Beiträge von HR

    Ich bin eigentlich Keyboarder und Sänger, abends für die Couch hab ich aber noch einen E-Bass, den ich ohne Amp spiele und im Keller eben ein Schlagzeug, mit dem ich vor drei Jahren begonnen hab. Vielleicht reicht mal die Zeit für eine Band als Drummer.


    In jedem Fall würd ich sagen, daß mehrere Instrumente das Musikverständnis und Feeling verbessern. Da ich mich als Bandplayer sehe und in einer Band das oberste Ziel das Zusammenspiel sein sollte bringen mir also meine Zweitinstrumente sehr viel. Weiterhin bleibt auch anzumerken, daß man ein Zweitinstrument im Gegensatz zu einem Anfänger viel schneller lernt, weil man schon eine gewisse musikalische Erfahrung hat. Ich habe vielleicht als Drummer nicht die Technik wie viele Anfänger aus der Musikschule nach einem Jahr, aber ich weiß halt worauf es in einem Gefüge mit anderen Musikern ankommt.

    Treva: ich meinte ja auch das Orgelsolo, und das ist bei Burn absolut gewaltig.


    ms: ja, Blackmore ist ein guter Songwriter, aber die Solos muten teilweise schon strange an. Hängt aber auch mit seiner Spielweise zusammen, fast alles auf den unteren Bünden zu spielen und viel zu zupfen. Allerdings hat er auch wunderschöne Solos gespielt z.B. Catch the rainbow (Rainbow) oder die Studiofassung von Smoke on the water (nicht die gekürzte Radio-Version !) ist ebenfalls excellent und ohne Geschraddel.


    Edith sagt zu Treva: bei Burn ist übrigens auch schlagzeugmäßig mords was los...

    Haufenweise alte Van Halen Solos, insbesondere von der 1984 "House of Pain", "Girl Gone Bad" und, auch wenn es abgedroschen sein mag "Jump". Letzteres zeigt, wie weit man ein vermeintliches Chaos-Solo mit der Rhythmusgruppe perfektionieren kann, und das ist der Unterschied zu vielen heutigen Sachen, in denen die Musiker nicht mehr auf die anderen hören und quasi ihr eigenes Ding parallel zur Band drehen.


    Auch sehr schön, aber kein Gitarrensolo: Das Orgel und Synthisolo bei Deep Purple "Burn" sowohl auf der Studio als auch auf diversen Live-Aufnahmen (Keyboardsolos kriegen wohl keinen eigenen Fred ;-))

    Naja, die Erfinder des Power-Metal, wenn man schon Kategorien bilden will, heißen für mich eigentlich Vicious Rumors und Racer X, vor allem die alten Sachen aus den 80ern. Und wenn ich ehrlich bin hab ich seither auch nichts powervolleres gehört: Hammerfall oder gar das Manowar-Tuntentheater mit Rumors (alte Besetzung mit Carl Albert R.I.P.) vergleichen zu wollen grenzt schon an Gotteslästerung....

    Wie Seven schon vorgeschlagen hat würde ich auch mal Wert drauf legen einen guten Raum-Sound zu bekommen, z.B. mit 2 kleinen Kondensern von links und rechts oben vorne und einem Großmembran im Bereich der Bassdrum. Nach meiner Erfahrung klingt das mit einem einfachen Hall schon erheblich besser als 27-fach abgemiket und über 20 Plug-Ins ge-effektet. Natürlich setzt das ein gut gestimmtes Drum voraus welches auch anständig gespielt wird. Die Einzelkessel würd ich dann nur dafür einsetzen die Attack ein wenig rauszuarbeiten und das Stereo-Bild zu verbreitern. Muß man sich ein wenig Zeit nehmen, aber das lohnt...

    Das kann schon ein 2002er sein, warum nicht ? Ich hatte ein Medium 20" Crash das etwa so aussah. Ist halt schon alt, also aus der Zeit bevor es fette rote Aufdrucke gab, irgendwann in den 70ern. Da gibt´s hier auch ein paar Spezialisten für die sich damit auskennen (Hochi z.B.)

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    Original von Friedel
    Hi Leute, ich hab heute den Edirol R09 am Drumset getestet, und gemerkt dass er selbst bei Inputlevel 1 von 15 leicht übersteuert. Das hört man zwar nicht stark auf der Aufnahme, aber für fast 400€ geht das ja nicht. Die Mics sind einfach zu klein. Aber die Klangqualität ist allgemein extrem gut.


    Hast Du es nur über die internen Mics probiert ? Hast Du, falls externe Mics verwendet wurden auch von den Pegelumschaltmöglichkeiten und vom Limiter Gebrauch gemacht ? Wie hast Du die Micros positioniert ?

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    Original von 00Schneider
    Ist das nicht etwas zu viel Hysterie? Es gibt doch genug Leute die live Laptops einsetzen, sei es für Aufnahme oder Wiedergabe. (OK, das mit dem Bier drüber kippen in schlechten Locations sehe ich sein...)


    Nunja, beim Live Einsatz meiner Native-Instruments B4 hatte ich tierische Probleme damit, daß mein Laptop dauernd meinte seine USB-Schnitte abzuschalten und ich hab´s trotz langem Hin und Her nicht geschafft, das System wirklich stabil zu halten. Dazu kommt die eingeschränkte Case- und Racktauglichkeit.


    Zweites Beispiel: wir wollten kürzlich einen Livemitschnitt machen mit einem dieser Firewire-Pulte (ein Phonic war´s glaub ich, den wir direkt an den Direct Outs fom FoH hatten) - außer Rauschen war nix drauf obwohl es zuhause lief. Und wir glauben normalerweise NICHT an Voodoo ;)


    Natürlich kann man PC´s erfolgreich einsetzen, keine Frage. Aber ich persönlich bin nicht bereit mich auch nur einen Nachmittag lang mit irgendwelchem Treiber-Gedöns zu befassen (d.h. mir fehlt die Zeit, Job mit 50h/Woche und 3 Kinder, da bin ich froh daß ich überhaupt noch zum Musikmachen komm...). ich steh einfach auf Plug and Play-Lösungen.

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    Original von Drumstudio1
    Minidisc ist super-praktisch im Handling und hat seit vielen Jahren eine gute bis sehr gute Soundqualität erreicht. Insbesondere für Bandproben-Aufnahmen das praktischste und unkompliziertes Medium was ich kenne.


    Einspruch: ich hab mir jetzt den Edirol R9 zugelegt - aufnehmen in CD-Qualität und ab in den PC über USB.


    Allgemein bin ich (Erstinstrument Keyboards) von PC-Lösungen im Livebetrieb völlig weggekommen. Zu empfindlich, zu hohes Ausfallrisiko, zu teuer um ein Bier drüberzukippen, zu aufwendig bis die Treiber alle betriebssicher laufen, temperaturempfindlich, empfindlich bezüglich verseuchtem Bühnenstrom, mechanisch zu unstabil für die Bühne.


    Entweder ich schneide die Gigs auf einem 8-Spur Adat mit - hierzu krieg ich teilweise Subgruppen vom FoH-Pult. Jetzt wird der eine oder andere sagen "da kann man aber dieses oder jenes Tom nicht einzeln mit Effekten versehen" - richtig. Braucht aber für einen einfachen Mitschnitt eh niemand, und wenn der Mixer seinen Job gut macht ist die Qualität bereits recht brauchbar. Gemischt wird dann über ein gutes altes Analogpult und ein, zwei 19" Effekten und gut is. Mastermaschine ist dann der R9, der ansonsten als I-Pod, Analog-Platten-Überspieler oder als alleinige Recordereinheit für Stereo-Mitschnitte dient.

    Meine Herrn, dann soll sich der Sänger eben mal ein SM58 und ein Kabel dazu kaufen. Ist ja nicht zuviel verlangt. Jeder Drummer, Keyboarder oder Saitenmann muß tausende Euro in sein Equipment stecken. Die Aussage kein Geld gilt nicht, schließlich haben Sänger ja sonst auch Kohle für die Kneipe, Klamotten oder sonst was.

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    Original von 6_niFe_6
    PS.: Ich kann mir nix teueres leisten, weil mein Budget knapp ist!


    Dann hast Du ohnehin keine andere Wahl.


    Generell würde ich sagen, daß das Teil für eine Zweitstimme vielleicht halbwegs taugen kann. Erwarte aber keine Wunder, insbesondere hinsichtlich tonaler Reinheit und Rückkopplung (kann bei einem lauten Wedge oder Sidefill am Drum schonmal zum Thema werden). Auch wenn´s viele nicht wahrhaben wollen: teure Micros haben durchaus ihre Berechtigung.


    aba jetz ma echt. du studiast tatsächlich ? shraibst du aba auch ma so gail in dainen studienabaiten ?

    für die Dorf-Coverband vom Lande (alphabetisch):


    - Engel (gibt aber geteilte Reaktionen)
    - Enter Sandman
    - Highway to hell
    - Jump
    - Run to the hills (Maiden haben immer Konjunktur, vor allem zur Zeit wieder)
    - Smells like teen spirit
    - Summer of 69 (zum Leidwesen der Band, aber den Leuten gefällts wohl immer noch)
    - What´s up (falls jemand eine Sängerin dabei haben sollte)


    achso: Hosen und Ärzte gehen auch immer !

    Hör Dir die Iron Maiden Powerslave an, z.B. Flash of the Blade. Da hat´s echt schöne Snare Sachen drin, hört sich teilweise völlig unspektakulär an, steht aber super im Kontext zum Song. Es kann halt sein, daß Du Dir dabei die Arme brichst, ich weiß ja nicht wie gut Du bist...

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    Original von Daemenoth
    ...aber keiner is so geil wie Nicko von Maiden!


    Absolut. Speziell wenn man den echten, old-school Metal nimmt. Genial, vor allem weil er ohne Klick spielt und zusammen mit Steve Harris in manchen Songs einfach mal 10 bpm runterbremst, einfach weil es gerade in den Song passt. Und genial auch weil er DER Drummer für ein Phonic Plus ist, wobei, klar da hat auch Martin Birch Anteil dran, übrigens DER Rock-Produzent schlecht hin. Und außerdem hat Nicko die weltbeste Beinarbeit. Vielleicht gibt´s schnellere, aber niemals in Verbindung mit Musikalität. Und nun zurück ins Funkhaus.

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    Original von Hammu
    [...]Wie gesagt, bei uns klappt das seit Jahren einwandfrei.


    Das hat aber schon seine Grenzen. Wieviel Leute seid Ihr bzw. was für eine Musik spielt Ihr ? Wir sind 7 Musiker, darunter 2 Gitarren die ab und zu mal auch auf Akustik umstöpseln, dazu machen 4 Leute bei uns abwechselnd Leadgesang, in manchen Songs singen bis zu 5 Leute Backingvocals, ab und zu spielt mal einer nicht mit usw...


    Is aber auch Offtopic. Was für diesen Fred klar ist: eine PA muß her und am besten jemand der das ganze auch halbwegs bedienen kann, sonst geht´s in die Hose.