Beiträge von HR

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Original von Tomakin
Danke, hab grad mal bei Ebay geguckt, aber die sind alle so teuer
Würde ja auch ein teureres kaufen, aber ich hab nicht genug Geld

Wie wäre es denn einfach damit nur 1 Crash-Becken zu kaufen und dafür ein gutes zu nehmen, z.B. ein 2002er Heavy Crash in 18". Das hast Du dann Dein ganzen Leben lang. Fürs erste sieht es zwar etwas blöd aus nur 1 Crash zu haben, aber es kommt die Zeit wo Du wieder flüssiger bist und dann bist Du froh Dir wieder nur 1 neues Becken kaufen zu müssen in nicht vor einem Jahr viel Geld für minderwertige Ware zum Fenster rausgeworfen zu haben. Wenn es unbedingt 2 sein müssen würd ich 1 sehr gutes kaufen und 1 altes, vergammeltes für 20 Euro wo es Dir nicht weh tut. Meine Erfahrung - jajaja ich wiederhol mich - wer billig kauft macht am meisten Geld kaputt.

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Original von ViZoR
UP ...

Ich weiß, dass ich Wissen verlange, was nicht jeder Drummer besitzt, aber ich denke schon, dass hier einige sind, die sich mit PA und so auskennen, oder?

Deshalb sind ja auch nicht nur Drummer hier sondern Keyboarder und Mischer ;-).

Auf jeden Fall sind die 600 Euro die ich jetzt gelesen haben besser als die 250 Euro vorher. Damit kann man schon einiges anfangen. Nach wie vor mein Tip: Geh zu einem Händler, laß sich beraten und vertrau Deinen Ohren.

Wenn´s nur für´s proben notwendig ist würd ich einen kleinen Mischer anschaffen (Behringer 802 oder wie der heißt - EQ nicht zu sehr benutzen - 90 Euro) als Micro die SM58 Kopie von Beyerdynamik (90 Euro) und vom verbleibenden Geld einen Aktivmonitor und einen zweiten als Passivmonitor dazu (300...400 Euro). Ein gebrauchtes Hallgerät tut es für´s erste, sagen wir ein altes Alesis Midiverb, die kriegt man nachgeworfen.

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Original von matzdrums
aber gesangstechnisch gesehen hilft auch ein beschissener semi-parametrischer 3 oder 4 band eq wesentlich weiter als ein herrvoragend klingender festfrequenz eq behaupte ich mal rotzfrech
matz™

Meine Erfahrungen sind da ehrlich gesagt anders. Wir haben im Proberaum aktuell so einen 16-Kanal Behringer mischer mit integriertem Effekt usw. Hat vor 2 Jahren irgendwas um 500 Euro gekostet. Fakt ist, daß die EQ´s dieses Mischers eigentlich nie zu einem befriedigenden Ergebnis führen und daß der 4-Band Fixfrequenz aus meinem uralten Mitec 802 (kennt die noch jemand ?) wesentlich besser geklungen haben. Leider ist der Mitec an Alterscchwäche gestorben, aber der Gesangssound im Proberaum war viel angenehmer (wir singen mit bis zu 4 Stimmen, und da muß das schon gut klingen...)

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Original von 00Schneider
Ein weiterer Nachteil des PMX 2000 ist der 3-Band EQ. Mit 4-Band bist du immer besser beraten, und dass ist bei Einzelkomponenten günstiger zu erreichen als bei

Einspruch: Nein nein und nochmals nein. Die ganzen Billig Hersteller (Behringer und so) bauen heute 4 Band EQ´s, am besten noch mit semi-parametrischen Mitten und Low-Cut mit schaltberer Charakteristik und weiß der Teufel was noch alles in die billigsten Pulte rein. Meine Erfahrung ist aber, daß diese EQ alle sch... klingen. Sound fängt beim Micro an, geht dann durch den Pre-Amp (superwichtig) und wenn die Microposition stimmt dann kannst Du mit einem guten 3-Band EQ hervorragende Resultate erzielen. Wenn Du extreme EQ-Einstellungen machen mußt damit es halbwegs nach was klingt dann hast Du eh was falsch gemacht.

Bevor ich mir diesen ganzen Billig-Schund kaufen würde würde ich es mal mit einem gebrauchten Live-Pult aus der ehem. 3000 Mark Klasse (z.B. Soundcraft Spirit live 16/3) versuchen. Die bauen zwar etwas größer, haben aber in vielen Fällen eine hervorragende Audio-Qualität und vernünftige 100mm Fader.

Eine Anmerkung meinserseits:

Pearl, Yamaha oder auch D&W haben es nun wirklich nicht nötig bei Ludwig zu klauen, weil sie selbst ganz gute Produkte bauen. Nix gegen Ludwig, ich fänd´sauch klasse eines zu haben aber die aktuellen Top-Modelle der großen Hersteller sind sicherlich nicht schlechter als ein altes Ludwig. Anders vielleicht.

Und was die EMO und Flachaufbaudiskussion angeht:
Ich hör immer EMO - was soll das bedeuten ?
Und übrigens hatte Tommy Lee (klasse Drummer) und auch Rikki Rocket (jaja, scheiß Drummer) bereits in den späten Achtzigern einen geraden Aufbau. Ich versteh nicht ganz warum da immernoch so ein Aufhebens drum gemacht wird...ist doch ein alter Hut.

Becken hab ich bei ebay z.B. folgenden Spitzenkauf gemacht:

1 Set 2002 bestehend aus 20" Ride, 14" Hihat, 15" Crach und noch ein 2000er China 18" zusammen für 360 Euro. China verkauft für 175 Euro -> macht zusammen keine 200 Euro für ein tolles Beckenset. Man muß nur die Augen aufhalten.

Für ein Set hab ich folgenden Tip: Drumhouse in der Nähe von Freiburg. Die haben manchmal viele günstige Auslaufmodelle, Testmöglichkeiten und eine kompetente Beratung (ich hab da mein Set her...).

Gruß Hartmut

Wenn man es der nachbarn wegen machen will hilft weder Schaumstoff noch Eierkartons, weil der Trittschall das Problem ist. Gut Schaumstoff mindert ober rum schon was, aber für das Gewummere braucht man schwere Dämmstoffe und eine Entkopplung des Drumkits:

1) Schallschluckplatten für die Wände und Decke bestehen aus einer 1cm Gipskartonplatte mit aufkaschierter Glaswolle (6cm dick) sind bleischwer und nehmen aber richtig denn Schall raus, sogar in meiner Doppelhaushälfte. Sie werden mit einer Art Montagegips an die wand geklebt. Ist aber recht teuer und ziemlich übel zu verarbeiten (juckt)
2) Drumset auf Spanplatten und irgendeinen Unterbau wie z.B. Autoreife, Tennisbälle oder mehrere lagen Teppich.

Eierkartons und Schaumstoff sind eher für die Akustik im Raum. Ein Keller-Fenster kann man zur Not auch mal damit dicht machen: 38er Spanplatte und Vorder- und Rückseite mit Noppenschaum tut schon ganz gut

Gruß Hartmut

aber das schlimmste war für mich persönlich als Keyboarder (Drums sind mein 2.-Instrument), daß sich Jon Lord für sowas hergibt. Vielleicht wußte er ja nicht um was es geht, denn um die Kohle braucht der sich sicherlich nicht mehr zu sorgen, im Gegensatz zu manchen anderen Altstars die dort sicherlich ein gutes Salär erhalten haben.

Wobei: die Songs mit Jon Lord, Peter Framton und dem einbeinigen Flötist waren ja noch das Beste an der Sendung.....

Wahrscheinlich sitzen in der ZDF-Redaktion eben nicht allzuviele Menschen, die über ein Basiswissen an Rockmusik verfügen. Sicherlich hatte man außer zwei jungen und mondänen Volantärinnen mit Germanistik-Studium, die schonmal in einer Rock-Disco getanzt haben und sich dadurch einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Rock verschaffen konnten wenig kompetente Berater.

Aber daß bei der Ehrung der verstorbenen Musiker weder Bon Scott noch John Bonham erwähnt wurden zeugt schon von einer extremen Ignoranz. Klar AC/DC und Led Zeppelin waren nur Randerscheinungen der Rockmusik. Da waren Madonna und Michael Jackson im Rock-Überblick der 80er Jahre schon eher nennenswert....

...seufz...

Hallo,
folgendes Problem: wenn ich abends in meinen Übungskeller gehe lege ich einfach Dämpfungspads auf Snare und Toms und kann meine Übungen machen ohne meine Tochter aus dem Schlaf zu reißen. Für die Bassdrum hab ich mir jetzt ein Netzfell gekauft, weil es einfach keine funktionierenden Dämpfungspads gibt. So kann ich auch komplette Rolls spielen.

Wenn ich jetzt aber 1...2 mal die Woche laut spielen will hab ich das Problem, daß ich zwar die Toms und Snare laut spielen kann, jedoch auf die Bassdrum ein richtigres Schlagfell aufziehen müßte was natürlich umständlich ist.

Ich hab jetzt zwei Möglichkeiten:
1) eine zweite Bassdrum kaufen
2) die Bassdrum triggern (eine gute Monitoranlage hab ich im Keller stehen)

Frage: was ist die preisgünstigste Möglichkeit eine Bassdrum zu triggern. Da eine Bassdrum soundmäßig nicht so kritisch ist wie eine Snare dürfte doch schon ein altes Alesis D4 ausreichen, oder ? Funktionieren die aktuellen Trigger von Roland oder ddt mit dem Alesis D4 ?

Vielen Dank schonmal für Eure Tips
Hartmut

Jaja, jetzt schreien gleich wieder ein paar rum von wegen der armen Schüler usw., aber jetzt mal im Ernst: 250 Euro für Mischer, Boxen und am Ende sogar noch ein Micro ist einfach zu wenig um anständig Musik zu machen. Das ist einfach so. Es klingt scheiße, man hört sich nicht und am Ende nervt das Proben nur.
Ich hab ab und zu das Gefühl, daß viele Leute zwar gerne Musik machen wollen, aber am Handy, an den Sneakers oder den Baggypants soll nicht gespart werden. Und Sänger sind da eh eine komische Spezies: während alle sich in den Ferien den A... abarbeiten für einen Synthi, ein Becken oder eine Gitarre haben es viele Sänger nicht mal nötig sich ein anständiges Micro zu kaufen.
Entweder man macht Musik und ist bereit, dafür auch was zu investieren bzw. auch mal für ein paar Euro im Supermarkt Regale einzuräumen oder man macht eben das was alle anderen tun, nämlich seine Kohle für irgendwelche Gimmicks zum Fenster rauswerfen. Irgendwo sollte doch auch ein bisschen Idealismus drin sein.
Sorry, das soll jetzt nicht gegen Dich persönlich sein, aber wenn Ihr wochenlang braucht um Euch eine lumpige Gesangsanlage zuzulegen und von vornherein davon ausgeht in 1,5 Jahren nicht mehr zu existieren, warum wollt Ihr dann überhaupt Musik machen ???

@ jonjon: ich meinte mit punch auch nicht unbedingt die blose Lautstärke, sondern den sicheren, satten Schlag. Ich geb Dir Recht, dieser ist um so schwerer je leiser man spielt.

Ich würd sagen es gibt 3 Faktoren, die einen guten Drummer ausmachen bzw. bei denen die die Füße mitwippen:

1) Der Groove, wobei die meisten Leute ein Swing-mäßige Phrasierung oder auch funky Rhythmen damit verbinden. Meiner Meinung nach kanns aber auch grooven wenn es voll geradeaus auf die Eins gibt. Das wäre also mal eine reine Notationssache

2) Punch, das ist das was vielen Drummern fehlt. Es gibt unheimlich viele übernervöse Frickler die keine ruhigen, festen Schläge bringen. Punch ist der Schub, sozusagen das Drehmoment eines V8. Ein typisches Beispiel für einen guten Punch wäre Vinnie Paul oder Cozy Powell.

3) Timing, das ist dann die zeitgenaue Umsetzung, ganz gleich ob man mehr laid-back spielt oder "vor" dem Beat. Typisches Beispiel vielleicht Ian Paice.

Cheers Hartmut

Kennt einer von Euch noch Bobby Blotzer ? Was für ein genialer Drummer!

In einer sentimentalen Stunde hab ich mir heute die beiden Ratt-Scheiben Invasion of your privacy und Reach for the sky reingezogen. Mannomann, mich haut das heute noch um, nicht zuletzt wegen dem hammermäßigen Zusammenspiel zwischen Drummer und Basser. So was hört man zur Zeit gar nicht mehr. Wer traut sich aktuell noch derartige Fills und Grooves einzubauen ? oder gar ein Gitarrensolo das seinen Namen verdient ? Und wenn ich es mal wieder anbringen darf: eine Band wie Rasmus oder auch Hammerfall hat nicht ansatzweise das Niveau von Ratt, weder gitarrentechnisch noch songschreiberisch.

Hoffentlich geht die Entwicklung im Hardrock-Bereich auch mal wieder nach vorne und nicht blos rückwärts...

Ehrlich gesagt, an KEINEM Rechner über den ich jemals in das Drummerforum gegangen bin war dieses Titelbild NICHT da. Weder an meinem eigenen Linux-Server, noch am Mac meiner Frau, noch an meinem Firmen PC noch an meinem Windows PC.

Hmmm, aber das geht mir öfters so. Da ich irgendwie zwischen 1971 und 1984 hängen geblieben bin weiß ich nicht viel über Dinge wie Java, MP3 und Telefone mit Photoapparaten. Aber ich bin glücklich...ich muß allerdings mal wieder meinen Netzwerkmenschen anrufen auf daß er mich updaten tue.

Zur Optik: wir hatten uns 1988 die Haare toupiert und uns gestreifte Strechhosen mit Conchas und neonfarbenen Bändern verziert um auszusehen wie Motley Crue. Klar ist das aus heutiger Sicht scheiße, aber damals war es geil. Wenn man jung ist darf man ruhig auch mal nicht so perfekt aussehen, es braucht eben alles seine Zeit bis man seinen Stil hat, und so übel sehen die wirklich nicht aus. Die meisten von uns sahen mit 15 nicht wirklich gut aus.

Zum Sponsoring: Ist doch besser als eine 80er zum 16. Geburtstag mit der sie sich dann das Hirn einrennen. Übrigens kann man auch heute in den Ferien jobben und dann ist eine gut Gitarre nix besonderes. Andere geben ihr Geld für teure 200 Euro-Turnschuhe aus, die irgendwelche Taiwanesen für 5 Euro zusammengeklebt haben. Ist das vielleicht besser ?

Und zuletzt: immerhin spielen sie regelmäßig Gigs. Ich finde das in dem Alter bemerkenswert und bin überzeugt, daß manche, die hier abgelästert haben bisher weit weniger auf die Beine gestellt haben...

Um nochmal auf das "Nicko McBrain" Kit zu kommen:
Dafür fehlen noch mindestens 3 Ride-Becken, halb überdeckend hintereinander geschichtet, nochmal 10 Crashs und vor allem rote Chinas aus der Color Sound Serie...;-)

Das ultimative Drumset ist das unkaputtbare und niemals geputzte weiße Pearl BLX des Drummers meiner alten Band in der ich noch ab und zu als Keyboarder spiele. Dazu seine blaue Ajotte Snare mit 8" tiefem Kessel.

Für mich wäre es ein Yamaha Noveau Custom mit 24er Bassdrum und eine Ludwig Black Beauty.

Becken natürlich 2002, was sonst ?

Ja, arrogant ist er in gewisser Hinsicht schon. Ich hatte auch mal nach einem Anfängerset angefragt, aus möglichst günstigen Teilen. Ich denke man kann da doch ganz höflich antworten und sagen, daß man sowas nicht hat.

Er kann ja auch gleich auf die Homepage schreiben, daß er "Schnäppchenjäger und anderes Gesindel" nicht wünscht, dann bleiben ihm die 20 Leute am Tag vom Hals und er muß sich nicht wie ein EDIT aufführen.

Also statt zu bohren würde ich auch mal das Löten in Erwägung ziehen, allerdings nicht mit einem Lötzinn (wie in der Elektronik), sondern mit einem Messinglot. Flaschner sind da ab und zu ganz fit. Die löten da ja z.B. Kupferbleche, Kupferrohre und Mesingblech damit, und Kupfer ist ja ein großer Bestandteil eines jeden Beckens und sollte sich somit auch gut verbinden.

Ich hab mit das jetzt mal so ausgedacht, also keine Erfahrung damit (zumindest nicht bei Becken). Aber mein Metallgefühl sagt mir, daß das funktionieren könnte.

Gruß Hartmut