Kauf Dir einfach einen gebrauchten ADAT, so um 150 Euro und mische das ganze runter mit irgendeinem 8-Kanal Pult (gebraucht sicher ab 100 Euro zu haben). Vorteil: Du kannst sogar Mitschnitte mit der ganzen Band machen, brauchst keinen PC, bist absolut absturzsicher, hast ein unempfindliches Gerät mit einer aberwitzigen Performance - Plug and Play - ohne Latenzprobleme, Treibersuche, und ähnlichen Schnickschnack. Ich weiß, das ist Hardcore, aber es funktioniert sofort und PC-frei.
Beiträge von HR
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Original von xtj7
Ich mein ich ja in Physik nicht unbedingt 'ne LeuchteWürd ich auch sagen. Der cw-Wert ist ein reiner Formfaktor und unabhängig von der Fläche, nur so am Rande. Der Luftwiderstand als solcher dürfte allerdings keine große Rolle spielen, die Masse überwiegt da sicherlich. Die Geschwindigkeit, also in diesem Zusammenhang die Ansprache dürfte aber auch im Wesentlichen von der Elastizität abhängen, und die wiederum zum einen vom Holz und natürlich auch von der Form der Spitze.
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Also ich hab mein Leben lang mit billigen Micros immer schlechte Erfahrungen gemacht: Sei es monatelang Ausdünstungen von Lösungsmitteln an einem SM58 Nachbau (nervt wenn man drüber singen muß) bis hin zu schlechter Trittschallentkopplung oder ungenügendem Schalldruck (ist gerade bei den hohen Pegeln einer Bassdrum von Interesse). Ein gutes Micro kauft man sich einmal und hat 20 Jahre oder länger seine Freude dran. Und auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen: das D112 hat sich jetzt zig jahre bewährt und ist absoluter Profistandard und wer was anderes sagt hat keine Ahnung. Klar gibt es bessere Micros, aber wir hatten auch schon in den 80ern einen geilen Bassdrum-Sound, und zwar ohne viel an den EQ´s machen zu müssen.
Für die Bassdrum würd ich mittlerweile übrigens ein Grenzflächenmicro nehmen, der Punch der da rüber kommt ist unglaublich. Und übrigens: auch wenn hier oft von der 50Hz-Untergrenze der PA die Rede ist: das stimmt nur bedingt, denn da ist ja nicht bei 50 Hz schlagartig Schluß sondern geht mit einer gewissen Abschwächung weiter in den Keller. Und: Im allgemeinen geht am Rande des Frequenzbereichs auch die Phase flöten, was sich in der gehörten und gefühlten Präzision unheimlich bemerkbar macht. Diesen Effekt hat man auch wenn man zu sehr EQ-en muß: Jede Verbiegung des Frequenzgangs führt zu Phasenverschiebungen, was sich auf die Räumlichkeit und den Druck auswirkt.
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Original von Fremitus
mein gott, was ist das hässlich!Mein Gott, bist Du ignorant. Es gab zum Glück immer wieder mal Leute (z.B. auch im Automobilbau: NSU Ro80 oder in der Möbelbranche: Nierentischchen) die einfach mal innovativ sein wollten. Natürlich kann man sich 30 Jahre später über das auslassen, was damals als fortschrittlich galt oder futuremäßig rüberkam. Und viele Genies sind eben daran gescheitert, daß für ihr innovatives Produkt kein Markt da war. Vielleicht klingen diese Drums ja hammergeil (ich weiß es nicht, aber es wäre je möglich). Gäbe es diese Leute nicht, so hätte es auch niemals irgendeinen technischen Fortschritt, irgendwelche Modeentwicklungen, neue Musikstile oder sonstwas gegeben.
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Ich hab bislang noch keinen einzigen Pressebericht gelesen - Zeppelin und Sabbath waren wirklich meine Eindrücke. Aber wie gesagt, das ist ja nicht unbedingt schlecht. Aber es gibt nunmal bestimmte Phrasierungen oder Harmoniefolgen die Black Sabbath, Zeppelin oder auch Purple für alle Ewigkeit gepachtet haben. Die Art wie die Orgel teilweise die Rhythmusgitarre unterstützt ist hatte ich so fast nur bei Purple gehört.
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Hab die Scheibe seit 2 Tagen ebenfalls in der Endlosschleife - absolut geniales Songwriting, vintage gespielt und aufgenommen. Zwar ist viel von Zeppelin und Sabbath geklaut, aber immer noch besser als dieser langweilige Dreck von den aktuellen In-Bands wie Franz Ferdinand oder wie die alle heißen.
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Original von hausmeisterklee
...Schlagzeug-Spielen ist ein verdammt teures Hobby...Dann sei froh, daß Du nicht Keyboarder bist...
Und zum Alter: Du hast mit etwas Glück 90 Jahre bei guter Gesundheit auf dieser Erde. Du hast also noch rund 70% Deines Lebens vor Dir ! Rente gibt´s für Dich erst mit 75, d.h. Du mußt auch im Beruf bereit sein, die nächsten 55 Jahre zu lernen und Dich weiterzuentwickeln. Warum sollte das mit einem Hobby, das einem sogar noch Spaß macht nicht auch möglich sein.
Und zum Alter: Ich bin seit fast 20 Jahren Keyboarder, war zwischendurch auch schon Sänger, hab mit 32 mein erstes Drumset gekauft und dieses Jahr mit 35 meinen ersten Bass. Man sollte sich einfach nicht zu viele Gedanken machen ob man der Beste werden kann, sondern einfach das machen wozu man Lust hat, das ist doch das Tolle an einem Hobby.
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Original von G.Storben
Sehr gut. Bis ich den Jackpot geknackt habe, sollen die Nachbarn sich halt ärgernZitatOriginal von henrik
...Gibt es auch preisgünstige Varianten?Ja klar kostet das Geld. Aber es funktioniert. Mein bester Tip an alle Jungmusiker: lieber warten und sparen und was anständiges anschaffen. ich hab in meiner Jugend aus falschem Geiz so viel Geld kaputt gemacht (jedes Jahr 4 Wochen Ferienjob im Sommer + immer Nebenjobs...). Red halt mal mit Deinem Vater, die Anschaffung ist ja nicht herausgeworfen, sondern wertet ja auch den ganzen Keller auf und ist gleichzeitig eine Wärmeisolierung...
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Ich spiele als Keyboarder mit einem Drummer zusammen der auch ein Ludwig sein Eigen nennt und das Set ist defintiv der Hammer. Es hat zwar etwas weniger Durchsetzungskraft (Lautstärke) als ein Pearl Birkenset, dafür klingen die Toms aber singender und die Bassdrum hat einen schönen knackigen Punch. Ich find´s auf jeden Fall gut.
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Es ist nicht so, daß ein Mikro, welches eine untere Grenze von 50Hz angibt keine tieferen Frequenzen mehr erfaßt. Die Angaben gelten in der Regel für +/- 3dB. Allerdings erlaubt das natürlich keine Aussage wie sich der Frequenzgang unterhalb dieser Grenze verhalten wird. Für einen fetten Punch ist es natürlich vorteilhaft bis in den Keller zu kommen.
Für den Sound ist aber nicht nur der Frequenzgang entscheidend, sondern auch Eigenschaften wie maximal zulässiger Schalldruck, Linearität des Freuqnzgangs, mechanische Entkopplung von der Kapsel usw. Gerade der letzte Punkt wird häufig unterschätzt (Stichwort Trittschall). Die ganzen Billigmikros haben zwar oft ganz gut kopierte Membrankapseln, sind jedoch vielfach schlecht entkoppelt, und diese Eigenschaft steht eben in keinem Prospekt...
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Schreib doch mal was Du alles hast und wie Du es anschließt...
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Noppenschaum bringt für die Isolierung NACH AUSSEN so gut wie nichts, in 2cm Dicke sowieso nicht.
Ich hab hier schonmal irgendwo erläutert wie es bei mir ganz gut funktioniert hat: mit schweren Dämmplatten (6cm Mineralfaser auf Gipskartonplatte), such mal nach Rigips Rigitherm RB 63 MF oder RBA 63 MF (mit Dampfbremse). Alternativ Knauf Verbundplatte MW W624. Weiterer Vorteil, der Keller kühlt im Winter nicht so stark aus. Zumindest in meinem DHH hat es super funktioniert. -
Mein ultimativer Recording Tip: einen gebrauchten Adat der zweiten Generation, vor allem für Live-Mitschnitte. Robust, billig (unter 200 Euro im Ebay), Klang exorbitant, keine vergeudete Zeit mit Treiberkonfiguration...) ich war noch nie so zufrieden wie heute.
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Hochi: sind das Ludwig Sticks ?
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Original von strangequark
Das kann man nicht vergleichen. Beim Auto gibt es den technischen Fortschritt. Beim Schlagzeug ist nichts besonderes dazugekommen, außer vielleicht Rims ...Würd ich so nicht sagen. Vergleich mal eine Fußmaschine oder eine Hihat-Maschine aus den 70ern mit den aktuellen High-EndProdukten von DW. Natürlich besitzt ein Auto in Summe mehr technische Details, aber letztlich fahren wir seit 100 Jahren mit dem gleichen Prinzip - auf Gummi und mit fossiler Energie. Ich kann auf jeden Fall schon Parallelen zwischen dem Feeling eines /8 und meines Sets gegenüber sagen wir einer neuen E-Klasse und einem Pearl Master Custom finden. Wie Hochi sagte: weich, abgehangen, und mit Charme. Soviel Seele haben Neuprodukte nur selten.
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Alles Gute auch von mir, möge der Rhythmus Dich nie verlassen.
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Die neuen Ludwig Sets sind doch auch gut und entsprechen dem Standard der jeweiligen Preislage. Die heutigen Spitzensets von Ludwig sind sicher nicht schlechter als die damals, richten sich aber eben auch nach den Marktanforderungen.
Dann müßtest Du auch die Frage stellen: warum baut Mercedes keinen /8 oder W123 mehr ? Ich find den auch geiler als die neuen...
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Also ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, daß es mit Universal-Verdünnung NICHT funktionieren sollte. Alles was irgendwie lackiert ist wird davon früher oder später angegriffen. Und emailliert wird das Becken ja nicht gerade sein
Ich würd mal einen Lappen drauflegen und damit tränken und eine halbe Stunde einwirken lassen (gut lüften, Garage o.ä.) -
Du stellst Dich aber auch an... Ich gehe davon aus, daß das ein ganz normaler Lack auf Acrylbasis oder sonst was ist. Nimm einfach normale Universal-Verdünnung. Die löst den Lack, hat aber keinen Einfluß auf das Metall.
Edith sagt: laß die Finger von der Stahlwolle, weil Du Dir erstens das Oberflächenfinish damit versaust und am Ende sogar noch irgendwelche Oxidationseffekte kriegst weil da zwei unterschiedlich wertige Metalle aufeinander reiben.
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Original von Kyuss
So ne sch... warum immer diese Melodieinstrumente. [...]
Kann mal einer meine Gedankengänge argumentierenJa kann ich. Ich bin ursprünglich Keyboarder und Sänger, jedoch stelle ich fest, daß ich durch das Schlagzeug ein besseres Timing bekomme. Umgekehrt würde ein Melodieinstrument manchem Schlagwerker unheimlich helfen band-dienlich und musikalischer zu trommeln. Also nicht nach dem Motto so viele Schläge und Figuren wie möglich und alle davon überzeugen wie toll man draufhauen kann, sondern auch mal ein Gespür dafür entwickeln wie man das eine oder andere Riff unterstützen kann oder wie ein gutes Zusammenspiel mit dem Bass die Harmonien tragen kann....