Beiträge von HR

    Hey Motorklick: Du hast ja mit X-Bär eine gemeinsame Kommunikationsebene, sozusagen das "Nirvana des neuzeitlichen Stenos" erreicht. Klasse.


    Im Ernst: Inhaltlich ein sehr guter Beitrag... aber für eine anständige Rechtschreibung braucht man sich nicht zu schämen !

    AbgesehendavondaßichDeineSätzekaumversteheweilallesamStückkommt:


    Unter dem live verwendeten Siderack verstehst Du die Effekte beim FOH Mischer, oder ? Ist ja auch normal würd ich sagen, wie soll´s sonst gehen. Tja und beim recorden, wenn Du es schon über Firewire Pult laufen lässt: zum Experimentieren ist es doch am flexibelsten mit SW-Plugins. Du könntest ja sogar Software-Synthis mit reinbringen. Was willst Du dann um alles in der Welt mit einem Rack-Effekt ????

    Du hast absolut keine Ahnung. Was hast Du eigentlich vor ?


    1) wenn Du recorden willst kannst Du über Micros und Dein Firewire-Pult mit irgendeiner Recording Software aufnehmen und hinterher mit tollen Software-Plug-In´s alles so zusammenmischen, daß es gut klingt. Aber nur wenn Du die Effekte auch tatsächlich bedienen kannst.


    2) was willst Du live genau machen ? Du musst ja eine PA oder was ähnliches haben mit einem Mann der am Mischpult steht und das alles bedient. Wie stellst Du Dir die Sache mit einem eigenen Effektrack an Deinem Arbeitsplatz vor ? Du hast dann vor Deinem Mann am Mischpult irgendwelche Effekte reinzudrehen die Du nicht hören kannst und die er dann nicht mehr unter Kontrolle hat. Ahah. Versteh mich nicht falsch, es gibt bestimmt Freaks, die irgendwas experimentelles in der Richtung machen, aber Du solltest Dir vielleicht im Vorfeld mal überlegen was Du genau brauchst und dann gezielt danach suchen. Es gibt übrigens weit mehr als 2 Alesis-Effekte auf dem Markt.

    Axel Rudi Pell: "Unser neuer Drummer spielt als ob zwei Ambosse bumsen"


    Cozy Powell: "Wer üben muß kann nichts"


    wieder Axel Rudi Pell (über Nirvana): "Früher sahen Musiker aus wie Rockstars, heute sehen sie aus wie Studenten"


    David Lee Roth: "Früher hatte ich ein Drogenproblem, heute kann ich es mir leisten"


    Yngwie Malmsteen (auf der Lern-Kassette zur Begrüßung): "Hi, I am Yngwie Malmsteen and you are not"

    Hallo,


    ich hab da auch noch zwei gute Diskussionen


    http://www.drummerforum.de/for…%E4mmung&hilightuser=1176
    http://www.drummerforum.de/for…n&hilightuser=1176&page=3


    Generell würde ich aber behaupten, wenn Du mit einer Band in einem Mehrfamilienhaus halbwegs richtig spielen willst kannst Du machen was Du willst - mit den Nachbarn gibt´s Ärger (wenn Du nicht gerade Triangel in einem Flamenco-Harfen-Duo spielst). Ein Drum kriegst Du mit entsprechenden Podesten und dicken Wänden vielleicht gerade noch gebacken. Wenn Ihr Euch darauf einigen könnt, die Gitarre und den Bass über eine Gesangsanlage laufen zu lassen und ein E-Drum zu benutzen kann es auch noch gehen.


    Aber wenn der der Basser mit einer 4*10er Box daher kommt und der Gitarrist mit seinem Marshall wirst Du das im ganzen Haus erfühlen können.

    Hey Vintage: es ist Fakt, daß der schwäbische Dialekt gegenüber dem Hochdeutschen eine deutlich komplexere Grammatik aufweist und dessen Ausdrucksfähigkeit um Längen in den Schatten stellt. Für einen halbwegs gebildeten Schwaben ist es kein Problem hochdeutsch zu sprechen. Jedoch habe ich noch nie ein Nordlicht gesehen, welches auch nur ansatzweise schwäbisch konnte :D


    Außerdem bauen wir die besseren Autos 8)


    Edith sagt: nur die ersten beiden Sätze aus Vintages Post waren schwäbisch, der Rest stammt eher, nunja, aus der Mannheimer Rap-Szene vielleicht ?

    Mannomann, man kann ja fast nichts mehr posten ohne daß die Oberlehrer und Beamten kommen.


    Ja klar, kann man ein geflicktes Resofell nicht mehr stimmen, aber ich schließe aus dem Alter und den Musikvorlieben des Starters (was wahrscheinlich denen seines Kumpels entspricht), daß die Bassdrum eben einen kurzen Metal-Tschunk machen soll anstatt eines Jazz-Bummmm. Und bei den billigen Bassdrums mit den Werksfellen kriegt man das eben mit einer lockeren Stimmung am besten hin, d.h. das Resofell soll eigentlich garnicht resonieren. Wenn er sich z.B. ein Loch reingeschnitten hat und der Riß geht eben ein paar Zentimeter rein, dann kann er das mit Gaffa flicken.

    Zitat

    Original von DukeNukan
    ...da ich mich nicht überwinden kann und auch nicht möchte mein 25 Jahre altes Ludwig Fell zu zerschneiden...


    Krieg ich auch nicht übers Herz, zumal ich den Sound mit geschlossenem Fell mag und nur mal gerne wissen würde was mit der Bassdrum noch möglich ist. Aber ein neues Reso kostet auch nicht die Welt.


    zum Thema: Ich würd das Reso einfach mal mit Gaffa flicken, denke das schadet bei lockerer Stimmung nicht großartig.

    Hab ein paar Acts gesehen und fand eigentlich alles sehr begrenzt. HipHip und Rap ist sowieso nicht mein Ding, o.k. ist Geschmackssache. Bei den Rocknummern fand ich die Gitarristen durchweg unter aller Kanone. Die spielen alle den gleichen Pampf: "reng reng reng schraddel schraddel". Das ist derart langweilig, mannomann. Und die Drummer sind nicht viel besser, immer die gleichen "funky" Grooves. Die Frontmänner haben durch die Bank die gleichen Frisuren, die gleiche Körperhaltung, alle spielen End-60er-"Vintage"-Gitarren und haben die Bässe bis auf den Boden hängen. Hey, wann kommt denn mal wieder jemand der das Haus rockt ?

    Zitat

    Original von starbugx
    Macht es Sinn, wenn man die Füße, also die Schaumstoff Rechtecke vorher noch von der Platte abkoppelt indem man z.b. Entkoppler /Entsorber (diese spitzen Stahlkegel, auch Spikes genannt) aus dem Hifi Bereich verbaut?


    Nein, weil es beim Hifi gerade andersherum wirken soll: dort soll z.B. der Plattenspieler gegen Trittschall geschützt werden, weil kleinste Vibrationen zu einer Bewegung des Arms und damit zu einer Anregung des Systems führen. Die Kegel dienen deshalb dazu, die punktuelle Auflagekraft zu bündeln und die Übergangsfäche vom schwingenden Untergrund zum Spieler hin möglichst klein zu machen. Wenn schon, müßten die Kegel in Deinem Fall eher mit der Spitze nach oben aufgestellt werden. Sehr praktikabel wird es jedoch nicht sein. Ich denke mit einer Sandwich-Konstruktion aus schwerem Noppenschaumstoff und Spanplatten wirst Du mehr Erfolg haben. Was ich hier auch schon gelesen habe waren Tennisbälle unter einer Spanplatte, wobei diese dann angebohrt wird um ein Wegrollen zu vermeiden...

    Zitat

    Original von Hilite freak
    Ich kaufte mir van Halen I am Silvester Tag 1978. An zwei Sachen kann ich mich noch erinnern: erstens hat es den Abend tierisch geschneit (40-50cm),
    zweitens war die Scheibe der Kracher des Abends. Eddy van Halen hatte damals praktisch das Fingertapping erfunden, der Sound der sehr dünnen, wabbeligen LP war für jene Zeit einfach umwerfend.


    "Runnin' With The Devil" und "Ain't Talkin' 'Bout Love" elektrisieren mich noch heute.


    Wo wir gerade bei den Lobeshymnen auf Van Halen sind: ich hatte mal einen Sänger, der auf der ersten Tour von Van Halen im Vorprogramm von Black Sabbath dabei war: "wir saßen in der Halle auf unseren Teppichen und kifften. Plötzlich ging das Licht aus und von rechts kam David Lee Roth auf die Bühne geflogen. Da wußten wir: jetzt beginnt eine neue Zeit."

    Wenn´s jetzt auch arg Off-Topic wird:
    Neben Alex Van Halen hatten eine Menge Drummer der 80er einen ganz eigenständigen Sound, teils vom Mix her, teils aber auch weil sie eben die ersten waren die ein bestimmtes Equipment auf einer erfolgreichen Scheibe hatten:


    - Nicko McBrain auf den alten Maiden - Sonor Quadratkisten
    - Bobby Blotzer von Ratt hatte einen eigenartig künstlichen Natursound vermischt mit Simmons... den ich aber auch klasse finde
    - Lars Ulrich war der erste, der diesen Ultra-Klick auf der Bass hatte. Ist zwar nicht sein Verdienst, aber man erkennt ihn eben.


    Da das alles alte Drummer sind passt es irgendwie doch zum Fred ;)


    Edith sagt ich habe Michael (oder war es Robert) Sweet von Stryper vergessen. Auch ziemlich einzigartig und aus heutiger Sicht auch fast schon vintage.

    Gigantisch, daß es doch so viele gibt, die genauso denken. Nichts gegen die ganzen Minnemänner und Portnoys. Diese sind einem Van Halen in punkto Spieltechnik und Rafinesse haushoch überlegen. Aber was heute oft fehlt- und was, um auf das Thema dieses Freds zurückzukommen, auch Teil des Vintage-Sounds ist - ist die musikalische Anpassungsfähigkeit und Songdienlichkeit eines Drummers. Es ist nicht nur eine Frage der Mikrophonierung und der Felle, ob ein Drum vintage rüberkommt, es wurde in den 70ern meines Erachtens auch songdienlicher gespielt. Die Bassdrum musste einen nicht zwanghaft erschlagen, weil das Riff des Gitarristen eben auch seine Qualitäten hatte und nicht nur auf einer Stakkato-Figur auf dem tiefen CIS bestand.


    Insofern bschreibt der 70er Sound vielleicht auch eher eine Art Wir-Gefühl der Band, in der jeder seinen Freiraum hatte. Heute wird der Sound vielfach nur noch hinsichtlich Druck optimiert und jeder Musiker scheint "ICH ICH ICH !" zu schreien. Alle Klampfen, Drums werden Megafett, alles ist voll mit Keyboards, welche man zunächst garnicht wahrnimmt und welche nur Füllmaterial sind - jedoch lässt die Originalität oft zu wünschen übrig.

    Zitat

    Original von Seven
    Ich finde der Bonham Sound findet seine aktuelle Fortsetzung im Van Halen Drumsound auf der Balance. Bassdrumsound und Snaresound gehen schon sehr richtig Bonham, sind aber trotzdem "moderner". Balance ist für eines der am besten Produktionen vom Sound her gesehen....


    Absolute Zustimmung. Er spielt sogar wie der Bonham, mit den ganzen Phrasierungen usw...

    @ Hilite Freak: Falls Du das Ludwig auf meinen Fred beziehst: natürlich muß es nicht immer ein Ludwig sein. Ich schrob ja auch: müßte mit jeder anderen Bassdrum auch gehen. Jedoch denke ich, daß eine Gretsch / Rogers / Ludwig mit relativ viel Durchmesser und wenig Tiefe schon eher in die Richtung "Vintage" geht als eine 20 * 20 mit 2 Resonanzlöchern, Powerstroke-Befellung und einer kompletten Bettdecke im Kessel ;)

    Also falls Du mal mit der Stimmung rumprobieren willst und nicht gleich an´s recorden denkst: heute haben ja viele Drummer ein Loch im Resofell und alle Felle recht locker, wodurch die Bassdrum sehr tief und mit einem Kurzen Klick daherkommt. Ich hab mir vor kurzem eine Ludwig 24*14 zugelegt, bei der das Frontfell zu ist und relativ straff gespannt. Das Schlagfell ist locker. Die Bassdrum kriegt dadurch einen relativ "Vintage" Sound, also klingt etwas nach und hat mehr Bauch - ziemlich wie Led Zeppelin, Ian Paice bei "Woman from Tokyo" oder auch neueren Van Halen wieder. Das müßte sich aber prinzipiell mit jeder neuen Bassdrum machen lassen. Erfordert aber einiges an besserer Technik (die ich noch nicht habe) weil der Beater dazu neigt "nachzuschlagen" (kommt vom Resofell, welches eher federnd wirkt da die Bassdrum geschlossen ist und die Luft nicht entweichen kann).

    Nimm lieber die 505er wenn Du sie irgendwo siehst. Sind im ebay relativ preiswert und klingen - zumindest in meinen Ohren - besser als die Alpha.

    Wow, ich bin erstaunt. Ich hatte den Typ immer nur auf Fachmagazinen gesehen, und eben in diesen eigenartigen Werbeanzeigen. Eigentlich hätte er ja Anspruch auf einen 2002er Endorser-Deal...

    Wer ist eigentlich Marco Minnemann bzw. macht der außer Workshops, Werbung für schlechte Becken und Titelphotos für Drumzeitschriften auch irgendwas Bedeutendes ? Musik zum Beispiel ?