Beiträge von HR

    Ich würd die Probe auf 2x in der Woche reduzieren und 1x dafür zusammen weggehen und andere Bands anschauen. Bezüglich des eigenen Fortschritts: im Proberaum sieht man den auch nicht so leicht, weil man keine Vergleiche hat.


    Wir haben es früher so gemacht, daß wir einfach ein Konzert ausgemacht haben, z.B. in einem Jugendhaus oder als Vorgruppe einer "guten" Coverband. Dadurch zwingt man sich auch mal fernab der Probe an seinen Sachen zu arbeiten und kommt dann besser vorbereitet in die Probe.


    Wenn Ihr aktuell nicht besser werdet ist das kein Problem, man hat ab und zu Phasen wo sich nix tut. Spielt mal 5 Konzerte und probiert DANACH mal eine neue Nummer zu covern und Ihr werdet sehen wie Ihr Euch nach den Gigs weiterentwicklt habt !

    Ich hab´s schon hin und wieder zum Besten gegeben, und stimme deshalb mit einem Großteil hier im Forum überein: ich bin zu arm mir was billiges zu kaufen.


    Ein 200 Euro Satz ist eigentlich für nix zu gebrauchen und verkauft sich gebraucht auch sehr schlecht. Ich würd auch auf D112 für die BD und einfach mal ein SM57 für Snare investieren.


    Als nächstes zwei Overheads, dann kannst Du für kleine Gigs eine 4-Micro-Abnahme machen. Die Toms kommen dann über die Overheads mit.


    So tät ich es angehen...

    holgerh: Danke für die Blumen, als Keyboarder hab ich da halt auch mehr Bezug zu der Sache, und nach all den Jahren....


    Mexx
    Wie dem auch sei: Mit der kleinen Anlage fährst Du am Besten: Gesang und Bassdrum drauf. Wenn Du über die Gesangsanlage noch ein wenig mehr Räumlichkeit erzeugen willst nimmst Du für das Drum noch 2 Overheads und machst ne Portion Hall mit drauf. Eine Snare direkt abmischen so daß sie nach was klingt kriegt ihr alleine nicht hin.


    Ein Tip falls Du Dich mal ein wenig mit der Materie auseinandersetzen willst: einfach bei einem PA-Verleih anheuern, die brauchen immer Leute. Als Schüler, Zivi oder Student sowieso. Das bringt Kohle, Du kommst herum und lernst mächtig viel was Du immer brauchen kannst. Vor allem siehst Du auch viele gute und schlechte Bands. Der Nachteil: Samstags mußt Du NACH der Band noch 2h arbeiten, d.h. es wird 5 Uhr früh...

    Also wenn´s nicht nur um den Drummer (aber auch um den Drummer)geht:


    Herbie Hancock: die Platten "Head Hunters", "Thrust" und "Man Child". Mannomann, das ist real funky Jazz. Da weiß man erstmal woher die ganzen Pseudo HipHop Jazzer ihre Grooves herhaben, nur daß es im Original viel abwechslungsreicher ist. Es ist halt ein Unterschied ob ich 4 Takte raussample und einen Loop programmiere oder ob ich mich in ein ARP oder Moog Solo mit einem schönen walking Bass drunter wage.....

    Zitat

    Original von josef
    Ich denke auch, dass eine Reproduktion des alte Sounds bei heutigen Lautstärken unmöglich ist.


    Volle Zustimmung. Und außerdem wird der "Vintage Sound" vielfach auch überschätzt (obwohl ich ehrlich gesagt selber drauf stehe...)


    Ich meine, was man auf alten Live-Platten hört ist ja nicht das was tatsächlich über die PA kam. Es gab nicht wenig Konzerte bei denen die Leute abder 10. Reihe nichts mehr gehört haben weil die PA zu leise war oder die Fans zu laut gekrischen haben.


    Im Studio kriegst Du einen Vintage Sound meinetwegen noch hin, aber wenn Du die heute übliche Lautstärken fährst wirst Du Rückkopplungen ohne Ende haben wenn Du nicht noise-gatest und Close-Miking betreibst.


    Und natürlich sind ja auch die Hörgewohnheiten anders geworden. Früher haben die Techniker drauf gehofft daß sie endlich mal 20kW unterm Hintern haben und heute wo sie es haben können gehen alle auf den Retro-Trip. Is schon komisch....


    Wenn ich dann an die ganzen Digital remastered ACDC oder Deep Purple Platten denke wird mir ganz schlecht. Nicht daß die jetzt wirklich schlecht klingen, aber der Sound ist halt nicht mehr so wie er früher gemacht war. Trotzdem kaufen es die Leute, d.h. Vintage ja, aber bitte mit Loudness-Taste sprich: "den Dolby 5.1 Subwoofer-Supertiefbass würden wir trotz Musik aus dem Jahr 1968 schon gerne hören !"


    Ich denke wenn Du den Mischer drum bittest einfach keine Metallica Bassdrum zu mischen und das ganze Set offener zu gestalten hast Du schon eine gute Lösung die auch das Publikum akzeptiert.

    Dann würd ich einfach fragen wie hoch das Budget ist - notfalls noch was von der eigenen Gage (falls Ihr eine bekommt) investieren - und damit zu einem Verleiher gehen.


    Am Besten Ihr nehmt wenigstens eine gute Gesangsanlage mit zwei 12/2er Boxen, einem Powermischer und ein paar anständigen Mikros. Wenn´s geht würd ich dem Sänger auch einen Monitor spendieren, sonst hört der sich nicht und dann wird der Gesang zur Folter.

    Ich würd aber die Planer trotzdem nicht als Idioten bezeichnen. Selbst Du, der Du Dich ausführlich mit Musik beschäftigst hast keinen Plan wie eine PA funktioniert geschweige denn Detailwissen. Wie soll dann irgendjemand von der Schülermitverwaltung oder wie das heißt eine Ahnung davon haben ?


    Man sollte immer froh sein wenn sich ein paar Leute den A... aufreißen um irgendetwas auf die Beine zu stellen. Wenn diese dann mangels Fachwissen ein Problem haben freuen sie sich über konkrete Vorschläge. Hinterher zu kommen und denen vorzuwerfen "die PA war Schrott" ist unproduktiv und unfair. DU bist für die der Experte !!


    Das Wissen um anständige Audiotechnik ist heute, im Zeitalter von MP3 und all dem Schrott auf ein Minimum gesunken. Kaum jemand weiß mit Begriffen wie "Aussteuerungsanzeige" oder "Dolby" was anzufangen. Der Anwender wird von der Unterhaltungsindustrie zum unmündigen Idioten erzogen. Das was die meisten Leute heute konsumieren ist klangtechnisch gesehen schlechter als in den 80ern....


    Deshalb: woher sollen sie es wissen ?

    Wenn es ganz minimal sein soll würd ich empfehlen nur den Gesang und vielleicht die Bassdrum etwas abzunehmen. Meistens setzt die sich nämlich nicht besonders durch, vor allem wenn Du zwei fette Gitarren hast. Den Bass vielleicht auch ein wenig dazu.


    Generell gilt aber: Wenn Du aber irgendwas tiefes glaubhaft abnehmen willst, also eine Bassdrum die auch als solche rüberkommt, bauchst Du Energie. Mit einem kleinen Poweramp und zwei 12/2er Gesangsboxen braucht Ihr nicht daran denken eine Bassdrum abzunehmen. Dafür benötigt Ihr auf jeden Fall einen Subwoofer.

    Die Becken sind ohnehin nicht das Problem, weil die wenig Trittschall verursachen.


    Bei den Kosten für eine Schalldämmung sieht es natürlich gegenüber Meshheads schon anders aus....1000 bis 2000 € würd ich ansetzen, was aber bei mir kein Problem war da mein Haus ein Nuebau ist und ich den Raum ohnehin ausbauen mußte.

    Hallo,
    ich hab das schonmal in einem Thread erläutert. Ich wohne auch in einer DHH und hab mein Drum im Keller stehen.


    Für die Wände habe ich sog. Schallschluckplatten verwendet. Das sind Gipsplatten in 1...2cm Stärke welche auf der Rückseite mit 6cm schwerer Glasfaserdämmung versehen sind. Damit hab ich die Wände komplett ausgekleidet. Generell gilt: je schwerer das Material, umso besser die Dämmung.


    Auf dem Fußboden hab ich einen Trockenestrich mit Fliesen, zusätzlich steht mein Kit auf einer Teppichüberzogenen Spanplatte welche mit mehreren Lagen Teppichresten gegen trittschall entkoppelt ist (frag nach einem alten Musterkatalog aus einem Teppichgeschäft - dann hast Du 50 gleich große Stücke !) . Wichtig ist, daß die Schallschluckplatten nicht den Beton der Decke berühren (Silikonfuge !) und auch keinen Kontakt zum Boden haben (ebenfalls Silikonfuge !)


    Der Raum ist dann noch mit Noppenschaumstoff ausgekleidet, aber das bringt zur Schalldämmung nach außen nix, das hab ich nur für die Akustik im Raum gemacht.


    Für das kellerfenster hab ich eine 38mm Spanplatte beidseitig mit Noppenschaum beklebt und an ein Scharnier gehängt, so daß man das Fenster ohne Probleme öffnen kann.


    Ergebnis:
    1) Unsere Nachbarin sagt, daß sie mich zwar trommeln hört, dies jedoch sehr leise ist. Sobald der Fernseher läuft nimmt sie es nicht mehr wahr.
    2) Sie sagt wenn sie in der Badewanne liegt dann hört sie es komischerweise sehr deutlich -> das ist der Trittschall, das eigentliche Übel. Allerdings kommt es nur höchst selten vor, daß sich das überschneidet weil ich eher gegen 18Uhr trommel
    3) Die Nachbarn draußen sagen, daß man zwar im Garten etwas hört, aber nicht explitzit mein Drum sondern halt etwas Geräusche.


    Grundsätzlich sollten beide Häuser über separate Fundamente verfügen und jedes Haus sollte eine eigene Zwischenwand haben (bei uns hat jedes Haus eine ca. 20cm Kalkzementsteinwand, dazwischen ist eine 4cm Dämmung)


    ich hoffe das hilft Dir weiter,
    Gruß Hartmut

    Ich bin eh der Meinung, daß viele Leute ihren Ohren viel zu wenig trauen. Ich bin sowieso gerne in Musikläden, von daher würd ich ein Becken immer ausgiebig selbst testen und dann auch einen Verkäufer fragen wie haltbar das ganze ist....und mir vielleicht auch alternative Becken zeigen lassen. Viele hier im Forum (mich eingenommen) sind brutal marken-fixiert, obwohl die großen Hersteller heute für jeden Geschmack was haben.

    Noch ein paar Details zum EQ bzw. zum Pult, ich weiß ja nicht wieviel Erfahrung Du schon hast.


    Jeder Kanal beginnt oben mit dem Gain, das ist praktisch die Aussteuerung wie beim Tapdeck. Bei vielen Pulten hat der Gain diese besagte rote Lampe, kann aber auch mittels einer Taste einzeln auf die LED-Kette gelegt werden. Vorsicht: wenn Du mit dem EQ arbeitest, z.B. Bässe reindrehst verändert sich auch der Gesamtpegel und Du mußt mit dem Gain nachegeln.


    Beim EQ gehts von oben nach unten mit Höhen hin zu den Bässen. Viele EQ´s haben parametrische Mitten, d.h. neben dem Pegel eines Frequenzbereichs kann auch der Frequenzbereich selbst verschoben werden. Wenn Du da keine Erfahrung hast machst Du schnell mehr kaputt als gut. Die Sänger sollten auf jeden Fall mit einer ganz neutralen Einstellung gut klingen, meistens muß man nur den Bereich um 1...3kHz (Präsenz, s-Laute) etwas anheben oder absenken.


    Falls der EQ parametrische Bässe hat würde ich bei einer kleinen Anlage die Eckfrequenz nicht unter 50...60 Hz legen, weil Dich alles darunter unheimlich viel Power kostet die die Anlage nicht hat.


    Unter dem EQ kommen die Monitorwege (pre-Fader, d.h. sie sind unabhängig vom Fader, der ja das Signal nach vorne an die PA führt). Die heißen dann z.B. Aux1 und haben irgendwo am Pult noch eine eigene Summe (meistens).


    Falls Ihr ein separates Effektgerät einschleift geht das über einen Aux-Weg mit Post Fader.D.h., daß das Signal in Abhängigkeit vom Fader größer und kleiner wird mit dem Effekt, daß der Hallanteil immer proportional mit dem Gesang selbst lauter und leiser wird. Der Effekt wird dann über die Return-Wege anteilig wieder der Summe zurückgeführt.


    Falls die Kanäle über ein Trittschallfilter verfügen ("100Hz"), dann sollte dies bei den Gesangsmikos aktiviert sein, dann rumpelts nicht so wenn man gegen den Ständer kommt.


    PAN ist die Links rechts Verteilung, die würd ich in Eurem Fall (außer für die Keyboards die ja in Stereo kommen) in der Mitte lassen.


    Ich hoffe Ihr kommt klar damit, kannst ja mal schreiben wie es war
    Gruß Hartmut

    Noch was, was ich gestern abend gelernt habe: Die meisten Gitarristen, und erst recht diejenigen die den ganzen Nu-metal spielen haben oft einen brutalen Gain auf ihren Amps. Wenn Du das über PA abnimmst hast Du vorne nur Matsch, weil die Attack der Gitarren nicht rüberkommt. Deshalb: Die Gitarren auf der Bühne nur mit angezerrten Sounds spielen (das wird Dich brutal viel Überzeugungsarbeit kosten) aber unten vor der Bühne schiebt das dann wie die Sau. Der Typ der uns gestern gemischt hatte kommt ziemlich weit rum und meinte, daß Judas Priest sogar einen cleanen Amp parallel zu den High-Gain Sounds laufen haben und daß die Highgain-Sounds aber auch relativ "mild" wären.

    Aaalso, ich gehe davon aus daß Ihr nur am Rande vor einer Gruppe von 100...200 Leuten spielt. Eine PA für 1500 Leute werdet Ihr alleine nicht ansatzweise in den Griff kriegen. Um 1500 Leute gut zu beschallen braucht Ihr einen Etat von mindestens 800 Euro und einen guten Mann am Mischer. Wer etwas anderes erzählt hat keine Ahnung. Ihr müßt also klein bleiben, aber das was ihr macht sauber rüberbringen.


    Micros: BD 1x AKG D112, Snare 1xSM57, Overhead zwei Kondensator Mikros, jeder Sänger 1 SM58, Gitarre 1 SM57 und Bass über Line in das Pult


    Anlage würd ich eine kleine aktive Anlage nehmen mit zwei Subwoofern und zwei Boxen auf Hochständern, irgendwas von EV, Mackie, JBL oder Dynacord.
    Dann: superwichtig zwei Floor-Monitore, daß Euere Sänger sich hört. Als Pult am besten was ganz einfaches mit integriertem Hall. Mehr werdet ihr nicht bedienen können, laßt die Finger von Noisegates und ähnlichem wenn Ihr es selbst machen müßt.


    Soundcheck:
    Das Bassdrum Micro in die Bassdrum rein, etwa 10..15cm vor das Fell. Alle EQ´s auf linear. Dann den Kanal mit dem Gain-Regler auspegeln bis das rote Licht ab und zu leicht aufflackert wenn Du festdraufhaust.
    Den Fader lngsam hochfahren und jetzt den Sound mit dem EQ leicht verändern. Wenn Du mehr als 3...6 dB verdrehen mußt ist es besser Du probierst eine andere Microposition. Jetzt das gleiche mit Snare und Overhead. Die Snare am oberen Fell abnehmen mit einem Winkel von 20...30° zur Oberfläche, also eher flach seitlich. Am besten auf der Seite von der Hihat, dann kriegst Du diese auch mit drauf. Die Overheads von 1m Höhe über das Set. Auf die Snare und die Overheads gibst Du ein klein wenig Hall (am besten ein Program welches der Sänger benutzt, weil der den Hall am dringendsten braucht).
    Jetzt den Bass dazu, auspegeln und hören. Das ganze nicht gleich zu laut werden lassen und nicht zuviel Tiefbässe nehmen, weil sonst die Anlage kotzt. Lieber einen mittigeren aber sauberen Sound haben.
    Jetzt die Gitarren: das Micro nicht senkrecht auf die Marshall Box, sondern etwas aus der Mitte von einem Speaker und geneigt zur Oberfläche. Und immer den EQ nicht zu stark einsetzen. Ich gehe davon aus, daß Euer Gitarrist einen Kreissägensound hat -> etwas die Höhen rausnehmen sonst bluten den Leuten die Ohren.
    Am Gesang ebenfalls den EQ maximal 3dB in den Höhen, eher auf neutral lassen. Keyboards falls Ihr habt einfach neutral durchschleifen, seid mit den Bässen sparsam weil die am Keyboard oft brutal nerven.


    Monitormäßig würde ich nur den Gesang, die Keyboards und etwas Bassdrum drauflegen, weil man die auf der Bühne oft schlecht hört. Wenn sich die Gitarristen nicht hören folgenen Tip: Die Marshall Box auf einen Biertisch auf 1m Höhe seitlich am Bühnenrand. wenn die Box hinten steht siehts zwar besser aus, aber der Gitarrist hört sich nicht und die Leute vor der Bühne kriegen Ohrenbluten.


    Mehr kann ich jetzt in der Kürze nicht sagen außer einen Tip noch: Fahrt vorher in einen Baumarkt und kauft Euch eine Kabeltrommel und mindstens 5 billige 5-fach Verlängerungen. Die sind immer Mangelware.

    Zitat

    Original von Slowbeat
    -Paiste 505 (ab50)


    Ich kann mich nur wiederholen: die 505er sind für meinen Geschmack wesentlich besser als die 502er, 802er und auch als die Alphas. Erstaunlicherweise gibt es das 505er sowohl als Hihat, Ride (hab ich sogar als 24" schon im ebay gesehen) und 16er/18er Crash sehr oft in ebay in sehr gutem Zustand. Möglicherweise wurden die vielfach in Musikvereinen gespielt weil sie halt schön silbern und fein klingen. Dort wurden sie dann entsprechend vorsichtig rangenommen weil diese Drummer in aller Regel recht umsichtig spielen müssen. Also ich war sehr zufrieden mit meinem Crash und der Hihat bis ich meinen 2002er ebay Schnäppchen Satz ersteigert hatte.

    Zitat

    Original von Kai aus der Kiste


    Warum soll das blöd aussehen?


    Staggs machen da imho aber eine Ausnahme, davon abgesehen, daß sie meist relativ "speziell" klingen, sind das je nach Serie richtig gute Teile zu einem Schweinepreis.


    zu 1) das Auge trommelt ja auch mit und ein bisschen mehr Blech ist gut für´s Ego (is wie bei den Gitarristen mit einer Marshall Wand....


    zu 2) Ausnahmen bestätigen die Regel. Du darfst das Stagg aber nicht verkaufen wollen....

    Zitat

    Original von macmarkus
    @ tomakin
    in der von dir angepeilten preisklasse wirst du wohl keine vernünftigen hihats kriegen; und neue schon gar nicht ... das ist leider so :(


    @ hr
    bei mir isses ein größerer neuwagen ... der ist aber leider anscheinend auch nix mehr wert, obwohl eigentlich die halbe drummerwelt drauf abfährt ... sehr seltsam ;)


    Hihats für < 100 Euro:
    Hihats würde ich Dir die Paiste 505 als gebrauchte empfehlen, die ich für wesentlich besser halte als die 502er und die klanglich ähnlich wie 2002er sind. Die kriegste in gutem Zustand für 60..70 Ören und die sind ihr Geld abolut wert.


    Autos:
    Immer große, ältere Limousinen mit dem Stern, z.B. einen Rentner-W124 aus 1.Hand. Da gibt es wenig Wertverlust, man fährt anständig, hat keine Pannen und im Unterhalt sind diese Fahrzeuge billiger als die meisten Kleinwagen (kein Witz). Einen Neuwagen, insbesondere ein Franzose oder Italiener heißt immer Wertverlust. (Von welchem Auto schwärmen hier alle ?)Das gehört hier aber nicht her...

    Zitat

    Original von drumloop
    Was willst Du denn auch als Tester in die vergleichenden Test reinschreiben? Die Trommel klingt anders als die andere?
    Der Klang ist letztendlich Geschmacksache, und Drums oder Becken unterschiedlicher Preisklassen kannste halt nicht miteinander vergleichen.


    Naja, z.B. gibt es immense Unterschiede bei der Hardware - die von Pearl unterscheidet sich ja da doch deutlich von der Tama was sich ja in der Standfestigkeit und im Handling widerspiegelt. Und gerade in der Enstiegsklasse ist ja erstmal wichtig, daß dieTrommel übehaupt einen annehmbare Klangqualität hat, manche klingen ja wirklich wie Omo-Tonnen.


    Und warum sollte es nicht möglich sein gleichartige Becken unterschiedlicher Hersteller zu vergleichen und mal ein Statement über die Preiswürdigkeit bzw. das Preis-Leistungsverhätnis abzugeben ? Ich liebe die 2002er, aber ich halte sie auf jeden Fall für überteuert. Schau Dir mal an wie unverhältnismäßig die Markenbecken in den letzten 10...15 Jahren teurer geworden sind.


    Ich wiederhole mich zwar, aber Du kannst heute bei einem normalen Händler nur ganz wenige Sets einer Preisklasse gleichzeitig antesten, einfach deshalb weil er vielleicht nur insgesamt 10...12 Sets dastehen hat und davon vielleicht nur 2 in Deiner Kragenweite. Von daher wäre ein Vergleichstest oder auch mal eine CD schon sehr nützlich.

    Wie viele hier im Forum lese auch ich regelmäßig die gängigen Fachzeitschriften, nicht zuletzt wegen den Tests. Ich hab jedoch langsam den Eindruck, daß die nicht besonders neutral von statten gehen:

    1) Es gibt niemals Vergleichstests – obwohl es doch sicher mal sinnvoll wäre z.B. Anfängersets oder Becken in ein Verhältnis zueinander zu setzen. Niemand traut sich aber z.B.ein Zildjian oder Paiste mit einem Stagg zu vergleichen. Liegt das vielleicht daran, daß man auf die Anzeigen der ganzen Hersteller angewiesen ist und keinen davon verprellen will ? Es geht mir ja nicht mal darum zu sagen „ein Pearl ist besser als ein Tama“ oder so was, aber es wäre doch interessant wenigstens mal die Unterschiede zwischen den Sets rauszuarbeiten.

    2) Es gibt nie schlechte Tests – grundsätzlich endet jeder Test damit, daß das entsprechende Drum auf jeden Fall einen Test wert sei. Ist das Zeug wirklich immer so gut ?


    Also zumindest von Keyboard-Zeitschriften kenn ich das anders, hier gibt es wenigstens hin- und wieder vergleichende Übersichten bestimmter Produktgattungen.


    Was mich auch noch stört ist das Fehlen jeglicher Leserbriefe und vor allem:


    jede Musikzeitschrifr bringt hin und wieder mal CD´s mit raus auf denen man die getesteten Instrumente mal hören kann. Gerade beim Drum wäre es doch wichtig, weil ja die meisten Läden z.B. nur ganz wenige Becken eines Herstellers und auch nur eine Handvoll Sets testbereit da haben, oder kennt jemand einen Laden der die ganze Paiste 2002 Palette vorrätig hat (mit Ausnahme vom Thomann oder PPC vielleicht ?)


    Wie denkt Ihr darüber ? Gruß Hartmut

    Zitat

    Original von Ludwig
    HR: Volle Zustimmung.


    Billiges Gerümpel mag keiner lange spielen, wenn er bischen auf den Sound achtet.
    Und dein 2002er Vorschlag ist meines erachtens auch nicht schlecht.


    Da ich halt auch noch Keyboarder bin hab ich in der Richtung halt enorm viel Erfahrung. In 15 Jahren Musikmachen hab ich sicherlich schon die Kohle für einen kleinen Neuwagen kaputtgemacht, und sehr viel davon im Unverstand. Die Halbwertszeit eines Synthies liegt bei einem halben Jahr, sprich Du kaufst Dir im Januar eine große Roland Workstation für 2000 Euro und im Juni ist der Listenpreis bereits auf 1700 gesunken und Du kriegst für Dein Gebrauchtteil nur noch 1000. Deshalb achte ich darauf nur noch Teile zu kaufen die


    1) wenig Wertverlust haben -> auf das Drum bezogen heißt das: lieber ein Paiste oder Pearl als ein Stagg oder Doppler
    2) Teile zu kaufen die ich auch nach Jahren noch gut einsetzen kann -> lieber weniger Equipment aber dafür nur hochwertige Sachen


    Wer´s nicht glaubt: einfach mal alles durchrechnen was man selbst scon investiert hat, und dann gegenrechnen was man für die Kohle bekommen hätte wenn man gleich was vernünftiges gekauft hätte....


    das 2002er heavy Crash hab ich übrigens auch deshalb vorgschlagen weil er ein haltbares Becken wollte - und ich hab noch nie ein kaputtes heavy 2002er gesehen.