http://drumcenter.de/de/zubeho…schutz-cymbal-sleeve.html


    Wenn das Loch an den Cymbals schön entgratet ist halten diese Sleeves wirklich sehr lange. Die werden aufgeschraubt und gehen somit nicht verloren oder lösen sich. Dazu kann man dann auch dünnere/kleinere Filze verwenden, sodass das Becken sehr frei schwingen kann. Die benutze ich seit Jahrzehnten und wechsel alle paar Jahre mal durch, wenn nötig.
    Man muss nur den Gewinde-Durchmesser beachten. Stative neuerer Generation haben meines Wissens meistens 8 mm. Ich glaube aber für 6 mm gibt es diese auch ...