Ja, Herr Aldridge ist sicherlich sehr beeindruckend, ich hab da noch ein altes Live-Video von Ozzy Osbourne oder auch die Platte eines Projekts namens "M.A.R.S" die wirklich genial ist. Letztlich prügelt er aber die Whitesnake Sachen kaputt, und irgendwo in den Weiten des Internets zerhackstückelt er auch mal eine Thin Lizzy Nummer. Diese neuere Live-DVD von Whitesnake kann ich mir beim besten Willen nicht geben, alles ohne jegliches Gespür durchgeprügelt (und der Gesang des Herrn Coverdale ist ohnehin zu 90% nachbearbeitet). Powell hingegen war bei aller Straightness auch sehr musikalisch und konnte selbst eine Ballade brachial und mit einfachsten Beats durchprügeln, ohne daß der Song irgendwie daran zerbrochen wäre (z.B. Never trust a stranger von der MSG at Budokan)
Beiträge von HR
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Hallo,
[...] Die jungen Burschen mit ihren getriggerten Kindertrommeln sollen mal eine - äh, zwei - echte Bass (!) Drums bedienen und versuchen, da einen Ton zu erzeugen. [...]Um den Ton geht´s halt zur Zeit nicht, Metal-Platten mit einem wirklich guten - und einzigartigen - Drumsound hab ich schon ewig nicht mehr gehört. Es gibt tatsächlich Double-Bass Spieler die schnell sind und auch auf großen Treteimern Bums haben (Vinnie Paul, Dave Lombardo, Larry Howe), aber zumindest im Amateurbereich kommt´s häufig eher wie Herzkammerflimmern rüber. Geschwindigkeit x Bums war bei Powell auch aus heutiger Sicht auf einem verdammt hohen Niveau.
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Das Billie Jean Cover von dem Typ mit der ewig fruchtbaren Schwiegermutter ist schon sehr daneben. Bei Michael Jackson muß man sich schon einiges einfallen lassen, wenn eine Coverversion hörenswert sein soll. Ebenfalls ist ABBA sicherlich ultra-schwierig, weil die Musik nicht nur vom exorbitanten Songwriting, sondern auch von den Stimmen der Sängerinnen lebt. Klar muß eine Coverversion nicht unbedingt besser sein als das Original, da gebe ich einigen hier recht. Wenn ich aber wenigstens den Anspruch hege, daß das ganze hörenswert sein soll, muß die Coverversion zumindest interessante Elemente beinhalten. Bei ACDC z.B. kann auch durchaus mal eine Frau singen, die Klampfen und die Rhythmusgruppe sollte allerdings anständig pumpen, sonst funktioniert die Mucke nicht. Bei Hendrix hat man sehr viel Freiraum, weil Hendrix selbst ja sehr frei spielte, aber man sollte natürlich das Feeling übetragen können. Aber ganz gleich, wie man einen Song interpretiert: eine gute Coverband sollte auf den Punkt spielen und den Song mit Überzeugung rüberbringen. Musikalisches Unvermögen als künstlerischen Freiraum zu definieren gilt beim Covern nicht.
Da fällt mir noch die Frage eines Besuchers vor kurzem ein:
"Spielt Ihr was von den Onkels oder Summer of 69?"
"Junge, Du kriegst hier Led Zeppelin, Iron Maiden und ACDC, was willst Du dann mit den Onkels?"
"Onkels und Summer of 69 geht halt super ab"
Seufz. Ich hab am Wochenende zum ersten Mal "Mexiko" gehört. Nicht zuletzt aus musikalischen Gründen mein persönliches Cover No-Go: Onkels. -
Fett, daß es sowas noch gibt, aber es scheint so als ob der LA-Metal gerade wieder schwer im kommen ist. Coole Nimmer eigentlich. Erinnert mich an LA Guns, aber auch ein paar Elemente von D.A.D sind drin. Die Gitarren find ich etwas zu glatt und modern, da hätte ich mehr einen 80er Vintage Sound gewählt. Weitermachen!
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[...] der mann ist mehr vollblutmusiker als man erwarten würde.
Das mag ja sein, aber für mich hört sich das Drum dieses Songs verdammt nach Japanischem Freund an, und gerade bei einem Vollblutmusiker fänd ich das enttäuschend. Korrigiert mich wenn ich daneben liege.
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Bin auch Tastenmensch. Ich spiel zwar mit einem richtigen Drummer zusammen, hab aber schon hin und wieder meine Drumsounds aus der Korg Triton über die PA laufen lassen. Also das hat schon Punch. Was für einen Roland hast Du denn?
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Naja aber deine Kinderbude ist schon ne feine Sachen und bestimmt stabilerkonstruiert als der ganze andere kram den 's so gibt...
MfG. JulianStabil ist es schon, aber die Maße sind halt nicht das Gelbe. Die 16x16er Bassdrum ist richtig geil. Die knallt wie eine richtige Bassdrum, da bin ich jetzt noch baff wie das Ding schiebt. Das Snare ist mit Rims an der Hihat-Maschine befestigt, weil es keinen tiefen Snareständer gibt und das Standtom ist auch perfekt. Mit dem Hängetom bin ich aber gar nicht zufrieden, weil´s einfach zu groß ist, und die Pedale von FuMa und Hihat sind zu groß bzw. die Geräte erfordern auch zu viel Betätigungsweg. Mal sehen was mir da noch über den Weg läuft...
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Ich hatte vor kurzem ein Interview mit Kings X gelesen, der Name war mir schon geläufig aber ich hab noch nie einen Song gehört. Jetzt gab´s wieder einen Fred hier und ich hab mir dann mal ein paar Songs in Youtube angehört. Is ja endgeil. Hab sofort 3 CD´s bestellt...
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Das ist eine gute Idee. Das was im Handel unter Kinderschlagzeug angeboten wird ist halt oftmals totaler Schrott und mir persönlich wäre es lieber ein paar Hundert Euros mehr auszugeben, dafür aber auch eine anständige Qualität und einen guten Wiederverkaufswert zu erzielen. Diese 150 Euro Sets sind 150 Euro für die Tonne, soviel Geld hab ich nicht. Und das Argument "weil´s für ein Kind / Anfänger ist, darf es schlecht klingen" laß ich nicht gelten. Schließlich müssen die Eltern das auch den ganzen Tag anhören, und auch Kinder wissen sehr wohl was guter Klang ist.
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Danke für die Blumen,
als Schlagfell hab ich auf der Bassdrum ein Remo Empereor verwendet. Innen ein kleines Daunenkissen und als Reso das Original Rimmel "Stabil II" mit einem Loch. Das Loch hatte ich nur reingemacht, weil das Fell eh eingerissen war und ich zu knickrig für ein neues war, aber im Nachhinein war das glaube ich eine gute Entscheidung. Das Hängetom hat ein Remo Ambassador drauf, weil ich ursprünglich das 12er Tom zu einer Snare umfunktionieren mußte. War aber zu groß, weshalb ich es dann doch als Hängetom eingesetzt habe. Das Standtom hat ebenfalls ein Empereor.
Für Kids unabdingbar sind auf jeden Fall die Rods, weil man 2-Jährige kaum dazu bringt einen Gehörschutz zu verwenden. Das wird mit den Rods zwar ebenfalls ziemlich laut, aber sicher nicht über Kindergarten-Level, so daß ich das mal als unbedenklich werte.Äh, Edith fragt noch, ob jemand schonmal eine Kinderfußmaschine gesehen hat. Die großen Pedale sind halt schon etwas unhandlich für Schuhgröße 24...
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besser jetzt ?
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Was macht man nicht alles im Urlaub. Als Graf Daniel in die Runde fragte wer den aus dem süddeutschen Raum ein altes Rimmel Schlagzeug geschenkt haben wolle, welches aus einer Ebay Auktion übrig sei, kam mir die Idee, für meine Kids ein kleines Set zu bauen. 20 Euro Spritgeld später hatte ich das Ding im Keller stehen.
Das Set war für das Alter in einem akzeptablen Zustand, wenngleich natürlich von planen Auflageflächen nicht die Rede sein kann, die red-sparkling Folie hat auch schon hie und da gelitten und die im Nachhinein überraschend stabile Hardware war mit einer guten Portion Flugrost übersät. Ran an die Arbeit. Beinchen und Rosette der Bassdrum an das Standtom montiert, Beinchen des Standtoms an das unorthodoxe 12,5" Hängetom gebohrt (Rimmel hatte ein eigenes Maßuniversum, das neue 13" Fell ließ sich nur mit einem Ersatzspannreifen in 13" aus der Bucht aufziehen), 12er Tom bleibt Hängetom, was natürlich auf der kleinen Bassdrum nicht superelegent aussieht, aber naja. Ein 10er oder 8er Hängetom wäre natürlich schöner. Wenn da jemand was rumliegen hat....
Dann rasch mal zum Herrn Vogelmann, entgegen meiner Natur ein moralisch verwerfliches Paar Mini-Hihat aus China-Produktion erworben. Dazu das 11" 2002 Splash, was ich zwar für mein Ludwig gekauft habe, aber nie spiele. Hihat Maschine gekürzt und gefettet, Fußmaschine geflickt, Beckenständer gekürzt und natürlich alles ordentlich geputzt und aufpoliert - tätärätää! Die Schnarre in 10x4 kam vom Versender, naja, muß man eigentlich nicht unbedingt haben aber für die Kids ist es ok. Zum Sound: zumindest die Bassdrum hat einen richtig fetten Punch und klingt garnicht nach 16x16. Die Toms muß ich allerdings nochmals optimieren.
Die Kinder sind happy, mal sehen wann die Nerven meiner Frau durch sind und das Ding zur zeitlichen Spielbegrenzung wieder in den Keller kommt...
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Ich bin erstaunt - über 20 Jahre Rockmusik (werde 37), davon erst in den letzten 1...2 Jahren mit InEar und trotzdem noch bis kurz vor 17kHz. Da hatte ich wohl Glück.
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Das von T-Mann ist ein Ludwig Accent made in China, sowas wuerde V-Mann sowieso nicht vertreiben.
Das würd ich so nicht sagen. Der gute Herr V-Mann ist wohl ein Ehrenmann, aber niemand kann vom Ruhm alleine leben und er braucht ja auch was zu beißen und zu trinken. Nicht jeder kann oder will sich ein Maple Custom leisten. -
V-Mann darf hier Eigenwerbung machen, immerhin war er lange Zeit der Einzigste der Ludwig in Deutschland die Treue gehalten hat. Außerdem hat er immer ein kühles Bier da und weiß wer Michael Anthony ist. Allerding sbraucht er keine Eigenwerbung machen, weil bei jedem Ludwig Thread ohnehin irgendwann einer den Trommelladen empfiehlt, so wie ich jetzt. An den Fred-Starter: ruf einfach mal Herrn V-Mann in LB an und frag ihn ob er Dir Deine Wunschkonfiguration irgendwie besorgen kann. Wenn er es nicht kann kriegst Du sie bei T-Mann sowieso nicht.
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Ebenfalls meine Meinung: zum Üben würd ich mir einen leichten geschlossenen Kopfhörer suchen, ich benutze einen Sennheiser HD25, oder eben ein InEar-System, was aber einiges teurer wird. Vorteil beim InEar ist natürlich, daß man es live auch mal einsetzen kann, falls man in den Genúß kommen sollte auf einer relativ professionell technisierten Bühne zu spielen.
Die PA´s die Du Dir da ausgeguckt hast sind immerhin besser als die 200 Euro T-Irgendwas-Sets die man hier oft sieht und würden im Proberaum für Gesang und Keyboards reichen. Bei einem Club-Gig taugen sie aber höchstens als Monitor, was ja aber auch o.k. wäre. Wenn Du allerdings einen großen Garten mit Bums beschallen willst solltest Du auf jeden Fall noch einen Subwoofer dazunehmen.
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Hey danke für die Antworten.
Hmm, die Sonor ist mir fast ein wenig zu teuer, da ich ja noch gar nicht weiß ob die Kids überhaupt Interesse haben bzw. sich da was draus entwickelt. Ich denke ich nehm die Peace Snare mit Rim, damit kann ich das ganze dann auch an der Bassdrum festmachen, was in diesem Fall Sinn macht. -
Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Snare für das Drumset meiner Kinder (Bassdrums und Toms hab ich aus einem alten Rimmel gebaut, Galerie folgt ). Es sollte eine 10" Snare sein. Was haltet Iht von dieser? Kennt jemand LH Drums? Ist das Vollschrott?
Danke schonmal für Eure Antworten.
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Smoke on the water, die Studioversion ist schon sauschwer.
Geht´s eigentlich nur um´s Drumming separat betrachtet, oder wie es die
Band gespielt hat? Was ist ein guter Drummer schon ohne einen
anständigen Bassisten wert? Und was bringt der beste Rhythmus wenn der
Song mies ist, der Sänger nix taugt oder die Saiten- und Tastenfraktion
ihre Pfoten nicht bewegt? Also, schwerster Song in Summe: Burn. -
was das schnellere ansprechen angeht hab ich von thin becken gesprochen und nicht von kleineren durchmessern
Ich hab auch nicht Dich gemeint. Ich spiel auch lieber dünne Becken bzw. die Normalgrößen. Ich hab z.B. festgestellt, daß mein 24er "Ride" 2002 für meine Begriffe wesentlich ausgewogener klingt als das 2002er Power-Ride in 20" oder 22". Von Trägheit seh ich beim 24" keine Spur, allenfalls nimmt es halt viel Platz weg. Und mein nächstes Crash wird sicher auch Richtung 20" thin oder sogar paper thin gehen.
Zwar nicht typisch Metal aber oft verwendet in dem Bereich:
Paiste - Line und 2002
Warum soll das nicht typisch Metal sein ? Paiste hat tierisch viele Endorser der 2002er im Metalbereich: Mc Brain, Glockler, Benante, Lombardo, Mikkey Dee, Aldridge... und Anfang der 80er während der NWOBHM gab´s auf den Rockbühnen fast nix anderes zu sehen als 2002.