Beiträge von NoStyle

    In dem Vergleichsvideo finde ich den Klang ohne das System besser. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Unterschied bewegt sich allerdings im gleichen Rahmen wie der, der durch andere Sticks, andere Abnahmeposition oder andere Spielposition entsteht.


    Ich habe das früher als Versuch, einen ausentwickelten und gesättigten Markt durch künstliche Problemerzeugung zu bedienen, wahrgenommen. Das empfinde ich jetzt, nach genauerem Hinsehen, immer noch so.

    Das empfinde ich irgendwie auch so.


    Ich nutze ja Yamaha Doppel/Dreifach-Stative, teilweise mit Galgen für Cymbals - und im Gegensatz zu Niop habe ich gerade wegen diesen Cymbal Sleeves/Bolt Covers seit Jahrzehnten nur positive Erfahrungen gemacht. Also keinerlei Nebengeräusche, auch wenn ich die oberen dicken Filze "halbiere", sodass die Cymbals noch freier schwingen können.


    Einzig bei Verwendung von Rack-Systemen könnten die CRS vielleicht vorteilhaft sein. Als ich mal eine Zeit lang Racks benutzt habe, wurden schon ordentlich Schwingungen übertragen. Denen kam ich nur mit kompletter Füllung der Rohre mit Bauschaum oder Schaumstoff bei.

    ... Bei meinen Yamaha Stativen hat die aufgeschraubte schwarze Plastikhülse immer Geräusche gemacht (zum Test wippe ich das Becken mit der Hand auf und ab und möchte nichts hören) ...

    So unterschiedlich können Erfahrungen sein - ich nutze Yamaha-Stative verschiedener Serien seit gut 40 Jahren und hatte noch nie irgendwelche Nebengeräusche, erst recht nicht an den Plasitkhülsen. Gerade bei Yamaha ist überall wo möglich Gummi/Plastik-Isoliert, um Nebengeräusche zu minimieren. ^^

    Also, es mag schon sein das sich Schwingungen auf Stative + Boden übertragen und den Klang von Cymbals möglicherweise negativ beeinflussen. Werde ich gleich morgen mal testen, ob ich einen Unterschied höre zwischen "Ständer steht", oder "Ständer angehoben". Ist mir bislang bei den Yamaha Stativen noch nie (negativ) aufgefallen, selbst mit den Werks-Filzen nicht.
    Aber: Wenn es irgendwo rasselt stimmt doch irgendetwas anderes nicht?!?


    Abgesehen davon - Gear4Music offeriert das CRS 4er-Pack für 359 €. Viel Geld für eine Lösung, welches man mit z.B. Floortom-Isolations-Schaumstoffdingern, oder mit kleinen Druckfedern und weiterer Unterlegscheibe aus dem Baumarkt, vermutlich deutlich günstiger hinbekommt ... sofern überhaupt nötig ...

    Habe gerade das Manual zur Hand ... in den Trigger-Eingangsbuchsen 3+4 (Snare) und 5+6 können z.B. Trigger wie DT50S, oder auch 3-Zonen Pads angeschlossen werden. Denen können ja Sounds zugeordnet werden. Dann sollte zumindest ein weiteres BD-Trigger-Pedal machbar sein, nur ist es dann kein "echtes" Double-Bass ... dazu bräuchte es vermutlich ein weiteres Modul mit Center-Mikro.

    Das Center-Mikrofon inklusive BD-Trigger an der Resonanzfellseite zu befestigen wird vermutlich schon gehen. Probiert habe ich das aber noch nie und bezweifel, dass das zu guten Ergebnissen führt.

    Das EAD10 ist am besten für einen klassischen 4-Piece oder 5-Piece Aufbau geeignet, da zumindest alle Trommeln in unmittelbarer Nähe zum Center-Mikrofon sind. Cymbals, welche gerne mal massiv einstreuen, sind dadurch etwas weiter weg, was dem Gesamtklang zugute kommt.


    Den Tip von Dührssen müsste man mal ausprobieren, aber auch da habe ich Zweifel ... zumal auch mehr andere Instrumente deutlich stärker einstreuen können ...

    Hallo Ben.


    Die schnelle Antwort ist: Ja - in Bezug auf die Holzverarbeitung erscheint die Vorgänger-Serie wertiger/sauberer gefertigt zu sein!


    Das kann ich in sofern vergleichen, da ich ein Stage Custom der aktuellen Serie habe - und ein 10x8 und 12x9 Racktom des Vorgängers, aber mit unterschiedlichen Finishes. Steht übrigens alles demnächst zum Verkauf, aber das nur als Randnotiz. Dazu stand in einem alten Proberaum ein Bop-Kit der Silver-Badge Generation für alle zur Verfügung.


    Die Absolut-Böckchen der aktuellen Serie gefallen mir optisch/technisch schon besser als die des Vorgängers, nur sind diese schon anders als die Made-in-Japan Böckchen der früheren High-End-Serien. Man merkt schon die Sparmaßnahmen, die Yamaha bei dieser Iteration im direkten Vergleich vorgenommen hat. Die Lackierung außen ist, wie immer, sehr toll gemacht, täuscht aber nicht darüber hinweg, das weder an den Gratungen, noch an den Innenseiten der Kessel, sowie den BD-Hoops innen weitere Bearbeitungsschritte vorgenommen wurden. Das ist alles roh belassen und die Gratungen sind "ok". Bei meinen beiden Silver-Badge Racktoms sind die Gratungen etwas präziser, schärfer und lassen sich etwas leichter/schneller stimmen. Liegt vielleicht auch an der Versiegelung der Gratungen und der Kessel innen. Dazu habe ich den ganz persönlichen Eindruck, das den 10er und 12er Racktoms generell die 1 Zoll mehr Kesseltiefe klanglich sehr gut zu Gesicht steht. Sie sind etwas voller, haben mehr Projektion und "singen" mehr - zumindest in Nuancen.


    Also, das aktuelle Stage Custom ist nach wie vor ein sehr gut klingendes und luxuriöses Einsteiger-Set für den Preis, aber wie inzwischen bei so vielen Drumsets in dieser Preisklasse:

    You get what you´ve paid for. Minimum ein Wechsel auf Markenfelle ist Pflicht.


    Die Farbe der Schrauben halte ich für vernachlässigbar. Beide Versionen zeigen keinerlei Pitting, oder sonstigen Verschleiß bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen. Das YESS II System ist dazu auch nicht so freischwingend, wie es vermarktet wird. Eine Lösung ist, die Tom-Arme mit den langen Hex-Rods zu benutzen und die Toms ganz am Ende der Rods zu befestigen. Dann haben diese ein nahezu uneingeschränktes Sustain.


    Andererseits waren/sind die Stage Customs ja durch alle Größen erschwinglich. Hier könnte sich eine Neufräsung der Gratungen und eine Versiegelung der Innenseiten sehr wohl lohnen - und ist im Zweifel immernoch leicht günstiger als ein neues Mittelklasse-Set, z.B. wie das aktuelle Tour Custom.


    LG

    Filzstreifen sind cool🤷🏼‍♀️ ich hab ja nur kurze 22x14“ Bassdrums, bei meinem 7000er Yamaha kriegt das Reso einen Filzstreifen, das Schlagfell wird schön labberig gespannt, auch ein Filzlappen dran, dann muss auch kein Kissen rein.

    Jawoll - und sehr empfehlenswert! :thumbup:

    In meinem Fall die "kultigen" Filzer von Sonor, aber etwas straffer gespanntem Schlagfell. Das "Mehr" an satten Frequenzen und Volumen ist dann gerade bei kleineren 18er oder 20er Bass-Drums herzlich willkommen.

    Gebrauchtkauf links liegen lassen, den örtlichen Wiener Musikalienhändler ebenfalls links liegen lassen und stattdessen ein weiteres neues China-Schlagzeug beim unsympathischsten aller Großversender in Köln online bestellen und nach Wien schicken lassen. Traurig, traurig...

    Deswegen habe ich geschrieben "falls Neukauf"! Nichts spricht gegen Gebrauchtkauf!!!


    Musicstore oder Thomann ist genauso sympatisch/unsympatisch, wenn sich Leute z.B. mehrere Cymbals schicken lassen, um dann - wenn überhaupt - nur eins zu kaufen. Inklusive mehrfachem Transport und potentieller B-Ware. Sie bedienen einfach das Kaufverhalten, welches durch den Online-Handel Einzug gehalten hat. Und aus günstiger China-Produktion dürften beide viele ihrer "Seller" beziehen, nicht wahr?!


    Das naheliegende, nämlich der Musikalienhändler vor Ort, oder auch in Österreich, ist wohl irgendwie keine Option für den Vadder?! Sonst wäre das meine erste Empfehlung.

    Ich werfe mal das in den Raum, falls Neukauf:

    https://www.musicstore.de/de_D…ies-Studio-Set/art-DRU277

    Hatte ich mir vor Ort mal angeschaut - es ist bezüglich Kessel wie ein Yamaha Stage Custom - und das ist ziemlich etabliert. Die Fame Cymbals sind mehr als in Ordnung und die Hardware tut´s auch.
    Zudem dürfte Musicstore auch nach Wien versenden.


    Ansonsten finde ich die beiden Yamaha Stage Customs aus den von 3OakDrums verlinkten Kleinanzeigen auch empfehlenswert. Mit Pearletten kenne ich mich nicht aus.

    ... Bei manchen Beiträgen hier werd ich schon ein bissi neidisch. Die, die schon seit Jahrzehnten mit den Bandmitgliedern befreundet sind und auch abseits der Proben Zeit mitsammen verbringen, das hört sich echt schön an. Solche Erfahrungen macht man wohl aber vorwiegend nur dann, wenn man schon als Jugendlicher oder junger Erwachsener eine Band gründet und gemeinsam die enthusiastische Zeit erlebt, wo man noch Träume hat, vom berühmtwerden usw. ☺️

    Jepp - zu diesen darf ich mich wohl zählen.


    Seit meinen Anfängen gab es, neben Schüler-Bands mit Cover-Programm und Big-Bands, immer Bands mit eigenem Material. Das führte dann auch zu zwei Major-Deals, Verlagsverträgen, Video-Shootings, bundesweiten Touren usw.

    War nicht langfristig oder überhaupt besonders erfolgreich, aber ich möchte keinen einzigen Tag davon missen, da jede freie Zeit in Musikmachen investiert wurde. Gegenseitige Sympathie und Empathie sind dafür allerdings bis heute die absolute Grundvorraussetzung ...


    Aus all diesen Menschen rekrutiert sich seitdem dann auch mein enger oder engster Freundeskreis. Gilt auch für aktuelle Bands/Projekte. Inklusive aller Ehe/Partnerschaften und den reichlich vorhandenen Kiddos. Das liegt aber hauptsächlich daran, das man auf zwischenmenschlicher Ebene mindestens genauso gut (oder sogar besser) harmoniert wie auf musikalischer Ebene!!! Zwischendurch wird immer mal wieder über diverse Wiederbelebungen just for Fun nachgedacht - mal schauen. Jedenfalls sind all diese gemeinsamen Erlebnisse tief verwurzelt und sorgen immer wieder für herrlich lustige Zusammenkünfte - oder besser gesagt: Familientreffen ... ^^

    Was möchtest Du denn für alternative Funktionen zum Tama haben?


    Ich persönlich bin ja Fan von schlanker und schlichter Optik, wenn es um Single Tomhalter auf Bass-Drum geht, sofern die gewünschte Positionierung erreicht wird. Solche teuren und schweren Klumpen wie Gretsch gefallen mir gar nicht. Deshalb werfe ich mal das hier in den Raum:


    008
    Tomarm (T-Style) 43 cm Gesamtlänge Dicke: 1" (25,4mm) - Arm = 10,5mm
    stdrums.com


    Der hat ein 25,4er Rohr und 10,5er L-Rod. 12er Rods dürften nicht Tama-Kompatibel sein. Ich habe zwei kurze Varianten mit 21er Rohr von diesen und kann sagen - die sind exakt baugleich mit den Yamaha Tom-Armen, mit Ausnahme der Flügelschraube und Rod. Der Kunststoffball ist etwas größer als die Gibraltar-Varianten. Sehr gute Qualität und bleibt preislich dort wo ein Drumset hingehört: Auf dem Teppich! :)

    ... Was sind die genauen Gründe dafür, in mehreren Bands zu spielen, wenn es nur Hobby ist (also weder professionell noch semiprofessionell). Das würde ich gern mal wissen.

    Das ist doch relativ einfach zu beantworten:
    Auf wieviel verschiedenen Hobby-Hochzeiten tanzt man? Und wieviel Freizeit hat man zur Verfügung, welche man für sich persönlich sinnvoll gestalten möchte?


    Das ist bei jedem recht unterschiedlich.


    In meinem Fall kann ich sagen, das ich meine Interessen mit fortschreitendem Alter immer mehr auf Aktivitäten bündele, welche mir am Herzen liegen. Zeit - oder Quality-Time - wird unbewusst immer wichtiger, entsprechend werden Prioritäten gesetzt. Aktivitäten ohne großen Nährwert habe ich aufgegeben zugunsten jener, welche mich auf verschiedene Arten und Weisen "erfüllen". Das heisst auch - ich habe viel mehr freie Zeit für Musik eingeräumt. Das reicht von mehr Zeit für "Musik hören", oder sich wieder verstärkt mit Drumming zu beschäftigen, bis hin zu mehr "Musik machen". Und wie vorher erwähnt: Je nach dem sorgen mehr als eine Band oder Projekt für die entsprechende Auslastung, nicht nur eine.


    Gleiches gilt überwiegend auch für die mir persönlich bekannten Profis. Ein bis zwei stetige Bands/Projekte, eventuell Schüler/Unterricht. Dazu gibt es auf fast jeder Position Sub-Musiker, oder agieren selber als Sub, sodass es keine terminlichen Konflikte gibt, sollte man schon anderweitig zugesagt haben.

    MAATS Magnetische Tomhalterung… nix für Drummer mit Herzschrittmacher ^^ ...

    Bei der Konstruktion habe ich schon duften Puls ... so ganz ohne Herzschrittmacher ... ^^
    Dann doch lieber R.I.M.S. - sind optisch unauffälliger, kompatibel für jedes Montage-System und bezüglich Klangergebnisse nach wie vor unschlagbar. 😬

    "Professionell" definiert im Sinne von: Der Lebensunterhalt wird durch Musikmachen bestritten:

    Hier kenne ich einen einzigen langjährigen Bandkollegen und sehr guten Freund, der ein Exklusiv-Engagement vertraglich geregelt hat. Damit einher geht eine entsprechend hohe Auftrittsdichte und eine Verdienstmöglichkeit deutlich oberhalb der Armutsgrenze, inklusive Altersvorsorge.


    Alle anderen mir persönlich bekannten "professionell" arbeitenden Musiker(innen) tanzen auf jeder Hochzeit mit, welche Einnahmen generiert. Ganz einfach weil Applaus zwar das Brot des Künstlers ist, aber keine Mieten bezahlt oder Kühlschränke füllt. Ergänzend dazu Schüler/Unterricht.


    Ich bin Hobby-Trommler. Ich lebe nicht "von" der Musik, aber gerne "dafür". Ab und zu bekomme ich bezahlte Engagements - die nehme ich sehr gerne an, egal ob es "meinen" musikalischen Geschmack trifft oder nicht. Bislang waren diese Gigs immer wie Klassenfahrten für Erwachsene, mit viel Spaß und Herz.

    Ich würde mich auf eine "Band", oder "Projekt" nur dann festnageln wollen, wenn entsprechender Aufwand betrieben wird = musikalisch/stilistisch (und zwischenmenschlich!!!) nahezu ideal, häufiges Proben und eine Auftrittsdichte, welche den Terminkalender schon ausreichend, aber stressfrei füllt. In dem Fall auch weniger wichtig, ob es Einnahmen generiert, oder man sich ideell identifiziert und Quality-Freizeit mit tollen Menschen und Musikern verschafft.


    Ansonsten bin ich unter Umständen gerne in mehreren "Projekten" aktiv. Es fördert/fordert den musikalischen Horizont. Das ist auch dem schlichten Umstand des fortschreitendem Alters geschuldet, wo die Freizeitgestaltung durch Job, Familie oder anderen Dingen zeitlich eingeschränkter ist und mehr Vorausplanung erfordert. Genau so handhaben das auch meine Freizeit-Musiker-Kollegen/Freunde. So kommt jeder auf seine persönliche "Auslastung", ist aber völlig frei von Konkurrenzdenken.

    ... Bei dem Set ist nur leider der furchtbare Tomhalter ein Problem…

    Hmmmm ... ist ja immer Geschmacksache. Persönlich bin ich inzwischen ziemlich konservativ und Fan von Chrom-Beschlagteilen. Besonders wenn Finishes eh schon dunkel sind, sei es vollflächig oder durch Bursts. Oder lustig ausgedrückt: Drums dürfen gerne so aussehen als könnten sie auch "Dschjazz" und nicht nur "Djent" ... ^^

    Aber dieser Tomhalter ... ach Du meine Güte ... was ist das denn? =O <X

    Ja. komischer weise - oder gottseidank - ist Yamaha in manchen Hardware-Parts erfrischend günstig über viele Jahre geblieben. Dazu ist alles an Rohrführungen plastikgeführt, also ohne direkten Metall zu Metall-Kontakt. Heisst praktisch: Man muss alles an Schrauben überhaupt nicht fest anziehen, es reicht leichte Handkraft und hält.


    Ps.: Der von mir gepostete ST-Drum Tomarm ist absolut baugleich und konstruiert wie die Yamaha Tomarme. Kommt vermutlich auch von Gibraltar bzw. Reliance (Manufaktur) in Taiwan.