Beiträge von HR

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    Original von Zimi
    Es kommt mir ein bisschen rüber wie: Mehr Toms = langweiliger Drummer. Klar gibts die...


    Nur um Deine Aussage zu untermauern: Ist Nicko McBrain etwa langweilig ? Und Ian Paice ? Und Vinnie Paul ? Und Simon Phillips ?

    Dazu braucht man natürlich noch en kleines Pult (das billigste Behringer mit 2 Mikroeingängen kostet 70 Euro) und ein Mikro, wobei die SM58 Kopien oft gar nicht so schlecht sind.


    Bezüglich dem so oft gehörten Ausspruch "ich will, wenn möglich nicht wieder den standardsatz " unter 500€ geht nix" hören" vielleicht noch eine Anmerkung:


    Ich hätte gerne ein Schlagzeug mit 3 Toms, und brauchbaren Becken, und einem Hocker, und das ganze neu versteht sich. Ich will, wenn möglich nicht wieder den standardsatz " unter 500€ geht nix" hören ;)

    Du mußt evtl den Haken noch etwas mit einer Feile bearbeiten und im Innenbogen etwas Material rausnehmen (etwa 2/10mm), so daß etwas mehr "Luft" drin ist und sich das Ding nicht verklemmen kann. Ich hatte das auch.

    @ 00Schneider: klar, anständige Lautsprecher, Endstufen und Micros setz ich voraus.


    Die Sache mit dem Ausrauschen macht aber trotzdem Sinn, weil sie JEDE Anlage enorm aufwertet. Vor allem wenn viel gesungen wird (> 3 Chorstimmen) oder wenn sehr laut geprobt wird hilft ein ausgerauschter EQ unheimlich viel gegen pfeifende Ohren.


    Prinzipiell dürfte es aber auch mit einer anständigen Anlage ohne EQ nicht koppeln, dann sollte aber schon Profi-Material her (Mackie statt Behringer, EV statt Collins, Shure statt T-Bone).

    Holle: Ich meine, daß Eddie Van Halen mal gesagt hat, Alex sei der einzige Rock-Drummer den er kenne - John Bonham wäre ja schon tot. Auf den neueren Van Halen Platten (Fuck, Balance, der unterbewerteten III sowie den neuen Aufnahmen mit DLR auf der Best Off) ist das Drum ohne jeglichen Elektronik Schnickschnack, ganz offen und transparent abgemischt. Ich würde fast sagen besser kann man Drums nicht aufnehmen. Ist aber auch Geschmackssache. Auf jeden Fall klingt´s für mich wie neuere Led Zeppelin.

    Wir haben einen Behringer 2*31 Band EQ, einen RANE Rauschgenerator und ein Meßmikro und rauschen grundsätzlich den Proberaum aus. Damit kannst Du so laut proben wie Du willst und nichts koppelt mehr.


    Eventuell kanns Du auch nur den EQ nehmen, der hat LED´s in den Fadern integriert welche die Koppelfrequenzen anzeigen. Aber über das Ausrauschen geht nichts, auch live nicht.

    DAS Beispiel für Ludwig Sound sind alle Van Halen Platten ohne E-Drum Beteiligung, vor allem I, II, Fair Warning, 1984 (nur die Snare), Balance (die klingt fast wie eine Led Zeppelin).

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    Original von serious
    ich find es langweilig lieder nachzuspielen.


    jaajaa...

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    nachspielen und interpretieren sind zweierlei. ausserdem ging es ja hier darum als drummer ein lied zu können, nicht mit einer band was nachzudaddln !


    Das eine setzt das andere voraus. Einen Song spielen zu können, ob mit "nach" oder ohne "nach" heißt zwangsläufig den Song zu interpretieren. Selbst wenn Du 100% am Original hängst interpretierst Du ihn.

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    ...dass ich mit einfach zu spielen nicht meine, dass die sachen simpel zu immitieren sind sondern dass die sachen NACHGESPIELT werden können. ob es dann so klingt wies original ist ne andere sache.


    Wenn Du sagst Du kannst sie nachspielen musst Du sie zumindest beherrschen. Wenn der Orignalgroove so anspruchsvoll ist wie z.B. Californication von den RHCP musst Du ihn zwar nicht so tight spielen können, aber er sollte doch grundsätzlich mit allen Tricks und Kniffen da sein. Und genau das bezweifel ich wenn jemand sagt dies und jenes könne man locker nachspielen.

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    Original von serious
    ich persönlich finds langweilig lieder nachzuspielen.


    Dann hast Du noch nie versucht ein Lied ERNSTHAFT nachzuspielen. Also nicht nur alle die Snareschläge auf 2 und 4 zu treffen sondern auch die Hihat rechtzeitig auf und zu zu machen, die Ghosts zu treffen...Dich mit einem Basser auseinanderzusetzen und versuchen einen Song zu INTERPRETIEREN.


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    und @thek und scarlet_fade: worum gez denn bitte schön?
    ich meinte damit bloss, dass die lieder einfach zu spielen sind und dass es mehr spass macht selber zu stricken als pullis zu kaufen :)


    Nein, die Lieder sind nicht einfach zu spielen. Oder man ist der neue Cozy Powell.

    Ich kann diese Fragen, die da alle paar Wochen kommen nicht verstehen ? Meint Ihr das ernst ? Anfänger hin oder her. Eine vernünftige Anlage für 150 Euro. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber hast Du Dir schonmal überlegt, wie irgendjemand eine komplette Anlage herstellen soll zum Preis eines Crash-Beckens ? Könntest Du irgendjemandem die Empfehlung machen wenn er fragt, ob er ein vernünftiges Drumset zum Preis von 150 Euro bekommt ?


    Leute, warum wollt Ihr immer mit aller Gewalt Eure Kohle zum Fenster rauswerfen ? Ihr müßt doch hart dafür arbeiten !

    Es gibt im Profibereich Beispiele für schlechte Coverversionen (GooGoodolls Give a little bit) und für tolle (Peter Frampton comes alive - Jumpin Jack Flash: die einzige Art wie man die Stones ertragen kann ;)


    Für den Amateurbereich hängt es vor allem von der Besetzung, der eigenen Kreativität und dem Können ab: wenn man mit einer Drei-Mann Combo BonJovi Songs oder Gun´s n Roses covert MUSS man zwangsweise freier spielen, weil es eben an Soundbrett fehlt -> mehr improvisieren um die Musik wieder interessant zu gestalten.


    Wenn man moderne Produktionen covern will hat man oft das Problem, daß derart viele Synthies, unsingbare Chöre usw drin sind (z.B. Rasmus - In the shadows), daß man es fast nicht original schafft obwohl das musikalische Niveau der Jungs ja recht limitiert ist.


    Ich denke es kommt auch darauf an, wo man hin will: in die Musiker-Kneipe vor "Fachpublikum", auf´s Straßenfest vor "einfachem" Publikum oder in die Dorfturnhalle als Top40 Band.

    Schau Dir einfach mal den "Lernvideo" vom Ian Paice (not for the Pro´s) an und vergleiche Deinen Bewegungsablauf mit seinem. Der Schlag auf die Hihat muß eher locker sein und Du mußt ihr etwas Luft geben, d.h. den linken Fuß etwas mitfedern lassen. Ich persönlich finde die Hihat das anspruchvollste Teil am ganzen Set weil sie mit Abstand die meisten Soundmöglichkeiten bringt und das einzige Teil ist für das man zwei Gliedmaßen braucht.


    Und Anfängerbecken und Hardware hin oder her: ich komme erst halbwegs mit der Hihat zurecht seit ich eine anständige Maschine mit einstellbarer Spannung habe.

    Wir hatten hier schonmal einige Freds zu dem Thema: für die Wände halte ich diese "Schallschluckplatten" am geeignetsten: 1,5cm Gips auf denen 6cm Glasfaserdämmung aufkaschiert ist. Die werden mit einem speziellen Montagekleber bzw. Gips an die Wand geklebt, d.h. es findet keinerlei mechanisch harte Kontaktierung zur Wand und zum Boden statt. Der Estrich kommt danach rein und darf ebenfalls wiederum keinen Kontakt zu den Schallschluckplatten haben. Diese Maßnahme ergibt zusammen mit einer anständigen Türe einen sehr guten Schallschutz - kostet aber auch....

    Hab in der Suche nichts gefunden: hat jemand einen Trick, wie ich meine Drop-Clutch derart montieren kann, daß die Hihat nicht komplett aufliegt ? Das Problem ist, daß für meinen Geschmack die Hihat zu kurz (zu geschlossen) klingt wenn ich Doublebass spiele, d.h. ich hätte sie gerne ca. 1mm offen wenn die Drop-Clutch betätigt ist. Gibt´s da irgendwas zu kaufen, z.B. einen weiteren Distanzring ?

    Ich war früher Sänger und mußte als Transporter für das BLX meines fahrzeuglosen Drummers herhalten. VW Jetta Bj 80: 6...8 schwere Pearl-Teleskopgalgen in den Fußraum, 2 BD auf die Rücksitze, 4 Toms + Snare + Becken + Sitz in den Kofferraum. Aber das war schon an der Grenze, vor allem wegen der Achslast....

    Sorry wenn ich nix produktives beitragen kann, aber mich erinnert die ganze Sache an ein paar Mountainbike-Kumpels die ich habe. Bis vor ein paar Jahren waren die auch wild drauf, ihre 4000,- Euro Bikes mit allen möglichen Tuning Tretlagern, Dämpfern, Titanschrauben und sonst was zu veredeln. Was es gebracht hat ? Nichts. Tremalzo bleibt Tremalzo.


    Ich hab auch eine Yamaha Maschine, aber ich spüre nicht mal mit dem Finger auch nur ein Losbrechmoment der Lager, also wie soll ich es dann erst mit dem Fuß spüren ? Und verglichen mit dem was ich an Kraft in die Rückholfedern und das Schlagfell drücke, ist die Lagerreibung wahrscheinlich nicht mal 1%. Da würden Experimente mit anderen Beatern tatsächlich mehr hergeben...


    Und zu Yamaha: ich habe mal eine Frontblende für ein 12 Jahre altes Effektgerät bestellt. Top Service, schnell, preiswert, nix zu meckern.