Beiträge von HR

    Ich finde das Drumhouse in Waldkirch wirklich sehr gut. Eine sehr kompetente Beratung, es darf ausgiebig getrommelt werden (was mir teilweise in den "großen" Läden untersagt wurde bzw. was in einigen großen Läden auch garnicht möglich war weil die Drumsets garnicht gestimmt waren). Zu beachten sind auch die vielen Sonderaktionen - wie zuletzt die Paiste und die Yamaha Aktion, da gab´s hier auch einen großen Thread. Und wem´s zu klein ist: 20 Sets haben die bestimmt herumstehen, also bestimmt je 4 in einer Preisklasse. wer will allenernstes mehr auf einmal ausprobieren ????

    Plastik - Holz, ja das ist so eine Sache. Ich hatte aber mit meiner alten Band so ein kleines Ramsa System, mit 12/2 er Tops und 12er Subwoofern. Die hatten ein stapelbares Kunststoffgehäuse und waren sehr kompakt (ca. 35B * 60H * 30T) und leicht (< 15 kg/Stk).
    Eigentlich eher als Alleinunterhalter-System verschrien, aber der Sound war wirklich phänomenal, vorausgesetzt man hat gute Endstufen (400 Watt Sinus ist pro Box absolutes Muß). Gerade wenn nur Gesang und Keyboards drüberlaufen sollen klingen die Dinger bis zu den höchsten Pegeln derart sauber, geil. Und wenn die Bassdrum dazumuß kann man sich prinzipiell einen x-beliebigen Subwoofer dazuleihen, dann kann man für wenig Geld mit der Proberaumanlage live sogar auf einem Straßenfest mithalten.


    Ich glaub Ramsa A200 hieß diese Serie, z.B.


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…4145&rd=1&ssPageName=WDVW

    Zitat

    Original von Jonny_mc_Conny
    Problemlösung:
    1)Erstmal auf eine kleine billige ausweichmöglichkeit ausweichen.
    2)Dann sparen und was ordentliches kaufen.


    Falsch. 600 Euro ausgeben für was billiges. Ohren kaputtmachen weil alles zerrt und scheppert. Sänger finden, alte Anlage mit 400 Euro Verlust verkaufen, neue Anlage für 1200 Euro kaufen - insgesamt 1600 Euro ausgegeben haben und sich auch noch über 6 Monate bescheidenen Proberaumsound geärgert haben.


    Es hat hier wirklich viele Jungs und Mädels die schon 15...20 Jahre Live-Erfahrung haben und selber schon viel Geld kaputt gemacht haben. Warum rät keiner von denen zu einem Noname-Schrott ? Das passiert hier derart oft, daß vielfach auch Anfänger sich informieren wollen und alle geben sich Mühe und dann wird doch der letzte Dreck gekauft. ich kapier das nicht.

    Zitat

    Original von 00Schneider


    Alternativ gibt's natürlich auch ein Pult von Behringer (UB 2222 FX), das ist dann 80-100 € günstiger, aber das Yamaha ist halt besser.


    Volle Zustimmung: Die EQ´s von einem Yamaha oder Mackie klingen um Welten besser (d.h. die von den billigen Behringern sind eigentlich nicht zu gebrauchen) und, das Wichtigste: die Behringer Mischer sind nicht gerade Road-tauglich. 2002 gekauft, kalte Lötstelle, Garantie, 2004 kalter Proberaum, Totalausfall, Wackelkontake usw... Mein alter Mitec 802 aus den 80ern hatte 15 Jahre ohne Mucken gearbeitet. Ganz ohne Geld kann man halt kein Mischpult bauen.

    Ozzy hatte seine beste Zeit nach Black Sabbath, mit Randy Rhoads (und Tommy Aldridge an den Drums !). Generell muß man ihm zugutehalten, daß er keine einzige wirklich schlechte Platte aufgenommen hat.


    Seit aber seine geldgierige Frau und seine verzogenen und häßlichen Balgen den Ausverkauf praktizieren ist er zum Hampelmann geworden. Manchmal ist es vielleicht doch besser einfach in Rente zu gehen....

    Also ich würd schauen, daß ich mir 2 qualitativ gute Boxen kauf, z.B. 12/2 oder auch 15/2. Das kann durchaus auch eine Aktiv-Box sein. Von JBL oder EV gibts sowas mit einem Gehäuse, welches man sowohl als Floor-Monitor als auch als "PA" einsetzen kann. Für den Proberaum wär das top. Wenn Du dann die Anlage live einsetzen wills stellst Du die Dinger Richtung Publikum und brauchst vielleicht noch einen oder zwei weitere kleine Monitore, z.B. 10/1 oder sowas und Ihr hört Euch auch auf der Bühne.


    Generell würd ich mein Equipment nicht immer nach der Kohle ausrichten. Einmal was vernünftiges gekauft ist auf Dauer billiger. Sonst kaufst Du irgendeinen Schrott, merkst das ist zu klein oder zu schlecht, willst es verkaufen, kriegst aber nix dafür und machst viel Kohle kaputt oder erweiterst das ganze mit noch mehr Billigschrott und bist nie zufrieden.

    Zitat

    Original von drummer2009
    Brauch jetzt eins ........ wenns scheisse is stell ichs wieder rein wie vorhin gesagt ! :D


    Also Du zahlst dann 12 Euro Versand und 3 Euro für das Becken. Macht 15 Euro. Dann vertickst Du es wieder und findest tatsächlich noch einen dümmeren der 10 Euro zahlt und 10 Euro Versand. Mit den Versandgebühren und den ebay-Gebühren kommst Du vielleicht gerade mal raus, aber ganz ehrlich: das ist doch bescheuert, so einen Heckmeck wegen eines beschissenen Beckens zu machen. Du opferst ja auch mindetens 2 h Deiner kostbaren Zeit mit Versand, ebay usw. in der Du z.B. Schlagzeug üben könntest.


    Und wenn Du keinen Dummen findest hast Du 15 Euro + ebay-Gebühr + Deine Zeit in den Sand gesetzt. Das ist unwirtschaftlich. Spar Dir die Kohle lieber.

    bei aller Ungeduld: glaub mir, ich hab in 17 Jahren Rockmusiker etwa einen nagelneuen VW-Polo zum Fenster rausgeworfen. Einen Teil davon durch Fehlentscheidungen und Wertverlust, einen großen Teil aber auch durch überteuerte Gebrauchtsachen die ihr Geld nicht wert waren. Such Dir nen Job, geh Zeitung austragen, hör mit dem Rauchen auf, sauf weniger und spar Dein Geld für etwas gescheites. Du wirst es in ein paar Jahren zu schätzen wissen !


    edit: he Du hast ja nen Job ! Tip für alle diejenigen die schon zur Monatsmitte pleite sind: am Anfang vom Monat feste Beiträge sparen und Haushaltsbuch führen - klingt jetzt echt spießig, aber mach´s mal und Du siehst wofür Deine Kohle draufgeht und weißt wo Du sparen kannst.

    Was soll denn bitte so schlecht sein an "Kommerz" ? Geld zu verdienen ist doch nichts schlechtes und heißt auch nicht zwangsläufig, daß die Kunst die dahinter steht minderwertig ist. Sonst würde das ja bedeuten, daß nur Kunst die keinen Erfolg hat von Wert ist. Und daß nur ein kleiner "elitärer" Kreis derer die dies erkennen wahres Kunstverständnis haben. Und alle anderen haben keine Ahnung. Aha. Also sind alle ACDC-Fans, alle ABBA-Fans, alle Michael Jackson Fans - und auch alle Slipknot-Fans unkritische Kommerz-Konsumenten ?????

    Benny: wie gesagt: Watt ist ein dehnbarer Begriff und Büchsenmusik ist mit Livemusik nicht annähernd gleichzusetzen, weil Livemusik eine viel größere Dynamik mit sich bringt und Deinen Endstufen ratz fatz die Puste ausgeht.


    Und: es gibt und gab schon immer ganz hervorragende Aktiv-Systeme. Der Vorteil ist, daß Endstufe und Speaker sehr gut auf einander abgestimmt sind und man muß nichts mehr daran drehen oder bridgen. DAS PASST EINFACH, und man muß wirklich nur noch am Mischpult drehen. Und wenn mal was verrecken sollte (was ich so gut wie noch nie erlebt habe) mußt Du eh Ersatz beischaffen, da spielt es keine Rolle ob der Treiber oder die Endstufe die Flügel getreckt hat.


    Im größeren Bereich oberhalb 500er Hallen sind Aktiv-Systeme aber eher die Ausnahme, wir haben dann meistens ein oder zwei große Endstufen-Racks dabei und halt links und rechts einen großen Berg EVoice, JBL oder sowas halt. Wat muß dat muß.


    @OOSchneider: mag sein, daß das ein Insider-Tip ist, aber ich hab´s halt noch nicht gesehen obwohl wir eigentlich immer mit einem amtlichen Verleiher spielen und der hat halt nur die größeren Hersteller. Klar, kleine feine Dinger gabs schon immer (siehe Fööhn in den 80ern) aber sie haben sich halt nie breit durchgesetzt...) Und Du sagst ja selbst, es ist eher für den preisbewußten Kunden bzw. nur bedingt professionell, d.h. im Verleih wirst Du sowas eh nicht finden. Da find ich Beyma schon die Untergrenze.

    Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Auch wenn viele solche Ansichten nicht teilen, ich finde sie absolut richtig.


    Ganz Deiner Meinung. Wir haben heute leider die Situation, daß die Täter mehr Hilfe und Unterstützung bekommen als die Opfer. Das kann´s echt nicht sein.


    Hör mit dem Rauchen und Saufen auf und Du hast plötzlich Geld ohne Ende... ;) bei mir hat´s geholfen.

    Zitat

    Original von Der Benny
    zum bsp.: shure sm 58 mikophone, topteile von aa craaft, usw.
    also wir hatten ende november ein fest an dem wir ca. 10kW musikleistung hatten!!!! ich sach nur super bass???? für die von euch die sich da ein bissel auskennen von fat audio und von cancert audio.


    Ich kenn mich glaub ich ein bissel aus aber fat audio kenn ich nicht und cancert audio auch nicht....


    10kW ist ein dehnbarer Begriff und Lautstärke ist nicht alles. Das A und O ist der Mischer. Wenn jemand noch nie gemischt hat kann er sich noch so eine tolle Anlage kaufen - das wird allenfalls mittelmäßig klingen, d.h. wenn das Equipment wächst muß jemand her der eine Ahnung davon hat.

    Geh einfach zu einem guten Musikhändler und laß Dir was anbieten. Ich würde einfach eine kleine P.A kaufen mit einem Mackie Pult mit integriertem Hall, einer fetten Endstufe, zwei Boxen für vorneraus mit 2*15" Bass und Mitten/Höhengezirpe. Dazu einen aktiven Floormonitor für den Gesang, einen weiteren passiven für hinten. Anständige Mikros und fertig. Das dürfte Dich vielleicht 4.000...5.000 Steine kosten und Du kannst super Gigs in größeren Kneipen damit fahren und damit proben (der Sänger hört sich was eine ganz tolle Erfahrung für die ganze Band sein kann).
    Such Dir aber auch jemanden der das Pult bedienen kann, sonst ist das rausgeworfenes Geld.


    Ich persönlich würd im Proberaum lieber nur eine Gesangsanlage reinsetellen und live einen günsigen PA-Verleiher fragen, denn:
    - der baut alles für Euch auf, nichts ist ätzender als wenn man vor dem Gig zwei Stunden mit der Anlage kämpfen muß.
    - der baut für Euch ab, d.h. Ihr könnt Euch nach dem Gig um die Mädels kümmern
    - Ihr müßt nicht immer den ganzen Proberaum durch die Gegend zerren
    - der Verleiher hat einen Transporter und Ihr müßt nicht Eure PKW ruinieren mit irgendwelchen Alu-Ecken
    - der Verleiher kann in der Regel mischen, so daß die Leute unten Euer Konzert auch genießen können

    Ich hab meins beim Drumhouse in Waldkirch gekauft, die haben öfters Yamaha Stage Customs Auslaufmodelle. Mit Becken werdens dann vielleicht 700 Euro, aber dafür hast Du wirklich ein vernünftiges Set...

    ...wobei ich live die Gates aber eher gegen Feedback auf dem Monitor und weniger wegen des Phill Collins-Effekts einsetzen muß. Live ist es ab einer bestimmten Hallengröße praktisch unmöglich ein Becken "natur" rüberzubingen (außer vielleicht in einem Jazz Trio). Dann macht es schon eher Sinn die Drums "fett" zu machen, es soll ja auch deftig schieben.


    Aber gerade weil hier soviele den neuartigen Punk o.ä. spielen wundere ich mich über die vielen Threads ob dieses oder jenes Becken oder dies oder jenes Drumkit für eine derartige Musik geeignet sei. Ein Kit für eine Blink 128 - Band auszuwählen ist das einfachste auf der ganzen Welt....

    Das scheint ja auch was spezielles zu sein. Aber die fette, handgestrickte Rockmusik ist dafür nun wirklich nicht anfällig: Ob Du ein dickes Paiste, Zildschn, Sabian oder sonstwas spielst ist prinzipiell egal. Niemand wird sagen: Mannomann, jetzt hat der Blink-Drummer ein 18er Paiste Crash gespielt obwohl da wirklich nur ein Zildschn geeignet gewesen wäre.


    Sobald Du natürlich Musik machst bei der tatsächlich auch die Eigenarten eines Beckens hörbar sind sieht das natürlich anders aus. Aber Hand aufs Herz: auf modernen CD-Produktionen und auch über P.A sind die Becken derart equalised, gelimitet und enhanced daß kaum jemand den Hersteller oder das Modell raushören kann.

    Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgeschaut, vielleicht hat es schon einer gesagt: Ian Paice spielt die Hängetoms in einer dreieckigen Anordnung, d.h. er hat zwei (oder drei) Hängetoms ganz normal in der Mitte über der Snare und nochmal ein weiteres Hängetom dazwischen / darüber / dahinter. So kann man natürlich auch gute Rolls spielen, weil Du auf 4 Felle schlagen kannst ohne die Arme großartig nach links und rechts führen zu müssen....